Information icon.svg Am 28. Dezember 2024 ist Tag der unschuldigen Kinder.

WikiMANNias Geschenk zum Heiligen Abend an alle Feministinnen: Abtreibungseuthanasie.

Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern!

20170527 20170509 Abtreibung Sklaverei Menschenrechte Engel.jpg
Information icon.svg MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956.
Aktueller Spendeneingang: !!! Spenden Sie für Hosting-Kosten im Jahr 2024 !!! Donate Button.gif
  92,1 % 1.105,22 €
1.200 €
Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Spenden Sie für eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde.
Logo - MSI.png
Besser klug vorsorgen, als teuer draufzahlen. - MSI
Die "Indizierung"[ext] der Domain "de.wikimannia.org" durch die Bundes­prüf­stelle für jugend­gefährdende Medien am 9. Januar 2020 ist illegal und deswegen rechtlich nichtig/unwirksam[wp]. Der Staatsfeminismus versucht alle Bürger zu kriminalisieren, die auf "wikimannia.org" verlinken, wobei massiv mit Einschüchterung und Angst gearbeitet wird. Bis zu dem heutigen Tag (Stand: 5. Dezember 2024) wurde WikiMANNia weder ein Rechtliches Gehör gewährt noch wurden die Namen der Ankläger und Richter genannt. Ein Beschluss ohne Namens­nennung und Unterschrift ist Geheimjustiz und das ist in einem Rechtsstaat illegal und rechtlich unwirksam. Dieser Vorgang deutet auf einen (femi-)faschistoiden Missbrauch staatlicher Institutionen hin. Judge confirms the mothers right of possession and justifies it with the childs welfare.jpg
Rolle des Staates in der Familie
WikiMANNia schützt die Jugend vor familien­zerstörender Familienpolitik und staatlicher Indoktrination. All die Dinge, wovor Jugendliche geschützt werden müssen - Hass, Hetze, Aufruf zur Gewalt und Pornographie - gibt es hier nicht. WikiMANNia dokumentiert lediglich die Wirklichkeit, ohne sich mit dem Abgebildeten, Zitierten gemein zu machen, ohne sich das Dargestellte zu eigen zu machen. In WikiMANNia erfahren Sie all das, was Sie aus Gründen der Staatsräson nicht erfahren sollen.
Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

COVID-19

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Drosten[wp] diffamierte den Laborursprung des Corona-Virus als "Verschwörungstheorie", narrte die Meinungswirtschaft und verklagte sogar Prof. Wiesendanger[wp]. Jetzt gehen sogar US-Behörden von einem künstlich hergestellten Coronavirus aus. Verfemte Kritiker behalten recht.
Information icon.svg Vor den Corona-Maßnahmen hat uns das Grundgesetz nicht geschützt![1]
Hauptseite » Medizin » COVID-19

Die Atemwegserkrankung COVID-19 wird durch das parasitäre Virus SARS-CoV-2[wp] ausgelöst. Das Virus und die dadurch ausgelöste Krankheit fungierten für die Regierungen in vielen Ländern als Vorwand für eine Vielzahl restriktiver, staatlicher Überwachungs- und Unterdrückungs­maßnahmen.

Die Regierung damals und heute:
2021: "Nehmt die Spritze, oder wir werden euch feuern, bestrafen, eure Kinder nehmen, euch in Lager stecken und euch ohne medizinische Versorgung sterben lassen" -
2024: "Niemand hat euch 'gezwungen', die Spritze zu nehmen"
Joe Biden damals und heute:
2021: "Nehmen Sie die Spritze, oder wir schränken Ihre Reisefreiheit ein, schließen Ihr Geschäft, schließen Ihre Kirche, zerstören Ihr Leben, lassen Sie feuern" -
2023: "Niemand hat Sie gezwungen, die Spritze zu nehmen"


Zitat: «Corona war vor allem ein Charaktertest.»[2]


Linke Ideologie und rechte Verschwörungstheorien

Moment mal.

Hat man uns nicht wochenlang eingehämmert, dass die, die die Gefahr durch das Corona-Virus nicht ernst nähmen, alles rechte Nazis, Verschwörungs­theoretiker und Populisten seien?

Zur Erinnerung: Am 1. Mai gab es in Berlin eine Demo gegen die Corona-Maßnahmen, bei der da ein ZDF-heute-journal-Team angegriffen wurde (wovon man kein Sterbenswort mehr hört, seit herauskam, dass die Angreifer links und nicht rechts waren), und man sich quer durch alle Medien beeilte, unentwegt zu betonen, dass bei der Demo - obwohl 1. Mai[wp] klassisch links - "auch Rechte" waren, oder das überhaupt eine rechte Veranstaltung sei, weil wegen Corona.

So sieht gerade der Alexanderplatz[wp] aus - B.Z.
"Nichts ist passiert, da ja die Antifa gerufen hat ..." [3]

Nun war heute eine eindeutig linke Veranstaltung am Alex[wp], wegen Black Lives Matter, und es twittert, dass es dort so ausgesehen habe:



Wie kann man so einen Aufmarsch betreiben, wenn man nicht selbst davon überzeugt ist, dass das Corona-Zeugs nur Schwindel ist?

Das kann doch nur heißen, dass Linke genausowenig an das Corona-Virus glauben wie Rechte, nur mit dem Unterschied, dass Rechte gegen die Maßnahmen demonstrieren, und Linke sich einfach kommentarlos nicht dran halten.

Wie also konnte die Presse das Narrativ entwickeln, dass die Gefährlichkeit des Corona-Virus anzuzweifeln ein eindeutiges Merkmal Rechter wäre?

Hadmut Danisch[4]
Eurasien war nie im Krieg mit Ozeanien.

Corona-Warnungen, Social Distancing, Hygiene, Reise­warnungen des Außen­ministers, das war gestern.

Heute haben wir uns alle ganz doll lieb und umarmen uns alle ganz feste, weltweit:

Zitat: «
COVID-19?!?? "Eurasien war nie im Krieg mit Ozeanien!"
Viele Menschen teilen gerade ihre Erfahrungen mit Rassismus - weltweit. Viele hören ihnen zu, hinterfragen sich, sind solidarisch. Dank allen dafür am #DonnerstagderDemokratie. Rassismus ist Gift für unsere Demokratien. Besiegen können wir es nur gemeinsam. #BlackLivesMatter» - Heiko Maas[5]

Wie haben wir uns eigentlich diese Pappnase eingebrockt?

– Hadmut Danisch[6]
Na, also. Die Kritiker hatten Recht. Alles gar nicht so schlimm mit dem Corona-Virus.

Der Direktor der amerikanischen Seuchenbekämpfungsbehörde Center for Disease Control Director Robert Redfield hat gesagt, dass sie bei Schülern

  • viel mehr Tote durch Selbstmord als durch Covid-19 und
  • viel mehr Tote durch Drogenüberdosierung als durch Covid-19 haben.[7]

Also alles in Butter und ganz normal über'm Teich.

So gesehen muss man wirklich zugeben, dass Corona überbewertet und alles nicht so wichtig ist, und dass die Atemmasken dann auch nicht so viel bringen.

Mir fehlt allerdings noch das Zahlenverhältnis zu den Toten durch Schusswaffen. Das hätte mich jetzt schon noch interessiert.

– Hadmut Danisch[8]


Dialog auf Twitter:

Zitat: «
COVID-19?!?? "Eurasien war nie im Krieg mit Ozeanien!"
Viele Menschen teilen gerade ihre Erfahrungen mit Rassismus - weltweit. Viele hören ihnen zu, hinterfragen sich, sind solidarisch. Dank allen dafür am #DonnerstagderDemokratie. Rassismus ist Gift für unsere Demokratien. Besiegen können wir es nur gemeinsam. #BlackLivesMatter» - Heiko Maas[5]
Zitat: «War nicht eben noch Corona, Reisewarnung und Social Distancing?

Und jetzt sollen wir uns alle umarmen?

Was soll der Blödsinn?» - Hadmut Danisch[9]

Zitat: «Wenn am Samstag die Verschwörungstheoretiker, Rechte, Linke, Mitte, Oben, Unten auf die Straße gehen und sich umarmen, wird verhaftet, was das Zeug hält.» - chrisbs[10]
Zitat: «
So sieht gerade der Alexanderplatz aus - B.Z.
Nichts ist passiert, da ja die Antifa gerufen hat ...» - Len Mavi[3]

Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen

Man muss sich das wirklich mal als Jahres­rückblick anschauen, was für einen Schund die senden, wie ölig die ihren Standpunkt wechseln und wofür die auch noch eine Beitrags­erhöhung wollen.

Über die brachiale Verlogenheit öffentlich-rechtlichen Fernsehens.


Ich hatte es doch schon einige Male davon, wie der Bayerische Rundfunk, namentlich deren Sendung Quer[wp] mit Christoph Süß[wp], Anfang 2020 noch behauptete, Corona (ich glaube, den Namen COVID-19 gab es damals noch nicht) sei harmlos und alles nur rechte Spinner, die da Panik machen und - lächerlich! - mit Schutzmasken in der Öffentlichket rumlaufen, weil sie die Grenzen schließen und reisen verhindern wollen, das fremden­feindliche Pack.[11]

Monate später ist es genau umgekehrt. Jetzt soll es plötzlich rechter Populismus und Verschwörungstheorie sein, die Gefährlichkeit von Corona zu unterschätzen oder gegen Lockdown[wp] und Masken­pflicht zu demonstrieren.

Und dann kommen die mit "Der BR begleitet Sie durch die Corona-Krise" und Public Value - Unser Wert in Zeiten von Corona:

Zitat: «Covid-19 hat das gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Leben in Deutschland, Europa und der Welt beinahe zum Stillstand gebracht. Gerade in Krisenzeiten, wenn die Verunsicherung der Bevölkerung groß ist, sind verlässliche Informationen von besonderer Bedeutung.

Nachfolgend bieten wir aktuelle Beispiele, wie der Bayerische Rundfunk und andere öffentlich-rechtliche Medien in Europa ihren Auftrag als Rundfunk der Gesellschaft erfüllen und wie BR-Mitarbeitende ihren Arbeits­alltag in der Corona-Krise bewältigen.»[12]

So, so. "Verlässliche Informationen sind von besonderer Bedeutung".

Ein Leser hat mich auf die Monitor-Sendung des WDR vom Januar hingewiesen, in der Georg Restle[wp] das Corona-Virus noch runtermacht. Zeit also, sich die die Entwicklung mal näher anzuschauen und sie einigen Sendungen gegenüber­zustellen:

Georg Restle, WDR, Monitor vom 30.1.2020

Siehe Beitrag: Corona-Virus: Übertriebener Hype?, Kurzbeschreibung:

Zitat: «Seit Wochen beherrscht das sogenannte "Corona-Virus" die Schlagzeilen. Die Angst geht um vor einer weltweiten Pandemie. Doch wie gefährlich ist das Virus tatsächlich - und warum schaffen es andere tödliche Epidemien so selten in die Schlagzeilen, obwohl weit mehr Menschen daran sterben?»[13]

Schussrichtung: Alles übertrieben und hochgehypet, alles politische Propaganda, wir sollten uns viel lieber um die medizinische Versorgung im Kongo kümmern, die haben viel wichtigere Krankheiten. Corona würde überbewertet, kein Mensch interessiere sich dafür, dass 2018 400.000 Menschen an Malaria starben, in Ländern weit weg wie Madagaskar, Malavi oder Mosambique. [Anmerkung: An Covid-19 sind nun, Stand 23.12.2020, 1,7 Millionen gestorben[14], obwohl das Ding erst noch in der Ausbreitung ist.]

Nein, man wolle Krankheiten nicht gegeneinander ausspielen, es gehe um das richte Maß an Aufmerksamkeit.

Und sie fragen: "Ist diese Dauererregung wirklich angemessen?"

Und es sei absehbar, dass die Gefährlichkeit des Virus deutlich geringer sei als angenommen.

Und: Man vergebe millionenschwere Aufträge zur Erforschung und Bekämpfung des Corona-Virus.

Es werde über die falschen Krankheiten berichtet. Die Masern seien viel tödlicher, 140.000 Tote pro Jahr. Allein im Kongo 6.000 Tote an Masern. [Anmerkung: Masern-Impfung gibt es doch schon lange]

Tuberkulose: 1,5 Millionen Tote pro Jahr. [Anmerkung: Aber dass Migranten die Tuberkulose bei uns wieder einschleppen, interessiert nicht, und wenn man es sagt, ist man "rechts­populistisch".]

Abschlusssatz des Beitrags vom Januar 2020:

Zitat: «Das Corona-Virus löst zur Zeit Panik aus. Noch wissen wir nicht, wieviele Tote es fordern wird. Aber einiges spricht dafür, dass wir es in einem Jahr schon wieder fast vergessen haben.»[13]

Jo.

Der gezielte Versuch, die Aufmerksamkeit von Corona abzulenken und Geld und Aufmerksamkeit nach Afrika zu schaffen.

Angegeben wird, dass der Bericht von Golineh Atai und Frank Konopatzki gemacht wurde, aber Auswahl und Präsentation stammt von Georg Restle[wp]. Und dass der WDR eine Art Zensur­behörde ist, bei der geknechtete Externe die Beiträge machen müssen und dann die Internen sie nur annehmen, wenn sie weit genug links sind, hatte ich neulich in der Stellungnahme für den Landtag schon ausgeführt.[15] Atai ist laut Wikipedia seit 2018 wieder in der Tagesschau-Redaktion des WDR.

Im Oktober (siehe unten) wird er das Gegenteil beklagen.

