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Alexander Ulfig
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Alexander Ulfig | |
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Geboren | 7. Oktober 1962 |
Beruf | Soziologe, Autor |
Alexander Ulfig (* 1962) ist ein deutscher Philosoph, Soziologe und Autor populärwissenschaftlicher Bücher.
Er ist zusammen mit Kevin Fuchs verantwortlicher Herausgeber des Blogs Cuncti.[1]
Werke
- (Herausgeber) Alexander Ulfig und Harald Schulze-Eisentraut: Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit: Wie die Cancel Culture den Fortschritt bedroht und was wir alle für eine freie Debattenkultur tun können, FinanzBuch Verlag, 2022, ISBN 3-95972-651-1[2]
- Das bedrohte Vermächtnis der europäischen Aufklärung: Wege aus der gegenwärtigen Krise, Deutscher Wissenschaftsverlag, 2021, ISBN 3-86888-180-8[3]
- (Hrsg.) Harald Schulze, Torsten Steiger, Alexander Ulfig: Qualifikation statt Quote. Beiträge zur Gleichstellungspolitik., Books on Demand, 2012, ISBN 3-8448-1743-3[4]
- Wege aus der Beliebigkeit. Alternativen zu Nihilismus, Postmoderne und Gender-Mainstreaming., Deutscher Wissenschaftsverlag 2016, ISBN 3-86888-113-1[5]
Artikel
- Aufklärung, Meinungsfreiheit und das Gespenst der Hate Speech[archiviert am 26. September 2021], Cuncti am 12. Januar 2021 (Aufklärung, Meinungsfreiheit, Hassrede)
- Die Meinungsfreiheit in Deutschland ist in Gefahr. Es wird von den Verantwortlichen in der Politik nicht nur gefordert, sie einzuschränken, sondern sie wird bereits durch gesetzliche Regelungen wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz eingeschränkt. Unter dem Vorwand von "Hate Speech" werden in den sozialen Netzwerken[wp] Beiträge gelöscht und Accounts gesperrt. Der Geltungsbereich dieser Regelungen wird sukzessive ausgeweitet, die Regelungen selbst werden sukzessive verschärft. Dadurch nimmt die Verletzung der Meinungsfreiheit in Deutschland immer mehr zu. Dabei ist die Meinungsfreiheit eine wichtige, vielleicht die wichtigste Errungenschaft unserer westlichen Zivilisation. Sie wurde in der europäischen Aufklärung zu einem Ideal und einem Grundrecht erhoben. In der Folge der Aufklärung wurde die Meinungsfreiheit als Grundrecht in den Verfassungen der Nationalstaaten und den Rechtskonventionen der übernationalen Gemeinschaften festgeschrieben.
- Die Zerstörung der Vernunft hat keine Grenzen[archiviert am 22. September 2021], Cuncti am 24. November 2019
- Gender-Befürworter gehen auf die Argumente der Gender-Kritiker nicht ein. Sie stellen sie zwecks Diffamierung in die rechte Ecke.
- In der "Frankfurter Rundschau" erschien ein Interview mit Annette Henninger, Professorin für Politik und Geschlechterverhältnisse mit Schwerpunkt Sozial- und Arbeitspolitik an der Universität Marburg, unter dem Titel "Rechte Netzwerke im Kampf gegen weibliche 'Klima-Hysterie'[archiviert am 14. August 2021]". Sie leitet das "Forschungsprojekt" "Reverse", das sich mit dem "Phänomen des Antifeminismus" beschäftigt. Besonderes Augenmerk legt das Projekt auf das von Michael Klein und Heike Diefenbach betriebene Blog "ScienceFiles", das auch als "Netzwerk" bezeichnet wird.
- Das Gespenst der Hate Speech - Oder: Wie man mit einer Unterstellung die Meinungsfreiheit einschränken kann[archiviert am 26. Oktober 2021], Cuncti am 25. Oktober 2015
- Hate Speech wird immer häufiger Andersdenkenden unterstellt, um sie zu diskreditieren und mundtot zu machen. Es werden Stimmen laut, Facebook- und Twitter-Accounts wegen Hate Speech zu sperren. Der Begriff Hate Speech dient somit dazu, die Meinungsfreiheit einzuschränken.
- Gender Mainstreaming: Wie deutsche Medien desinformieren, Die Freie Welt am 30. Juli 2015 (Desinformation)
- Deutsche Medien berichten unisono: Ein 16-jähriges Mädchen hat einen 560.000 Jahre alten Zahn gefunden. Doch in Wirklichkeit wurde der Fund von einem jungen Mann gemacht.
- Geschlecht und Schuld[archiviert am 27. Oktober 2021], Cuncti - Geschlechterdebatte am 11. Juli 2015 (Schuldgefühle)
- Marxismus, Moral und Ethik, Die Freie Welt am 19. März 2015 (Kapitalismus, Moral)
- Nietzsches Nihilismus: Prozesse der Auflösung, Le Bohémien am 4. März 2015 (Umwertung aller Werte)
- Gegen den propagandistischen Einheitsbrei[archiviert am 21. September 2014], Cuncti - Haltbar am 20. September 2014 (Meinungswirtschaft)
- Diversity kann letztlich nur Individualität bedeuten[archiviert am 21. September 2014], Cuncti - Streitbar am 10. August 2014
- Diversity soll Vielfalt bedeuten. Doch die bestehenden Diversity-Programme orientieren sich nicht an der Vielfalt von Individuen, sondern an der von Kollektiven.
