Weltwirtschaftsforum
Das Weltwirtschaftsforum ist eine in der Schweiz ansässige und als gemeinnützige Stiftung verfasste Lobbyorganisation von globalistischen Oligarchenklans, die jährlich eine Konferenz für Politiker, Konzern- und Bankenvertreter sowie Wissenschaftler und Medienschaffende zur Besprechung und Koordination der Umsetzung wichtiger Agenden in den USA und deren Klientelstaaten veranstaltet. Die Organisation wurde 1971 von dem deutschen Ökonom Klaus Schwab gegründet und betätigt sich als Finanzier verschiedener Forschungsprojekte und zivilgesellschaftlicher Initiativen.
Hintergrund
"Unsere Demokratie"
Die ständige Wiederholung bestimmter Narrative und Schlagworte ist ein eingespieltes Mittel der politischen Propaganda. Politiker nutzen es, die Marketing- und Kommunikationsabteilungen globaler Konzerne, die Meinungsmacher in Verlagen und Medienhäusern wollen nicht darauf verzichten. Eine Erzählung, die uns mit großem Werbeaufwand und enormen finanziellen Mitteln verkauft werden soll, ist die von "unserer Demokratie". Dem aufmerksamen Beobachter unserer Zeit muss allerdings auffallen, dass die Kluft zwischen Erzählung und Wirklichkeit immer größer wird. Unsere Demokratie - das ist heute keine Volksherrschaft, kein repräsentierter Volkswille, sondern das genaue Gegenteil: die Herrschaft einer kleinen global vernetzten Elite, die sich gegen die Interessen der Völker und Nationalstaaten richtet und auch bereit ist, diese gegeneinander auszuspielen, um die eigenen Interessen effektiver durchsetzen zu können.
In den letzten Jahren sind die Vertreter dieser globalen Elite immer sichtbarer geworden. Immer öfter präsentieren sie uns ungeniert ihre antidemokratischen Pläne: Great Reset, totale Digitalisierung und künstliche Intelligenz, globale Impfallianz, menschengemachter Klimawandel und Klimaneutralität, Transformation traditioneller Völker und gewachsener Gemeinschaften, globaler Migrationspakt, Gentechnik, digitale Währungsexperimente und grenzenlose Geldschöpfung[wp]. Sie wollen Mensch und Gesellschaft grundlegend verändern. Offen und vernetzt, aber bitte nicht demokratisch Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos[wp], ist einer dieser Global Player[wp] im Netzwerk der internationalen Wirtschafts- und Finanzelite. Seine 1971 gegründete Stiftung hat in 50 Jahren ein beachtliches Vermögen von 367 Millionen Schweizer Franken angehäuft - ein Großteil davon aus Partnerschaften und Spenden der 1.000 Mitgliedsunternehmen des WEF. Mit diesen Mitteln werden heute Plattformen für die permanente Vernetzung globaler Entscheidungsträger aufgebaut.[1] Für den demokratischen Anstrich sorgen Begriffe wie Stakeholder-Prinzip[ext] oder Public-Private-Partnership[wp], die suggerieren, dass möglichst viele Interessengruppen an globalen Zukunftsentscheidungen beteiligt würden. Offen und vernetzt ist das Motto von Davos, doch Zugang zum abgeschotteten Machtzirkel haben jährlich nur rund 3.000 Teilnehmer. Man will eben keine demokratische Massenveranstaltung. Regierungs- und Staatschefs als Werkzeuge einer globalen Agenda Stattdessen sollen ausgewählte Persönlichkeiten aus der Politik die Davoser Agenda vorantreiben. Dazu werden einerseits vielversprechende Kandidaten, die bereits eine erfolgreiche Parteikarriere hinter sich haben und kurz vor der Übernahme von Regierungsverantwortung stehen, in das Nachwuchsprogramm Forum of Young Global Leaders aufgenommen, um später an den Schalthebeln der Macht die richtigen Weichen zu stellen. Auf der anderen Seite kehren ehemalige Regierungsmitglieder nach ihrer politischen Karriere zum WEF zurück. Den Idealfall verkörpert der Norweger Børge Brende[wp]: Von 2009 bis 2013 war er Geschäftsführer des WEF, bevor er von 2013 bis 2017 das Amt des norwegischen Außenministers übernahm. Unmittelbar danach kehrte Brende in Schwabs Imperium zurück und bekleidet seither den einflussreichen Posten des WEF-Präsidenten. Seine Hauptaufgabe: Regierungsbeziehungen ausbauen und vertiefen.