Georg Restle, WDR, Monitor/Studio M vom 21.5.2020

Beitrag: Corona-Demos: Alles Verschwörung?, Kurzbeschreibungstext:

Zitat: «Corona-Proteste in Deutschland: Die einen rufen auf zum Widerstand gegen eine Corona-Verschwörung von Bill Gates[wp] und der WHO, andere demonstrieren einfach für die Grundrechte und gegen aktuelle Maßnahmen der Politik. Auf den Straßen demonstrieren Bürger­rechtlerInnen neben GegnerInnen der Impfpflicht und EsoterikerInnen. Vor allem im Osten, aber nicht nur dort, versuchen AfD-Politiker und andere Rechts­extremistInnen den Protest für sich zu gewinnen. Monitor-Chef Georg Restle diskutiert in studioM mit der Publizistin Katharina Nocun über den Reiz von Verschwörungsmythen in Zeiten der Pandemie, mit dem Corona-Demonstranten Steffen Golembiewski über Abgrenzungen des Protests nach rechts außen und mit dem Journalisten Martin Kaul über die Vielfalt eines Protests, den man nicht vorschnell in eine Schublade stecken sollte.»[16]

Georg Restle, WDR, Monitor/Studio M vom 7.9.2020

Beitrag: Corona-Demos: Wie rechts tickt Querdenken?, Kurzbeschreibungstext:

Zitat: «Corona-Demos für Freiheit und Demokratie, gemeinsam mit Rechtsextremisten - wie passt das zusammen? In Berlin sind zahlreiche Rechtsextreme gemeinsam mit Impfgegnern, Esoterikern, Corona-Leugnern und auch besorgten Bürgern gegen die Regierung auf die Straße gegangen. Mit dabei auch zahlreiche Politiker der AfD. MONITOR-Chef Georg Restle interviewt dazu bei StudioM den "Querdenken"-Initiator Michael Ballweg, die Rechts­extremismus-Expertin Judith Rahner, die Verfassungs­rechtlerin Prof. Anna Katharina Mangold und die MONITOR-Autorin Julia Regis. Hier die ganze Ausgabe von studioM #10.»[17]

Georg Restle, WDR, Monitor vom 22.10.2020

Beitrag: Impfstoffe ausverkauft: Was bleibt für die ärmeren Staaten?, Kurztext:

Zitat: «Während in den Laboren unter Hochdruck an einem Impfstoff gegen COVID-19 geforscht wird, haben sich die wohlhabenderen Staaten schon jetzt fast die Hälfte aller Impfstoffe gesichert. Ärmere Länder werden bei der Verteilung das Nachsehen haben. Dabei leiden diese besonders unter der Pandemie.»[18]

Hier schimpft er nun, dass die ganze Welt auf einen Impfstoff gegen Corona hoffe, sich das aber nicht für alle erfüllen werde, weil man sich ein Wettrennen um den Impfstoff liefere:

Zitat: «Dabei steht jetzt schon fest: Die ärmeren Länder werden die großen Verlierer in diesem Rennen sein. Den größten Teil des Kuchens haben sich die reichen Industrienationen längst schon gesichert. Und das lange bevor überhaupt feststeht, ob und wann ein solcher Impfstoff überhaupt auf den Markt kommt.»[18]

Das widerspricht sich schon selbst, weil er gleichzeitig bemängelt, dass alle dran forschen (Rennen), und trotzdem nicht genug für alle da sei. Dabei wäre es doch gerade umso wichtiger, dass möglichst viele daran forschen und mitmachen, wenn man Angst hat, dass der Impfstoff zu knapp ist?

Und hat er nicht im Januar noch darüber geschimpft, dass man überhaupt am Corona-Virus und seiner Bekämpfung forscht, es sei doch viel wichtiger, sich um Masern, Malaria und Tuberkulose zu kümmern, weil die ganzen armen Länder ja darunter litten und das bräuchten? Und jetzt plötzlich hat er Masern und Malaria vergessen und schimpft, dass die armen Länder beim Corona-Impstoff zu kurz kämen, weil sie am meisten unter Corona litten?

Jetzt muss dann nämlich auch Peru statt Madagaskar herhalten, weil die armen Leute in Peru jetzt große Angst haben, keinen Corona-Impfstoff abzubekommen. Malaria und Tuberkulose interessieren Monitor nicht mehr.

Dafür sieht man jetzt die Gefahr, dass "viele, viele Menschen in den Entwicklungs­ländern sterben", weil die reichen Länder Corona-Impfstoff horten.

Im Januar sagt er noch, sie stürben an Masern, Malaria und Tuberkulose, und die Forschung an einem Corona-Impfstoff sei ein Aufmerksamkeits­fehler, weil wir Corona in einem Jahr (also bis Januar 2021) fast ganz vergessen haben werden.

Georg Restle, WDR, nochmal Monitor vom 22.10.2020

Beitrag: Corona: Falsche Strategie zur Eindämmung?, Kurztext:

Zitat: «Die Corona-Zahlen steigen - und mit ihnen die Überlastung der Gesundheitsämter. Viele schaffen es nicht mehr, alle Kontakte von Infizierten nachzuvollziehen. Betroffene werden nicht oder zu spät informiert. Trotzdem wird dafür ein enormer Aufwand betrieben. Experten fordern einen Strategie­wechsel.»[19]

Daraus muss ich jetzt einfach mal einen Ausschnitt zeigen:

Mp4-icon-extern.svg Zitat (2:02 Min.)

denn das kommt noch knüppeldick im Dezember, siehe unten.

Georg Restle, WDR, Monitor vom 3.12.2020

Siehe Beitrag: Corona-Hotspot Bautzen: Hochburg der Verschwörungs­mythen, aus dem Kurzbeschreibungstext/Transkript:

Zitat: «Georg Restle: "Ein Spielzeugladen in der Innenstadt von Bautzen. Mit einem Schild, das einen in diesen Tagen fassungslos macht: "Ohne Maske willkommen" steht da, als gäbe es keine Infektionsgefahr, als gäbe es keine Pandemie. Und es gibt einige solcher Schilder und Aufrufe in Bautzen.

Guten Abend und willkommen bei MONITOR. Ausgerechnet Bautzen im Bundesland Sachsen, wo die Infektions­zahlen zuletzt in die Höhe geschnellt sind wie nirgendwo sonst in Deutschland. Ein Corona-Hotspot, aber eben auch ein Hotspot der Corona-Leugner, der Verschwörungs­ideologen und Rechts­extremisten. Über 30 Prozent erzielt die AfD hier bei Landtags- und Bundestags­wahlen. Eine gefährliche Mischung ist das, in Zeiten der Pandemie erst recht. Mittlerweile hat der Kreis Bautzen eine der höchsten Corona-Infektions­raten der gesamten Republik - dunkelrot eingefärbt. Heute lag die so genannte Sieben-Tage-Inzidenz hier bei 457 Fällen pro Hundert­tausend Einwohnern. Eigentlich ein Grund zur Sorge. Aber trotzdem wird in Bautzen nach wie vor besonders lautstark bestritten, dass es überhaupt eine Pandemie gibt. Schwer zu begreifen das alles. Julia Regis und Aiko Kempen haben Bautzen besucht." [...]

Jede Woche stehen sie hier. Letzten Sonntag waren es erneut Hunderte. Und es werden wieder mehr, seit die Region zum Corona-Hotspot geworden ist. Bundesweit ist Bautzen einer der am schlimmsten betroffenen Landkreise. [...]

Von den Corona-Skeptikern fühlt sie sich geradezu verhöhnt. Besondere Rücksicht auf Risiko­gruppen? Immer wieder musste sie sich mit Besuchern aus­einander­setzen, die selbst hier Schutz­maßnahmen ablehnten.

Christina Steinke, Leiterin "Betreutes Wohnen" Marthastift: "Die Konflikte mit den Besuchern zum einen, sich in das Besucherprotokoll einzuschreiben, sich anzumelden, auch den Mund-Nasen-Schutz richtig zu tragen. Also das waren so Konflikte, die man ... also viel hatte im ... im Alltag."

Wir wollen mit Menschen sprechen, die von den hohen Infektions­zahlen hier direkt betroffen sind. Und mit denen, die die Gefahr der Pandemie immer noch bestreiten. [...]

Misstrauen gegenüber den Corona-Schutz­maßnahmen und der Glaube an eine große Verschwörung. Birgit Kieschnick lebt seit über 20 Jahren in der Stadt. Sie organisiert Veranstaltungen für politische Bildung und beobachtet schon lange, wie sich Verschwörungs­ideologien mitten in der Gesellschaft breit machen.

Birgit Kieschnick, Stadtfamilienrat Bautzen e.V.: "Bautzen ist ein Hotspot der Corona-Leugner. Es ist eben schade, dass man, weil man eigentlich schon vor dieser Gefahr so lange warnt, was es mit Menschen macht, wenn man an krude Feindbilder sozusagen glaubt und damit genau das Falsche tut, nämlich der Medizin, die da helfen könnte, misstraut oder das Virus gar völlig leugnet."

Viele Teilnehmer bei den Corona-Demos hier seien Rechtsextreme, Reichsbürger, Esoteriker. Für Kieschnick zeigt sich jetzt auch, welches neue Selbstbewusstsein diese Szene entwickelt hat. Sie geht mit uns zu einem Geschäft für Kinder­spielzeug. An der Tür steht auf einem Schild: "Hier sind auch Menschen OHNE MASKE willkommen.»[20]

Da werden also Anfang Dezember in Bautzen Leute dafür als rechtsextrem hingestellt, dass sie im Prinzip genau das sagen, was Restle noch im Januar und Ende Oktober selbst gesendet hat.

Das Prinzip der ARD im Allgemeinen und des Restle im Besonderen

Wenn man sich den Mist, seine Widersprüchlichkeit, seine ständigen Standpunkt­wechsel mal so ansieht, dann hat das überhaupt keinen Bezug zum Corona-Virus mehr, auch wenn es ständig darum geht. Das hat überhaupt keine sachliche Grundlage mehr.

Die einzige Konstante darin ist, dass Georg Restle[wp] und andere wie dieser Christoph Süß[wp] ständig immer völlig beliebiges Zeug behaupten, wovon sie meinen, dass es ihnen gerade "gegen rechts" irgendwie nützt. Denen geht es gar nicht oder nur am Rande um Corona, und eigentlich ärgern sie sich auch über die Pandemie­maßnahmen, aber das zentrale Leitthema ist, alles und jedes zu instrumentalisieren, um "gegen rechts" zu wettern, und dafür behaupten sie willkürlich und wechselnd alles, was ihnen gerade geeignet erscheint.

Keine einzige Sendung kommt dabei ohne den Zielpunkt "gegen rechts" aus. Es fängt immer bei Corona an und endet bei Rechten, Kapitalisten, Reichen.

Restle macht da nichts anderes, als seinen persönlichen Dachschaden vor der Kamera auszuleben. Egal, was dem in die Finger kommt, es wird verhackstückt, um daraus irgendeinen Kampf gegen Rechts zu konstruieren.

Wie sagten sie so schön?

"Verlässliche Informationen sind von besonderer Bedeutung".

Und dafür sollen wir Zwangsbeiträge und auch noch deren Erhöhung zahlen.

– Hadmut Danisch[21]

Hetze von Politik und Meinungswirtschaft

Zitat: «Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes sagte auf Anfrage der F.A.Z., die Corona-Pandemie und die darauf bezogenen politischen Entscheidungen und Maßnahmen motivierten zurzeit extremistische Milieus und Akteure jedweder Herkunft sowie Verschwörungs­theoretiker, Esoteriker, Impfgegner, Fanatiker und Selbst­darsteller, ihren Protest sowohl realweltlich als auch virtuell zum Ausdruck zu bringen. "Diese meist kleinen Minderheiten melden sich lautstark zu Wort und versuchen insbesondere in den sozialen Medien den Diskurs zu bestimmen, dabei durchmischen sich die Protest­milieus ideologie­übergreifend."

Die Akteure versuchten, in populistischer und häufig aggressiver Manier, rechts­staatliches und demokratisch legitimiertes Handeln zu diskreditieren und das Vertrauen in Regierungen, Parlamente und Justiz zu erschüttern. "Zusammen mit der Berufung auf ein vermeintliches Widerstands­recht, teilweise verknüpft mit der Propagierung von Gewalt, wird ein Klima erzeugt, das die Gefahr einer Radikalisierung bis hin zur Ausübung von Gewalttaten in sich birgt", sagte der Sprecher. Deshalb beobachteten die Sicherheits­behörden auch und gerade in Zeiten der Corona-Krise die beschriebenen Entwicklungen intensiv.

Schon Ende April hatte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul[wp] (CDU) im Interview mit der F.A.Z.-Woche gewarnt, dass die Corona-Zeit manche Gruppen aktiviere. "In Krisenzeiten haben Verschwörungs­theorien Hoch­konjunktur, ob von links oder rechts", hatte Reul gesagt. Es gelte die Szene aus Reichsbürgern, "Preppern" und Rechts­extremisten sehr ernst zu nehmen. Denn sie wittere in der Corona-Krise die Chance, bisher getrennt voneinander agierende Bewegungen zu bündeln. "Selbst in Kreisen, in denen man es nicht für möglich gehalten hätte, fällt das Gedankengut der Szene nun auf fruchtbaren Boden."» - F.A.Z.[22]

Stimmen

Zitat: «Wir haben im Kabarett, und da sehe ich eine gewisse Parallele zum Journalismus, alles erst mal infrage zu stellen und alles erst mal Scheiße zu finden, was so passiert politisch und gesellschaftlich. Wenn sich dann aber Künstler zum verlängerten Arm der Regierung machen, indem sie sich über die Kritik an der Regierung lustig machen, dann finde ich das sehr bedenklich. Wer Corona-Maßnahmen* infrage stellt, ist noch kein Corona-Leugner, genauso wie jemand, der die EU kritisch sieht, noch kein Europa­gegner ist.» - Helmut Schleich[wp][23]
Zitat: «Corona ist das neue Böse[wp]. Der Teufel[wp] in Person. Damit macht man den Leuten Angst und treibt sie in den Wahn[wp].

Da wir selbst mitten in diesem Komplex stehen, ist eine Sicht von außen schwierig.

Man kann aber zum besseren Verständnis einen vergangenen Wahn heranziehen. Es biete sich der Hexenwahn[wp] an. In diesen sind wir nicht eingebunden und es besteht eine große zeitliche Distanz. Wenn man den Hexenwahn analysiert, entstehen eine Menge Parallelen zum Coronawahn. Vorab möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich mit Hexen nicht die Kräuter­frauen meine, sondern nur die auf dem besenreitende und mit dem Teufel kopulierende Fiktion. Mit Corona bezeichne ich den vermuteten Influenza-Stamm.

Was haben Corona und Hexen gemeinsam?
Sie existieren nur als Modell in den Köpfen. Weder die Hexen noch das Coronavirus konnte sichtbar gemacht werden. Es wird als das manifestierte Böse bezeichnet, direkt mit dem Teufel im Bunde. Damit wird bei den Menschen der Wahn (Angst) ausgelöst. Um diese Modelle wurde ein "wissenschaftliches" und "juristisches" Netz gesponnen. Da immer mehr von Menschen von diesen Modellen profitieren, wird das Ganze zum Selbstläufer.

Wer tiefer in diese Wahnvorstellungen eindringen will, sollte sich mit dem Hexenwahn beschäftigen. Es gibt jede Menge Informationen. Interessant sind auch die bis heute erhaltenen Prozess­protokolle. Dort fand ich sogar fast wörtliche Übereinstimmung mit Äußerungen in der aktuellen Justiz. In den Gesetzes­werken und Verordnungen findet man viel Bekanntes in aktuellen Gesetzen und Verordnungen.

Zum Wahn gehört auch, dass die Leute Dinge sehen, die es gar nicht gibt. Ich erinnere da an dem Roman 1984 und dem Raum 101. Dort sah Winston Smith Finger, die nicht existierten.

So ein Wahn hat nicht nur einen Auslöser. Es treffen eine Menge Interessen zusammen, die in etwa in die gleiche Richtung ziehen.

