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Pubertätsblocker

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Der Begriff Pubertätsblocker bezeichnet eine Reihe von chemischen Substanzen, die die Freigabe von Geschlechts­hormonen bei Kindern während der Pubertät[wp] hemmen und damit die Pubertät bzw. den Prozess der Herausbildung der Geschlechtsreife vollständig oder weitgehend verhindern, ohne jedoch die körperliche Entwicklung als solche zu beeinträchtigen.

Großbritannien

Zitat: «Was zur Zeit in Großbritannien auf [dem] Gebiet der [Geschlechtsumwandlung] stattfindet, ist höchst bedenklich. Man wartet nicht einmal ab, bis ein Mensch im wirklich entscheidungs­fähigen Alter und zumindest volljährig ist. Einem Bericht der DailyMail zufolge[ext] werden im London Hospital bereits 600 Kinder und in einer Klinik in Leeds 200 Kinder im Alter von 10 Jahren aufwärts mit Hormon­präparaten behandelt, die die geschlechtliche Reifung in der Pubertät[wp] verhindern.

Diese NHS-Behandlung, auch Puberty-Blockers genannt, unterdrückt die in der Pubertät einsetzenden Hormone. Sie verhindern bei Mädchen das Wachstum der Brüste und das Einsetzen der Menstruation und Fruchtbarkeit, die Entwicklung des Körperbaus in Richtung junge Frau und Schambehaarung. Bei Jungen bleibt der Bartwuchs aus, der Stimmbruch und ebenfalls die Reifung der primären Geschlechts­organe und die Körper­behaarung. Sie werden älter, bleiben aber körperlich Kinder.

Sinn der Hormongaben zur Unterdrückung der Geschlechtsreife ist, den möglicherweise trans­sexuellen Heranwachsenden später aufwendige Operationen zu ersparen. Sind die Geschlechts­merkmale erst einmal voll entwickelt, argumentieren die Befürworter der Behandlung, sind sie nachher kaum zu beseitigen und hinterlassen stets bleibende Spuren.

Auch in Deutschland werden die Pubertätsblocker immer häufiger eingesetzt. Doch nicht alle Mediziner sind von der Sache überzeugt. Der Kinder­psychiater Dr. Alexander Korte von der Münchner Uniklinik lehnt diese Methode ab. "Nur, wer die Pubertät erlebt hat, kann wissen, ob er sich als Mann oder Frau versteht. Diese Zeit kann soviel verändern." Untersuchungen stützen die Haltung Kortes. Nur eine Minderheit der Kinder, die sich als im falschen Körper empfinden, erweist sich später tatsächlich als transsexuell. Je nach Untersuchung sind es nur zwischen 10 und 27 % solcher Kinder, die vor der Pubertät überzeugt sind, eigentlich zum anderen Geschlecht zu gehören.»[1]

Einzelnachweise

  1. Pubertätsblocker - Ein neuer Trend im Genderwahn?, Die Unbestechlichen am 23. Dezember 2017

Querverweise

Netzverweise

Gesundheitshinweis Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!