[1] Dem 21-köpfigen Kuratorium, dem obersten Entscheidungsgremium des WEF, gehören eine Reihe ehemaliger und aktiver Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft an, darunter EZB-Chefin Christine Lagarde[wp], Blackrock-Chef Laurence Fink[wp], Nestlé-Chef Mark Schneider[wp], Siemens-Aufsichtsratschef Joe Kaeser[wp], Kanadas Vize-Premierministerin Chrystia Freeland[wp], Jordaniens Königin Rania Al Abdullah[wp] oder IWF-Chefin Kristalina Georgieva[wp].[2] Schwabs Frau, die das WEF seit 1971 gemeinsam mit ihrem Mann aufgebaut hat, wurde 2017 in den hochrangigen Beirat des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) berufen (vgl. Dirk Schütz, 2017). Der Einfluss auf die Weltpolitik wird prämiert Schwab ist stolz darauf, dass sein Forum an der Entstehung von - wie er es propagandistisch geschickt nennt - "großen, globalen, lebensrettenden Initiativen" beteiligt war, wie der Global Alliance for Vaccines and Immunization (GAVI), die 580 Millionen Kinder geimpft hat, oder dem 700 Millionen Dollar schweren Fonds zur Finanzierung der Coalition for Epidemic Prepared-ness Innovations (CEPI). Völlig überraschend finden sich die ausführenden Firmen wie Pfizer, Johnson & Johnson und AstraZeneca als Partner auf der Website des WEF.[3] Auf die Frage nach seinen größten Erfolgen rühmte sich Schwab in einem Interview mit der NZZ im Jahr 2020, die öffentliche Meinung für seine Industrielle Revolution 4.0 beeinflusst zu haben. Bei einem gemeinsamen Frühstück mit Bill Gates[wp] und der WHO sei auch die gemeinsame Idee für die globale Impfallianz GAVI entstanden, so wie einst UNO-Generalsekretär Kofi Annan[wp] mit ihm "im kleinen Kämmerchen den Global Compact ausheckte und dann in Davos präsentierte", so Schwab wörtlich.[4] Derzeit entwickele das WEF gemeinsam mit den Zentralbanken und Experten aus der Finanzbranche Prinzipien zum Einsatz von digitalen Währungen.[4] Der Einfluss Schwabs und seines Elitezirkels in Davos wird von der etablierten Presse regelmäßig heruntergespielt oder als Verschwörungstheorie abgetan. Ein Teil der Elite bekennt sich jedoch offen zu seinen "Errungenschaften": So wurde Schwab für seine Verdienste von der kürzlich verstorbenen Queen Elizabeth II.[wp] zum Ritter geschlagen. Darüber hinaus erhielt der gebürtige Schwabe die höchsten Orden der Bundesrepublik Deutschland[5], Japans und zahlreicher anderer Länder[6] sowie 16 Ehrendoktorwürden verschiedener Universitäten.[7] (vgl. Dirk Schütz, 2017). Globaler Nachwuchs auf Linie Doch was wäre ein nachhaltiges Davos ohne die Rekrutierung des entsprechenden Nachwuchses, der frühzeitig auf die globale Agenda eingeschworen wird und diese für künftige Regierungsverantwortung verinnerlicht? So gründete Schwab 2004 mit einem Startkapital von einer Million US-Dollar die internationale Kaderschmiede Forum of Young Global Leaders (YGL), natürlich wieder in Form einer Schweizer Stiftung. Um in das Eliteprojekt aufgenommen zu werden, müssen die Teilnehmer jünger als 40 Jahre sein und bereits eine "verantwortungsvolle Führungsposition" in der Privatwirtschaft oder anderen Bereichen innehaben. Nach erfolgreicher Aufnahme durchlaufen sie zunächst eine sechsjährige Programmphase, in der sie an informellen Konferenzen und Workshops rund um den Globus teilnehmen, um "Lösungsansätze" zu erarbeiten, die "weltweit umgesetzt werden können".