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Agens e.V.
Agens e.V. | |
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Beschreibung | Webseite |
Slogan | Mann - Frau - MITeinander |
Sprachen | deutsch |
Online seit | Ende 2009 |
Status | Aktiv |
Weitere Infos | |
Betreiber | Eckhard Kuhla |
URL | agensev.de |
Agens e.V.[1] ist eine Arbeitsgemeinschaft zur Verwirklichung der Geschlechterdemokratie. Gründungsmitglieder sind Autoren des Buches Befreiungsbewegung für Männer. Als Motto hat sich Agens "Mann - Frau - MITeinander" gewählt.
Agens betont die Potentiale des Männlichen und des Weiblichen als Grundlage für ein MITeinander in Gesellschaft und Arbeitswelt. Agens nimmt damit eine Gegenposition zur "Dekonstruktion der Geschlechter" und damit gegen den Genderismus ein. Agens möchte eine "verstaatlichte" Geschlechterpolitik wieder in die Privatsphäre zurückführen. In diesem Sinne fühlt sich Agens zur Aufklärung des mündigen Bürgers über staatliche Beeinflussung der Privatsphäre und zur mediale Information über Gesetzeswidrigkeiten verpflichtet. Agens möchte die Grundlagen einer eigenständige Männer- und Frauenpolitik definieren und Wege für ein neues Miteinander zwischen Mann und Frau eröffnen helfen.
Eckhard Kuhla beteiligte sich an dem 1. Internationalen Antifeminismus-Treffen in Zürich mit einem Vortrag über die vom Feminismus karikierte Emanzipation der Frau.[2]
Gründungsmitglieder
Gründungsmitglieder sind:
- Eckhard Kuhla
- Jahrgang 1941, Dipl. Ingenieur, Autor, Publizist und politischer Kabarettist.
- Prof. Dr. Gerhard Amendt
- Jahrgang 1939, Soziologe, Professor em., Institut für Geschlechter- und Generationenforschung Bremen.
- Paul-Hermann Gruner
- Jahrgang 1959, Politikwissenschaftler, Autor und Redakteur.
- Claudia Fischer
- Jahrgang 1970, Philosophin, Freie Autorin, Moderatorin und Performerin/Sängerin.
- Beate Kricheldorf
- Jahrgang 1949, Diplom-Psychologin
- Beratend und therapeutisch u. a. in der Erziehungsberatung tätig.
- Karl-Heinz van Lier
- Jahrgang 1953, Politologe, Theologe
- In der politischen Erwachsenenbildung tätig.
- Arne Hoffmann
- Jahrgang 1969, Medienwissenschaftler, Journalist und Buchautor.[3]
Gründungsgeschichte
Die beiden Herausgeber Paul-Hermann Gruner und Eckhard Kuhla haben im April 2009 einen Sammelband "Befreiungsbewegung für Männer" herausgegeben. Er lieferte mit Beiträgen von 19 Autoren als Ergebnis die wesentlichen Inhalte, Instrumente und Zugänge für die Großbaustelle "Männerbewegung". Darüber hinaus beinhaltet das Buch Zeitkritik und Vision in einem. Dieses gilt es zu nutzen und umzusetzen. Die unterschiedlichen Lebenslagen von Männern und Jungen sind zu thematisieren und in den Geschlechter- und Gleichstellungsdiskurs einzubringen.
In einem längeren Prozess formierte sich eine Autorengruppe, die Ende 2009 den Verein "Agens e.V., eine Arbeitsgemeinschaft zur Verwirklichung der Geschlechterdemokratie" gründete.
Für dieses weit gefasste Ziel wurde der Fokus auf das MITeinander von Mann und Frau erweitert. Dabei soll ganz bewusst die menschliche Erfahrung der gegenseitigen Ergänzung von Mann und Frau, Vater und Mutter gestärkt werden. Diese strategische Ausrichtung ist auch für Frauen ein Grund, Mitglied zu werden.
Ein weiteres Merkmal ist der professionelle und interdisziplinäre Hintergrund der meisten Mitglieder.[4]
Die Arbeitsbasis
- agens bestärkt die Potentiale des Männlichen UND des Weiblichen als Grundlage für ein MITeinander in Gesellschaft und Arbeitswelt (Gegenposition zur "Dekonstruktion der Geschlechter").
- agens hat weibliche UND männliche Mitglieder, die ihr interdisziplinäres Expertenwissen mit einbringen.