Coronawahn ist die gleiche gesellschaftliche Erscheinung wie der Hexenwahn. Beim Hexenwahn gibt es heute kaum Zweifler. Der Coronawahn ist noch nicht fertig.»[24]

Gleichgültigkeit

Die große Gleichgültigkeit

Was seit März 2020 in diesem Land passiert, verschlägt selbst erfahrenen politischen Beobachtern die Sprache. Schwere Grundrechts­eingriffe reihen sich aneinander, die obersten Verfassungsrichter dinieren mit der Kanzlerin und bescheinigen sich selbst, nicht befangen zu sein. Die Verächtlich­machung und Diskriminierung von Nicht­geimpften haben sich tief in das Innere der Gemeinschaft eingeschlichen. Die Schäden an Demokratie und Gesellschaft sind kaum noch zu beziffern. Forciert wird diese Entwicklung nicht nur von jenen, die von einer "Tyrannei der Ungeimpften" reden oder "mehr Diktatur" fordern, sondern auch durch eine große Gleichgültigkeit. Ein Essay.

Sollten Ungeimpfte öffentlich exekutiert werden? - Geschmacklos! mag der ein oder andere Leser bei dieser Frage ausrufen. Und ja, geschmacklos: Das mag sein. Die Frage ist hart. Doch manchmal bedarf es der Hyperbel, des Stilmittels der Übertreibung, um Augen zu öffnen.

Aber der Reihe nach. Dies ist ein Text über drei Gruppen von Bürgern. Die Einpeitscher, die Maßnahmen­kritiker und die Gleichgültigen. Der Text handelt vom fatalen Zusammenspiel zwischen den Gleich­gültigen und den Einpeitschern. Er handelt auch von den Kritikern der Corona-Maßnahmen, die sich um den Zustand der freiheitlich-demokratischen Grundordnung große Sorgen machen.

Während die zuletzt genannte Gruppe immer wieder Maß und Ziel im staatlichen und persönlichen Umgang mit dem Virus anmahnt, ergötzen sich die Einpeitscher regelrecht an der autoritären Entwicklung in Politik und Teilen der Gesellschaft, zu deren Entstehung sie beitragen. Und wie sieht es mit der dritten Gruppe aus? Die Gleichgültigen dienen dem Autoritären durch ihr fast schon gespenstisch blutleeres Verhalten als eine Art unsichtbarer Steigbügel.

Auftritte

Die Gleichgültigen

Lesen wir den "Corona-Newsticker" der ZEIT:

Zitat: «Die Konzerne Bayer, E.on und Alltours wollen künftig geimpften und genesenen Kolleginnen und Kollegen eigene Kantinen­bereiche oder Cafeterias anbieten... Bei Bayer gebe es bereits mehrere Pilot­projekte mit Kantinen­bereichen nur für Geimpfte und Genesene. Alle Firmen gaben der Zeitung gegenüber an, dass Nicht­geimpfte weiterhin Zugang zu ihren Kantinen hätten.»

Und nun noch ein Abschnitt auf Merkur.de:

Zitat: «Ob Ungeimpfte in Bayern weiterhin Lebensmittel einkaufen können, hängt deshalb an Markus Söder[wp], seiner Staatsregierung, und vor allem an den Einzel­händlern selbst, schließlich sind sie nicht zur Umsetzung der 2G-Regel gezwungen.»

Diese beiden Textausschnitte sind wie ein Blick durch eine offene Tür, die den Eingang zu einem Land zeigt, in dem das dystopische Moment immer weiter seine Kraft entfaltet. Nur: Hinter dieser Tür liegt nicht China. Wir blicken auf Deutschland im Spätherbst 2021. Die angeführten Abschnitte sind zur Erfassung dessen, was sich abspielt von besonderer Bedeutung. Diese Zeilen sind kaum erschienen und tragen schon ihren eigenen zeit­historischen Wert in sich.

Konzerne wie Bayer, E.on und Alltours separieren Geimpfte von ungeimpften Bürgern. Und: Ungeimpfte Menschen können in Bayern (auch in anderen Bundesländern) vom Lebens­mittel­einkauf ausgeschlossen werden. Das sind die Kernaussagen, dieser Textstellen.

Der aufmerksame Leser bemerkt es: Ungeheuerliche Aussagen, Aussagen, die in ihrer Tragweite die Fundamente unseres freiheitlich verfassten Gemeinwesens erschüttern, treten so in Erscheinung, als sei es das Normalste der Welt, Geimpfte von Ungeimpften zu separieren, so, als sei es nicht mehr als eine Neben­sächlichkeit, dass Ungeimpften - politisch abgesegnet - der Einkauf in Lebens­mittel­geschäften versagt werden darf. Widerspruch von guten Bürgern? Massen­demonstrationen gegen Diskriminierung und Spaltung? Fehlanzeige. Da ist sie: Die große Gleichgültigkeit!

Die Gleichgültigkeit, die ein beachtlicher Teil der Bürger in Deutschland seit der Pandemie[fw] erkennen lässt, zieht sich durch nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Von den privaten, familiären, beruflichen Beziehungen bis hinauf zu jenen Teil­bereichen und Institutionen unserer Gesellschaft, die für eine Demokratie von zentraler Bedeutung sind: Medien, Politik, Schulen, Universitäten. Diese Gleich­gültigkeit war schon im März 2020 zu beobachten. Sie synchronisiert sich sogar in ihrer Größe mit den immer übergriffiger werdenden Maßnahmen.

Maskenpflicht[fw] auf dem Parkplatz? Egal! Parkbank­sitzverbot? Egal! Kontakt­beschränkungen? Egal! Ausgangs­sperre?[25] Egal! Impfpflicht durch die Hintertür? Egal! Überall sind Menschen anzutreffen, die mit Gleichgültigkeit jede noch so fragwürdige Maßnahme von staatlicher Seite hinnehmen und sogar über die offene Diskriminierung ihrer ungeimpften Mitmenschen hinwegsehen. Wollte man die Grundhaltung der Gleichgültigen in einem Ausspruch hörbar machen, dann lautete dieser: "Es ist halt so"!

Ein Verdacht drängt sich auf: Ein Teil der Mitbürger befindet sich in einer Art Dämmerschlaf. Sie sehen, sie nehmen zwar wahr, aber ihre Reaktionen sind gemessen an der Erwartungs­haltung, die an mündige Bürger anzulegen ist, aber auch gemessen an der Dramatik der Entwicklungen nicht normal. Ja, ihre Haltung ist für eine Demokratie zutiefst beunruhigend.

In Gesprächen mit den Gleich­gültigen kommt schnell zum Vorschein, dass ihr politisches Bewusstsein, wenn überhaupt ausgeprägt, regelrecht verkümmert ist. So standhaft sie in ihrer Gleich­gültigkeit sind, so beharrlich ist ihre Weigerungs­haltung, den Blick weg von der Zentrierung auf das eigene Selbst und die eigenen Lebens­umstände zu heben, um die größeren politischen Dimensionen zu erfassen. Sie denken die äußeren Entwicklungen nur im Hinblick auf sich selbst. Ihre persönliche Schmerzgrenze scheinen sie von Übergriff zu Übergriff weiter zu verschieben. Es braucht, das ist eine bittere Erkenntnis, sehr viel, um sie dazu zu bewegen, aus ihrer Behäbigkeit herauszukommen. Nicht alle, aber viele von ihnen würden vermutlich selbst härteste Maßnahmen hinnehmen und sich selbst und anderen schönreden. Nicht von ungefähr - wie ein genauerer Blick auf den Begriff "gleichgültig" zeigt, kann er synonymisch für Wörter wie "brutal", "grausam", "diktatorisch" verwendet werden. In ihrem Verhalten und ihrer Einordnung der äußeren Entwicklungen spiegelt sich oft auch Opportunismus wider. Gepaart mit Ego-Fokussierung entsteht eine Grundhaltung, die in Zeiten demokratischer Herausforderungen zu einem großen Problem für die Demokratie wird.

Die Gleichgültigen neigen dazu, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, dem Autoritären zu folgen. Die opportunistische Ausrichtung zeigt sich an einer regelrechten innerlichen Katalogisierung ihrer Gedankengänge. Habe ich mit dem Tragen einer Maske ein Problem? Nein, dann ist es egal. Macht es mir etwas aus, mich impfen zu lassen? Nein. Dann kann es meinetwegen eine Impfpflicht geben. Sind die Auflagen, die mir von staatlicher Seite gemacht werden ein Problem für mein Geschäft? Ja. Aber ich widersetze mich nicht. Denn Ärger will ich keinen. Vielleicht wird mir diese Haltung zugutekommen.

Damit keine Missverständnisse entstehen: Das heißt gewiss nicht, dass alle Gleichgültigen durch und durch opportunistisch sind und brutale, grausame oder diktatorische Absichten hegen. Ein gewisser Teil von ihnen mag sogar aus menschlich völlig nachvollziehbaren Gründen gleichgültig sein. Vermutlich, hoffentlich, möchten viele der Gleichgültigen nicht einmal, dass sich das Autoritäre in unserem Land ausbreitet. Aber, wenn zu viele Bürger offensichtlichem Unrecht mit Gleichgültigkeit begegnen, dann kann aus dieser Gleichgültigkeit Brutales und Grausames mithervorgehen.

Die Ausläufer dieser Entwicklung sind bereits klar zu erkennen. Diejenigen, die Nachrichten wie die oben angeführten der Öffentlichkeit mitteilen, sind, wohlgemerkt, in einem gewissen Sinne keine gewöhnlichen Gleichgültigen, keine "gewöhnlichen" Bürger. Wir reden an dieser Stelle nicht von Mitmenschen, die vielleicht aufgrund ihrer eigenen Lebens­geschichte in Lethargie gefangen sind. Wir reden nicht von Bürgern, die aufgrund von mangelnder Bildung und der sich manchmal auf sie stützenden Erkenntnis­fähigkeit nicht in der Lage sein mögen, zu verstehen, was die Aussagen in den beiden Artikel­auszügen in ihrer gesamten Tragweite bedeuten. Nein, die Zeilen wurden von Journalisten, vermutlich: Redakteuren verfasst.

Journalisten verfügen in der Regel mit über das höchste allgemeine formale Bildungs­kapital, das man in Deutschland besitzen kann. Sie haben Abitur und vermutlich ein abgeschlossenes Studium. Zudem bewegen sie sich oft in einem hoch­kulturellen Umfeld. Mit anderen Worten: Alleine schon aufgrund ihrer Bildung, kennen sie den Unterschied zwischen einer Utopie und einer Dystopie. Journalisten kennen die historische Bedeutung von Diskriminierung und wissen, was die Separierung von Menschen durch staatliche Maßnahmen für eine Gesellschaft bedeutet. Aber viel wichtiger: Diese Informationen teilen uns jene Akteure mit, die sich selbst als "Wächter der Demokratie" verstehen. An sie darf und muss eine Gesellschaft in der gegenwärtigen Situation besonders hohe Anforderungen anlegen. Sie dürfen "nicht gleichgültig" sein. Und dennoch ist bei vielen Medien­vertretern eine unerträgliche Untätigkeit zu erkennen.

Die Gleichgültigkeit, mit der Journalisten das Ungeheuerliche ins Banale kleiden, ist durch nichts zu entschuldigen.

Wer über die unfassbaren Entwicklungen in unserem Land auf diese Weise berichtet, wer den himmel­schreienden Wahnsinn einer völlig aus dem Ruder laufenden Mobilmachung gegen Ungeimpfte auf diese Weise, "nachrichtlich", "sachlich" wiedergibt, ist nicht einfach nur "neutral". Die Gleichgültigkeit ist, ob gewollt oder nicht, eine Komplizenschaft eingegangen. Es ist, auch wenn sich viele dieser Gleichgültigen die Ohren zu halten und das nicht wahrhaben wollen, die Komplizenschaft mit einer Entwicklung, die den Keim des Totalitären in sich trägt. Das gilt, leider, für alle, die, aus welchen Gründen auch immer, mit Teilnahmslosigkeit auf die politischen Entscheidungen reagieren - aber für Journalisten, um es noch mal zu betonen, im Besonderen.

Der Begriff "Lebensmittel" ist in der aktuellen Situation wie gemacht, um die Menschenverachtung, die im Ausschluss der Ungeimpften angelegt ist, freizulegen. Der Begriff setzt sich, für jeden leicht zu erkennen, aus dem Wort "Leben" und "Mittel" zusammen. Nahrung ist ein Mittel zum Leben. Ohne dieses Mittel, ohne Nahrung, kein Leben. Wer in unserer Gesellschaft nicht mehr in einen Lebens­mittel­laden darf, dem wird ein Mittel zum Leben entzogen, verwehrt.

Kaum sind diese Zeilen geschrieben, drängen die Rufe jener Gruppe ans Ohr, die beschönigt, abwiegelt, abtut. Diese Gruppe reagiert also alles andere als "gleichgültig". Zu dieser Gruppe gehören Akteure, die die Maßnahmen mindestens gutheißen oder gar, noch schlimmer, als Scharfmacher dabei helfen, ein gesellschaftliches und politisches Klima zu schaffen, dass die Unterdrückung der Ungeimpften ermöglicht und forciert.

Die Einpeitscher

"Eine absurde Argumentation!", rufen sie. Erstens werde noch niemand vom Einkauf in Lebens­mittel­läden ausgeschlossen. Zweitens, selbst wenn: Lieferservice! Deshalb - so scharfzüngig wie böse ist ihre Conclusio - würden Ungeimpfte doch nicht verhungern, wenn ihnen der Gang in den Lebensmittelladen verboten werden sollte.

Also: Alles nicht so schlimm? Kein Grund zur Kritik? Wie pervers, wie krank, wie menschen­verachtend diese "Haltung" ist, erschließt sich wohl nur jenen nicht, die aus einem inneren Hass gegenüber ihrem "andersartigen" Mitbürger, dem Ungeimpften, an der Diskriminierung festhalten wollen - so wie ein Rassist, getragen von öffentlicher Zustimmung, im amerikanischen Süden lange Zeit die völlig "legitime" Auffassung vertreten durfte, "der Schwarze" solle separiert in einer eigenen Ecke sitzen, wenn er essen will.

Unsinn! Unsinn! Tönen die, die kleinreden. Der Ausschluss eines Ungeimpften aus Kernbereichen unserer Gesellschaft, unseres Lebens, sei doch nur zu "unser" aller Besten. Jeder Vergleich zum Rassismus verböte sich.

Ja, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Das Böse, so war es schon immer, versteht es sehr geschickt, sich in Unschuld zu kleiden. Das Böse ist für viele nie auf den ersten Blick böse. Der Rassist inszeniert sich als wahrer "Beschützer" der "anständigen" Gesellschaft, der besorgt ist, dass die dunkle Hautfarbe des "Negers in der Ecke" auf ihn und seine Mitmenschen abfärben könnte. Der Nazi war doch "nur" um die Gesundheit des "Volkskörpers" besorgt. Und die aufrichtigen "Gesundheits­wächter" unserer Zeit? Die wollen den Ausschluss und die Diskriminierung der Ungeimpften auch nur aus den "edelsten" Motiven. Sagen sie.

Empörung! Empörung! Maximale Empörung!

Kaum etwas hassen die Einpeitscher so sehr wie den Spiegel, der ihnen vorgehalten wird. Sie, die doch nur die Überlastung der Intensiv­stationen verhindern wollen; sie, die doch nur der Pandemie ein Ende bereiten wollen; sie, die doch nur aus größter Sorge um ihre Mitmenschen handeln; sie also werden mit Rassisten und Nazis verglichen?

