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Roy H. Beck

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Roy H. Beck
Roy Howard Beck.jpg
Geboren 12. Juli 1948
Beruf Journalist

Roy Howard Beck (* 1948) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Journalist und Gründer von NumbersUSA[wp]. Bekannt ist er als Teilnehmer öffentlicher Debatten über die Themen Bevölkerungs­entwicklung, Arbeit und Einwanderung, und durch seine YouTube-Videos.

Beck war Chef im Washingtoner Büro der Booth Newspapers[wp] und zuvor für The Grand Rapids Press[wp] und The Cincinnati Enquirer[wp] tätig. Außerdem arbeitete er für John Tantons[wp]-Magazin The Social Contract[wp].

Sein Artikel The Ordeal of Immigration in Wausau vom April 1994 im Atlantic Monthly[wp] brachte ihm landesweite Aufmerksamkeit im Ein­wanderungs­diskurs. Becks Organisation NumbersUSA übte im Juni 2007 Druck auf die US-Senatoren aus, ein umfassendes Ein­wanderungs­gesetz abzulehnen. Beck wird als Tutor des US-Politikers Tom Tancredo[wp] in Ein­wanderungs­fragen bezeichnet.

Werke (Auswahl)

  • The Case Against Immigration: The moral, economic, social, and environmental reasons for reducing U.S. immigration back to traditional levels W.W. Norton, New York 1996, ISBN 0-393-03915-3 (PDF)
  • Re-charting America's future: responses to arguments against stabilizing U.S. population and limiting immigration. Social Contract Press, Petoskey 1994, ISBN 1-881780-06-6 (PDF).
  • On thin ice: a religion reporter's memoir. Bristol Books, Wilmore 1988, ISBN 0-917851-12-9

Videos

Zitat

Zitat: «Einwanderung wird von humanitär auftretenden Politikern und "Refugees Welcome"-Aktivisten häufig als ein wirkungsvolles Mittel angepriesen, um die globale Armut zu bekämpfen. Die Logik: Einwanderer sind die Verzweifeltsten und suchen nach einem besseren Leben, das wir ihnen in den westlichen Nationen ermöglichen können. Genau dieser Idee widerspricht Roy Beck, Ein­wanderungs­experte, Autor und Journalist. Er zeigt anschaulich: Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Einwanderungs- und die Wirtschafts­politik der westlichen Welt verstärkt die weltweite Armut sogar drastisch.

Die Weltbank definiert die Ärmsten der Welt als diejenigen, die weniger als 2 Dollar am Tag verdienen, erklärt Beck. In Afrika alleine gibt es 650 Millionen Menschen, die weniger als 2 Dollar am Tag verdienen. Weitere 890 Millionen Menschen sind in Indien bitter arm. In China kommen 480 Millionen dazu. Unglücklicher­weise leben im Rest von Asien weitere 810 Millionen Menschen, die laut Weltbank weniger als 2 Dollar am Tag verdienen, so Beck. Die Weltbank sagt weiterhin, es sind diese 3 Milliarden Menschen und dazu noch weitere 2,6 Milliarden Menschen mit einem geringeren Durch­schnitts­einkommen als dem von Mexiko, das das wichtigste Ein­wanderungs­land in die USA ist. Es sind also insgesamt 5,6 Milliarden Menschen auf der Welt, die in Ländern leben mit einen geringeren Durch­schnitts­einkommen als dem von Mexiko.

Die Eliten sagen, so Roy Beck, wenn man (in den USA) diese eine Million Einwanderer aufnimmt, dass man dadurch irgendwie die Armut auf der Welt bekämpfen würde. Dies solle man tun, ungeachtet der Auswirkungen auf die Arbeitslosen und Gering­verdiener, den verletzlichsten Mitgliedern der Gesellschaft. Und ungeachtet der Auswirkungen auf die natürlichen Ressourcen, was die physische, natürliche und soziale Infra­struktur völlig überlasten würde.

Das Problem dabei ist, so Beck, in diesen Ländern werden, unglücklicherweise, jedes Jahr weitere 80 Millionen Menschen dazu kommen, wie es auch schon in den Jahren zuvor passiert ist. Die westlichen Staaten könnten im Jahr 5 Millionen aufnehmen, doch sie könnten dem, was in diesen armen Ländern passiert, niemals zuvorkommen. Problematisch kommt dazu, dass es häufig die Unzufriedensten und Fähigsten dieser Länder sind, die am ehesten die Verhältnisse in diesen Ländern zum Positiven verändern würden, wenn sie nicht bei uns einwandern würden. Die wahren Helden im globalen humanitären Interesse sind diejenigen, die das Nötige dazu hätten, um woanders einzuwandern, aber stattdessen trotzdem in ihren Ländern bleiben.

Beck schlussfolgert: Der einzige Ort, an dem 99,9 % dieser Menschen geholfen werden kann, ist der Ort, in dem sie leben.» - World Poverty, Immigration & Gumballs[1]

Einzelnachweise

  1. Roy H. Beck: Youtube-link-icon.svg Warum Einwanderung NICHT die globale Armut löst (12. Dezember 2015) (Länge: 5:57 Min.) (mit deutschen Untertiteln)

Netzverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Roy H. Beck (14. September 2016) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.