- agens führt die "verstaatlichte" Geschlechterpolitik zurück in die Privatsphäre.
- agens Grundüberzeugung ist:
- Mann und Frau entwickeln sich in ihrer jeweiligen Unterschiedlichkeit.
- Mann und Frau ergänzen sich bei Bewahrung ihrer anthropologischen Besonderheiten und ihrer individuellen Lebensentwürfe ohne einen Kampf um Rechte von Mann oder Frau.
- agens spürt die kulturellen Wurzeln von "Mann" und "Frau" auf und stärkt damit das Miteinander in der Gegenwart.
- agens stärkt Mann und Frau in ihrer Rolle in der Familie und begleitet aktiv ihre Neuorientierung in Arbeitswelt und Gesellschaft.[6]
Aktion "400"
400 - Eine unscheinbare Zahl[8] bei der die meisten Leser wohl eher an Minijobs denken. Aber dieser Wert, der manchen hilft sein Leben halbwegs menschenwürdig über die Runden zu bekommen, hat es in sich: Jeden Tag werden 400 Kinder per Gerichtsbeschluss von ihren Vätern getrennt.[9]
Auflösung der Familie
Es geht um die Entmachtung der Familie und die Verstaatlichung der Kinder.
Zitat: | «Die Familie - das Drehbuch einer geplanten Zerstörung
Erste Versuche der Auflösung begannen mit der Gendertheorie (Butler), die die Unterschiede der biologischen Identitäten Mann - Frau allein mit gesellschaftlichen Zuordnungen begründet. Diese unbewiesenen Annahmen wurden zum Ziel der Queer-Gruppen, ihr Zusammenleben in der Gesellschaft zu "normalisieren". Die nächsten Schritte daraufhin waren Legende: Das Gesetz über die Eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft (2001), wurde zur Grundlage der Folgegesetze, es folgten die Gesetze zur gleichgeschlechtlichen Ehe ("Ehe für Alle", 2017) und zum 3. Geschlecht (2017) mit Ausführungsbestimmungen in 2018. Diese Aufzählung lässt biologische, soziologische und juristische Betrachtungen außer acht, soll sie doch nur aufzeigen, dass die folgende Auflösung der Familie das intendierte Ergebnis einer langen Vorgeschichte war. Die Familie wird im Koalitionsvertrag neu definiert: "Familien sind vielfältig. Sie sind überall dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen" (S. 98). Diese Definition kommt einer Auflösung der Familie gleich. Sie zerlegt zunächst die Identitäten Mann und Frau, reiht sie dann ein in die Vielfalt von mehr als 50 geschlechtlichen Orientierungen der Queer-Gruppen. Eine Gleichstellung par Excellence! Das Statement "Verantwortung ... übernehmen" entspricht seit jeher der Selbstverständlichkeit des Alltags einer klassischen Familie. Mit der Neudefinition von Familie und der gleichzeitigen "Beschweigung" der klassischen Familie hat die Minderheit der Queer-Gruppen (max. 3 % der Gesellschaft) den Einstieg in die Exekutive geschafft.»[10] |
Kritik
Agens e.V. hat sich den Begriff Geschlechterdemokratie zu eigen gemacht.
Warum Agens, MANNdat, VAfK und Co. nichts bewirken:
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Stellungnahme zum Bundesforum Männer
- "Zur Zeit ist das Bundesforum Männer für Agens e.V. kein diskursfähiger Partner, weil es durch seine Selbstbegrenzung auf feministische Korrektheit und die Ausgrenzung pluralistisch eingestellter Männer und Frauen eine demokratische Diskussion verhindert. Wir sehen in dieser Strategie einen Versuch, die in den letzten Jahren vielfach laut gewordenen Proteste zu beschwichtigen und ein krankes System lediglich in seinem Zustand zu stabilisieren, statt es zu heilen." - August 2010[11]
- "Unseren bislang unbestätigten Informationen zufolge, erhält das regierungsamtliche Bundesform Männer, das dem Bundesfrauenministerium zugeordnet ist, eine 6stellige Summe als staatliche Finanzierung. Wir konnten nicht feststellen, dass Gelder in dieser oder einer ähnlichen Höhe für irgendwelche konkreten Ativitäten mit öffentlichen Interesse fließen.