[8] Nach Abschluss der Programmphase haben die Ausgewählten die Möglichkeit, dem Alumni-Netzwerk beizutreten, um gegen Zahlung eines Mitgliedsbeitrags de facto lebenslang von den Kontakten des Elite-Netzwerks zu profitieren.[8] Im Jahr 2021 wurden 112 neue Elitekandidaten in das Forum of Young Global Leaders aufgenommen. Insgesamt umfasste die Eliten-Gesellschaft im Jahr 2021 1.244 Mitglieder aus 113 verschiedenen Ländern, darunter 505 aktuelle Programmteilnehmer und 739 Alumni, wobei über die Hälfte aus Europa und Nordamerika stammt, 58 Prozent sind im Wirtschaftssektor tätig.[9] 2020 wurden vier deutsche Staatsbürger in das Forum of Young Global Leaders aufgenommen, darunter die amtierende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Sie reiht sich damit in eine lange Liste ehemaliger oder amtierender Staats- und Regierungschefs oder Minister ein, die Schwab als Young Global Leader in sein Programm aufgenommen hat. Beispiele sind Emmanuel Macron[wp], Nicolas Sarkozy[wp], Angela Merkel (CDU), Jens Spahn (CDU), José Manuel Barroso[wp], Sebastian Kurz[wp], die amtierende Ministerpräsidentin der Republik Finnland, Sanna Marin[wp], oder der bereits erwähnte ehemalige norwegische Außenminister Børge Brende[wp] (vgl. Deutscher Bundestag - Wissenschaftliche Dienste, 2021).[10][11] Demokratischer Widerstandes gegen die globalistische Gefahr Wenn die demokratische Rechte demokratisch sein will, muss sie an der Seite der kleinen Leute, der vergessenen und ausgeschlossenen Massen stehen. Denn demokratisch und legitim ist, was von unten wächst. Nicht das, was von einer informell gewählten Elite ohne Bezug zum Volk von oben verordnet wird. Das Ziel unseres demokratischen Widerstandes darf nicht das Verbot von Elitetreffen sein - es muss ihre Entmachtung sein, wenn sie nicht im Interesse der Nation sind. Unsere Aufgabe besteht in der weiteren Aufklärung und Entlarvung dieser antidemokratischen Machtzirkel, in der Bewusstseinsbildung der abgehängten Massen, deren Interessen missachtet werden. Kurz: Die globalistischen Eliten des WEF und der Young Global Leaders dürfen keine Regierungsverantwortung in den Nationalstaaten übernehmen. Das ist die zentrale Schlussfolgerung. Wer eine globalistische Elite ist, muss als Agent einer fremden Macht betrachtet werden. Und der darf niemals institutionelle Macht in unserem Staat übernehmen. |
– Freilich-Magazin[12] |
Wahrheiten und Falschinformationen
Demnächst steht wieder das traditionelle Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos an. Diese Treffen wurden ursprünglich gegründet, um ein Forum zur Diskussion wirtschaftlicher Themen zu schaffen, so die offizielle Legende. Tatsächlich wurde das Weltwirtschaftsforum jedoch schnell zu einem Instrument zur Lenkung der (westlichen) Politik. Zu diesem Zweck ist es auch gegründet worden. Seine Gründung wäre ohne die Unterstützung der CIA und der US-Regierung nicht möglich gewesen, wie ein Blick auf seine Vorgeschichte zeigt.[13]
Der Kampf gegen angebliche Fake-News Vor dem Treffen gibt das Weltwirtschaftsforum einen "Weltrisikobericht" heraus, der einen Einblick in die Themen gibt, die bei dem Treffen dominieren werden. Im aktuellen "Weltrisikobericht"[ext] heißt das erste Kapitel "Globale Risiken 2024: An einem Wendepunkt" und es hat nur fünf Unterkapitel, denen ein sechstes Unterkapitel mit einem Ausblick folgt. Die Kapitel heißen "Die Welt in 2024", "Der Weg nach 2026", "Falschinformationen", "Wachsende Konflikte" und "Wirtschaftliche Unsicherheit". Für das Weltwirtschaftsforum gibt es also drei zentrale aktuelle Probleme, nämlich Fake-News, internationale Konflikte und die Wirtschaft. Dass der Kampf gegen "Falschinformationen" für das WEF einen so hohen Stellenwert hat, lässt tief blicken. Offenbar wächst bei den westlichen Eliten die Angst, dass ihre