Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Holger Strohm
Holger Strohm | |
---|---|
Geboren | 7. August 1942 |
Beruf | Techniker, Autor |
URL | holgerstrohm.com |
Holger Strohm (* 1942) ist ein deutscher Autor von Sachbüchern zu Gefahren der Atomenergie[wp] und zur Sicherheit von Kernkraftwerken[wp], womit er zum führenden Experten und Sprecher der Anti-Kernenergie-Bewegung[wp] wurde.
Privates
Holger Strohm lebt in Mölln.
Berufliches
Strohm studierte Fertigungstechnik[wp] in Berlin, Business Administration in Toronto und Göteborg sowie Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg[wp]. Er arbeitete als Lehrer und war in der Industrie als Angestellter sowie als Organisations- und Industrieberater tätig.
1971 schrieb er mit Friedlich in die Katastrophe sein erstes Buch über die Gefahren der Atomenergie, dem der Historiker Joachim Radkau[wp] bescheinigt, dass es einen "erheblichen Niveausprung in der bundesdeutschen Kernkraft-Kritik" darstellte.[1] Nachdem es von über 80 Verlagen abgelehnt wurde, veröffentlichte Strohm es zunächst im Privatdruck und dann im Kleinverlag Association. Von der im Jahre 1981 bei dem Verlag Zweitausendeins erschienenen Neuausgabe wurden in relativ kurzer Zeit 130.000 Exemplare verkauft. Die Gesamtauflage der bei Zweitausendeins verlegten Bücher von Strohm beläuft sich auf 640.000.[2][3]
Nach der Havarie des Kernkraftwerks Tschernobyl in der UdSSR[wp] lebte er mit seiner Familie zehn Jahre lang in Portugal.
Strohm studierte an der Universität Hamburg[wp]. Strohm 2002 wechselte seinen Doktorvater, weil der Erziehungswissenschaftler Peter Struck[wp] seine Promotion nicht betreuen wollte, an die Universität Bremen[wp] kurz vor dessen Emeritierung zu Johannes Beck[wp].[4] Seine 2007 erfolgte Promotion wurde nach Verfahrensunklarheiten 2012 gerichtlich bestätigt. Die Promotionsurkunde zum Dr. phil. erhielt er am 7. August 2012.
Politik
Strohm war Mitglied der SPD, aus der er 1978 ausgeschlossen wurde, da er als Spitzenkandidat der Bunten Liste - Wehrt Euch[wp] (BuLi) bei den Wahlen[wp] zur Hamburgischen Bürgerschaft[wp] kandidierte. Auch von der BuLi distanzierte er sich, nachdem er sich mit seinem Vorschlag einer EU-Parlamentswahlteilnahme nicht gegen den die BuLi dominierenden Kommunistischen Bund[wp] hatte durchsetzen können.
Zitat: | «Mir gefällt nicht, wie der KB immer deutlicher seine Dominanz ausspielt und alles abblockt, was nicht in sein politisches Konzept paßt.»[5] |
Als Strohm aus Protest sein Amt für drei Monate niederlegte, beschimpfte der KB in einer Antwort Strohm als "Spinner" und "falschen Demokrat"[6] und unterstellte ihm in seinem Zentralorgan, er sei beleidigt, da sein Vorschlag einer Europawahlteilnahme vom Parteitag abgelehnt wurde.[7]
Wirken
Strohm ist Autor von rund 40 Büchern. Er war als Sachverständiger in den USA für die ERDA[wp] und den Vorsitzenden des Senate Committee on Government Affairs[wp], ferner für UN[wp]-Gremien und den Innenausschuss[wp] des Deutschen Bundestages tätig. Außerdem gilt er aufgrund seines Kontakts zum damaligen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme[wp] als einer der Initianten der Entwicklung des skandinavischen Schulsystems[wp].[8] Strohm ist Träger der Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens und Preisträger der internationalen Umweltschutzmedaille.
Im September 2012 wurde der von Strohm produzierte Dokumentarfilm Friedlich in die Katastrophe von Marcin El im Abaton-Kino[wp] Hamburg erstmals aufgeführt.[9] Der Film fand keinen Verleih.
Sonstiges
Holger Strohm versuchte eigenen Angaben zufolge 2011 nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima[wp] vergeblich Kontakt zu den System-Medien aufzunehmen, um auf die seiner Meinung nach bestehenden Missstände in der Berichterstattung hinzuweisen, und gab diesbezüglich der Zeitung "Rote Fahne" der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands[wp] (MLPD) ein Interview.[10] 2012 gratulierte der Bundesverband der Christlichen Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) Strohm zum 70. Geburtstag und bezeichnete ihn nach Angaben von Junge Welt als "geradliniges Universalgenie"[11]. Noch im selben Jahr behauptete Strohm in einem Interview mit dem Magazin Umwelt & Aktiv, die Führungsebene der Anti-Kernenergie-Bewegung sei vom Verfassungsschutz und der Atomindustrielobby "unterwandert".[12] Sie würden versuchen, Aufführungen seines Films zu verhindern. Die TAZ kritisierte das Gespräch mit "den Nazis", er helfe dem Magazin bei der Etablierung über die Szenegrenze hinweg.[12] Strohm zeigte sich von der taz enttäuscht, sie würde eine systematische Verleumdungskampagne gegen ihn betreiben und sprach in diesem Kontext von einem "linken Faschismus!".[13]
Zitat: | «Holger Strohm ist einer der federführenden Umwelt- und Mitweltschützer mit einer langen Geschichte von Anfeindungen und Verunglimpfungen, wie es sich kaum einer der "Jetztgrünen" Mandatsträger nur annähernd vorstellen kann. Ohne seine zahlreichen Bücher und Vorträge gäbe es weder die Öko- und Atombewegung, noch die Grünen in ihrer gegenwärtigen Form. Früher wurde er als Radikalkommunist diffamiert und mit Berufsverboten[wp] belegt. Heute wird aus dem linken Anarchisten Dr. Strohm ein Nazi gemacht und man will ihm vorschreiben, was er denken, sagen oder mit wem er reden darf. Das ist ein faschistoides Vorgehen, wie es die Nazis bei den Juden praktizierten. Die jüdische Zeitschrift "europäische ideen"[14] dazu: "Holger Strohm wird in Deutschland so behandelt, wie die Nazis die Juden behandelt haben".» - Holger Strohm[15] |
Zitat: | «Holger Strohm wurde in Wikipedia[16] und Esowatch[17] als rechter Verschwörungstheoretiker dargestellt, weil er über die Schattenregierung der USA - die Reichsregierung des Deutschen Reiches - berichtet hatte, die eigene Personalausweise und Führerscheine herausgeben. In einem Brief der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika vom 12. Januar 2006 wurde nachgefragt, ob es stimmt, dass die Reichsregierung legitim ist und dem Präsidenten der Vereinigten Staaten untersteht. Die Botschaft sandte Holger Strohm Auszüge aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Juli 1973 kommentarlos zu, in dem es heißt "das Deutsche Reich existiert fort". Die Bundesregierung und die Regierung der DDR seien Werkzeuge der "alliierten Okkupationsmächte". Somit bestätigt die Botschaft der USA indirekt, dass die "Reichsregierung" legitim ist und dem amerikanischen Präsidenten untersteht. Weiterhin wurde Holger Strohm als rechter Verschwörungstheoretiker bezeichnet, weil er die Vermutung äußerte, dass Aids eine Laborkrankheit sein könnte.» - Holger Strohm[18] |
Zitat: | «Ist Deutschland eine wahre Demokratie?
