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Dominanz und Unterwerfung
Frau trägt ein Halsband mit angebrachter Kette | |
Aspekte | |
---|---|
B&D, B/D oder BD | Fesselung und Disziplinierung |
D&s, D/s oder Ds | Dominanz und Unterwerfung |
S&M, S/M oder SM | Sadismus und Masochismus |
Rollen | |
Top/Dominant | Partner, der die Aktivität durchführt oder steuert |
Bottom/Submissive | Partner, der empfängt oder kontrolliert wird |
Switcher | wechselt zwischen den Rollen |
Dominanz und Unterwerfung (englisch: Dominance and Submission, DS)
Teilbegriff aus der längeren Abkürzung BDSM - das D steht für Domination (Beherrschung), das S für Submission (Unterwerfung).
Die Begriffe selbst sind einst aus einer "Bewegung" entstanden, die nach einer sehr langen Zeit im sexuellen Untergrund ihre neue Freiheit dazu nutzte, sich eindeutig zu definieren und damit auch an die Öffentlichkeit zu gehen. Seither (kurz nach 1990) ist allerdings einige Zeit vergangen - und viele der Praktiken aus den ehemals geschlossenen Kreisen sind ins normale Sexleben der Paare eingesickert, sodass sich viele Liebende heute weigern würden, die Definitionen der BDSM-Gemeinde zu übernehmen. Ausführung als Rollenspiele Domination und Submission werden typischerweise in Rollenspielen ausgeführt. Einer der Partner wird dabei zur dominanten Person, der andere fügt sich in die Rolle des Unterwürfigen. Dabei werden Situationen gesucht, die im Alltag entweder selten oder gar nicht mehr auftreten - es werden also überwiegend Szenarien aus vergangenen Zeiten, aus der Kindheit oder aus Sondersituationen (Gefängnisse, Fürsorgeerziehung) gespielt. Beispiele:
Wirkungsweisen Bei dem Modell Dominanz versus Unterwerfung geht es zunächst keinesfalls um körperliche Züchtigung, sondern in erster Linie darum, den anderen bloßzustellen. Eine der typischen Verhaltensweisen besteht darin, dass der dominante Teil (anders als in der Pornographie) stets korrekt gekleidet ist, während der submissive Teil entweder nackt ist oder in nuttige Wäsche gekleidet wird - so müssen Männer zum Beispiel Frauenkleidung tragen. Vom submissiven Teil wird meist absoluter Gehorsam erwartet - und je nachdem, was vereinbart wurde, kann dies sehr weit gehen, wobei das Putzen der Stiefel mit der Zunge noch eine recht harmlose Aufgabe ist. Sex In vielen privaten Beziehungen spielt Sex eine große Rolle in diesem Spiel: Der Unterworfene bekommt seine Befriedigung erst, wenn er zahlreiche entehrende Aufgaben erfüllt hat. Soweit Männer betroffen sind, liegt die Unterwerfung oft auch darin, sich der Partnerin ganz als Frau anzubieten - von der Bekleidung bis zur analen Penetration. Submissive Menschen werden auch als "Sub", "Bottom" oder "Sklave" bezeichnet, dominante heißen in der Szene "Dom" oder "Top" - wer wechselt, ist ein "Switcher". Die BDSM-Szene unterscheidet zwei weitere Teilbereiche:
|
– Lechzen-Lexikon[1] |
Beziehungen
Eine Auswahl an grundlegenden D/s-Beziehungen:
Dominante Rolle | Untergeordnete Rolle | Anmerkung | |
---|---|---|---|
Allgemein | Top | Bottom | Unterwürfigkeit |
Dom: MaleDom, FemDom | Sub: MaleSub, FemSub | Unterwerfung | |
Menschlich | Sklavenhalter, Besitzer | Sklave, Sklavin | Versklavung |
Herrin, Domina | Dienstmädchen, Zofe | Dienstmädchen-Ausbildung | |
Herrin, Eheweib | Maid, Sissy | Feminisierung | |
Gouvernante | Zögling | Ageplay | |
Schlüsselherr | Keuschling | Keuschhaltung | |
Tierisch | Mensch | Tier | Entmenschlichung |
Besitzer, Trainer, Reiter | Pferd, Pony | Pony-Spiel | |
Besitzer, Trainer, Hundführer | Hund | Hundespiel | |
Besitzer | Katze | Kittyplay | |
Unbelebt | Besitzer, Benutzer | Lebendmöbel | Verdinglichung |
Besitzer, Bediener | Roboter | Entmenschlichung | |
Puppenmutter (Erwachsenes Kind), Puppenmacher |
Puppe | Puppenwerdung |
Kommentar
Zur BDSM-Terminologie:
Zitat: | «So gute wie alle Begriffe aus der BDSM-Szenerie wurden von ihr selbst geprägt und verbreitet. Es ist inzwischen sehr wahrscheinlich, dass es sich bei einem großen Teil dieser Begriffe um Hohlbegriffe oder um Wunschdenken handelt.» - Lechzen-Lexikon[2] |
Zitat: | «Rein historisch sind so gut wie alle BDSM-Liebhaber Fetischisten[wp], Fesselungsliebhaber, Flagellanten oder Spieler in besonderen erotischen Rollen.
BDSM war und ist kein Begriff, der für eine einheitliche Lebens- und Sexualeinstellung steht. Seine Mitglieder praktizieren auch nicht unbedingt, was uns die Buchstaben B, D, S und M oder die Buchstabenkombinationen SM oder DS weismachen wollen. BDSM ist ein Kunstwort, ein Notbehelf, der wie ein Pflaster auf der Wunde liegt, dass Menschen im BDSM miteinander verwurstet werden, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben.» - Lechzen-Lexikon[3] |
Zur Bedeutung von BDSM-Praktiken:
Zitat: | «Die BDSM-Praktiken waren und sind - namentlich in England - oft bestenfalls eine Art Spleen. Im Gegensatz zu den Behauptungen der BDSM-Kommune ist die Sache nur für wenige Mitglieder ein "Lebensstil" und für noch weniger die ausschließliche soziale Umgebung, in der sie sich bewegen, sondern eher ein etwas merkwürdiges Hobby, das sie aus der Masse heraushebt.» - Lechzen-Lexikon[3] |
Einzelnachweise
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Dominanz (Psychologie)
- Wikipedia führt einen Artikel über Unterwerfung