Pläne - über einen Teil davon habe ich gerade erst im Zusammenhang mit den Bauernprotesten berichtet[14] - in Gefahr geraten, weil immer mehr Menschen von freien Medien darüber informiert werden. Das WEF denkt darüber nach, wie es die angebliche Bedrohung durch "Fake-News", wie es den Nachrichtenfluss kontrollieren kann. Vor allem die US-Wahlen und der Nahost-Krise macht dem WEF Angst und es warnt davor, dass die westlichen Medien die Kontrolle über die öffentliche Meinung verlieren könnten, weil moderne Technologien und soziale Medien immer wichtiger werden. Nicht ohne Grund werden die sozialen Medien im Westen immer strenger überwacht und zensiert.[15] Das Wahrheitsministerium will die Wahrheit definieren Bemerkenswert ist dieser Abschnitt darüber in dem WEF-Bericht:
Wenn der letzte Satz über Weißrussland, Nicaragua, Myanmar und den Iran nicht wäre, könnte man glauben, dass es sich hierbei um eine Zusammenfassung der Lage der Meinungsfreiheit im Westen und um Kritik daran handelt. Die Zustände im Westen Schließlich ist es der Westen, der die Freiheit des Internets immer weiter einschränkt und den "Zugang zu umfassenderen Informationen" aggressiv beschränkt, indem beispielsweise russische Medien verboten wurden oder indem unabhängigen Medien das Leben immer schwerer gemacht wird. Und investigative Medien sucht man im westlichen Mainstream inzwischen vergebens, wie die Geschichte um die US-Wahl 2020 mit vielen Beispielen gezeigt hat, die vom westlichen Mainstream verschwiegen wurden, nachdem sie von unabhängigen Medien aufgedeckt worden waren. Als Beispiele sei nur an den "Laptop from Hell"[16] oder an die Twitter-Files erinnert. Es ist der Westen, der "den digitalen Autoritarismus und den Einsatz von Technologie zur Kontrolle der Bürger" stärkt. Und es sind die westlichen Regierungen, die selbst "zunehmend in der Lage sein (werden), zu bestimmen, was wahr ist, was es den politischen Parteien ermöglichen könnte, den öffentlichen Diskurs zu monopolisieren und abweichende Stimmen, einschließlich Journalisten und Gegner, zu unterdrücken". Oder wie war das bei Covid, als jede abweichende Meinung harte Konsequenzen hatte, oder wie ist es aktuell beim Thema Ukraine? Es sind die westlichen Regierungen, die sich anmaßen, zu bestimmen, was wahr ist und was nicht. Es ist der Westen, wo "bereits Menschen wegen ihrer Äußerungen im Internet inhaftiert" wurden, oder wie lässt es sich erklären, dass pro-russische und Ukraine-kritische Äußerungen im Westen inzwischen auch mit den Instrumenten des Strafrechtes verfolgt werden? Und wie war das mit Julian Assange? Wofür sitzt der seit Jahren in britischer Folterhaft? Und auch Tote gibt es im Westen, gerade erst ist der US-amerikanische Journalist Gonzalo Lira in ukrainischer Haft vollkommen unbeachtet von westlichen Politikern und Medien durch Vorenthaltung medizinischer Behandlung gestorben "worden".[17] Das Weltwirtschaftsforum gehört mittlerweile zu den mächtigsten Organisationen im Westen und ist zweifelsohne auch eine der gefährlichsten. Dass man dort so eine große Angst vor der Wahrheit hat, dass der Kampf gegen angebliche "Fake-News" zu einem der wichtigsten Themen geworden, ist eine gute Nachricht. Vielleicht ist doch noch nicht alles verloren... | ||
– Anti-Spiegel[18] |
Entmachtung Klaus Schwabs
Klaus Schwab, der Mann mit dem futuristischen Akzent und dem Hang zur globalen Steuerungsphantasie, wird vom Weltwirtschaftsforum (WEF) vor die Tür gesetzt. Hausverbot. Interne Prüfung. Juristische Schritte. Wer alternative Medien konsumiert, kennt die Vorwürfe - wer Schwab nicht ausstehen kann, glaubt sie. Und wer beides tut, der lacht sich gerade ins Fäustchen. Wie ich. Also: Warum jetzt noch ein Artikel dazu?