Streng genommen sind wir keine Demokratie, sondern eine amerikanische Militärdiktatur. Das behauptet zumindest Generalmajor Gerd-Helmut Komossa[wp] und der muss das wissen. Er war (1977-1980) Amtschef von zwei verschiedenen Geheimdiensten, dem Militärischen Abschirmdienst[wp] (MAD) und dem Institut für Sicherheit der Bundeswehr[wp] (ASBw) und er war NATO-General-Verbindungsoffizier.[19] Also ich nehme mal an, dass der Mensch kompetent genug ist, um so etwas zu beurteilen. Und er sagt auch, dass die Wahlen und andere scheindemokratische Veranstaltungen nur der Täuschung dienen. Und im Wesentlichen werden bei uns Menschenrechte und Zensur genau so praktiziert wie in so genannte Schurkenländern. Ich bin davon überzeugt, und ich blicke auf 50 Jahre zurück, dass wir das Land sind, mit der effektivsten und allumfassendsten Zensur in der Welt. In welcher Form besteht diese Zensur? Komossa sagt, dass seit Kriegsende bis zum Jahr 2099 die USA die Medienhoheit haben, über alle Printmedien, also Zeitungen und Verlage, aber auch Radio- und Fernsehstationen. Und die Berichterstattung über inszenierte Bürgerkriege oder die Kriegshetze, mit der wir täglich gefüttert und überschüttet werden, die kommt direkt aus dem Pentagon. Es also nicht so, dass die eigenen Journalisten sich das ausdenken. [...] Wer es wagt, wirtschaftliche Interessen - also Profitinteressen - in Frage zu stellen, der wird sofort kaltgestellt. Politische Kritik, die ist zum Teil erlaubt, die wird sogar inszeniert, dann dürfen einige Leute Bestseller schreiben, die dann von den Medien hochgejubelt werden, weil dort in abgeschwächter Form das Unbehagen der Bevölkerung aufgegriffen wird, bevor das andere machen, die dann richtig qualifiziert und hart ganze Chose auseinandernehmen. Da wird dann ein bischen Maskerade gemacht für uns. [...] Der Königsweg der Zensur ist Totschweigen. [...] Kritische Bücher über die EU sind nicht erwünscht. Da schlägt die Zensur sofort zu. Denn die EU ist das Wunschkind multinationaler Konzerne, der Finanzmafia-Oligarchen und einflussreichen Logen auf dem Weg der Weltherrschaft. Deswegen versteht man da überhaupt keinen Spaß, wenn da jemand die Schwachstellen und das ganze undemokratische Gebilde entlarvet. [...] Wir verbrennen keine Bücher mehr. Wir drucken sie entweder erst gar nicht oder sie werden recyclet. » - Holger Strohm[20] |
Veröffentlichungen
Bücher
- Umweltsch(m)utz. Melzer 1972; Verlag Association 1977, ISBN 3-88032-059-4
- Ökologie ganz einfach. Melzer 1973, ISBN 3-7874-0010-9
- Friedlich in die Katastrophe. Eine Dokumentation über Atomkraftwerke. Edition Nautilus 2011. Aktuelles Vorwort von Michael Müller. ISBN 3-89401-748-1; Erstauflage: Verlag Association 1973, ISBN 3-88032-030-6; erweiterte neue Ausgabe: Zweitausendeins 1981
- (Hrsg.): Der Umweltschutzreport. Melzer 1973, ISBN 3-7874-0002-8
- Materialiensammlung zur Gefährdung der Bevölkerung durch Atomkraftwerke. Verlag Association 1975, ISBN 3-88032-000-4
- (Hrsg.): Das Risiko Kernenergie. Verlag Association 1975, ISBN 3-88032-034-9
- (Hrsg.): Biologische Schäden durch Atomkraftwerke und energiereiche Strahlen. Verlag Association 1976, ISBN 3-88032-036-5
- (Hrsg.): Stadt- und Verkehrsprobleme. Zur Habitat-Konferenz der UNO. Verlag Association 1976, ISBN 3-88032-041-1
- (Hrsg.): Schnelle Brüter und Wiederaufbereitungsanlagen. Verlag Association 1977, ISBN 3-88032-048-9
- Erziehung zum Umweltschutz. Arbeitsmaterialien für Lehrer und Studenten. Verlag Association 1977, ISBN 3-88032-052-7
- (Hrsg.): Genmanipulation und Drogenmissbrauch. Verlag Association 1977, ISBN 3-88032-069-1
- (Hrsg.): Umweltschutz in der VR China. Verlag Association 1978, ISBN 3-88032-057-8
- (Hrsg.): Atomenergie und Arbeitsplätze. Verlag Association 1978, ISBN 3-88032-073-X
- Politische Ökologie. Arbeitsmaterialien und Lernmodelle für Unterricht und Aktion. Rowohlt 1979, ISBN 3-499-17085-X
- Natur kaputt? Ein Umwelt-Buch. Rowohlt 1980, ISBN 3-499-20256-5; vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe ebd. 1992, ISBN 3-499-20643-9
- Was Sie nach der Reaktorkatastrophe wissen müssen. Zweitausendeins 1986
- (Hrsg.): Warum auch geringe Radioaktivität lebensgefährlich ist. Zweitausendeins 1986
- Wie unsere Gene bestrahlt, beschädigt und manipuliert werden. Zweitausendeins 1986
- mit Verena S. Rottmann: Was Sie gegen Mikrozensus und Volkszählung tun können. Zweitausendeins 1986
- AIDS. Die Ansteckung. Was Sie alles über Aids wissen müssen. Rowohlt 1987, ISBN 3-498-06221-2
- mit Jim Faulkner & Marilyn Grein-Clifford: Countdown? Grundkurse, Leistungskurse. 2 Bände. Langenscheidt-Longman 1987, ISBN 3-526-50352-4
- mit Verena S. Rottmann: Scheidungsopfer: Mann. Ein juristischer Ratgeber zu Trennung, Scheidung, Unterhalt und Sorgerecht., Goldmann 1993, ISBN 3-442-13659-8
- Die stille Katastrophe. Zweitausendeins 1999, ISBN 3-86150-321-2
- Unmensch Mensch oder Die Philosophie des Seins und des Bösen. Wider die Zensur 2003
- Interviews mit Holger Strohm in der portugiesischen Presse. Wider die Zensur 2006
- Lehrergewalt - ein Tabuthema. In: raum&zeit 146/2007
- Gaia weint. Wider die Zensur., 2008
- Das Wunder des Seins und seine Zerstörung. Sokrates 2010, ISBN 3-9812912-0-4
- Bankenmafia. Schild Verlag 2012, ISBN 3-86994-026-3
- Neues von der Euro-Mafia. Kai Homilius Verlag 2012, ISBN 3-89706-825-7
- Lehrergewalt und strukturelle Gewalt an Schulen, Schild Verlag 2013, ISBN 3-86994-034-4
- Asyl, Schild Verlag 2016, ISBN 3-86994-046-8[21]
- Gaia weint, Schild Verlag 2016, ISBN 3-86994-047-6[22]
- Demokratie in Gefahr. Was ist aus Deutschland geworden?, Schild Verlag 2017, ISBN 3-86994-050-6
Film
- Friedlich in die Katastrophe, Dokumentarfilm von Marcin El, D 2012, 120 min.; Sprecher: Eva Mattes[wp] und Gunter Schoß[wp], Produktion: Holger Strohm. - Webseite: Friedlich in die Katastrophe[archiviert am 24. Juli 2021] - Der Film (2012) - Quietly into Disaster[archiviert am 28. Juli 2021] - Shop[archiviert am 5. August 2021]
Anti-Atom-Film
