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Wissenschaftler
Der Begriff Wissenschaftler bezeichnet eine wissenschaftlich ausgebildete Erwerbsperson, die berufsmäßig eine Lehr- und/oder Forschungstätigkeit ausübt.
Vom Aussterben der Gelehrten
Zitat: | «Das Aussterben der Gelehrten ist das Resultat eines kulturellen Wandels: Stundenlang, in völliger Einsamkeit, Buch für Buch zu lesen, passt nicht mehr in unsere Zeit, die vom Wettbewerb dominiert ist und in der es um schnellen Austausch und das richtige Netzwerken geht. Die Universität, der bisherige Hort des Wissens, sieht die Wissensgewinnung als nicht mehr zeitgemäß an. [...] Das gilt auch für empirische Studien und Befragungen, die sich zur häufigsten Form von Forschung entwickelt haben. Da werden deutsche Arbeiter über ihre türkischen Kollegen befragt und Vorurteile entdeckt. Da werden Mütter entlarvt, die ihren zu dicken Säugling für normalgewichtig halten. Da wird festgestellt, dass Kinder von Eltern, die rauchen, das Laster oft übernehmen. Nichts ist trivial genug, um nicht in einer durch Drittmittel geförderten Studie mal schnell erforscht zu werden. Da die Forscher dabei empirisch vorgehen und angeblich in direktem Kontakt zur Wirklichkeit stehen, glauben sie auf jede Art von Wissen, vor allem auf altes, verzichten zu können. [...] Studien sind daher weitgehend wissensfrei.» - Klaus P. Hansen[1] |
Der Wissenschaftler als Dünnbrettbohrer
Zitat: | «Wer tatsächlich versucht, sein Fach wirklich zu verstehen und sich zum Wissenschaftler zu qualifizieren, hat kaum noch eine Chance zur Professur. Dazu muss man möglichst viele Veröffentlichungen in "angesehenen" Venues haben, und die bekommt man nicht mit ehrlicher Forschung. Also fälschen, dünne Bretter bohren, das gleiche mehrfach mit minimalen Änderungen publizieren, aber die richtigen Kontakte und Koautoren haben. Wissenschaftlicher Fortschritt wird so aktiv und effektiv verhindert, denn Einsicht und gute Arbeit braucht Zeit. Und die Qualität der Lehre, die diese Art von "Professoren" betreibt, ist typischerweise ebenfalls mehr als peinlich. Da hat es etliche, die nicht mal mehr die Grundlagen ihres Faches beherrschen, geschweige denn diese kompetent darstellen können. Die einzige Rettung sind Doktoranden, die sich um die Studenten bemühen, und damit ebenfalls ihre eigenen Aussichten auf eine akademische Karriere minimieren. Kurz, wer es eigentlich richtig macht hat keine Chance. Nur die, die es gezielt falsch machen können Professoren werden.» - gweihir, 03.04.2013 |
Der Wissenschaftler als Hetzkaplan
Zitat: | «Wenn [jemand daher] kommt, der sich noch dazu als Wissenschaftler vorstellt und auch für sich in Anspruch nimmt, Wissenschaftler zu sein, dann erwartet man - vom Redestil mal ganz abgesehen - eine gewisse inhaltliche Qualität und Wissenschaftlichkeit. Beweise. Belege. Überprüfung. Abstraktion. Nüchternheit. Distanz. Zahlenmaterial. Quellenangaben. Methodik. Dokumentation. Hypothesen, die man überprüft. Schlüsse, die man zieht. Kernaussagen, die man trifft. Folgerungen, die aufeinander aufbauen. Anwendung der einschlägigen Methoden. Erklärungen, wie er zu seinen Sichtweisen kommt. Stand der Wissenschaft. Andere Sichtweisen. Beteiligte Personen. Einschränkungen der Objektivität. Fehlerquellen. Offene Punkte. Was nicht funktioniert hat. Was man revidieren musste. Befangenheitsgründe. Solches Zeugs halt.