Weil Schadenfreude - und ich muss meine zu meiner Schande leider ganz offen eingestehen - zu kurz greift. Denn Schwabs Fall mehr ist als eine Personalie. Es ist ein Fenster in die innere Fäulnis jener Elite, die sich selbst als Weltethik-Kommission inszeniert. Die sich auf Panels über "Verantwortung" unterhält, während sie Privatflüge bucht, mit Steuergeldern jongliert und sich gegenseitig Preise verleiht. Schwab war ihr Hohepriester. Jetzt steht er plötzlich als Sünder da. Ein Hausverbot für den Papst - das gab's nicht mal in Avignon[wp]. Was genau hinter den Vorwürfen steckt, darüber schweigt das WEF bislang. Offiziell geht es um den Umgang mit internen Mitteln, Machtstrukturen, Vergütungen. Inoffiziell munkelt man von einer Palastrevolte. Es heißt, Schwab habe versucht, sich nach der offiziellen Übergabe an seinen Sohn weiter als graue Eminenz[wp] zu positionieren. Der Plan: Raus aus dem Rampenlicht, aber rein in die Strippen. Es wäre nicht der erste Machtmensch, der den Ausstieg nicht hinbekommt. Doch wie glaubwürdig ist ein Forum, das seit Jahren über Transparenz predigt - und dann plötzlich ausgerechnet den Gründer im Stillen abserviert? Ein bisschen wirkt es, als wolle man sich rechtzeitig reinwaschen. Die Marke retten. Schwab als Bauernopfer opfern - bevor das Kartenhaus wankt. Die Ironie: Ausgerechnet Schwab, der jahrzehntelang Moralpredigten über "Stakeholder-Kapitalismus" hielt, sieht sich nun selbst mit moralischen Vorwürfen konfrontiert. Der Mann, der Regierungen beriet, wie sie "Vertrauen" in Institutionen stärken können, wird nun selbst zum Vertrauensrisiko. Das ist, mit Verlaub, fast schon poetisch. Als hätte das System begonnen, sich selbst zu fressen. Und vielleicht ist genau das der Punkt: Nicht Schwab ist das größte Problem - sondern die Illusion, die er verkaufte. Der große Reset, das Versprechen von Weltsteuerung mit gutem Gewissen war nie mehr als ein Elite-Halluzinogen. Und sein Absturz zeigt: Sogar im Elfenbeinturm[wp] gibt es Falltüren. Vielleicht auch, weil selbst dort jemand gemerkt hat: Die Luft wird dünner. |
– Boris Reitschuster[19] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Dirk Schütz: WEF-Gründer Schwab: Wir wollen Pionier sein, Handelszeitung am 1. November 2017
- ↑ World Economic Forum: About: Leadership and Governance
- ↑ World Economic Forum: All our partners
- ↑ 4,0 4,1 Peter A. Fischer: Gründer Klaus Schwab zur Geschichte des WEF und zum 50. Treffen in Davos: Ich will mich von Greta nicht instrumentalisieren lassen, Neue Zürcher Zeitung am 20. Januar 2020
- Anreißer: Alles begann mit der Überzeugung, dass Unternehmen für alle Stakeholder da sein müssen. Wie daraus das Stelldichein der globalen Elite in den Bündner Bergen entstanden ist und wieso er glaubt, dass das World Economic Forum WEF tatsächlich die Welt verbessert hat, erklärt Gründer Klaus Schwab im Gespräch mit Peter A. Fischer.
- ↑ Der Bundespräsident: Bekanntgabe der Verleihungen vom 1. März 2012
- ↑ Armando Mombelli: Schweizer Pass als Geschenk für verdienstvolle Ausländer?, SwissInfo am 22. August 2019
- ↑ Sabine Brandes: Israel-Nachrichten: Forschung, Hilfe, Ehre, Jüdische Allgemeine Zeitung am 19. Juni 2017
- ↑ 8,0 8,1
Die Young Leaders Programme von Atlantik-Brücke und Weltwirt- schaftsforum[ext] - Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, 5. Juli 2021 (18 Seiten)
- ↑
2020–2021 Young Global Leaders Annual Report: Responding to Adversity, Leading with Responsibility[ext] (25 Seiten)
- ↑ Einblicke in die globale Wirtschaftselite: Das ist ein einzigartiges Netzwerk, Wirtschaftswoche am 29. Mai 2021 (Interview von Cordula Tutt)
- Anreißer: Das "Young Global Leaders"-Nachwuchsprogramm des Weltwirtschaftsforums ist immer hochkarätig besetzt: Angela Merkel oder Emmanuel Macron gehören zu den Alumni. Die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ist Teil des aktuellen Jahrgangs. Hier gibt die Anwältin Anahita Thoms Einblicke in den exklusiven Kreis.