Spätestens seit der Atomreaktorkatastrophe von Fukushima[wp] schien die Atomenergieerzeugung tot zu sein. Ein Film nach dem Buch von Holger Strohm warnt und mahnt dennoch. Nach der Atomreaktorkatastrophe von Fukushima infolge eines vorangegangenen Erdbebens schienen auch die hartnäckigsten Befürworter der Atomenergie zumindest zu Bedenkenträgern hinsichtlich dieser Form der Elektroenergiegewinnung geworden zu sein. Sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wollte nun plötzlich und unerwartet zu diesen gezählt werden. In Wirklichkeit dürfte die Regierungschefin nicht ganz freiwillig umgeschwenkt bzw. umgefallen sein. Obgleich die studierte Physikerin Merkel auch schon vorher um die Gefahren der Atomenergie hätte wissen müssen. Warum also auf einmal abermals einer dieser Schwenks, für die die Dame Merkel berüchtigt ist? Die nach Jahren der relativen Ruhe nach Fukushima wieder großen Zulauf erhalten habende Anti-AKW-Bewegung ist ein Grund. Ein anderer die Ablehnung der Atomkraft in der Bevölkerung. Beides zusammen dürfte Angela Merkels Sinneswandel ausgelöst haben. Also nun alles in Butter? Atomkraft ein für allemal tot? So einfach in es nicht. Die Atomkraft verfügt nicht nur in Japan über eine mächtige und einflussreiche Lobby. Es ist bekannt, dass dort Politiker in die Atomwirtschaft wechseln und von da wieder zurück auf die Regierungsbank. In der BRD sind über die Jahrzehnte Unsummen an Steuergeldern in die Atomwirtschaft geflossen. Geht es jedoch um die Entsorgungskosten in Sachen Atommüll, für den es hierzulande nach wie vor kein geeignetes Endlager gibt, darf der Steuerzahler abermals bluten. Die atomfreundlichen Energiekonzerne sind nur für die Profite zuständig. Die Mär vom billigen und sicheren Atomstrom Das von Politik und Atomlobby wieder und wieder befeuerte jahrzehntelange Gerede vom billigen Atomstrom war und ist eine Mär. Rechnete man nämlich wirklich alle real bei dessen Produktion entstehende Kosten zusammen, würde das überdeutlich. Eine andere Mär - nämlich die von den sicheren Atomkraftwerken - in mindestens seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl widerlegt. Seit Fukushima ist auch das überhebliche Gerede von der ach so tollen Sicherheit westlicher Atomkraftwerke gegenüber denen aus Osten Makulatur. Auch sauber ist dieser Atomstrom natürlich nicht. Heute ist eine Bevölkerungsmehrheit in Deutschland gegen die Atomkraft. Vor vierzig Jahren sah das noch ganz anders aus. Aber auch da gab es schon Kritiker der Atomkraft. Doch die hatten es verdammt schwer. Sie wurden nicht nur ausgelacht, sondern auch hartnäckig bekämpft. Holger Strohm schrieb bereits vor über vierzig Jahren eine Kernkraft-Kritik Als einer jener Atomenergiekritiker hierzulande trat der 1942 in Lübeck geborene Holger Strohm auf den Plan. Der studierte Fertigungstechniker schrieb bereits 1971 über die Gefahren der Atomenergie. Der Titel des 1360 Seiten umfassenden Sachbuches: "Friedlich in die Katastrophe". Der Historiker Joachim Radkau bescheinigte ihm, dass das Sachbuch einen "erheblichen Niveausprung in der bundesdeutschen Kernkraft-Kritik" darstellte (Wikipedia). Doch der quasi zu früh geborene Atomenergiekritiker konnte sein Buch bei keinen Verlag unterbringen. Strohm bekam 80 Ablehnungen. Strohm blieb nichts anderes übrig als sein Buch zunächst im Privatdruck und dann im anarchistischen Kleinverlag "Association" zu veröffentlichen. Laut Wikipedia wurden von der 1981 bei Zweitausendeins erschienenen Neuausgabe zügig 130.000 Exemplare verkauft. Für seine kritische Unbequemlichkeit musste Holger Strohm viel einstecken Strohm, das 1978 aus der SPD ausgeschlossene SPD-Mitglied, war Spitzenkandidat der Bunten Liste - Wehrt Euch bei den Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft. Interessant zu wissen: der Erziehungswissenschaftler Peter Struck wollte Strohms Promotion nicht betreuen. Strohm ging deshalb 2002 an die Universität Bremen zu Johannes Beck. Es brauchte Jahre des Wartens und obendrein eine Klage bis Strohm endlich seine Promotionsurkunde in Händen halten konnte. Sein Promotionsverfahren wurde 2006 erfolgreich abgeschlossen. Das Bremer Verwaltungsgericht hat die frischgebackene Elite-Uni dazu verurteilt (Az. 6 K 321 /09). In seiner Dissertation arbeitete Strohm über Lehrergewalt. Bis Strohm die Urkunde erhielt, vergingen allerdings noch einmal sechs Jahre: Im Sommer 2012 - zu dessen 70. Geburtstag - war es dann endlich soweit. Für seine Unbequemlichkeit hat der Atomkraftkritiker Holger Strohm schon viel einstecken müssen im Leben. Sogar seine Familie ist schon bedroht worden. Weshalb Strohm sich einige Jahre nach Portugal zurückzog. Über vierzig Jahre nach dem Buch nun der Film Über vierzig Jahre nachdem Holger Strohm sein atomkritisches Buch zu schreiben begonnen hatte, ist nun ein gleichnamiger Film herausgekommen. Der Dokumentarfilm entstand bereits vor der Atomkatastrophe von Fukushima. Er benötigte drei Jahre Vorarbeit und wurde im Studio Hamburg produziert. Als Einsprecherin für den Film konnte die Schauspielerin Eva Mattes gewonnen werden. Viele Studenten arbeiteten ehrenamtlich daran mit. Regie führte Marcin El. Das half ungemein. Schließlich ist ein solcher Film sehr teuer. Es gelang, das Budget für die 120 Minuten bei 100.000 Euro zu halten. Greenpeace[wp] unterstützte die Produktion mit der Zulieferung von Filmausschnitten. Andere Filmschnipsel kamen von deutschen Fernsehsendern. Senden, verkündete Holger Strohm anlässlich einer Vorpremiere des Dokumentarfilms am 22. September im Abaton-Kino in Hamburg (via Youtube, Mölln-TV), werden den Film allerdings wohl weder die Öffentlich-Rechtlichen noch die Privaten. Der Befund: Zu kritisch. Ebenfalls wurde der Film nicht ins das Netz der Filmverleiher aufgenommen. Wo leben wir eigentlich? Dennoch wird der Film "Friedlich in die Katastrophe" hier und da sicherlich doch auf die Leinwand kommen. Es gibt eben noch engagierte Betreiber von Lichtspielhäusern. Menschen dieses Schlages verdienen ausdrücklich das Lob unserer Gesellschaft. Und Mund-zu-Mund-Propaganda sorgt für Publicity. Bis auf einige Zeitungen verschwiegen die großen Medien diesen Dokumentarfilm bislang. Weshalb diese Angst? Setzt man darauf, dass ohne Promotion dieses an sich wichtigen Films nur die alten Kämpen der Anti-AKW-Bewegung in die Vorführungen kommen, die breite Masse aber davon ferngehalten wird? Holger Strohm zur Lage: Es ist schon fünf Minuten nach zwölf Das nun verfilmte Hauptwerk Strohms "Friedlich in die Katastrophe" hat seinerzeit in Buchform der Anti-Atomkraft-Kritik der Umwelt- und Friedensbewegung und nicht zuletzt den jungen Grünen ab 1971 wesentliche Argumente wider die Atomkraft an die Hand gegeben. Übrigens wollen die längst stramm etablierten, von ihren hehren einstigen Zielen heute weit entfernten Grünen, von diesem Film nichts wissen. Ein möglicher Grund dafür: Man will ja mal wieder ans Regierungsruder. Und muss aufpassen mit wem man sich vorher anlegt. Einzig Greenpeace unterstützte den Film. Auf der Vorpremiere in Hamburg hört man einen Greenpeace-Vertreter den Film lobend sagen: Wir selbst hätten ihn so nicht machen können. Wir hätten die Gemeinnützigkeit verloren [sic!]