Wir wollten unsere Eindrücke überprüfen und haben das Bundesforum Männer deshalb in einem Offenen Brief um Aufklärung gebeten.[12] Das Ergebnis: Das Bundesforum Männer möchte weder öffentlich Auskunft geben, mit wieviel Steuergeldern es tatsächlich staatlich finanziert wird, noch ist man dort in der Lage, konkret auf die Fragen interessierter Bürger einzugehen.[13] Unser Eindruck, dass es sich bei dem vermeintlichen Bundesforum Männer um ein reines Alibiprojekt für die Gleichstellungspolitik handelt, in dem Steuergelder in unbekannter Höhe spurlos(!) versickern, hat sich dadurch weiter verstärkt." - Januar 2012[14][15]
Literatur
- Paul-Hermann Gruner, Eckhard Kuhla (Hrsg.): Befreiungsbewegung für Männer, Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie, Essays und Analysen, Psychosozial-Verlag 2009, ISBN 3-83792003-8
- Eckhard Kuhla (Hrsg.): Schlagseite - MannFrau kontrovers, Verlag Klotz GmbH und SichVerlag in der SichVerlagsgruppe 2011, ISBN 978-3880740310
Einzelnachweise
- ↑ Der Name Agens leitet sich aus dem lateinischen agere (deutsch: "handeln") ab und bezeichnet in der Linguistik denjenigen, der die vom Verb bezeichnete Handlung eines Satzes selbst ausführt, also den Handelnden. In der Philosophie bezeichnet es die verursachende Kraft. Aus Wikipedia: Agens[wp] und Wiktionary: Agens
- ↑ Die Erfolge der Emanzipation der Frau - vom Feminismus karikiert[ext] - Eckhard Kuhla, 30. Oktober 2010 (843 KB)
- ↑ Agens e.V.: Gründungsmitglieder
- ↑ Agens e.V.: Unsere Geschichte
- ↑ Paul-Hermann Gruner, Eckhard Kuhla (Hg.): Befreiungsbewegung für Männer. Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie. Essays und Analysen., Psychosozial-Verlag 2009, ISBN 978-3837920031
- ↑ Agens e.V.: Unsere Basis
- ↑ Kinder reißen die Mauer ein ...
- ↑ Herleitung der Zahl 400[ext] - Agens e.V.
- ↑ Aktion "400"
- ↑ Eckhard Kuhla: Die Auflösung der Familie? Ein Weckruf, Die Freie Welt am 9. Januar 2022
Die Auflösung der Familie - Ein Weckruf, Agens e.V. - ↑ Agens e.V.: Statement zum "Netzwerkprojekt Bundesforum Männer", 4. August 2010
- ↑ Offener Brief an das Bundesforum Männer[ext] - Eckhard Kuhla, 18. Oktober 2011 (2 Seiten)
- ↑ Ihr offener Brief an das Bundesforum Männer[ext] - Martin Rosowski, 7. November 2011 (1 Seiten)
- ↑ Bundesforum Männer auf dem Prüfstand, 18. Januar 2012
- ↑ Entgegnung auf die Antwort[ext] - Eckhard Kuhla, 14. Januar 2012 (2 Seiten)
Netzverweise
- Webpräsenz: agensev.de
- Agens e.V. facebook
- Tom Todd: Fünf Thesen zur Männerpolitik, 30. Oktober 2015
- Eckhard Kuhla: Frau müsste man sein, 18. Oktober 2014
- Tom Todd: 3. Männerkongress 2014, 25. September 2014
- Birgit Kelle: Diktatur des Feminismus, 10. April 2011
- Berliner Manifest (broken)
- Der Fall der Alice Schwarzer, 5. Februar 2014 (broken)
- Eckhard Kuhla: Feminismus: Bangen um das Binnen-I, ef-magazin am 17. April 2014
- Eckhard Kuhla: Eltern schützt eure Kinder gegen Frühsexualisierung, Die Freie Welt am 16. September 2014
- Eckhard Kuhla: Wutbürger gegen staatliche Umerziehung, Die Freie Welt am 24. März 2014
- Eckhard Kuhla: Agitation und Sprache, Die Freie Welt am 11. September 2013
- Eckhard Kuhla: Geförderte Männerfeindlichkeit, Die Freie Welt - Blog am 29. Dezember 2010
- Ideologiefreie Aufklärung über Männerfeindlichkeit - Interview Eckhard Kuhla, Die Freie Welt am 5. Dezember 2010