Nichts dergleichen brachte der. Überhaupt nichts. Null. Kein Wort Wissenschaft. Der gesamte Vortrag war eine üble, bösartige Hetze, ein einziger, verachtender, bitterer Hass. Demagogie. Manipulation.» - Hadmut Danisch[2] |
Der eingebildete Wissenschaftler
Anmerkungen zu einer üblen ZEIT-Kampagne. Teil 1
Nachdem man jahrelang auf die Wissenschaft von Genders wegen eingedroschen und alles als bösartiges Machwerk weißer Männer verteufelt hat, braucht man die "Wissenschaft" gerade mal in Sachen Klima und Corona wieder als publizistisches und politisches Joker-Argument. Die ZEIT, ausgerechnet die immer wieder durch wissenschaftsunfähiges Zeitgeistgeschwätz auffallende ZEIT, ausgerechnet die fährt gerade eine Kampagne, dass man jetzt gerade mal der Wissenschaft glauben soll, und produziert - in meines Erachtens lächerlicher und unwürdiger Weise - ausgestellte "Wissenschaftler" mit frommen Sprüchen, um für die "Freiheit der Wissenschaften" zu trommeln.[3] Ich will die mal kommentieren. 1. Sandra Ciesek, Leiterin der Virologie des Universitätsklinikums Frankfurt
Im Prinzip hat sie damit völlig recht. Das ist ein Ideal. Entspricht sogar der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts aus seiner Anfangszeit. Der Haken daran ist, dass es so sein sollte, es aber schon lange nicht mehr so ist. Und, wenn man genauer sein will, dass die "Wissenschaft" gar nichts kann und gar nichts tut, das nur "Wissenschaftler" können, aber die wenigsten Leute an der Universität noch "Wissenschaftler" sind. Das ist längst fast nur noch eine Versorgungsanstalt für Leute, die außerhalb nicht überleben würden. Das, was die "Wissenschaft" der Öffentlichkeit erklärt, beruht nur noch selten auf Erfahrung und "gewonnenen Erkenntnissen". Wie auch, wenn in vielen Fächern längst Leute eingestellt werden, die dazu nicht in der Lage sind. Es ist richtig, dass Wissenschaftler keine Verordnungen und Gesetzesänderungen beschließen sollten. Sie tun es aber, indem sie als korrupter Akademikerstrich für Geld aus der Politik jedes gewünschte Gefälligkeitsgutachten und jede gewünschte Gefälligkeitserkenntnis liefern, im Gegenzug für Steuergelder und politisch eingekaufte Pseudoprofessuren. Es ist zwar richtig, dass es so sein sollte, wie sie es beschreibt. Die Frage muss aber sein, warum es nicht so ist, wie es sein sollte. Und warum sie einen Ist-Zustand darstellt, der so nicht vorliegt. 2. Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Traumdenken. Schon zu meiner Zeit an der Uni hat man kritische Diskussionen sofort unterdrückt, wenn sie Kritik an Positionen der Professoren enthielt. Und mich abgesägt, weil ich was zur Kommuniktionssicherheit forschte, was politisch nicht erwünscht war. Seither ist es aber noch viel schlimmer geworden. In den USA sind kritische Diskussionen praktisch gar nicht mehr möglich, und hier auch schon fast nicht mehr. Jeder, der noch Kritik am Mainstream äußert und ihm nicht folgt, wird - auch körperlich - attackiert, sabotiert, beschimpft, diffamiert und ausgeladen. Wenn er Pech hat, wird ihm noch eine sexuelle Belästigung angehängt, das Auto demoliert oder er aus dem Amt gedrängt. Es ist auch nicht zutreffend, dass robuste Diskussionen zu gesicherten Erkenntnissen führen. Das kann zwar mal so sein, aber es hat sich längst geändert, was unter "robust" zu verstehen ist. Inzwischen heißt das drohen, erpressen, diffamieren. Davon abgesehen sind es vor allem die Professoren selbst, die alle Diskussionen abblocken, die ihnen nicht passen. Und nebenbei: Viele Professoren sind dazu weder dem Prinzip der Diskussion nach, noch fachlich in der Lage. Wie will man denn mit jemand "robust diskutieren", der sein eigenes Fach nicht beherrscht, sich die Vorlesungen vom externen Dienstleister machen, sich seine Vorlesungsfolien malen lassen, sich seine Bücher und Vorträge vom Ghostwriter schreiben lassen muss? Oder Quotenprofessorinnen, von denen nicht mal pro forma verlangt wird, dass sie irgendetwas können, sondern ganz offiziell der Standpunkt vertreten wird, dass es nur darauf ankäme, sie erst mal als Quereinsteiger ins Amt zu hieven und der Rest finde sich dann, und wenn nicht, sei es auch nicht schlimm? Wie will man denn mit jemand "robust diskutieren", der das a) nicht will, b) fachlich nicht kann, c) nicht weiß, was das ist, weil es schon an elementaren wissenschaftlichen Fähigkeiten fehlt? Es gibt doch kaum