Langsam, langsam. Ja, eine gewisse Differenzierung ist angebracht. Vermutlich - hoffentlich! - ist es nur eine kleine Gruppe, die aus einem eigenartigen inneren Hass gegenüber den Ungeimpften zum öffentlichen Einpeitscher wird und die hehren Motive zur Tarnung ihres eigentlichen Antriebs vor sich trägt. Der weitaus größere Teil will, vermutlich - hoffentlich! - Ungeimpfte nicht diskriminieren, sieht aber tatsächlich einen dringenden Handlungs­bedarf im Sinne der Pandemie­bekämpfung, der den massiven Druck auf die Ungeimpften aus ihrer Sicht rechtfertigen lässt. Natürlich basiert die Argumentation dieses Teils der Maßnahmen­befürworter nicht auf Motiven, die mit denen von Nazis und Hardcore-Rassisten zu vergleichen wären.

Schön. Nun aber zum weniger schönen Teil der Wahrheit - denn den gibt es auch. Ihre Bewertung nämlich, wonach auch repressive Mittel auf Ungeimpfte ausgeübt werden sollen, um diese zum Impfen zu bewegen und so, angeblich, die Gesellschaft zu schützen, mag gut gemeint sein, das Ergebnis ist jedoch, wie gerade live zu beobachten, sowohl für Gesellschaft als auch die Demokratie fatal. Sie übersehen in ihrer Absicht, die Pandemie effektiv zu bekämpfen, eine Kernaussage unserer Gemeinschaft: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Weder wird, aller Voraussicht nach, der Druck dazu führen, dass sich die Mehrheit der Ungeimpften für eine Impfung entscheidet, noch verhindert er die Unterbrechung des Infektions­geschehens, schließlich zeigen die Beobachtungen, dass auch Geimpfte sich infizieren und das Virus verbreiten und auch schwer erkranken können.[26] Vielmehr führt der Druck zu einer brachialen Spaltung der Gesellschaft. Er führt zu einer schweren, geradezu traumatischen Enttäuschung im Hinblick auf die demokratischen Organe des Staates, die in der Pandemie, was die Achtung der Grundrechte angeht, schwer versagt haben.

Der Druck führt in der Konsequenz auch zu einem Misstrauen gegenüber Staat und Politik, das sich eine gesunde Demokratie nicht leisten kann. Zumindest ein gewisses gegenseitiges Grundvertrauen sollte zwischen Staatsbürger und Staat vorhanden sein. Der Druck führt auch zu persönlichen, individuellen Verletzungen, die sich aus dem Bewusstsein des Ausschlusses aus der Gemeinschaft ergeben. Er lässt eine Form staatlicher Gewalt entstehen, die zwar nicht physischer Natur ist, die aber mit einer Wucht an den einzelnen Staatsbürger herantritt, wie sie in einem freiheitlich-demokratischen Gemeinwesen nicht vorkommen darf.

Bildlich gesprochen ist der Staat im Laufe der Pandemie mit dem Panzer über die Grundrechte gefahren - unter Schützenhilfe von Journalisten - und bis in die Wohnung von so manchem Bürger vorgedrungen, der es gewagt hat, verbotenerweise, einen Bruder oder eine Schwester "zu viel" in seiner Wohnung zu Besuch zu haben. Nun will der Impfstaat auch noch mit der Spritze in den Körper der Bürger eindringen. Nicht direkt - noch nicht! Aber indirekt, derzeit mit den eigentlich unveräußerlichen Grund- und Menschenrechten als Erpressungs­mittel.

In einer Korrespondenz schrieb mir ein Freund, der über die Situation in Deutschland bestürzt ist, das Folgende:

Zitat: «Ich rechne mit fast allem; bald nur noch zu einer Uhrzeit einkaufen gehen? Wieso nicht? Extra Steuer für Ungeimpfte? Nur gerecht, denn irgendwie müssen ja die ganzen Kosten, die die "Pandemie der Ungeimpften" verursacht ja getragen werden! Schwimmbad­verbot für Ungeimpfte? Klar, denn wenn der Bademeister so einen retten müsste, dann könnte er sich ja anstecken! Rote Pudel­mützen­pflicht für Ungeimpfte? Gute Idee, dann können die anderen diese "Menschen" früher erkennen und man kann Sicherheits­abstand einhalten, Straßenseite wechseln etc.»

Zur Einordnung: Der Verfasser des angeführten Zitats gehört nicht zu den Gleichgültigen. Er ist aber verzweifelt aufgrund dessen, was er mitansehen muss. Als Jurist ist er ein rational denkender Mensch. Er ist klug, umsichtig. Und er ist ein Familienvater und sieht jeden Tag, was überbordende Maßnahmen auch seinen Kindern antun. Mit anderen Worten: Wenn er solche Gedanken hat, dann denken auch andere Bürger so.

Zeit, um innezuhalten. Was ist in unserem Land passiert? Was ist passiert, dass Staatsbürger überhaupt derartige Gedanken äußern?

Nein! Nein! Nichts ist passiert, was solche Gedanken rational rechtfertigt! Wer so etwas denkt, ist "verirrt", bestimmt ein Querdenker, ein Aluhut, ein Spinner, sagen die, die Umstände gutheißen.

Nein. Kein Querdenker. Kein Aluhut. Kein Spinner.

Auftritt Hollywood-Schauspieler James Woods[wp]: "Gelbe Abzeichen in Deutschland. Wird Geschichte dort nicht mehr länger gelehrt?"[27] So lautete ein Tweet des Oscar-nominierten und mit einem Golden Globe ausgezeichneten Mimen. Grund für die Empörung Woods war die Idee des Apothekers Simon Krivec und zweier Mitstreiter in der Stadt Moers, Geimpften einen gelben Anstecker an die Kleidung zu heften[28], damit sie sich von den Ungeimpften auf den ersten Blick unterscheiden lassen. Woods, der in einer TV-Serie über den Holocaust als jüdischer Bürger eine zentrale Rolle spielte, scheint über wache Detektoren zu verfügen. Sie schlagen an, schlagen Alarm - so wie bei vielen Bürgern hier im Land, die auf die ein oder andere Weise gegen die Maßnahmen protestieren.

Während mancher, wie etwa ein Journalist der Rheinischen Post, es "schade" findet, dass die Aktion mit dem gelben Anstecker aufgrund des öffentlichen Drucks abgeblasen wurde, und die Auffassung vertritt, die Impfung sei "auch Ausdruck einer Haltung"[29], sehen das die Maßnahmen­kritiker anders. Seit Beginn der Pandemie hinterfragen sie das politische Handeln. Sie mahnen zur Mäßigung im politischen Umgang mit dem Virusgeschehen. Sie fordern Medien auf, den Angst- und Panikmodus auszuschalten und das abzuliefern, was sie eigentlich müssten: Journalismus. Sie sind nicht gleichgültig. Sie nehmen nicht hin.

Die Maßnahmenkritiker
Zitat: «Die Tatsache, dass wir hier überhaupt über den Ausschluss von Menschen sprechen, dass wir soweit gekommen sind, ist ein Tabubruch. (...) Allein schon die Überlegung [2G] umzusetzen ist menschen­verachtend. Der Direktor des Sozialgerichts Fulda hat das bezeichnet als "Fanal der Unmenschlichkeit". Es gibt Tabulinien in einem Rechtsstaat und eine ist mit 2G gefallen.»[30]

Das sind die Worte der Anwältin Jessica Hamed. Hamed hat sich früh mit den Mitteln des Rechts zur Wehr gesetzt und ihre Stimme erhoben.[31] Sie hat zahlreiche Mandanten vor den Gerichten in Deutschland vertreten, die sich gegen bestimmte Maßnahmen wehren wollten. Das Ergebnis: Oft eine "Rechtsprechung", die den Eindruck hinterlassen hat, sich mehr an der Politik als am Recht zu orientieren.

Zitat: «Noch nie sind die in der Verfassung garantierten Grundrechte so raumgreifend und handgreiflich eingeschränkt worden wie zur Corona-Bekämpfung. Und noch nie hat das Bundesverfassungsgericht so versagt. Es hat nicht versagt, weil es eine falsche Entscheidung getroffen hätte. Es hat versagt, weil es bisher dazu, 19 Monate lang, keine substanzielle Entscheidung getroffen hat und weil es vor der nun bevorstehenden Entscheidung ärgerliche Fehler macht. Das Gericht verweigert sich einer mündlichen Verhandlung, es missachtet ein sensibles rechtliches Gehör, es manövriert sich in die Befangenheit.»[32]

Diese Zeilen hat Heribert Prantl in einem Beitrag in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Prantl, der auch Jurist ist, gehört zu den profiliertesten Kolumnisten im Land. Er ist bekannt dafür, seit Jahrzehnten mit wachen Augen, Justiz und Rechtsprechung zu beobachten. Und er gehört gewiss nicht zu jenen, die solche Sätze unbedacht äußern.

Das sind nur zwei Stimmen aus der Gruppe der Maßnahmen­kritiker. Neben Juristen gibt es Schauspieler und andere Kultur­schaffende, Wissenschaftler aus den unterschiedlichen Disziplinen, Arbeiter, Angestellte, Mütter, Väter, Leute "von nebenan", die die Coronapolitik der Regierungen nicht hinnehmen wollen. Und zwar nicht aus Egoismus oder wegen eines schrägen Freiheits­verständnisses, wie Journalisten diese Gruppe gerne in der Öffentlichkeit darstellen.

Viele von ihnen haben keinerlei Probleme damit, Rücksicht auf ihre Mitmenschen zu nehmen und auch im Sinne einer Pandemie­bekämpfung zu handeln. Nicht wenige von ihnen haben auch Angst vor dem Virus, möchten weder sich selbst noch andere infizieren. Aber sie begegnen den politischen Anweisungen nicht mit blindem Gehorsam, sondern so, wie mündige Staatsbürger politischen Anweisungen, die bis ins Mark der Grundrechte schneiden, zu begegnen haben.

Bei den Maßnahmenkritiker handelt es sich um Menschen, die der Anweisung des Staates, sich einer Ausgangssperre zu unterwerfen, nicht mit "jawoll!" begegnen. Ihr Reaktion besteht in einer Frage: "Warum?" Es versteht sich von selbst, dass ein demokratischer Staat, dessen Institutionen und Handlungs­träger der Öffentlichkeit verpflichtet sind, eine Antwort auf diese Frage geben müssen. Oder genauer: Der Staat sollte auf die "Warum-Fragen" besser sehr gute Antworten parat haben.

Von politischer Seite gab es Antworten. Ausgangs­sperren gibt es, um das Infektions­geschehen zu vermindern, sagt der Staat. Warum vermindert die Ausgangs­sperre das Infektions­geschehen, fragen die Maßnahmen­kritiker. Antwort des Staates: Weil es so weniger potenzielle Kontakte von Menschen zueinander gibt. Das mag sein. Aber sind, beispielswiese, diese möglichen Kontakte nach 21 Uhr tatsächlich relevant im Hinblick auf eine wesentliche Minimierung des Infektions­geschehens? Steht die Maßnahme, die es im Hinblick auf die Dauer und den umfassenden Charakter nicht einmal im Krieg gegeben hat, im Einklang mit unserer Verfassung? Warum soll ein Bürger es hinnehmen, dass ein Abend­spaziergang unter Strafe steht, haken die Kritiker nach.

Staat, staatsnahe Experten und Medien­vertreter antworten auf diese Fragen zugespitzt wie folgt: Schluss! Aus! Basta! Wir sind im Recht, ihr Maßnahmen­kritiker seid im Unrecht! Ähnliche Reaktionen ließen sich auf so ziemlich alle Warum-Fragen der Kritiker nachzeichnen.

Justizversagen

Am 4. Oktober 2021 meldet sich der Bayerische Verwaltungs­gerichtshof (VGH) zu Wort. Die Verhängung der Ausgangs­sperren in Bayern von März bis April 2020 war nicht rechtmäßig. Der VGH ist der Auffassung, die Regierung hätte bei gleicher Eignung auch auf weniger drastische Mittel zugreifen können. Nüchtern ist festzustellen: Der VGH hat Recht im Sinne des Rechts und nicht im Sinne der Politik gesprochen.

Und dennoch: Über eineinhalb Jahre hat es in Bayern gedauert, bis bei einem so weit­reichenden Grundrechts­eingriff ein Gericht in der Hauptsache Recht gesprochen hat. 18 Monate, in denen Bürger mit der Annahme leben mussten, die Ausgangs­sperren könnten rechtmäßig gewesen sein. In den Eilverfahren, die es gab, haben Gerichte allesamt abschlägig entschieden - bis hoch zum Bayerischen Verfassungs­gerichts­hof und bis hoch zu eben jenem Münchner Verwaltungs­gerichtshof, der jetzt anders entschieden hat.

Nun ist es keine Besonderheit, dass Gerichte im Eilverfahren bei einer groben Prüfung anders entscheiden als im Hauptsache­verfahren. Allerdings: Wenn Grundrechts­eingriffe eine solche Dimension einnehmen, dann müssen die Gerichte aus ihrer Komfortzone heraus. Gerichte sind dem Recht verpflichtet, nicht der Politik!

Ein Pandemiegeschehen mag es notwendig machen, dass der Staat seinen Handlungs­spielraum weit ausschöpft, aber sein Handlungs­spielraum hat dort Grenzen, wo er die unveräußerlichen Grundrechte angreift und zur Verfügungs­masse degradiert. Dem Staat sei zugestanden, in einer Pandemie weit zu gehen, Narrenfreiheit hat er nicht.

Formaler Rechtschutz, ja, dieser war und ist im Hinblick auf die Corona-Maßnahmen gegeben, aber von einem effektiven, faktischen Rechtschutz zu sprechen, würde die Rechtsrealität seit März 2020 verleugnen. Zwar gab es rühmliche Ausnahmen, es gab Gerichte, wie etwa Weimar gezeigt hat, die die Verantwortung nicht von sich geschoben und Maßnahmen genau geprüft haben, um dann zu einem für die Politik wenig schmeichelhaften Ergebnis zu kommen. Doch das waren Ausnahmen. Dem besagten Richter, das sei am Rande erwähnt, stattete "der Staat" einen Besuch zur Hausdurchsuchung ab.[33] Vorwurf: Rechtsbeugung.

Gerichte haben, so darf man es sehen, in der Pandemie das Recht zu Wachs werden lassen, so dass es beliebig in jeden Beschluss gegossen werden kann. Manchmal spiegelt sich der politische Wille stärker in den Gerichten wider, als es einem Rechtstaat zuträglich ist.