- ↑ Young Global Leaders: Mitglieder und Ziele der Schwab-Freunde, Focus am 3. Februar 2022
- ↑ René Springer[wp]: Klaus Schwabs "Forum of Young Global Leaders": Kaderschmiede einer anti-demokratischen globalen Elite, Freilich-Magazin am 10. März 2023
- In seinem Gastbeitrag wirft René Springer einen genauen Blick auf das WEF und seine Mitglieder und erklärt, worin die Aufgabe des demokratischen Widerstandes besteht, wenn wir von diesem anti-demokratischen Machtzirkel sprechen.
- ↑ Thomas Röper: Gelenkte "Demokratie": Das Young-Global-Leaders-Programm des WEF ist ein Projekt der CIA, Anti-Spiegel am 26. Dezember 2022
- Anreißer: In den USA ist ein sehr gut recherchierter Artikel erschienen, der aufzeigt, dass das Young-Global-Leaders-Programm des WEF ein Nachfolgeprogramm eines ähnlichen CIA-Projektes ist, das seinerzeit von Henry Kissinger gegründet wurde.
- ↑ Thomas Röper: Agenda 2030: Warum die kleinen Bauernhöfe im Westen in die Pleite getrieben werden und worum es wirklich geht, Anti-Spiegel am 10. Januar 2024
- Anreißer: Die Bauernproteste, die derzeit Schlagzeilen machen, sind kein deutsches Phänomen, sondern ein Symptom einer im gesamten Westen umgesetzten Politik zur Umverteilung der landwirtschaftlichen Flächen von Kleinbauern an große Konzerne. Aber das ist nur ein Teil eines viel größeren Programms.
- ↑ Thomas Röper: Die EU-Autokratie - Teil 1: Das "Medienfreiheitsgesetz" verschärft die Zensur in der EU, Anti-Spiegel am 29. Dezember 2023
- Anreißer: Die EU-Kommission übernimmt mit dem Medienfreiheitsgesetz de facto die Medienaufsicht in der EU, die eigentlich bei den einzelnen Mitgliedstaaten der EU liegt. Die Machtübernahme durch Brüssel geht weiter.
- ↑ Thomas Röper: Ein Lehrstück in Propaganda: Wie "Die Zeit" ihre Leser über die Korruption der Bidens desinformiert, Anti-Spiegel am 18. Januar 2023
- Anreißer: In der "Zeit" ist ein Artikel erschienen, der die Leser davon überzeugen soll, dass die Korruptionsvorwürfe gegen Joe Biden eine Erfindung der Republikaner ist. Der "Zeit"-Artikel ist ein Lehrstück aus dem Handbuch für Propaganda und Desinformation.
- ↑ Thomas Röper: Westliche Werte: Die USA haben den US-amerikanischen Journalisten Gonzalo Lira in der Ukraine verrecken lassen, Anti-Spiegel am 14. Januar 2024
- Anreißer: Gonzalo Lira ist in ukrainischer Haft gestorben, nachdem er monatelang nicht medizinisch behandelt wurde. Die US-Regierung hat keinen Finger für ihn gerührt und die westlichen Medien haben nicht über ihn berichtet, da seine politische Linie der US-Politik widersprach. Das ist ein weiteres Beispiel für die Doppelmoral des Westens.
- ↑ Thomas Röper: Das Weltwirtschaftsforum und die Angst vor der Wahrheit, Anti-Spiegel am 14. Januar 2024
- Anreißer: Der aktuelle Weltrisikobericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) nennt als eines der wichtigsten Themen den Kampf gegen so genannte Fake-News. Die Kontrolle des Informationsraums dürfte weiter verschärft werden.
- ↑ Boris Reitschuster: Rausgeworfen: Der Mann, der die Welt neu ordnen wollte, Reitschuster-Blog am 24. April 2025
- Anreißer: Das WEF entmachtet seinen Gründer - der zieht vor Gericht
Netzverweise
- Berlin als zuverlässiger Panikpartner: Erst WHO-Dependance, nun noch das WEF-Forum GovTech-Center, RT Deutsch auf Odysee am 10. Januar 2024, 13:02 Min. (Eine Analyse von Bernhard Loyen)
- Konstruktiver Fortschritt oder digitale Überwachung des Einzelnen? Im Verlauf der "Coronakrise" erhielt die Hauptstadt den Zuschlag für eine WHO-Dependance zum Thema "Pandemieprävention". Jetzt folgt das WEF nach Berlin. Vermeintliches Ziel: Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.
- Das Gesicht des WEF - world economic forum - Transhumanismus - Olaf Scholz, Anonym auf Odysee am 15. März 2022, 9:36 Min. (Olaf Scholz, Transhumanismus)