noch Leute an den Universitäten, die dazu überhaupt noch in der Lage, geschweige denn Willens sind. Und ich habe es immer wieder erlebt, dass Professoren selbst dann, wenn sie sogar dienstlich verpflichtet wären, sich auf eine Diskussion einzulassen, nämlich als Prüfer oder Sachverständiger, nicht mal zur Kenntnis nehmen, nicht mal lesen, was man ihnen vorlegt. Warum? Schon weil die meisten nicht mal mehr in der Lage sind, zu lesen, zu verstehen, gar zu beantworten, was man ihnen vorlegt. Immer mehr "Professoren" beherrschen nicht mal mehr die Fachsprache ihres Faches und drücken sich wie auf einem YouTube-Influencer-Channel aus. Ich kenne Parkuhren, mit denen mehr Diskussion möglich ist als mit so manchem "Wissenschaftler". 3. Mai Thi Nguyen-Kim, Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin
Typische Rabulistik-Aussage, noch dazu aus einer Position schwerer Naivität. Freilich, es verlangt tatäschlich kein vernünftiger Mensch, Forscher und ihre Aussagen nicht zu kritisieren und zu hinterfragen. Aber:
Nguyen-Kim ist ein unglaubliches Naivchen. Die hat da in einem Labor ein paar Reagenzgläser zusammengerührt und glaubt jetzt, das wäre überall so. Aber eigentlich hat sie außer ihrem weißen Kittel und ihrem Chemielaborchen noch gar nichts gesehen von der "Wissenschaft". Wieso hält die sich eigentlich für eine Chemikerin? Hat die jemals in dem Beruf gearbeitet? 4. Mojib Latif, Klimaforscher und Leiter Maritime Meteorologie am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel
Wieder so ein Soll-Wolkenkuckucksheim. Klar spielt Wissenschaft eine unverzichtbare Rolle. Wir haben sie aber kaum noch. Was wir haben sind Professoren, und die haben mit Wissenschaft immer weniger zu tun. Wo bitte sollen denn politische Entscheidungen im ganzen Gender-Umfeld noch "faktenbasiert" sein? Da gibt es doch gar keine "Fakten". Oder anders gesagt: Irgendwie weiß Latif auch nicht so ganz, was "Fakten" sind. Was er dazu sagt, passt nämlich nicht dazu. Wissenschaft müsse frei sein und ihre Stimme erheben können, wenn Fehlentwicklungen drohten. Und warum habe ich diese Freiheit dann nicht bekommen? Warum gibt es keinen einzigen "Wissenschaftler", der das je für nötig hielt? Obwohl uns doch Kryptographie und IT-Sicherheit auch alle angehen. Hass und Hetze gegen Wissenschaftler "entgegentreten". So wie damals die Verleumdungskriege, die damals aus der Universität heraus, von den Professoren, gegen mich und auch ehemalige Kollegen erfolgten? Oder wie die Geisteswissenschaftler Jagd auf alles machen, was nach "weißer Mann" aussieht? Hat Latif da nur im Interview eine große Klappe oder hat er auch was gesagt, wenn man Vorlesungen sabotierte, oder verhinderte, dass irgendwer irgendwo reden kann? Oder ist es vielleicht einfach nur so, dass es ihm nur um seine Freiheit geht, und das für andere nicht gilt? 5. Uwe Janssens, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St. Antonius-Hospital in Eschweiler
Daran habe ich nichts auszusetzen und keine Kritik. Damit bin ich einverstanden. 6. Pia Lamberty, Sozialpsychologin und Geschäftsführerin des Center für Monitoring, Analyse und Strategie
Wieder so dieses substanzlose Wolkenschlossgeschwätz. Wann hatten ich oder auch meine Kollegen von damals denn die Möglichkeit einer "freien Ausübung von Wissenschaft"? Was war mit all denen, die in den letzten Jahren von Gender Studies und Linken frontal angegriffen wurden, weil sie etwa behaupteten, Geschlechter seien biologisch verursacht? Was ist mit denen, die man aus den Universitäten drängt, ihnen Strafverfahren anhängt und sowas? Und ist es nicht so, dass vor allem in den USA, aber auch hier, viele schon längst das Handtuch geworfen haben und gegangen sind oder nur noch ihrer Pensionierung entgegenschweigen, weil sie von Linken, von Gender Studies, von korrupten und inkompetenten Professoren attackiert werden? Dass Leute in ihrer eigenen Vorlesung angegriffen, mit Wassereimern überschüttet, auf Webseiten diffamiert werden? Ist es nicht so, dass längst jeder, der noch ein Wort gegen den Mainstream sagt, von AStA[wp] oder Antifa attackiert wird? Hatten wir nicht schon diverse Fälle, in denen sogar universitätsfremde Schlägertrupps an die Uni kamen, um Leute gezielt anzugreifen, zu verprügeln oder Vorlesungen zu stören? 