Selbst das Bundesverfassungsgericht, jenes Gericht, das als Hüterin der Verfassung gilt, hat die Grundrechts­eingriffe hingenommen. Fast könnte man den Eindruck haben, die Karlsruher Richter gehörten der Gruppe der Gleichgültigen an. Doch nein, das Schweigen des höchsten deutschen Gerichts basiert nicht auf Gleichgültigkeit. Wenn ein so reputiertes, erfahrenes Gericht in der beschriebenen Situation schweigt, dann kann das Schweigen gewiss nicht als Gleichgültigkeit verstanden werden. Es gilt die alte Erkenntnis: Wer schweigt, stimmt zu. Diese Lesart lässt sich durch eine Aussage des Präsidenten des Bundes­verfassungs­gerichts, Stephan Habarth[wp], untermauern. Der "Rechtsstaat", so Habarth, habe sich in der "Corona-Zeit" "bewährt". Das sagte der oberste Richter in einem Interview vom Oktober 2020.[34]

Rechtsstaat? Bewährt? Nein, nicht der Rechtsstaat hat sich bewährt. Bewährt hat sich, so darf man es sehen, die Verbundenheit zwischen Justiz und Politik. Die Umstände eines gemeinsamen Abendessens aller 16 Karlsruher Richter mit Angela Merkel Ende Juni 2021 im Bundes­kanzler­amt[35] können als sichtbares Zeichen verstanden werden, das zeigt: Bisweilen existiert nicht nur eine mentale Nähe zwischen Politik und Justiz; diese Nähe konzentriert sich sogar im physischen Bereich.

Fatal: Den Gleichgültigen ist das alles egal, den Einpeitschern kommt es nur zugute, wenn Gerichte direkt oder indirekt Corona-Maßnahmen mittragen und rechtlich die Absolution erteilen. Ein Wechselspiel zwischen institutionellem und zivil­gesellschaftlichem Versagen vollzieht sich vor unseren Augen - es verrät viel über die wahre Verfassung unserer Demokratie. Der alte Spruch "wehret den Anfängen" mag abgegriffen klingen, aber er war seit langem nicht mehr so berechtigt, wie in dieser Zeit.

Entweder ist die Würde des Menschen, ja: aller Menschen, unantastbar; entweder gelten die Grund- und Menschen­rechte auch in einer schweren Krisenzeit; entweder halten die Institutionen das, was sie versprechen und was sie halten müssen, oder aber sie verschmelzen bereitwillig mit dem Autoritären und die Würde der Menschen wird antastbar.

"Neue Normalität"

Viele Bürger scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, was das viel zitierte Paradigma einer "neuen Normalität" bedeutet. Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es eine Situation wie sie seit "Corona" vorherrscht. Eine globale Pandemie, die zu Maßnahmen geführt hat, die potenziell alle Menschen betreffen. Hinzu kommt: Noch nie zuvor waren die technischen Möglichkeiten, die zur Kontrolle und Überwachung von Menschen verwendet werden können, so ausgeprägt, wie es heute der Fall ist. Abstandswarner, wie sie auch im Aktuellen Sportstudio völlig kritiklos als tolle Erfindung vorgestellt wurden, gehören noch zu den "harmlosesten" Mittel, die technisch den Weg hin zur "neuen Normalität" mit ebnen helfen können.

Wer Kritiker, die Augenmaß im Umgang mit den Grundrechten verlangen, abtut, als seien ihre Sorgen völlig absurd, sollte einen Blick dorthin werfen, wo die Dystopie bereits weiter ausgeprägt ist. Im Netz, wie etwa auf dem Twitter-Kanal von Songpinganq[ext] finden sich kurze Videos, die Alltags­situationen aus China zeigen, die eins zu eins aus einem dystopischen Hollywood-Film stammen könnten. Mobile Test-Teams, die stich­proben­artig Menschen auf der Straße anhalten und testen, ein digitaler Impfpass, der über Nacht von "grün" auf "gelb" gestellt wird mit der Konsequenz, dass Menschen nicht mehr in Geschäfte kommen, panische Reaktionen in einem Bus, weil der Impfpass einer Frau nach dem Einscannen plötzlich rot anzeigt[36], eine Armada von Kranken­fahrzeugen, die nachts mit Blaulicht Menschen in Quarantäne­lager abtransportieren - die Beispiele sind schier endlos.

Wer glaubt, die Situation in China habe mit uns nichts zu tun, irrt. Auch in den westlichen Demokratien kann nicht ausgeschlossen werden, dass technische Überwachungs­instrumente, wie etwa der digitale EU-Impfpass oder Apps zur Kontakt­verfolgung eines Tages so scharf gestellt werden, dass es dem Grundverständnis einer freien und offenen Gesellschaft so entgegen­stehen würde, wie die Situation in China.

Die Warnung lautet: Die demokratischen Verhältnisse von Februar 2020 sind mit den Verhältnissen seit März 2020 schon nicht mehr zu vergleichen. Eine Garantie dafür, dass wir in den kommenden Jahren zu demokratischeren Verhältnissen zurück­kehren können, gibt es nicht. Das Bundes­bildungs­ministerium hat übrigens bereits untersuchen lassen, ob in Deutschland ein Sozial­punkte­system wie in China installiert werden könnte.

Wer glaubt, dass solche düsteren, alarmistischen Gedanken unangebracht seien, weil doch, erstens, die Pandemie irgendwann zu einem Ende kommen wird und zweitens, andere Länder doch bereits Maßnahmen nahezu komplett abgelegt und zu einer relativen Normalität zurückgekehrt seien, irrt erneut. Wir sehen gerade am Beispiel Dänemark, dass Maßnahmen jederzeit wieder hoch­gefahren werden können[37], aber, noch wichtiger: Unter dem Paradigma der neuen Normalität scheint die Pandemie­situation zu einer Art Dauerzustand angelegt zu sein.

"Nach der Pandemie, ist vor der Pandemie", heißt es schon jetzt in den Medien.[38] Diese im Grunde genommen banale Aussage, die in ihrer Pauschalität natürlich genauso richtig ist, wie wenn jemand sagt: Nach einer Katastrophe ist vor einer Katastrophe, trägt im aktuellen Kontext den Verdacht in sich, dass "die" Pandemie oder Pandemien von nun an die Menschen anhaltend beschäftigen werden - und dass, obwohl sich immer stärker der Verdacht aufdrängt, dass Sars-Cov-2 aus einem Labor stammt.[39] Und als ob das noch nicht genug wäre, warnt Bill Gates[wp] "wir müssen die ganze Welt impfen" Gates auch noch vor bio­terroristischen Anschlägen.[40]

Bürger müssen, je schneller desto besser, begreifen, dass ihre Gleichgültigkeit, ihre Apathie, aber auch ihre Bereitschaft, selbst die schwerwiegenden Grundrechts­eingriffe mitzutragen, die Demokratie in ihren Grundfesten erschüttert. Sie mögen jetzt - aus ihrer Sicht vielleicht von einem verständlichen Standpunkt - Maßnahmen befürworten, sich die erste Spritze, die Zweite, die Dritte und auch noch die Vierte abholen. Doch was ist, wenn ihre eigene "Schmerzgrenze" bei der fünften, zehnten oder 18. Spritze erreicht ist? Werden sie dann, so wie es der Nürnberger Kodex ihnen heute noch zugesteht, sich der Impfung entsagen können?

Schon jetzt spricht der bayerische Minister­präsident Markus Söder[wp] offen darüber, dass der "Geimpften-Status" nach neun Monaten nicht mehr gelten könnte. Was das bedeutet, kann sich jeder an einer Hand abzählen. Spritzen lassen alle neun Monate? Dann kommt die Variante X, bei der, wer weiß, eine Wirkdauer von nur noch drei Monaten verkündet wird, bei Variante oder Virus Y wird der angebliche "Impfschutz" vielleicht nur noch zwei Monate anhalten. Vieles ist denkbar. Leider. Wann reicht es auch den Gleichgültigen?

Jetzt, hier und heute, obliegt es jedem Einzelnen, auf dem Boden des Grundgesetzes dafür einzustehen, dass der Staat mit seiner eigenartigen "Fürsorge" Grenzen einhalten muss, die er nicht überschreiten darf. Er darf und muss eine Pandemie bekämpfen. Was er nicht darf, ist, die Grund- und Menschen­rechte zum Spielball der Pandemie­politik zu machen. Von einer "Tyrannei der Ungeimpften", schimpft Frank Ulrich Montgomery[wp], der Chef des Weltärzte­bundes[wp], dieser Tage. Hamburg will Geimpfte und Ungeimpfte auf den Weihnachts­märkten durch Zäune voneinander trennen.[41]

36 Mal taucht der Begriff Freiheit in unserem Grundgesetz auf. 36 Mal erinnert er in unserer Verfassung an den Wesenskern unserer Demokratie. Die Maßnahmenkritiker kämpfen dafür, die Einpeitscher verachten sie, den Gleichgültigen ist das egal.



Über den Autor: Marcus Klöckner[fw], studierte Soziologie, Medien­wissenschaften und Amerikanistik. Er ist Journalist und Autor. Zuletzt erschien sein Buch: "Zombie-Journalismus - Was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?"[ext]. Als Mitherausgeber initiierte er 2019 eine Neuausgabe des Klassikers der herrschafts­kritischen Soziologie "Die Machtelite"[ext] von C. Wright Mills.
– Multipolar[42]

Geisteswissenschaftler

Wir sehen das ja schon lange, dass die Welt wichtig ist und so viel passiert, und die Geisteswissenschaftler unbeteiligt daneben stehen, weil sie keiner braucht, und sie dann irgendwann einfach doch auch wichtig sein wollen und einfach behaupten, irgendwas sei soziologisch, gesellschaftlich, irgendein Diskurs, warum man sie dann plötzlich als Diskurs­feuerwehr oder Kultur­flüsterer bräuchte.
Zitat: «Politisch fatal, dass in den zwei Corona-Jahren immer noch keine sozial­wissen­schaftliche Task-Forces gebildet wurde, denn die Pandemie ist gleichermassen ein soziologisches Problem. Interaktionen sind der Schlüssel. (und nein, ich sähe mich dafür nicht prädestiniert)» - Oliver Nachtwey (@onachtwey) 13. Dezember 2021[43]

Heißt:

COVID-19 ist ja eigentlich auch nur ein soziales Konstrukt wie Geschlecht. Ein Diskurs. Ein Biologismus. Erfunden, von alten weißen Männern, um die Welt zu unterdrücken.

Man kann es dekonstruieren.

Wir müssen einfach nur jedem verbieten, noch von Corona, Pandemie, COVID oder überhaupt nur einer Krankheit zu reden, dann verschwindet das alles von selbst.

Man muss nur den Geisteswissenschaftlern, den Soziologen vertrauen.

– Hadmut Danisch[44]
Ich hatte bereits erwähnt, dass die Geistes­wissen­schaftler jetzt ankommen und wieder wichtig sein wollen. Seit alles nur noch von COVID-19 redet, sind die thematisch wieder mal abgehängt. Und jetzt kommen sie und wollen COVID-19 zum Soziologen­thema machen.

Die WELT:

Zitat: «Ausländische Staatsangehörige sind in den ersten drei Corona-Wellen relativ gesehen deutlich häufiger gestorben als Deutsche. Die Soziologin Linda Supik führt dies auf schlechtere Arbeits- und Lebens­bedingungen sowie strukturelle Diskriminierung zurück.»[45]

Wie beim Feminismus. Noch nie seit Einführung des Feminismus wäre jemals auch nur irgendeine Frau für irgendetwas selbst verantwortlich oder an irgendetwas selbst schuld gewesen. Sie wollen gleichzeitig Frauen in allen Vorständen und Aufsichtsräten und an die Macht, und gleichzeitig nicht mal selbst dafür verantwortlich sein, welche Unterhosen sie morgens anziehen. Immer ist jemand anderes dran schuld.

Und so jetzt auch hier.

Zitat: «Linda Supik: Die Untersuchung zeigt, dass ausländische Staats­angehörige in den ersten drei Wellen der Corona-Pandemie im Verhältnis gesehen häufiger gestorben sind als deutsche Staats­angehörige - obwohl ausländische Staats­angehörige im Durchschnitt jünger als deutsche Staats­angehörige sind und Corona bekanntermaßen vor allem bei älteren Personen zu höheren Todesraten führt.

Für unsere Analyse haben wir die Daten zu Todesfällen des Statistischen Bundesamts ausgewertet. Sie deuten darauf hin, dass die beiden Gruppen sehr ungleich von Corona betroffen sind.»[45]

Und wie immer bei den Soziologen gilt: Wer eine Korrelation[wp] findet, darf sich eine Kausalität[wp] frei aussuchen und sie behaupten - marxistische natürlich bevorzugt.

Zitat: «WELT: Worauf führen Sie dies zurück?

Supik: Hier zeigt sich ein Armutseffekt. Die sozial privilegierte Bevölkerung mit besseren Jobs und besseren Wohnungen besteht in großen Teilen nicht aus der ausländischen Bevölkerung. Neben dem Gesundheits­risiko Armut wirkt sich auch rassistische Diskriminierung verstärkend auf Krankheits­risiken aus.

Internationale Studien zeigen, dass die besondere Vulnerabilität migrantischer Gruppen und ethnischer Minderheiten mit ihrer sozio­ökonomischen Situation zusammenhängt - also mit dem Einkommen und den Wohn­verhältnissen, aber auch mit struktureller Diskriminierung etwa im Gesundheits­wesen oder auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt.

WELT: Können Sie dieses Zusammenspiel konkreter beschreiben?

Supik: Ärmere Menschen leben mit mehr Menschen und in schlechteren Wohnungen zusammen. Für ausländische arme Menschen ist es nochmal schwieriger, bessere Wohnungen zu finden, weil sie auf dem Wohnungsmarkt häufig diskriminiert und als Mieter abgelehnt werden. [...]»[45]


Korrellation = Kausalität. Bei Soziologen.

Ich hatte ja zur Frühzeit der Pandemie schon berichtet, dass ich mal durch Kreuzberg gegangen bin und da die türkisch-arabische Bevölkerung dicht gedrängt und ohne jeglichen Schutz, vor allem ohne Maske, ganz dicht zusammen feiert, isst und so weiter.

Zitat: «WELT: Aus den Daten des Statistischen Bundesamts lassen sich Effekte struktureller Diskriminierung allerdings nicht ablesen.

Supik: Das stimmt, die Daten werfen allerdings deutliche Fragen auf. Die Unterschiede bei den Sterberaten sollten dazu führen, dass Migrantinnen und Migranten beim Schutz vor Corona und bei der Impfkampagne stärker adressiert werden.

WELT: Halten Sie die Unterscheidung nach Staats­angehörigkeit für ein ausreichendes Mittel, um strukturelle Diskriminierungen festzustellen?

Supik: Nein. Eine Aufschlüsselung nach Nationalitäten wäre für eine weiter­führende Analyse sehr hilfreich, wird aber nicht vorgenommen. Bislang fehlen zudem Daten, die neben der Staats­angehörigkeit auch unterscheiden lassen, wer als deutsch wahrgenommen wird und wer nicht, da dies entscheidend für das Risiko ist, rassistisch diskriminiert zu werden.»[45]

Ach.

Sie haben nicht mal eine Korrelation, aber behaupten es einfach mal so.

Wie konnte sich die Soziologie jemals an den Universitäten festfressen? Mit Geist haben sie nichts zu tun, mit Wissenschaft auch nichts. Nur marxistisches Geschwätz.