- Der Mythos von der "sozialen Konstruktion"[archiviert am 6. September 2014], Cuncti - Streitbar am 22. März 2014 (Soziale Konstruktion)
- Das geheimnisvolle Schweigen der Männer[archiviert am 23. September 2014], Cuncti - Streitbar am 26. Januar 2014
- Der Geschlechterforscher Gerhard Amendt enträtselt das Geheimnis, warum sich Männer gegen ihre Dämonisierung und Diskriminierung nicht wehren, und plädiert für eine neue Geschlechter-Debatte.
- Wovor Gender-Forscherinnen Angst haben, Die Freie Welt am 9. August 2013 (Gender Studies)
- Die Deutschen heben wieder ab[archiviert am 27. Oktober 2014], Cuncti - Streitbar am 7. Mai 2012
- Die SPD hat sich von ihren Ursprüngen weit entfernt[archiviert am 27. Oktober 2014], Cuncti - Streitbar am 18. März 2012 (SPD)
- Quoten verstoßen gegen parteiinterne Demokratie[archiviert am 18. September 2014], Cuncti - Streitbar am 17. März 2012 (Quote)
- Was ist das größte Tabu in der Bundesrepublik?, Die Freie Welt am 4. November 2011 (Tabu)
- Kritische Artikel zur Frauenquote, Die Freie Welt am 15. Februar 2011 (Frauenquote)
- Geschlechterverwirrung: Von Männern, Frauen und anderen Forschungsobjekten[archiviert am 1. April 2013] (Essay in sechs Teilen auf Geschlechtsverwirrung):
- Feminismus und Ideologie[archiviert am 14. Oktober 2010], 6. Mai 2009
- Die Gleichstellungspolitik als der institutionalisierte Feminismus[archiviert am 14. Juli 2010], 7. Mai 2009
- Die Einmischung der Gleichstellungspolitik in das akademische Leben[archiviert am 16. Mai 2010], 8. Mai 2009
- Die Gehirnwäsche der Gleichstellungspolitik oder der Abgesang auf die Qualifikation[archiviert am 10. Januar 2010], 11. Mai 2009
- Für eine Politik der Qualifikation[archiviert am 16. Mai 2010], 12. Mai 2009
- Die Angst und das Schweigen der Wissenschaftler[archiviert am 19. November 2010], 13. Mai 2009
- "Qualifikation statt Gleichstellung. Schritte zu einer gerechteren Praxis der Stellenvergabe"[archiviert am 23. Juli 2014], Streitbar.eu - Forum für unabhängiges Denken
Einzelnachweise
- ↑ Cuncti: Impressum
- ↑ Jörg Michael Neubert: Die Gedanken sind (noch) frei, Novo Argumente am 23. Januar 2023
- Cancel Culture ist ein "Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit", wie ein neuer Sammelband heißt. Sowohl an Hochschulen als auch im Forschungsdiskurs werden missliebige Meinungen ausgeschlossen.
- Forschung und Lehre sind frei. So steht es in Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes. Die Freiheit von Forschung und Lehre ist also ein grundrechtlich geschütztes und damit sehr hohes Rechtsgut. Doch stimmt das heute noch uneingeschränkt? Nach der Lektüre des von Harald Schulze-Eisentraut und Alexander Ulfig herausgegebenen Sammelbands: "Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit" mag man sich da nicht mehr so ganz sicher sein.
- Bei diesem Buch handelt es sich um eine Sammlung von insgesamt zehn Essays und kurzen Aufsätzen, die von verschiedenen Autoren verfasst wurden. Der übergreifende Gedanke ist - bei aller Verschiedenheit der Artikel - die Diagnose, dass die Wissenschaftsfreiheit nicht mehr uneingeschränkt gegeben ist. Vielmehr wird von den Autoren eine sich im Wissenschaftsbetrieb immer weiter ausbreitende Cancel Culture diagnostiziert. Dabei ist gerade freie Forschung und Meinungsbildung eine der wichtigsten Errungenschaften der westlichen Zivilisation, wie die Herausgeber in der Einleitung gleich unmissverständlich verdeutlichen.
- Wie genau wird die Wissenschaftsfreiheit denn nun bedroht? Dieser Frage nähern sich die Autoren auf sehr verschiedenen Wegen. Nahezu jeder Artikel ist von einem Spezialisten aus einem anderen Wissenschaftsgebiet verfasst. Was mehrere Vorteile hat. So kann man z.B. direkt in einen Artikel der eigenen Sphäre einsteigen oder sich ganz gezielt auf eine andere Sichtweise einlassen. Der Band bleibt damit zwar monothematisch, wird aber durch die Vielzahl der Annäherungen an das Thema nie langweilig. Zumal die Autoren durchaus einen weiten Bogen spannen und sich nicht einfach nur auf das Geißeln einer akademischen Cancel Culture beschränken. Man hat direkt das Gefühl, an der (von den Autoren ja eindeutig gewünschten) Debatte teilzunehmen.
- ↑ Netzfundstück: Zurück zur Aufklärung![archiviert am 8. Dezember 2021], Cuncti am 3. Dezember 2021
- Anreißer: Markus Gärtner interviewt Alexander Ulfig zu seinem neuen Buch "Das bedrohte Vermächtnis der europäischen Aufklärung". Ulfig nennt darin die wichtigsten Ideale der Aufklärung und zeigt, wie sie heute verletzt werden sowie wie man sie wieder beleben kann.
- ↑ Rezension: Qualifikation statt Quote, Humanistischer Pressedienst am 26. April 2012
- ↑ Gunnar Kunz: Alexander Ulfig: Wege aus der Beliebigkeit, Rezension auf Nicht-Feminist am 13. September 2016
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Alexander Ulfig
- Cuncti: Alexander Ulfig[archiviert am 22. Februar 2015]
- ef-magazin: Alexander Ulfig
- Die Freie Welt: Alexander Ulfig
- Die Blaue Eule: Verlagsinfo zum Autor