. Holger Strohm sagt auf die Frage, mit welchem Gefühl die Leute aus dem Film herausgehen sollen: "Dass sie was tun müssen. Dass es fünf Minuten nach zwölf ist. Und dass, wenn wir nichts tun praktisch unsere eigenen Kinder und Kindeskinder ausrotten." Müsste das Kino nach der Atomkatastrophe von Fukushima nicht strömend voll sein, fragt Mölln-TV. Darauf Strohm: Dass sei eben vergessen und verdrängt. So sind halt die Leute. "Nur wenn, wie gesagt, der Arsch brennt, kriegen sie ihn hoch. Und danach schläft alles wieder ein. Und wird eingelullt, ja, ganz bewusst." Strohm meint offenbar damit auch die Medien, welche nach dem Motto arbeiten: Aus den Augen, aus dem Sinn. So ist die Realität wohl zutreffend beschrieben. Ex-Staatssekretär Michael Müller: Jahrhundert des totalen Umbaus oder Dezivilisierung der Menschheit Der einstige Umweltstaatssekretär der einstigen rot-grünen Bundesregierung Michael Müller, der 2008 das Vorwort zu Strohms Buch "Gaia weint" schrieb, sagt im Film über die Atomtechnologie: "Was momentan passiert in im Grunde genommen, dass Flugzeuge gestartet werden, wo keine Landebahnen da sind." Müller sagt ebenfalls: "Deshalb ist dieses Jahrhundert vor dem wir stehen entweder ein Jahrhundert des totalen Umbaues oder ein Jahrhundert der Gewalt, der Verteilungskonflikte. Und ich würde sagen, der Dezivilisierung der Menscheit. Das ist die Alternative vor der wir heute stehen." Diese sich unterdessen auch und besonders vor dem Hintergrund der Finanz- und Eurokrise bitter an der Realität messen könnenden Sätze des einstigen Umweltstaatssekretärs sind alarmierend. In beunruhigender Weise erinnern sie an die mahnende Prophezeihung des vor kurzen verstorbenen Historikers Eric Hobsbawm. In einem Stern-Interview sagte Hobsbawm, es drohten wie nach der letzten Weltwirtschaftskrise 1929/30 womöglich blutige Kämpfe oder gar ein neuer Weltkrieg. Die Wahl also zwischen Pest und Cholera: Atomkatastrophe oder das kriegerische Vergießen von viel Blut? Der Mensch hat die Wahl. Er kann sich für die Vernunft entscheiden. Dafür müsste der Mensch jedoch, wie Holger Strohm in Bezug auf das in seinem Dokumentarfilm beackerte Thema Gefahren der Atomkraft sagt, endlich etwas tun. Denn es ist - schwer dem Manne zu widersprechen - gewiss längst fünf nach zwölf! Holger Strohm in Kenzingen: "Sicherheit existiert nur in der Einbildung." Bei einer anderen Aufführung des Films in den prämierten Kenzinger Löwen-Lichtspielen sagte der Atomkraftgegner und Schriftsteller über die Atomkraftgefahren: "Wir sägen praktisch an jedem Ast, auf dem wir sitzen - und vergiften die Wurzeln gleich mit." Leuten, die trotz der allmählich wieder in Vergessenheit geratenen Atomkatastrophe von Fukushima noch immer daran glauben, die Menscheit habe die Atomenergie problemlos unter Kontrolle, schreibt Strohm das Folgende ins Stammbuch: "Sicherheit existiert nur in der Einbildung." Auch diesen Zahn zieht er Ewiggestrigen und von der Atomlobby Beeinflussten: Von einer friedliche Nutzung der Atomkraft könne keine Rede sein. Schon wird der Film anonym verunglimpft "Friedlich in die Katastrophe" wird als eine mahnende Filmdokumentation angekündigt, die auf dem vor über vierzig Jahren von Dr. Holger Strohm geschriebenen Sachbuch fußt. Ein Manifest gegen jegliche Nutzung der Atomkraft. Die im wesentlichen den Herrschenden und Kapitalinteressen verpflichteten Medien werden aus den hier schon genannten Gründen wohl kaum für den "zu kritischen" Film werben. Stattdessen bekommt Holger Strohm anonyme Mails. Darin wird er beschimpft oder behauptet der Film stütze sich auf Verschwörungstheorien bzw. verbreite welche. Wie Strohm auf Zuschauernachfrage im Hamburger Kino antwortete, vermutet er dahinter den "Verfassungsschutz oder von ihm Bezahlte". Strohm sind diese Anfeindungen nicht fremd. Früher, erklärt er, habe man ihn Kommunist geziehen, heute werde er in die Nähe der Braunen gerückt. Das Ziel früher wie heute: Diffamierung seines atomkritischen Werkes sowie seiner Person. Daran, dass man Holger Strohm Verschwörungstheorien vorwirft, ist er womöglich selbst nicht ganz unschuldig. Er hat nämlich einmal behauptet, dass gewissermaßen die USA am Hunger in Nordkorea schuld seien. Strohm macht so genannte Chemtrails dafür verantwortlich. Diese würden zur Manipulation des Niederschlages benutzt, um eine Dürre auszulösen. Aufgegeben hat die Atomlobby gewiss nicht: Mit einem AKW kann man ein Million Euro am Tag verdienen Wie früher befürchtet Strohm auch heute wieder - und das vielleicht nicht ganz falsch, dass hinter jedem Stein den man ihm in den Weg legt, die weit reichenden Arme der Atom- und Energielobby oder ihnen hörige Behörden stecken. Fakt ist aber: Obwohl unmittelbar nach der Atomkatastrophe von Fukushima die Atomkraft tot zu sein schien, aufgegeben hat die Atomlobby gewiss nicht. Verständlich, wenn man weiß, mit nur einem einzigen Atomkraftwerk lässt sich spielend eine Million Euro am Tag verdienen. Holger Strohm hat dem Umweltschutz zu größerer Aufmerksamkeit verholfen Was die Gefahren der Atomkraft anbetrifft - anerkannte Fachleute haben das längst bezeugt - sind indes Holger Strohm keinerlei Unsauberkeiten oder das Stricken von "Verschwörungstheorien" vorzuwerfen. Was für Buch und gleichermaßen den Film gilt. Strohm ist bekannt als jemand der stets Ross und Reiter zu nennen pflegt. Das tat vor über vierzig Jahren weh. Und es wird gewissen Kreisen auch heute wieder wehtun. Weshalb die ihre Truppen nun abermals gegen ihn mobilisieren. Holger Strohm hat große Verdienste daran, dass der Umweltschutz hohe Aufmerksamkeit erfuhr. Einst gelang es ihm Politiker wie den kanadischen