– Hadmut Danisch[46]

Informatiker

Warum mir die Corona-Pandemie inzwischen so massiv auf den Sack geht und mich trotzdem einiges daran freut. [...]

Was mich stört

Dass die Leute durchdrehen. Die Aktionen, das Verhalten, der Umgangston zeigen, dass die Leute im Kriegsmodus sind und von Zivilisation, Rationalität, Bildung und so weiter nicht mehr viel übrig ist. Irgendwie sind da inzwischen viele, vor allem aber die, die vorher schon zu rechts oder links neigten, und vielleicht gibt es da einen Zusammenhang, im Zombie-Modus.

Und das Fernsehen hat in zwei Jahren gefühlt mindestens 500.000 Talkshows und Sonder­sendungen dazu gebracht.

Man freut sich ja schon über Katastrophen oder olympische Spiele, damit man wenigstens mal ein paar Tage ein anderes Thema in den Medien hat.

Nicht die Pandemie an sich stört mich, sondern wie schwer sich die Leute damit tun, damit umzugehen.

Was mich freut

Dass nach 20 Jahren Zerlinksung, Durch­verblödung, Wohlstands­verwahrlosung, Verklaps­mühlisierung, Inkompetenten­flutung, Verkinder­gartung der Politik, der Universitäten und der Medien, die man nicht bemerkt hat, weil die in den letzten 20 Jahren so gut wie nichts leisten mussten, endlich mal eine gewisse Belastungs­situation, so eine Krise extra light, da ist, damit man mal merkt, was für dekadente, dysfunktionale, unglaubwürdige, beknackte, unfähige Haufen aus denen geworden sind.

Dass uns in unserer Arroganz mal gezeigt wird, wieviel besser andere Länder sind. Dass wir nicht mal die Zahlen ordentlich erfassen oder etwas wissenschaftlich so erklären können, dass es bei einer Öffentlichkeit auch glaubhaft ankommt.

Zynisch gesagt: Das Tollste und Beste an dieser Pandemie ist, wie wir daran scheitern.

Das Scheitern war als Bestandsaufnahme mal dringend notwendig.

– Hadmut Danisch[47]
Manche werfen mir vor, dass ich mich nicht mit allem was ich habe, reinwerfe, um mich in das Thema Corona "einzuarbeiten". Mal abgesehen davon, dass ich es als Affront auffasse, wenn andere Leute darüber bestimmen wollen, wie ich meine Lebenszeit zu verwenden habe, und woher ich die Zeit noch nehmen soll, da ich ja jetzt schon 7 Tage die Woche, praktisch 365 Tage im Jahr und oft bis morgens um 3 oder 4 am Blog arbeite, jetzt auch noch damit zu beschäftigen (zumal man ja vor gar nicht allzu langer Zeit noch von mir verlangte, mich in "Klima" "einzuarbeiten"), obwohl ich mit 55 langsam endlich mal damit aufhören wollte, mich ständig und unentwegt irgendwo "einzuarbeiten", erstaunt mich die Leicht­fertigkeit, mit der die Leute den Begriff "einarbeiten" verwenden. Man kann sich in eine Software einarbeiten. Oder, wenn man schon programmieren kann und nicht grundsätzlich etwas lernen muss, in eine Programmier­sprache. "Einarbeiten" setzt aber immer voraus, dass man die Sache dem Grunde nach schon kennt und sich nur an eine spezielle Inkarnation von irgendwas adaptieren muss. Einarbeiten und Lernen sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge. Man kann sich in Virologie[wp] nicht "einarbeiten". Das muss man lernen und studieren. Schon die Wahl des Begriffs offenbart die Ober­flächlich­keit im Umgang.

Manche bewegen sich auf der kriegerischen Ebene. Verwenden Floskeln wie "Feigheit vor dem Feind" und "Schwanz einkneifen". Ob ausgerechnet ich mir Feigheit vorwerfen lassen müsste, sei dahingestellt. Anzugreifen und zu schießen, bevor man den Krieg verstanden hat, ist für gewöhnlich keine gute Wahl.

Dann gibt es noch die, die mir irgendeine Webseite (nicht selten deren eigene) als "Einstieg" empfehlen, auf dass ich einfach wiederhole, was sie schon schrieben, und was sie selbst auch nur selektiv von anderen abschrieben. So entstehen dann diese Abschreibe-Ketten, wie man sie von den Geisteswissenschaftlern kennt, in denen jeder für wahr hält, wofür er eine Quelle angeben kann, die es wieder von irgendwem abgeschrieben hat. Evidenz durch Abschreibe­quantität, dazu dann noch jedesmal selektive Wahrnehmung, ein paar Übersetzungs­fehler und noch ein dicker confirmation bias.

Dann gibt es die Diagnostiker, die mir eine tiefe Verzweiflung attestieren wollen. Worüber ich verzweifelt sein solle, bleibt unklar, zumal mir manche, manchmal sogar dieselben, sogar vorwerfen, die ganze Sache nicht ernst genug zu nehmen. Ich sei also zutiefst verzweifelt über etwas, was ich nicht ernst nähme.

Und so viele Bekundungen, wie "enttäuscht" (oder ähnliches) man doch von mir sei. Man hätte sich doch von mir versprochen, dass ich - und niemand sei dazu so in der Lage wie ich, heißt es immer wieder - die Sache untersuche und analysiere. Komischerweise verbinden die Leute mit der an sich ja schmeichel­haften Erwartungs­haltung an mich, dass ich der bin, der etwas analysiert, dass ich dabei zu dem vorgegebenen Ergebnis komme, das Resultat der Analyse also längst feststehe. Die Variante "Ich analysiere ja, aber ich bin noch nicht fertig und noch zu keinem klaren Ergebnis gekommen" ist in der Analyse­erwartung nicht vorgesehen.

Aufmerksamkeitslenkung

Dann gibt es die, die mir Verschwörungs­blindheit vorwerfen. Ob ich nicht sähe, was da läuft.

Was ich für frappierend halte, denn damit, "was da läuft", beschäftigen sich doch schon alle. Wozu braucht man da mich noch?

Ausgerechnet die, die da die große Verschwörung und Diktatur am Werk sehen, ausgerechnet die begeben sich in den totalen Corona-Tunnelblick und sehen sonst nichts mehr. Auf die Idee, dass die Pandemie nicht die Verschwörung, sondern das Ablenkungs­manöver von der Verschwörung sein könnte, kommen sie nicht.

Anders gesagt: All die Krieger, Mahner, Menschen- und Bürger­rechtler und Verschwörungs­warner kann man ganz einfach blind, taub und ruhig stellen, indem man ihnen mit ein paar Spritzen vor der Nase rumwedelt. Man muss nur "Impfpflicht!" rufen und schon kümmern die sich um nichts anderes mehr.

Schon mal auf die Idee gekommen, dass man damit - wie bei jedem Zaubertrick - auch die Aufmerksamkeit lenken kann? [...]

Amygdala - Rudelverhalten

Die Leute sind mit dem beschäftigt, was ich so oft schreibe: Die Amygdala sortiert nach Freund und Feind, und will deshalb von jedem ein Gesinnungs­bekenntnis, eine Rudel­erklärung. Und da haben mich wohl manche als zu ihrem Rudel gehörig angesehen und sind nun "enttäuscht", weil ich nicht das passende Gesinnungs­bekenntnis abgebe, sondern sage, dass ich da noch nicht klar sehe.

Das würde dann auch erklären, warum Leute von mir erwarten, dass ich rezitiere, was andere da schon geschrieben haben.

– Hadmut Danisch[48]
Ich versuche, mich zum Thema Corona möglichst rauszuhalten, neutral zu bleiben und keine Standpunkte zu phantasieren, zu denen mir schlicht die Sachkunde fehlt. Zumal ich auch einfach die Zeit nicht habe, mich in Medizin und Virologie[wp] einzuarbeiten. Ich gebe keine Empfehlunge, ich sage niemandem, was er zu tun hat.

Ich habe zu vielen Themen eine Meinung. Aber nicht zu allen.

Ich sehe mich immer noch als Wissenschaftler, und dazu gehört - jedenfalls nach meiner persönlichen Auffassung von Wissenschaft - auch seine Grenzen zu kennen und zu wissen, wozu man nichts weiß. Bisher bin ich damit auch ganz gut gefahren, weil sich doch sowieso spätestens alle paar Monate die Meinungen ändern. Stichwort Corona-Rochade und so. [...]

Sie haben sich verrannt

Nun auch noch das:

Zitat: «Ich habe ihren Blog wirklich immer gerne gelesen. Aber seit Corona haben Sie sich völlig verrannt. Das ist auf so vielen Ebenen blanker Unsinn.» - BayesscheInferenz (@Athavulf4) 29. Dez. 2021[49]

Ich habe zu Corona gar nichts gesagt.

Ich habe nur etwas über Richter gesagt und die Auffassung vertreten, dass der Diminutiv "Richterlein" von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

Prompt rasselt es in der Mailbox. Ob ich denn nicht wüsste, was für ein Spinner und Funktionär Montgomery wäre. Aber welche Relevanz hätte das für die Frage, ob deutsche Richter respektabel sind oder etwas unter die Meinungsfreiheit fällt? Hat Montgomery eine andere Meinungs­freiheit als andere Leute?

Ich versuche, mich möglichst neutral und sachlich zu verhalten und mich - immerhin ist zumindest die Rede von einer potentiell lebens­gefährlichen Pandemie - eines möglichst disziplinierten Denkens zu befleißigen, wie ich es in einer Bedrohungs­situation für erforderlich halte, meinen Verstand scharf zu halten und meine Rede auf das zu beschränken, wovon ich glaube, dass ich es weiß, und nicht das zu sagen, von dem ich weiß, dass ich es nur glaube.

Und trotzdem werde ich von einer Reihe von Leuten dafür beschimpft, dass ich nicht sage, was andere glauben.

[...]

Ich könnte ja noch weit entfernt verstehen, wenn sich jemand subjektiv provoziert fühlt, weil jemand etwas nicht sagt, auch wenn ich es für denkfehlerhaft halte.

Aber dass mir jemand vorwirft, ich hätte mich "verrannt", weil ich doch gerade Sorgfalt darauf lege, keinen Standpunkt einzunehmen, zu dem ich nicht wirklich belastbar feste und denkfehler­geprüfte Gründe habe, und gerade deshalb nichts sage, weil ich da die geistige Disziplin anwende, die ich für erforderlich halte, um mich vor Trugschlüssen zu schützen, ist nochmal eine Nummer derber.

Worein sollte ich mich denn "verrannt" haben?

Was sollte denn der Standpunkt, die Überzeugung sein, in die ich mich verrannt haben soll, wenn ich doch keinen eingenommen habe?

Es reden doch sowieso schon alle davon

Von morgens bis abends wird pausenlos auf allen Kanälen nur noch von der Pandemie gesprochen. Warum sollte es erforderlich sein, dass ich da auch noch mitrede? Reicht es nicht, wenn es doch sowieso schon fast alle tun? Wozu soll es gut sein, dass ich wiederhole, was andere sagen?

Weil schon wieder mal alles bereits gesagt wurde, nur noch nicht von jedem?

Ist nicht alles schon genug gesagt, was es zu sagen gibt? Eine Menge Leute bedanken sich bei mir, dass ich nicht andauernd über die Pandemie schreibe, sondern noch andere Themen habe. Und ich persönlich halte es für weit wichtiger, das zu sagen, was sonst keiner sagt, als das zu sagen, was so viele andere schon gesagt haben. Und wer meinem Blog folgt, der weiß, dass zu der Denkdisziplin, die ich verlange, auch gehört, zwischen a priori- und a posteriori-Wissen zu unterscheiden.

Ich möchte übrigens anmerken, dass es wohl viele Leute, vor allem Publizisten, Journalisten, Politiker gibt, die man mit solchen Anwürfen unter Druck setzen kann.

– Hadmut Danisch[50]

Ermächtigungsgesetze

Zitat: «Mit dem am 27. März 2020 in Kraft getretenen "Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"[wp][51] wurde das Bundes­gesundheits­ministerium[wp] ermächtigt (sic!), bundesweit und ohne Zustimmung des Bundesrates[wp] Anordnungen im (normalerweise föderalen[wp]) Gesundheitswesen zu treffen, solange der Bundestag[wp] eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite" feststellt. Diese Feststellung war bereits am 25. März erfolgt.[52] Für entsprechende Feststellungen auf Landesebene siehe die Liste der infolge der COVID-19-Pandemie erlassenen deutschen Gesetze und Verordnungen[wp] - Wikipedia[53]
Zitat: «Das weitaus bekannteste Ermächtigungsgesetz[wp] ist das "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich"[wp]. Am 23. März 1933 wurde darüber heftig debattiert, bis der am 5. März gewählte Reichstag[wp] das von der Hitler­regierung[wp] eingebrachte Gesetz in namentlicher Abstimmung mit den Stimmen der Regierungs­koalition aus NSDAP[wp] und DNVP[wp] sowie von Zentrum[wp], Bayerischer Volkspartei[wp] (BVP) und Deutscher Staatspartei[wp] annahm. Es trat am darauf­folgenden Tag, dem 24. März 1933, mit seiner Verkündung in Kraft.[54][55] Das Ermächtigungsgesetz diente nicht dazu, die Republik[wp] handlungsfähig zu machen, sondern - ganz im Gegenteil - sie abzuschaffen. Zusammen mit der "Reichstags­brand­verordnung"[wp] gilt es als rechtliche Hauptgrundlage der national­sozialistischen Diktatur[wp], weil damit das die elementare Grundlage des materiellen Verfassungsstaates bildende Prinzip der Gewaltenteilung durchbrochen wurde.[56]» - Wikipedia[57]

Was damals die Reichstags­brand­verordnung[wp] war, ist heute das Infektionsschutzgesetz[wp]. Was damals der Ariernachweis[wp] war, ist heute der Impfnachweis.

Was heute als "Kampf gegen die Epidemie" daherkommt, hieß seit 2001 Terrorismusbekämpfung[wp] und Krieg gegen den Terror[wp].

Zitat: «Diese Maßnahmen sind selbst­zerstörerisch[wp]. Und wenn die Gesellschaft diese akzeptiert und durchführt, gleicht dies einem kollektiven Selbstmord.» - Sucharit Bhakdi[58]

Angstkomplex "Corona"

Unsere Gesellschaft ist nicht gesund, sagt Psychiater Hans-Joachim Maaz[wp]. Ganz und gar nicht. Sie ist durchzogen von individuellen narzisstischen Persönlichkeits­störungen, die in einer solchen Masse auftreten, dass sie zu einer pathologisch kranken Gesellschaft, einer Normopathie, wird.

"Ich verstehe, dass die Menschen es glauben", sagt er. Der Grund unserer kollektiven Psychose liegt, so Maaz, im Zusammenspiel zwischen narzisstisch gestörten Eliten, die an ihrer Größe festhalten müssen, selbst, wenn sie Zweifel haben, und dem großen Teil der Menschen, die abhängig sind, die sich gerne führen und retten lassen wollen. Kurz: der Größenwahn und das Größenklein. Der Einzelne - von seinen Kompensations­möglichkeiten beraubt - sucht den Schutz im Kollektiv. Und wenn dieser durch die Maßnahmen gegeben zu sein scheint, dann schließt sich das Individuum mit freudiger Bereitwilligkeit ihrer Durchsetzung an.