Premier Pierre Trudeau oder den später einem Attentat zum Opfer gefallenen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme für sein Anliegen zu gewinnen. Der Film wird nicht zu verhindern, allenfalls zu behindern sein Diesen Film sollten wir - wo man ihn denn zu sehen bekommt - anschauen und sich eine eigene Meinung bilden. Es kann ganz sicher auch nicht schaden sich Holger Strohms vor Jahrzehnten geschriebenes Buch zu Gemüte zu führen. Das fand damals zunächst keinen Verlag. Wie der Film heute keinen Eingang ins Netz der Verleiher findet. Weil zu kritisch. Damals wie heute. Ein Skandal für eine demokratische, sich aufgeklärt gebende Gesellschaft. Damals wie heute. Heute allerdings in Zeiten des Internets und Kanälen wie etwa YouTube dürfte es nicht so einfach sein, diesen wichtigen Dokumentarfilm zu verhindern. Allemfalls mag es hier und da gelingen ihn zu behindern. Dennoch wird das Stück so oder so sichtbar werden. Die Netzgemeinde und Bürgerjournalisten sollten über den Dokumentarfilm informieren. Schließlich ist die Gefahr - auch wenn es nach Fukushima so scheinen mag - die von Atomkraftwerken und Atomwaffen ausgeht keineswegs verschwunden, noch kleiner geworden. Im Film gibt es auch Informationen über heimtückische Mikrowellenkanonen. Das so genannte ADS (Activ Denial System). Der Kabarettist Georg Schramm erklärt diese zynisch "Massenschutzwaffen" geheißenen mobilen Mikrowellenkanonen oder auch als "Silent Guardin" (hier erklärt in einem Artikel von Jacob Jung) bekannt gewordenen Systeme hier (via YouTube). Es ist immerhin lobenswert, dass diese Filmproduktion auch Unterstützung von deutschen Fernsehanstalten erfuhr. Nicht hinnehmbar ist hingegen, dass dieselben Sender diesen Film offenbar nicht austrahlen wollen. Wir Gebührenzahler sollten das den Öffentlich-Rechtlichen gebührend deutlich machen. Vorerst sollten engagierte Kinobetreiber in die Bresche springen. Wie es in Hamburg und Kenzingen bereits geschehen ist. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima mag die Zahl Bedenkenträger dieser Energieerzeugungsart gegenüber gestiegen sein - auch Angela Merkel hat sich geschickt gewendet und unter sie gemischt - indes: Die Atomlobby hat längst nicht aufgesteckt. Ein Grund: die Hoffnung auf eine Fortschreibung der Garantie eines fast anstrengungslosen Wohlstandes für die Atomindustrie seitens Schwarz-Gelb. Zu diesem Behufe macht man den Bürgerinnen und Bürgern ganz gern schon ab und an mal Angst vor einem drohenden Blackout. |
– Holger Strohm: Friedlich in die Katastrophe, Der Freitag am 22. Oktober 2012 |
Interview
- M-PATHIE - Zu Gast heute: Holger Strohm "Wir werden auf allen Gebieten belogen", 30. April 2023, 63:24 Min.
- Demokratie in Gefahr - Klagemauer.TV (28. Januar 2018) (Länge: 60:02 Min.)
- Good bye Demokratie - der Weg der BRD in die Diktatur - Quer-Denken.TV (23. August 2017) (Länge: 56:45 Min.) [23]
- "Asyl" oder wie ein Volk kollektiv Selbstmord begeht - Quer-Denken.TV (4. Juni 2016) (Länge: 40:50 Min.)
- Verschwiegen und vertuscht - Lehrergewalt und strukturelle Gewalt an unseren Schulen - Quer-Denken.TV (1. Mai 2016) (Länge: 46:50 Min.) (Schule)
- Staatlicher Mordauftrag - Atomrebell im Visier des Systems (3. August 2015) (Länge: 54:54 Min.) [24]
- "KenFM im Gespräch mit Holger Strohm", Teil 1, 2 - KenFM (2. November 2013) (Hinweis: Die Videos wurden privat gestellt.) (Atom-Papst, Autor des Buches "Friedlich in die Katastrophe" im Interview mit Ken Jebsen), 2. November 2013
- KenFM im Gespräch mit Holger Strohm - Sohn von Klaus (31. Dezember 2020) (Länge: 55:28 Min.)
- KenFM im Gespräch mit Holger Strohm, Gloria-TV am 17. September 2016, 100:37 Min.
- KenFM im Gespräch mit Holger Strohm - Teil 1 (55:28 Min.) - Teil 2 (46:32 Min.), KenFM auf Apolut am 31. Oktober 2013
- Am 6. August 1945 verlor die Atomwissenschaft endgültig ihre Unschuld. Die Vereinigten Staaten zündeten über den japanischen Großstädten Hiroshima und Nagasaki zwei Atombomben. Hunderttausend Zivilisten fanden in den ersten Minuten den Tod, weitere hunderttausend folgten bis Jahresende, als die ersten Folgen der Strahlenkrankheit[wp] eintraten.
- Bis heute rechtfertigen die USA den Einsatz beider Atombomben über zivilen Zielen damit, dass es ihnen darum gegangen sei, den Zweiten Weltkrieg möglichst rasch zu beenden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. In Hiroshima und Nagasaki wurden zwei unterschiedlichen Atombombentypen abgeworfen. Eine Uran- und eine Plutoniumbombe. Man hatte zuvor, am 16. Juli 1945, die erste Atombombe zu Testzwecken in der Wüste von New Mexico gezündet, doch unmittelbar im Anschluss ging es den Militärs darum, die Sprengkraft der Bombe zu steigern und ihre Langzeitwirkung auf das Leben an sich zu untersuchen.
- Hiroshima und Nagasaki waren, so zynisch das klingen mag, ein Test. Live. Am lebenden Objekt. Dieser Test führte nicht zur gewollten Abschreckung z.B. gegenüber der UdSSR, sondern setzten den Mechanismus des atomaren Wettrüstens erst in Gang. Weltweit und bis heute. Allein die USA verfügen über 22.000 nukleare Sprengsätze.
- Das, was uns heute die Atomlobby als friedliche Nutzung der Kernenergie verkauft, Atomstrom, ist in Wahrheit ein Abfallprodukt der Atombomben-Herstellung. Atombomben benötigen Plutonium als Sprengstoff. Dieses Plutonium fällt beim Betrieb klassischer AKWs an. Immer. Denn das ist ihr eigentlicher Sinn und Zweck. Wer JA zu Atomstrom sagt, sagt - ohne es zu wissen - zwangsläufig immer auch JA zur Atombombe.
- Erschwerend kommt hinzu, dass der Mensch nicht ohne Fehler ist. Die von ihm weltweit betriebenen Atomkraftwerke sind daher tickende Zeitbomben, denn neben den technischen Problemen, die jedes AKW begleiten, ist der Faktor "menschliches Versagen" eine tickende Zeitbombe, die 24 Stunden am Tag scharf ist. Ein Atomkraftwerk, das außer Kontrolle gerät, so dass es zu einem Super-GAU, einer Kernschmelze kommt, verursacht einen irreparablen Schaden. Radioaktivität kann nie wieder "eingefangen" werden. Die Strahlung tötet auch noch nach Tausenden von Jahren. Spätestens seit Tschernobyl ist dieser Umstand bekannt, doch die Macht der Atomlobby in Verbindung mit der Verdrängungsleistung des Menschen lässt die meisten von uns bisher die Augen vor der Realität verschließen.