Im Gespräch mit mir redet der Psychoanalytiker über den Angstkomplex "Corona", die Spaltung der Gesellschaft, die Maaz als Krieg zwischen den Geschwistern, als eine Art Bürgerkrieg, bezeichnet, sowie den narzisstisch-gestörten Geistes­zustand der Mächtigen. Er spricht jedoch auch, und dies ist ganz besonders wichtig, über rettende Auswege: Wege, die aktuelle Situation zu ertragen und Wege, wieder zueinander zu finden.

Dr. Hans-Joachim Maaz ist Psychiater, Psycho­analytiker und Autor. Knapp drei Jahrzehnte arbeitete er als Chefarzt in der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik in Halle und war langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefen­psychologie.[59]

Er schrieb unter anderem die Bücher "Die narzisstische Gesellschaft" oder "Das falsche Leben. Ursachen und Folgen unserer normo­pathischen Gesellschaft" sowie das unserem Gespräch zugrunde liegende und 2021 erschienene Buch "Corona Angst".[60]

Inhaltsübersicht
00:00 - Einführung
00:35 - Die geschickteste politische Ablenkung - der Angstkomplex des Virus
06:34 - Wie aus einer Gesellschaft eine pathologische Normopathie wird
13:05 - Sind die gestört? Der Geisteszustand der Herrschaftselite
17:28 - Muss erst alles zusammenbrechen?
28:15 - "Eine Art Bürgerkrieg": Warum sieht denn niemand diese Hassrhetorik?
34:37 - 5 Wege, um dem Wahn zu entkommen
40:24 - Wie umgehen mit der Ablehnung und Ignoranz der Gegenseite?
47:17 - Mütterlichkeits- und Väterlichkeitsstörungen: Anerkennung individueller Ängste
54:07 - Psychoanalyse im Selbst
59:24 - Mit der Zuspitzung wächst die Hoffnung
Youtube-link-icon.svg "Wir befinden uns in einer Kollektiv-Psychose" - Dr. Hans-Joachim Maaz im Gespräch - Kaiser TV (5. Januar 2022) (Länge: 62:50 Min.) [61]
Siehe auch

Lehren aus Pandemie und Lockdown

Blogger Hadmut Danisch fragt, welche Lehren eigentlich aus Pandemie und Lockdown gezogen wurden:

Haben wir eigentlich aus der Corona-Pandemie und dem Lockdown irgendetwas gelernt?

Irgendwelche Erkenntnisse gezogen, Fehler erkannt?

Irgendetwas geändert? Gedanken gemacht, wo wir beim nächsten Mal Nudeln und Klopapier herbekommen? Oder fängt das Chaos beim nächsten Mal von vorne an?

Andere Frage: Haben wir aus der Energiepanik vom letzten Herbst irgendetwas gelernt? Irgendwelche Havariepläne, Disaster Recovery-Prozeduren?

Oder geht das auf diesem Maßstab gar nicht? Geht das auf Firmen­ebene nur deshalb, weil mit einer Firma nur ein kleiner Bereich inmitten eines funktionierenden Umfeldes betrachtet wird? Wenn die Firma abbrennt, sind immer noch die Infra­struktur, Versicherungen, Strom, Computer­händler außenherum da, die einem erlauben, den Kram, soviel eine Firma davon hat, ad hoc nachzukaufen. 200 Notebooks sind kein nennenswertes Problem.

Ist es auf Ebene von Staaten oder Kontinenten dann so, dass man da eh nichts vorbereitet und plant, und es einfach auf sich zukommen lässt, weil es dann eh kein "außenrum" mehr gibt?

– Hadmut Danisch[62]

Zensur

Heise schreibt:
Zitat: «Seit Februar 2020 hat YouTube nach eigenen Angaben mehr als eine Million Videos entfernt, die "gefährliche Informationen" in Zusammenhang mit dem Corona-Virus beinhalten. Dennoch stelle die Entfernung von Falsch­informationen die Betreiber vor Heraus­forderungen.

Widersprüchliche Informationen seien nicht immer klar zu erkennen und würden sich ständig weiter­entwickeln.»[63]

Woher will YouTube eigentlich so genau wissen, was das wahr und was falsch ist?

Und selbst wenn: Soll man es aus den unter­schiedlichsten Gründen nicht trotzdem sehen sollen? Schon aus historischen oder analytischen Gründen? Oder weil sich etwas dann doch als richtig heraus­stellt?

Erinnern wir uns mal:

In den ersten etwa ein bis drei Monaten nach Ausbruch von COVID-19 behaupteten unser Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk noch in einer ganzen Reihe von Sendungen und von verschiedenen Sendern, COVID-19 sei harmlos oder es gäbe es gar nicht, das sei alles nur Panikmache von Rechten, die die Grenzen schließen wollten.

Geschlossene Grenzen, wo kämen wir da hin? Und stellt Euch vor, die rechten Spinner und Verschwörungs­heinis laufen mitten in der Stadt mit Atemmasken vor dem Gesicht herum. Das ist ja noch schräger als mit Aluhut!

Heißt das dann, dass man alle auf YouTube löscht, die vor COVID-19 gewarnt haben und Atemmasken empfohlen haben?

Oder heißt das umgekehrt, dass man jetzt diese Sendungen des ÖRR nicht mehr sehen und denen ihren Schwachsinn nachweisen kann?

Und welche Spacken entscheiden das eigentlich? Hat YouTube ein Bataillon Ärzte angestellt, die sich das alles ansehen? Oder ist das so wie auch schon beim Netz­durch­setzungs­gesetz, dass das dann irgendeine ungelernte Mutti auf den Philippinen anschauen muss, die sich was dazu­verdienen will, und innerhalb von drei Sekunden die Ja- oder Nein-Taste drücken muss?

Es war ein massiver demokratischer Systemfehler, YouTube soviel Einfluss gewinnen zu lassen.

Muss man sich klarmachen: Ein amerikanischer, zutiefst un­durch­sichtiger Konzern entscheidet willkürlich, im Hinter­zimmer und vor allem nach links­extremistischer Unterwanderung und Übernahme, was wir noch als wahr betrachten und zur Kenntnis nehmen dürfen.

Ich finde das zutiefst beängstigend, was da abläuft.

– Hadmut Danisch[64]

Literatur

  • Gunter Frank[wp]: Das Staatsverbrechen: Warum die Corona-Krise erst dann endet, wenn die Verantwortlichen vor Gericht stehen, Achgut Edition, 2023, ISBN 3-9822771-4-0
  • Thomas Röper: Inside Corona: Die Pandemie, das Netzwerk & die Hintermänner, J-K-Fischer, 2021
    Die wahren Ziele hinter COVID-19
    Im Frühjahr 2021 meldete sich ein IT-Spezialist, der anonym bleiben möchte und den wir daher nur "Mr. X" nennen, bei dem Autor Thomas Röper, der schon viel über die Macht von Stiftungen und NGOs geforscht hat. Mr. X war auf ein gewaltiges Netzwerk gestoßen, das hinter Covid-19 steckt. Dazu hat Mr. X Programme genutzt, die auch von Behörden, wie der Polizei und Geheimdiensten zur Analyse großer Datenmengen benutzt werden.
    Es gibt bereits viele gute Bücher darüber, dass die Pandemie möglicherweise von langer Hand vorbereitet wurde. Da deren Autoren jedoch nicht über den Datensatz von Mr. X verfügen, konnten sie nur Teilaspekte der Vorbereitung beleuchten. Dieses Buch zeigt das ganze Bild.
    Aus den Daten geht hervor, dass die Pandemie in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungs­phase etwa 2016/2017 begann. Von da an sind die Organisatoren, die sich mit der Vorbereitung auf eine (damals als "möglich" bezeichnete) Pandemie befasst haben, aktiv geworden und haben viel Geld ausgegeben, um Konferenzen zu organisieren, ihre eigenen Leute als Berater an Schlüssel­positionen bei Regierungen zu platzieren und noch einiges mehr.
    Und eben diese Organisatoren verdienen seit Beginn der Pandemie hunderte Milliarden Dollar an Impfstoffen, Testsystemen und anderen "Attributen" der Pandemie. Kann das Zufall sein?
    Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.
    Das klang auch für Röper verrückt, aber die Daten von Mr. X haben ihn eines Besseren belehrt. In diesem Buch hat Röper diese These mit fast 500 Original­quellen der Organisatoren der Pandemie belegt - überprüfen Sie es selbst!
  • Youtube-link-icon.svg INSIDE CORONA - Die wahren Ziele hinter der Corona-Pandemie (Thomas Röper) - NuoViso.TV (26. Januar 2022) (Länge: 73:13 Min.)
    Buchvorstellung mit Robert Stein von "Stein-Zeit TV", das mit "NuoViso.TV" kooperiert.

Material

  • Ex-Topwissenschaftler von Pfizer spricht von "Pseudo-Pandemie", INHR am 5. Dezember 2020
    Es gibt keine Keine "zweite Welle" - Dr. Mike Yeadon, ehemaliger wissenschaftlichen Leiter der Forschungs­abteilung des US-Pharmakonzerns Pfizer kritisiert vehement die Verwendung von PCR-Tests[fw]. Hier wird eine "Pseudo-Pandemie" gemacht. Zudem gebe es keinen Bedarf für flächen­deckende Corona-Impfungen.
  • Youtube-link-icon.svg phoenix persönlich mit Virologe Prof. Hendrik Streeck - phoenix (9. Mai 2020) (Länge: 30:29 Min.)
    Prof. Hendrik Streeck[wp] zählt zu den führenden Virologen des Landes und hat nun gemeinsam mit seinem Bonner Forscherteam die vielbeachtete Heinsberg-Studie vorgelegt. Der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen wurde nach einer Karnevals­sitzung zu einer Art Hotspot für das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2, hier breitete sich das Virus besonders frühzeitig und massenhaft aus. Streeck und seine Kollegen befragten eine große Zahl von Einwohnern, nahmen Proben und analysierten diese.
    So konnten sie u.a. Symptome einer Infektion mit SARS-CoV-2 und die Sterblichkeits­rate ermitteln. Der Studie zufolge liegt die Infektions­sterblichkeits­rate in Gangelt bei 0,37 Prozent, die Dunkelziffer der Infizierten ist gut 5-fach höher als die der offiziell Gemeldeten. Für ganz Deutschland schätzen die Forscher die Gesamtzahl der Infizierten auf etwa 1,8 Millionen.
    "Welche Schlüsse aus den Studien­ergebnissen gezogen werden, hängt von vielen Faktoren ab, die über eine rein wissen­schaftliche Betrachtung hinaus­gehen", so Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitäts­klinikum Bonn. "Die Bewertung der Erkenntnisse und die Schluss­folgerungen für konkrete Entscheidungen obliegen der Gesellschaft und der Politik."
    In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Alfred Schier mit dem Virologen Hendrik Streeck über die Ergebnisse der Heinsberg-Studie, die Folgerungen, die sich daraus ergeben und über das Bild der Virologen in der Gesellschaft.
  • Youtube-link-icon.svg Corona Wahn ohne Ende mit Prof Dr Sucharit Bhakdi Servus TV Re-Upload - Gerd Miethe (2. Mai 2020) (Länge: 51:22 Min.)
  • Ken Jebsen: Gesicht zeigen - Der "Joker"-Beitrag
    • Mp3-icon-extern.png Gesicht zeigen[ext] - KenFM, 22. April 2020 (45:28 Min.)
    Zitat: "Plötzlich sind sich alle einig, von ganz links bis AfD."
  • Youtube-link-icon.svg Corona-Krise: Prof. Sucharit Bhakdi im Gespräch mit Ken Jebsen zu COVID-19 - Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi (20. April 2020) (Länge: 62:39 Min.) )
  • KenFM am Set: Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi zu Covid-19, KenFM am 19. April 2020
    • Mp3-icon-extern.png Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi zu Covid-19[ext], 19. April 2020 (62:40 Min.)[65]
  • Pdf-icon-intern.svg Offener Brief an Angela Merkel - Sucharit Bhakdi, 26. März 2020 (4 Seiten)
  • Martin Brückner: Interview mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi: Unbedingt anschauen!, corona-vorsorge.com am 23. März 2020
    Anreißer: Der Mediziner und Experte für Mikrobiologie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, ist einer der am häufigsten zitierten Medizin­forscher in Deutschland. Im Interview erklärt er relativ simpel, den Zusammenhang zwischen den Todes­zahlen in Italien und der Luft­verschmutzung. Oder auch den Unterschied zwischen infiziert und erkrankt!
  • Youtube-link-icon.svg Corona-Krise: Prof. Sucharit Bhakdi erklärt, warum die Maßnahmen sinnlos und selbstzerstörerisch sind - Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi (19. März 2020) (Länge: 9:25 Min.)
    COVID-19, der Spuk ist längst entzaubert, nur wissen Sie das nicht. Prof. Dr. Sucharit Bhakdi erklärt den Sachverhalt. Er leitete 22 Jahre lang das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes Gutenburg Universität Mainz und gehört zu den international angesehensten Infektiologen und meist­zitierten Medizin­forschern Deutschlands.
    Leben und Existenzen unserer Mitbürger werden aufs Spiel gesetzt, um eine nicht existente Gefahr abzuwehren. Die jetzt verhängten Maßnahmen sind eine Katastrophe für die gesamte Bevölkerung. Sie werden riesigen Schaden, im Gegenzug dafür aber keinen Nutzen bringen. Ein kurzes Interview geführt von Sibylle Haberstumpf, unterstützt von Christian Kwoczek, klärt auf.