- Allein das Strahlungspotenzial von Fukushima[wp] übersteigt das von Tschernobyl[wp] um den Faktor 12.000. Was damals in der Ukraine noch als Sondermüll galt, ist heute als Lebensmittel zum Verzehr frei gegen. Die zulässigen Grenzwerte wurden einfach extrem erhöht.
- Ein Mann, der das globale Desaster der Atomwirtschaft schon vor Jahrzehnten benannte, ist Holger Strohm. Er sagte das Eintreten von Katastrophen im Ausmaß Tschernobyls und Fukushimas voraus und schrieb bereits 1971(!) das Standardwerk der Anti-Atomkraft-Bewegung: "Friedlich in die Katastrophe".
- Das über 1200 Seiten starke Sachbuch fand über zehn Jahre keinen großen Verlag, so dass Strohm es selber drucken lassen musste. Jetzt ist es Holger Strohm gelungen, die Fakten von damals mit den aktuellen Ereignissen von heute zu verknüpfen. "Friedlich in die Katastrophe" wurde verfilmt. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Dennoch fand der der Film keinen Verleih und schaffte es daher nicht in die Kinosäle.
- Die Atomlobby in diesem Land ist trotz Atomausstieg, trotz der ungeklärten Endlagerfrage und den Problemen mit der bisher als sicher geltenden Asse trotz Tschernobyl und Fukushima immer noch übermächtig.
- KenFM traf sich deshalb mit DEM Visionär der Anti-Atomkraft-Bewegung, um über den Status Quo der Atomwirtschaft weltweit zu sprechen. Restrisiko, Endlagerung, atomare Bedrohung.
- Natürlich geht es auch um Fukushima. Die katastrophale Situation vor Ort, die die ganze Welt betrifft, ist den meisten von uns gar nicht im vollen Ausmaß bewusst, da die massiven Probleme von der global agierenden Atomlobby systematisch vertuscht werden. Fakt ist: In der drei der vier Reaktorblöcken kam es zur Kernschmelze, und es tritt weiterhin ununterbrochen und massiv radioaktive Strahlung aus. Friedlich in die Katastrophe - dieser Satz ist aktueller denn je.
Vortrag
- Le plus grand massacre de l'histoire de l'humanité - Conférence de Holger Strohm - wanted info (29. Oktober 2019) (Länge: 31:28 Min.)
- Opinion sans fard, aujourd'hui avec le Docteur en philosophie Holger Strohm.
-
Der größte Massenmord der menschlichen Geschichte - Vortrag von Holger Strohm(fehlendes Datum) (Hinweis: Dieses Video ist nicht verfügbar.) - Der größte Massenmord der menschlichen Geschichte, Kla-TV am 28. April 2019, 31:24 Min.
- Unter dem Titel: "Der größte Massenmord der menschlichen Geschichte" berichtet nun der 76-Jährige über Zusammenhänge und Ursachen vieler Konflikte und Nöte, die sich zurzeit auf unserem Planeten ereignen. Dabei wirft er viele Fragen auf. Sind die vielen Kriege der letzten Jahrzehnte, sowie auch der Erste und Zweite Weltkrieg, zufällig entstanden? Oder steht hinter dieser Zerstörung, der weltweiten Verschuldung, dem Werteverfall auf allen Ebenen, der immensen Umweltverschmutzung usw. ein sorgfältig ausgearbeiteter Plan? Gibt es Menschen, die diese missliche Lage schon vor langer Zeit geplant und niedergeschrieben haben? Und was haben die Guidestones in Georgia[wp], USA, und der Plan, die Weltbevölkerung auf unter 500 Millionen Menschen zu reduzieren, damit zu tun?
Über Holger Strohm
Gegen Zensur hat er sich immer gewehrt. "Wer die Meinungsfreiheit stranguliert, die Menschenrechte mit Füßen tritt, erdrosselt die Menschlichkeit und unterdrückt die Wahrheit", zitiert er gerne den Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo[wp].
Am Donnerstag ging der Ökopionier Holger Strohm jedoch selbst vor dem Hamburger Landgericht gegen einen Kurzfilm auf YouTube vor, in dem der Filmemacher Jörg Bergstedt[wp] nachzeichnet, wie der Autor des Anti-Atom-Klassikers "Friedlich in die Katastrophe" aus Empörung und Verzweiflung wegen des menschlichen Handelns gegen Natur und Umwelt eine "Neigung zu rechtsoffenen bis rechten, vereinfachten Welterklärungen" entwickelt habe. In dem strittigen, knapp 20-minütigen Film setzt sich Bergstedt mit Strohms Verfilmung von "Friedlich in die Katastrophe" sehr kritisch auseinander. Anhand von Auszügen aus dem Film hält er Strohm vor, Verschwörungstheorien und rechte Argumentationen zu verbreiten. Genau da setzt die Klage an: Strohm, der gerne betont, er habe drei Berufsverbote wegen Linkslastigkeit bekommen, sieht durch die langen, aus seinem Film übernommenen Passagen das Urheberrecht verletzt. Im Gerichtssaal lächelt Strohm, im blauen Anzug mit dunkler Krawatte, Bergstedt an. Als der jedoch sagt, dass er mit seinem Film Strohms Weg nach weit rechts dokumentieren wollte und darum auch vor Gericht streiten wolle, reagiert Strohm empört. Mit tiefer Stimme kontert der gebürtige Lübecker, dieser "Nazi-Vorwurf" sei eine Beleidigung. Bis heute versteht er sich als Anarchist. Im Saal ist spürbar: Strohm würde sich hier gerne selbst viel stärker einbringen, obwohl in der Güteverhandlung gar nicht der Inhalt verhandelt werden soll. Er ist Reden und Streiten gewohnt, er war und ist ein Umtriebiger. In Berlin studierte er Fertigungstechnik, in Toronto Business Administration, in Göteborg und Hamburg Erziehungswissenschaften. Als Berufsschullehrer, Organisations- und Industrieberater war er tätig. 1971 schrieb er seinen Bestseller. 80 Verlage sollen das Buch abgelehnt haben, ehe es 1973 erschien. Mit "Friedlich in die Katastrophe" gab er der Anti-Atom-Bewegung ein seriöses Fundament. 1978 verfehlte er als Spitzenkandidat der Bunten Liste Hamburg den Einzug in die Bürgerschaft. "In seiner Synthese von Umwelt- und Friedensbewegung liefert er zudem die Raison d'être der Grünen", stand unlängst in der taz. Die taz war es auch, die Ende 2012 auf ein Interview von Strohm im rechtsextremen Ökomagazin Umwelt & Aktiv (U&A) hinwies. Dort sagte Strohm: "Ich habe mich immer dagegen gewehrt, dass man sagt: 'Mit den Schmuddelkindern, mit den Kommunisten, den Nazis darfst du nicht spielen!'" Er schimpfte, schon bei der Bunten Liste hätten sich viele Kommunisten nur wegen der "politischen Karriere" um "Umweltschutz" gekümmert. Die heutige Grünen-Spitze wolle ebenfalls nur "Karriere machen" und sei "unglaubwürdig". Bei U&A heißt das kurz: "Umweltschutz ist nicht grün." Strohm betonte auch: "In jeder Gruppierung gibt es gute und böse Menschen. Für mich ist die politische Überzeugung kein Maßstab." Es gebe "selbst unter Nazis gute Menschen". Für ihn sei vielmehr "ein Maßstab, ob man gegen Atomenergie ist, ob man für die Menschheit ist". In U&A hat er seitdem öfter geschrieben. Auf YouTube finden sich Interviews mit Strohm, in denen er darlegt, dass die Grünen jetzt eine Partei für sexuelle Minderheiten und Migranten seien; dass "Rassen" geschaffen werden sollten, deren Intelligenzquotient bei 90 liegt, denn diese seien leichter zu kontrollieren; dass Bundeskanzlerin Angela Merkel jüdisch sei und muslimische Migranten in Schweden Schulverweigerer seien. Das Gericht versuchte, Kläger und Beklagten zu einer Vereinbarung zu bewegen. Sie seien doch gemeinsam gegen Atomenergie und sollten sich wegen des "großen gemeinsamen Ziels" nicht zerstreiten, so der Appell. Ohne Erfolg: Am 25. Februar muss das Gericht eine Entscheidung verkünden. Strohm hofft auf Schadenersatz. Bergstedt hat inzwischen schon einen längeren Film über Strohm ins Netz gestellt. |
– taz[25] |
Einzelnachweise
- ↑ Der Stern nannte es "die Bibel der Anti-Atomkraft-Bewegung", und bis heute gibt es kein vergleichbares Buch auf der Welt, das sich derart umfassend mit allen Aspekten der friedlichen Nutzung der Atomkraft auseinandersetzt den physikalischen, ökonomischen, ökologischen, politischen und sozialen. Für die Anti-AKW-Bewegung war das Werk unerlässliche Grundlage für die Argumentation. Mit beeindruckender Detailkenntnis analysiert Holger Strohm politische und wirtschaftliche Zusammenhänge, beschreibt minuziös die Technik und Funktionsweise der verschiedenen Typen von Atomkraftwerken, erklärt die Folgen radioaktiver Strahlung für Mensch und Natur und weist auf Unfallrisiken hin. Ausführlich geht er auf Sicherheitsmaßnahmen, Strahlenschutz und die Endlager-Problematik ein und zeigt mögliche Alternativen zur Kernenergie auf. Wer dieses Buch gelesen hat, kann unmöglich noch für Kernenergie sein.
Pressestimmen:
"Holger Strohm war in den frühen siebziger Jahren der erste ernstzunehmende Kritiker der Atomindustrie in Deutschland." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Sein erster Enthüllungsreport machte Strohm quasi über Nacht zu einem der gefürchtetsten Atomenergiekritiker Deutschlands." (Frankfurter Rundschau)
"Eine scharfe Kritik, die so fundiert und umfassend bisher gefehlt hat ... Friedlich in die Katastrophe ist die beste Darstellung der Gegenargumente und -behauptungen in deutscher Sprache." (Die Zeit) - ↑ Klaus Schramm: Rezension zu Holger Strohms "Die stille Katastrophe". Website von Netzwerk Regenbogen
- ↑ Frank Lübberding: Kernkraftkritiker der ersten Stunde: Einer steht im Weg, FAZ am 25. April 2011
- ↑ Gericht promoviert Querdenker, taz am 29. Juni 2012
- ↑ Hallensleben: Von der Grünen Liste zu Grünen Partei? 1984, S. 86
- ↑ ebd. S. 94
- ↑ vgl.: Bunte Liste diskutiert über weitere Arbeit, in: Arbeiterkampf, Nr. 133, 1978, S. 7
- ↑ An Stelle vieler siehe Michael Müller: Rezension zu Holger Strohms "Das Wunder des Seins und seine Zerstörung", klimaretter.info, abgerufen am 1. Januar 2013
- ↑ Holger Strohm: "Friedlich in die Katastrophe", Der Freitag am 22. Oktober 2012
- ↑ Der Anti-Atom Appell: Werner Altnickel & Holger Strohm im Gespräch über die Gefahren der Atomkraft - Bewusst.tv (26. März 2011) (Länge: 44:24 Min.)
- ↑ Junge Welt am 9. August 2012, S. 8: Publizistisch aufständig
- ↑ 12,0 12,1 Andreas Speit[wp]: Grüner Pionier im Nazi-Sumpf, taz am 2. Dezember 2012
- ↑ Webseite des Films: Stellungnahme zum Taz-Artikel
- ↑ Die Zeitschrift "europäische ideen" wird in London von Andreas W. Mytze ediert. In: Sonderheft der Zeitschrift "europäische ideen" beschäftigt sich mit dem "Schutzkomitee Freiheit und Sozialismus": Kriminalisierungskampagnen der Stasi, Berliner Zeitung am 9. März 1995; Havemann: unangepasster Kommunist, Berliner Literaturkritik am 17. November 2010
- ↑ Hauptseite, Offizielle Webseite von Holger Strohm, abgelesen am 12. November 2013
- ↑ siehe Wikipedia: Holger Strohm
- ↑ siehe Psiram: Holger Strohm
- ↑ Politische Verfolgung, Offizielle Webseite von Holger Strohm, abgelesen am 12. November 2013
- ↑ Gerd-Helmut Komossa[wp]: Die deutsche Karte. Das verdeckte Spiel der geheimen Dienste. Ein Amtschef des MAD berichtet., Ares-Verlag 2007, ISBN 3-902475-34-X
- ↑ Zensur in Deutschland - Holger Strohm im Interview (April 2014) (Länge: 39:18 Min.)
- ↑ ASYL - Neues Buch von Holger Strohm, holgerstrohm.com
Bewusst.TV Interview Feb 2016 - Thema: Asyl, holgerstrohm.com - ↑ "Gaia weint" oder das Wunder des Seins und seine Zerstörung, holgerstrohm.com
- ↑ Holger Strohm hat früher zahlreiche Besteller mit Auflagen zwischen einer Viertel und einer Million Exemplaren geschrieben. Da seine Bücher der Atom-und Genindustrie Milliardenverluste bescherten, zwang man ihn in ein zehnjähriges Exil. Danach wurde er totgeschwiegen.
- ↑ Atomrebell im Visier des Systems, und die "Umwelt"lobby schweigt.
Holger Strohm im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. - Allein das Drama um Holger Strohms Dokterarbeit ist eine Zensurposse und ein Paradebeispiel der Unfreiheit der Wissenschaft in der BRD, einer käuflichen Wissenschaft, die politisch und nicht wissenschaftlich agiert. Das Verwaltungsgericht Bremen stellte im Prozeß, den Holger Strohm anstrengen mußte, fest, daß ein zehnjähriger, vorsätzlicher Rechtsbruch[wp] vorlag und verpflichtete die Uni Bremen, den erfolgreichen Abschluß der Promotion zu bescheiden. Doch die Uni mußte wegen Untätigkeit angemahnt werden und weigerte sich, die Promotionsurkunde auszuhändigen. Erst als ein Zwangsgeld von 500.000 € und eine Schadensersatzklage angedroht wurde, händigte die Uni Holger Strohm seine Urkunde aus.
Dabei ergab sich, daß diese bereits im Jahre 2006 unterzeichnet und gültig geworden war. Hier stellt sich die Frage: Wer hat solch eine Macht, eine Universität zu einem zehnjährige Rechtsbruch zu veranlassen und das einstimmige Votum der Gutachter, der Prüfungskommission sowie des Rektors zu mißachten? Und warum? Und wieso beugt sich eine Uni einem solchen Druck?
Sind die Hintermänner dieselben, die Holger Strohm und seine Familie seit fast 50 Jahren terrorisieren, nur weil er sich konsequent und - anders als die Vertreter der so genannten "Umweltlobby" - nicht käuflich für Umweltschutz, Menschenrechte und unser aller Überleben einsetzte? Zu all dem zumindest schweigen nämlich die "Umweltverbände", ja sie stehen Seit an Seit mit denen, die Holger Strohm bekämpfen.