Einzelnachweise

  1. Twitter: @Zeitgeschehen_ - 23. Mai 2023 - 13:47 Uhr
  2. Twitter: @Zeitgeschehen_ - 3. Feb. 2023 - 22:09 Uhr
  3. 3,0 3,1 Twitter: @gollisch_marvin - 6. Juni 2020 - 20:51 Uhr
  4. Hadmut Danisch: Corona-Verschwörungstheorien, Ansichten eines Informatikers am 6. Juni 2020
  5. 5,0 5,1 Twitter: @HeikoMaas - 4. Juni 2020 - 9:15 Uhr
  6. Hadmut Danisch: Corona beendet, Ansichten eines Informatikers am 4. Juni 2020
  7. Micaela Burrow: CDC Director Compares Rate of Suicides to COVID-19 Deaths, Townhill am 28. Juli 2020
  8. Hadmut Danisch: COVID-19-Entwarnung in den USA, Ansichten eines Informatikers am 6. September 2020
  9. Twitter: @Hadmut - 4. Juni 2020 - 10:06 Uhr
  10. Twitter: @chrisbs28792088 - 4. Juni 2020 - 22:51 Uhr
  11. Hadmut Danisch: Das Geschwätz des Markus Söder, der Bayerische Rundfunk und die Corona-Rochade, Ansichten eines Informatikers am 3. Dezember 2020
    Auszug: Ist Euch mal der Positionstausch aufgefallen? Am Jahresanfang war es noch so, dass Corona und die damit einhergehende Lebensgefahr von Medien und Linken nur als rechte Panikmache und populistische Verschwörungs­theorie abgetan wurde. Inzwischen ist es genau andersherum.
  12. Public Value: Unser Wert in Zeiten von Corona, BR am 10. September 2020
  13. 13,0 13,1 Golineh Atai: Corona-Virus: Übertriebener Hype?, Monitor (ARD) am 30. Januar 2020, 05:50 Min.
  14. Weltweite Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) seit Januar 2020, statista.com (Stand: 23. Dezember 2020)
  15. Hadmut Danisch: Rundfunkbeitragserhöhung: Anhörung im Landtag von Sachsen, Ansichten eines Informatikers am 15. September 2020
    • Pdf-icon-extern.svg Stellungnahme als Sachkundiger zum Gesetz zum Ersten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge 7/2804 (Erhöhung der Rundfunkbeiträge) zur Anhörung im Sächsischen Landtag am 14.09.2020[ext] (191 Seiten)
    • Pdf-icon-extern.svg Stellungnahme als Sachkundiger zum Gesetz zum Ersten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge 7/2804 (Erhöhung der Rundfunkbeiträge) zur Anhörung im Sächsischen Landtag am 14.09.2020[ext] (8 Folien)
  16. Youtube-link-icon.svg Corona-Demos: Alles Verschwörung? - Monitor (21. Mai 2020) (Länge: 57:09 Min.)
  17. Youtube-link-icon.svg Corona-Demos: Wie rechts tickt Querdenken? - Monitor (7. September 2020) (Länge: 60:47 Min.)
  18. 18,0 18,1 Andreas Maus, Véronique Gantenberg: Impfstoffe ausverkauft: Was bleibt für die ärmeren Staaten?, Monitor (ARD) am 22. Oktober 2020, 06:50 Min.
  19. Jochen Taßler, Herbert Kordes, Luisa Meyer: Corona: Falsche Strategie zur Eindämmung?, Monitor (ARD) am 22. Oktober 2020, 07:19 Min.
  20. Julia Regis, Aiko Kempen: Corona-Hotspot Bautzen: Hochburg der Verschwörungsmythen, Monitor (ARD) am 3. Dezember 2020, 11:30 Min.
  21. Hadmut Danisch: COVID-19: Die Verlogenheit der ARD im Allgemeinen und des Georg Restle im Besonderen, Ansichten eines Informatikers am 24. Dezember 2020
  22. Reiner Burger: Vorfall in Troisdorf: Reichsbürger stellten Polizisten offenbar eine Falle, F.A.Z. am 13. Mai 2020
    Anreißer: Bei einer Masken­pflicht-Kontrolle in einem Troisdorfer Supermarkt wurden zwei Polizisten schwer verletzt. Offenbar lief die Aktion nicht zufällig aus dem Ruder. Die Ermittler glauben inzwischen, dass Reichsbürger hinter dem Vorfall stecken.
  23. Rudolf Ogiermann und Georg Anastasiadis: Exklusiv-Interview mit Gruber und Schleich: Viele Kollegen sind nur noch Zeitgeistnutten, Merkur am 14. März 2021
    Anreißer: Monika Gruber[wp] und Helmut Schleich[wp] sprechen im Interview über die Kultur im Lockdown, die Corona-Maßnahmen der Regierung, Political Correctness und die Lagerbildung im Kabarett.
  24. Das Gelbe Forum: Was ist ein Wahn?, Rainer am 23. April 2021 - 18:16 Uhr
  25. Marcus Klöckner[fw]: Ausgangssperre: Eine Politik der psychischen Gewalt, Multipolar am 7. Dezember 2020
  26. Youtube-link-icon.svg Prof. Josten, Uniklinik Leipzig, im Gespräch mit MP Kretschmer (3. November 2021) (Länge: 1:02 Min.)
  27. Twitter: @RealJamesWoods - 7. Oktober 2021 - 21:10 Uhr
  28. Gelbe Abzeichen für Geimpfte: US-Filmstar James Woods entsetzt, Reitschuster-Blog am 11. Oktober 2021
    Anreißer: Man wollte ja nur helfen - Ein Moerser Apotheker ohne Geschichtsbewusstsein
  29. Wirbel um Aktion in Moers: Warum die Impfbuttons eine gute Idee waren - auch in Gelb, RP Online am 10. Oktober 2021
  30. Freie Impfentscheidung, allesaufdentisch.tv im September 2021
    Sophie Karbjinski spricht mit Jessica Hamed über freie Impfentscheidung. Sophie Karbjinski ist Schauspielerin. Jessica Hamed ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht.
  31. Jessica Hamed: Ein tiefer Fall der renommierten FAZ, NachDenkSeiten am 6. August 2021
    Jessica Hamed: Gedanken zum aktuellen gesellschaftlichen Gegeneinander, Bernhard Korn & Partner am 31. Dezember 2020
  32. Pandemie:Noch nie hat das Bundesverfassungsgericht so versagt, Süddeutsche Zeitung am 30. Oktober 2021
  33. Tanja Podolski: Staatanwaltschaft sieht Verdacht auf Rechtsbeugung: Durch­su­chung beim Fami­li­en­richter, Legal Tribune Online am 27. April 2021
  34. Verfassungs­gerichts­präsident Harbarth: Corona zeigt, dass der Rechtsstaat funktioniert, RedaktionsNetzwerk Deutschland am 10. Oktober 2021
  35. Kritik am Abendessen mit und auf Kosten der Kanzlerin, beck-aktuell am 13. Oktober 2021
  36. Twitter: @songpinganq - 8. Nov. 2021 - 18:04 Uhr
  37. Gregor Schwung: Corona-Pass: Jetzt endet Dänemarks Geduld mit den Ungeimpften, Die Welt am 9. November 2021
  38. WHO-Tagung: "Nach der Pandemie ist vor der Pandemie", tagesschau.de am 24. Mai 2021
    Anreißer: Wie können künftig Pandemien verhindert werden? Darum geht es bei der Jahrestagung der Weltgesundheitsorganisation. Kanzlerin Merkel plädierte für einen internationalen Pandemievertrag, um die Kooperation zu verbessern.
  39. Frank Lübberding: Corona-Labortheorie: Der Mann, der in Wuhan die Fäden zog, Die Welt am 9. November 2021
  40. Bill Gates warnt vor bioterroristischen Anschlägen und fordert "Keimspiele" zur Vorbereitung, RT Deutsch am 5. November 2021
  41. Hamburg: Zaun trennt Geimpfte von Ungeimpften auf Hamburger Weihnachtsmarkt, Kölner Stadt-Anzeiger am 9. November 2021
  42. Marcus Klöckner: Die große Gleichgültigkeit, Multipolar am 12. November 2021
  43. Twitter: @onachtwey - 13. Dez. 2021 - 10:00 Uhr
  44. Hadmut Danisch: Endlich: Die Lösung für COVID-19 ist da und das Ende der Pandemie ist nahe, Ansichten eines Informatikers am 23. Dezember 2021
  45. 45,0 45,1 45,2 45,3 Daniel Wetzel: USA schicken Tanker-Flotte nach Europa - und durchkreuzen Putins Gas-Kalkül, Die Welt am 24. Dezember 2021
  46. Hadmut Danisch: Die Soziologie von COVID-19, Ansichten eines Informatikers am 23. Dezember 2021
  47. Hadmut Danisch: Warum mir die Corona-Pandemie inzwischen so massiv auf den Sack geht, Ansichten eines Informatikers am 15. Januar 2022
  48. Hadmut Danisch: Amygdala-Gesänge, Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2021
  49. Twitter: @Athavulf4 - 29. Dez. 2021 - 23:18 Uhr
  50. Hadmut Danisch: "Verrannt", Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2021
  51. Bundesgesetzblatt, Jahrgang 2020, Teil I, S. 587
  52. Bundestag stellt "epidemische Lage von nationaler Tragweite" fest, Deutsche Apotheker-Zeitung am 25. März 2020
  53. WikipediaCOVID-19-Pandemie in Deutschland (Stand: 16. Mai 2020)
  54. RGBl.[wp] 1933 I, S. 141.
  55. 1933-39: Das "Ermächtigungsgesetz", Deutsches Historisches Museum[wp], Berlin
  56. "Die Abschaffung der Demokratie und des Rechtsstaats durch eine Zweidrittelmehrheit[wp] im Parlament und Reichsrat wurde als verfassungs­konform angesehen." So Werner Heun[wp], Die Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Mohr Siebeck, 2012, ISBN 3-16-152038-6, S. 23 mit seiner Darstellung der damals herrschenden Auffassung[wp] und dem Verweis auf die "allseits akzeptierte Praxis, dass Gesetze, sofern sie von der erforderlichen Zwei­drittel­mehrheit verabschiedet wurden, auch beliebig von der Verfassung abweichen bzw. gegen sie verstoßen konnten, ohne die Verfassung förmlich abzuändern."
  57. Wikipedia: Ermächtigungsgesetz (Stand: 16. Mai 2020)
  58. Youtube-link-icon.svg Corona-Krise: Prof. Sucharit Bhakdi erklärt warum die Maßnahmen sinnlos und selbstzerstörerisch sind - Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi (19. März 2020) (Länge: 9:00-9:20 Min.)
  59. hans-joachim-maaz-stiftung.de
  60. Buchhandlung Lorenzen: "Corona Angst"
  61. inklusive Youtube-Beschreibung - Alternativlink
  62. Hadmut Danisch: Corona-Lockdown, Ansichten eines Informatikers am 16. Juli 2023
    Auszug: Die Lebenstragödie eines Information Security Officers ist, dass es kein Triumph ist, wenn man Recht behält. Am besten hat man seine Arbeit gemacht, wenn man Zeit seines Lebens nur für einen neurotischen Spinner gehalten wird, dessen Katastrophen­szenarien nie eintreten oder harmlos verlaufen. Man ist umso besser, je überflüssiger man anderen erscheint. Dann hat man seine Arbeit effektiv gemacht.
  63. Marie-Claire Koch: YouTube löscht mehr als eine Million Videos mit Falschinformationen zu Covid-19, Heise/Telepolis am 26. August 2021
    Anreißer: Ein schnelles Löschen von Fake News sei der Video-Plattform zwar wichtig, aber nicht genug. YouTube belohne "gute" Inhalte mit einer höheren Reichweite.
  64. Hadmut Danisch: Mehr als eine Million Youtube-Videos gelöscht, Ansichten eines Informatikers am 26. August 2021
  65. Die Situation in der Bundesrepublik Deutschland ist historisch einmalig. Noch nie war es Millionen Bürgern verboten, sich in Parks oder auf öffentlichen Plätzen zu versammeln. Wer es dennoch tut, sprich, wer den Mindest­abstand von 1,5 m zu einem anderen Menschen unterschreitet, kann von der Polizei belangt werden.

    Art. 8[wp] des GG wurde auf unbeschränkte Zeit außer Kraft gesetzt. Legal, also ver­fassungs­konform ist das nicht, was auch der ehemalige Innen­minister Gerhard Baum[wp] im ARD-Magazin Monitor vom 2. April bestätigte. Wie aber kann das sein? Wie kann es sein, dass sich Bundes­kanzlerin Merkel nicht an die Verfassung hält, ohne dafür belangt zu werden? Ist das noch ein Rechtsstaat oder eher die Vorstufe einer Diktatur, die Covid-19 als Trojanisches Pferd[wp] benutzt, um das Land dauerhaft und unbegrenzt nach Regel zu regieren, die vom Souverän, dem Volk, überhaupt nicht autorisiert wurden.

    Der Shutdown der Republik wird mit der behaupteten außer­gewöhnlichen Gefährlichkeit der neuesten Mutation des Corona-Virus begründet. Nur, ist Covid-19 tatsächlich ein Killer-Virus?

    Die Zahlen des RKI kann man als schwer frisiert bezeichnen, denn sie unterscheiden nicht, ob ein Mensch an oder mit Corona gestorben ist. Das RKI selber hat die Empfehlung heraus­gegeben, man möge auf Obduktionen verzichten. Wer es dennoch tat, wie Prof. Klaus Püschel, Chef der Hamburger Rechts­medizin, kam zu völlig anderen Ergebnissen. Nämlich, keiner seiner "Corona-Toten" war zuvor kerngesund. Im Gegenteil. Alle Patienten hatten über Jahre chronische Vor­erkrankungen und waren steinalt.

    Das alles ficht Merkel und ihre beiden Berater nicht an, Prof. Christian Drosten, Virologe an der Charité und Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Leiter des RKI und Facharzt für Veterinär­medizin.

    Gibt es in der BRD auch Experten für Epidemien und mit der haben wir es schließlich zu tun? Ja. Es gibt viele, nur kommen die im Mainstream seit Wochen nicht zu Wort. Vorsatz oder Zufall?

    KenFM traf sich jetzt mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Mikro­biologie und Infektions­epidemiologie. Prof. Bhakdi hat sein Leben lang, sprich über 35 Jahre, im Fachbereich Infektions­krankheiten geforscht. Er kennt die Muster, wie sich Pandemien ausbreiten aus dem Effeff.

    Prof. Bhakdi hält die Corona-Maßnahmen der Merkel-Regierung nicht nur medizinisch für kontra­produktiv, sie verlängern die Pandemie. Er hält die Corona-Maßnahmen auch für extrem gefährlich, was die demokratische Rechts­ordnung des Landes angeht. Am 29. März veröffentlichte der Infektions­epidemiologe über YouTube einen offenen Brief an die Kanzlerin, in dem er fünf offene Fragen formuliert. Mehr als zwei Millionen Menschen haben diese Botschaft gesehen. Viele haben reagiert. Merkel nicht. Die Massenmedien griffen Prof. Bhakdi vor allem für seine Art an. Sie wurde als zu präsidial kritisiert. Konkret, der Mann ist deshalb unseriös, weil er zu seriös ist.

    Auf die Inhalte des Arztes ging kein Medium ein.

    KenFM ließ Prof. Dr. Sucharit Bhakdi jetzt mehr als 60 Minuten zu Wort kommen.

Querverweise

Netzverweise

Wikipedia
  • Wikipedia führt einen Artikel über COVID-19 (für englisch coronavirus disease 2019, deutsch "Coronavirus-Krankheit 2019")
  • Wikipedia führt einen Artikel über Coronaviridae (Familie der Coronaviren)
  • Wikipedia führt einen Artikel über SARS-CoV-2 (Abk. für englisch severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, deutsch Schweres-akutes-Atemwegs­syndrom-Coronavirus 2, umgangs­sprachlich nur (neues) Coronavirus genannt; vormals auch "2019-nCoV", "2019-novel Corona virus", "neuartiges Coronavirus 2019" sowie "Wuhan-Coronavirus")
  • Wikipedia führt einen Artikel über COVID-19-Pandemie, COVID-19-Pandemie in Deutschland
Aufarbeitung
Impfstoffe
Impfpflicht
Impfschaden/Impftod
Gesundheitshinweis Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!