Holger Strohm schreibt: "Für meine schriftstellerische Tätigkeit, mein Einsatz für den Umweltschutz und für meine Gabe, Dinge vorauszusehen, mußte ich einen hohen Preis zahlen. Ich verlor mehrfach meinen Arbeitsplatz, wurde terrorisiert, kriminalisiert, für verrückt erklärt, und man hat versucht, meine Söhne und mich zu ermorden. 1989 sagte mir ein Kontaktmann des portugiesischen Geheimdienstes, die Deutschen hätten auf dem Wege der Amtshilfe darum gebeten, mich tödlich verunglücken zu lassen. Mein PKW sollte mit Hilfe eines Lasters in einer der zahlreichen und tiefen Schluchten um Odemira geschoben werden. Zu diesem Zeitpunkt waren meine Söhne noch so klein, daß ich sie nicht alleine lassen konnte und sie daher immer mitnahm, wenn ich irgendwo hinfuhr. Das heißt: Man hätte meine Söhne ebenfalls ermordet.
Der portugiesische Geheimdienst wollte wissen, warum. Als man ihnen die Auskunft verweigert, haben sie selbst recherchiert mit dem Ergebnis, daß sie meine Söhne und mich unter ihren persönlichen Schutz gestellt haben und die Deutschen, die mich observierten, ausgewiesen haben. Man teilte mir mit, daß man sehr wohl wisse, daß ich im Hintergrund geholfen hätte, das geplante Atomkraftwerk in Vila Nova de Milfontes, die Müllverbrennungsanlage in Sines und die Autobahn im Naturschutzgebiet an der Cost Vincentina zu verhindern. Aber im Gegensatz zu den Deutschen habe man damit kein Problem, da man ein Desaster befürchtete und froh sei, daß Portugal nicht den Weg des atomaren Wahnsinns eingeschlagen habe. Außerdem erledige man nicht die Drecksarbeit für die Deutschen, und Kinder zu töten, sei für sie ein absolutes Tabu.
Als ich darum bat, mir das Ganze doch schriftlich zu geben, teilte man mir mit, dann könne man die zukünftige Zusammenarbeit mit den Deutschen vergessen, das sei ich ihnen aber nicht wert. Ich solle froh sein, daß man meinen Arsch gerettet habe, und wenn ich den Vorfall an die große Glocke hängen würde, werde man erklären, man könne sich an nichts erinnern." - ↑ Andreas Speit: Holger Strohm klagt gegen kritischen Film: Unfriedlich nach rechts, taz am 21. Januar 2016
- Anreißer: Ökopionier Holger Strohm geht gerichtlich gegen einen kritischen YouTube-Film vor, der ihn ihn als rechten Verschwörungtheoretiker zeigt.
- Andreas Speit: Rechtsextremismusexperte, Jahrgang 1966. In der taz-Nord schreibt er seit 2005 die Kolumne "Der Rechte Rand". Regelmäßig hält er Vorträge bei NGOs und staatlichen Trägern.
Querverweise
Netzverweise
- Webpräsenz: holgerstrohm.com
- Webpräsenz: friedlich-in-die-katastrophe.de
- Psiram führt einen Artikel über Holger Strohm (Psiram bietet kritische, oft unbelegte Information und diffamiert Andersdenkende gerne als Verschwörungstheoretiker oder klebt ihnen die Etikette "rechtsorientiert" an.)
- Demokratie in Gefahr (Buchvorstellung) - Klagemauer.TV (28. Januar 2018) (Länge: 60:00 Min.)
- In seinem jüngsten Buch "Demokratie in Gefahr - Was ist aus Deutschland geworden?" beschreibt Holger Strohm den Riss zwischen der Diktatur der Eliten und dem Volk, das Angst vor Demokratieabbau, Wirtschaftscrash, Terror und Krieg habe. Verantwortlich dafür seien Eliten ohne demokratische Legitimation und Politiker, die uns belügen, enteignen und völkerentrechtende Staatenbünde wie EU und NATO schaffen. Wer es wage, dies zu hinterfragen, mache sich unbeliebt, werde ausgegrenzt und bekämpft. Kla.TV zeigt ein Gespräch mit Michael Vogt, in dem Holger Strohm interessante Einblicke in sein Buch gibt.
- Deutschland droht die Vernichtung! (23. März 2015) (Länge: 12:43 Min.)
- Frau Merkel hat eine Bilderberger Regierung eingesetzt - Holger Strohm (9. Januar 2015) (Länge: 52:42 Min.)
- Zensur in Deutschland - Holger Strohm im Interview (April 2014) (Länge: 39:18 Min.)
- Friedlich in die Katastrophe - Holger Strohm (Länge: 52:12 Min.)
- Atomenergie KenFM im Gespräch mit Holger Strohm - KenFM (6. November 2013) (Länge: 103:25 Min.)
- Atomkraftwerke und ihre wahre Gefahr - Dr. Phil. Holger Strohm - 9. AZK-Konferenz (23. November 2013) (Länge: 59:16 Min.)
- "Die Hegemonie der USA und die Rolle Deutschlands", Teil 1, 2, 3 (Juli 2014)
- Holger Strohm äußert sich zu Fragen der deutschen Souveränität, der amerikanischen Vormachtstellung und ihren Einflusses auf deutsche Politik und Interessen. Die Medien haben durch ihr flächendeckendes Schweigen zu diesen wichtigen Fragen essentiell zur mangelnden Kenntnis der Zusammenhänge beigetragen. - Holger Strohm zum Freihandelsabkommen und dessen Auswirkungen auf Deutschland und die EU. Über Angst, Hedgefonds und feige Medien. - Holger Strohm zu klassischer westlicher Propaganda und geopolitischen Entwicklungen in Palästina & Israel, Deutschland und der Welt.
- Umwelt oder Dummwelt? - Dirk C. Fleck und Holger Strohm im Gespräch (Juni 2014) (Länge: 70:52 Min.)
- Mit Dirk C. Fleck ("GO! - Die Ökodiktatur", "Das Tahiti-Projekt") und Holger Strohm ("Friedlich in die Katastrophe", "Das Wunder des Seins Zerstörung") treffen zwei der profiliertesten Mahner zusammen, die vor dem Hintergrund des drohenden Ökozids seit Jahrzehnten eine radikale Aufklärungspolitik betreiben und deren Botschaften jetzt allmählich auch verstanden werden.
- Die Katastrophe von Fukushima ist noch nicht vorbei - Dr. Holger Strohm (23. Dezember 2013) (Länge: 67:14 Min.)
- Fanatische Hetze gegen Holger Strohm - Qui bono?, Linkszeitung am 7. Mai 2013
- Holger Strohm: "Friedlich in die Katastrophe", Der Freitag am 22. Oktober 2012
- Anti-Atom-Film - Spätestens seit der Atomreaktorkatastrophe von Fukushima schien die Atomenergieerzeugung tot zu sein. Ein Film nach dem Buch von Holger Strohm warnt und mahnt dennoch.
- Das Gelbe Forum (2007-2017): Die Atomkatastrophe in Japan, was sie fuer Japan, uns und die Welt bedeutet am 17. März 2011, Teil 2 am 1. April 2011
- Kernkraftkritiker der ersten Stunde: Einer steht im Weg, Porträt von Frank Lübberding, FAZ am 25. April 2011