7. Wolfgang Lucht, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Da stellt sich mir die Frage, warum man dann eigene Fakultäten für Besserwisserei, Hass gegen Wissenschaft, populistische Polemik, wie Soziologie, Philosophie, Gender-Studies eröffnet? Warum sagt man einerseits, dass so etwas die Demokratie gefährdet, züchtet sie aber selbst und adelt sie durch akademische Aufnahme? Er stört sich daran, dass ihm als Klimawissenschaftler Friseur und Klempner das Klima erklären wollen. Warum aber mussten sich dann Mediziner und Biologen von Marxisten die Geschlechter erklären lassen, warum müssen wir uns überhaupt den Genderquatsch aufdrängen lassen? Warum musste ich mir damals von Leuten, die nicht mal die einfachsten Grundlagen kennen, sagen lassen, was in Kryptographie falsch und richtig ist? 8. Maja Göpel, Politökonomin und Transformationsforscherin
Blödsinn. Erstens kann man nicht für sich selbst bürgen. Zweitens geht es nicht um Wissenschaft, sondern um Professoren, und die hält man als Beamte grundsätzlich aus jeder Verantwortung oder gar Bürgschaft raus. Sie legen sie auch nicht transparent dar, das machen die ganzen Geisteswissenschaften nicht. Vieles ist ja gar nicht zugänglich. Das ist einfach nur Geschwätz. 9. Eckart von Hirschhausen, Arzt und Wissenschaftsjournalist
Schön, aber wird auch nur angewandt, wenn es gerade mal politisch passt, gerade für Klima und Corona. Für Biologie oder Kryptographie schert sich da keine Sau drum, auch kein Eckart von Hirschhausen. Könnte mich nicht erinnern, dass der schon mal das Maul gegen den Genderzirkus aufgemacht und Biologen und Mediziner in Schutz genommen hätte. Der erzählt, wie bräuchten "die schlauesten Köpfe". Das Prinzip haben wir gerade abgeschafft. Gerade die schlauesten Köpfe kommen in der Uni nicht mehr unter. Stattdessen haben wir Frauen- und Migrantenquote, Durchzug für Frauen und Minderheiten bis in die Professur selbst bei völliger Ahnungslosigkeit, und den ganzen linken Dummenkult. Und da sitzen nun immer mehr in den Professuren und machen einfach gar nichts mehr außer andere zu beschimpfen und sich zu beschweren. Das Prinzip der "schauesten Köpfe" hat man längst abgeschafft und durch "Gleichheit" und "Gerechtigkeit" ersetzt, nämlich das Prinzip der Ergebnisgleichheit auch für die Dümmsten. Letztlich wird gerade einen Dummenquote aufgefüllt. Und man betreibt ja nicht nur den Dummenkult, sondern äußert sogar explizit, gegen "Meritokratie" angehen zu wollen und ganz bewusst und absichtlich zu ignorieren, ob jemand was kann. Oder das Prinzip "quality is a myth", das besagen soll, dass es Qualität nicht gibt und jegliche Qualitätsmerkmale nur böses Machwerk finsterer weißer Männer sind, um den Rest der Welt auszuschließen. Schon Begriffe wie "schlaueste Köpfe" werden als rassistisch eingestuft und abgetan, weil ja schon die Formulierung sagt, dass man einige wenige "privilegiert" und die anderen ausschließt. 10. Carsten Watzl, Leiter des Forschungsbereichs Immunologie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund
Nein, sind sie nicht. Das ist eine moralische Wertung, zumal es keine greifbare und allgemeingültige Definition von "besser" gibt. Ist zwar schön, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse etwas besser machen oder vor Schaden bewahren, aber dazu ist Wissenschaft nicht da. Wissenschaft ist zweckneutral. 11. Björn Meyer, Leiter der Arbeitsgruppe Virusevolution an der Universität Magdeburg
Schön und stimmt, ist aber keine Aussage über Wissenschaft als solche. Mach' halt. ZwischenfazitEs ist 4:25 Uhr, ich gehe jetzt erst mal ins Bett und lese morgen weiter. Ein schrecklicher Käse. So Professorenromantik. Die sitzen da alle auf ihren Lehrstühlen, in ihren Instituten oder beim Fernsehen abgeschottet, und kriegen nicht mit, was läuft. Es würde mich interessieren, wieviele von denen in der Lage wären, eine ordentliche Definition für Wissenschaft abzugeben. Ich würde vermuten: Keiner. Vor allem stört mich diese Verlogenheit, dass die alle seit Jahren weggucken und schweigen, und jetzt aus ihren Löchern kommen, wo es wegen Klima und Corona gerade mal politisch passt, aber sonst das Maul nicht aufkriegen, wenn die Politik mal wieder Wissenschaftsbereiche plattmacht oder korrumpiert, oder der akademische Straßenstrich mal wieder erbärmlich stinkt. Anders gesagt: Die kriegen alle ihr Wissenschaftsmaul nur genau dann auf, wenn es politisch gerade in die Windrichtung passt. Und das ist das beste Kennzeichen für die Abwesenheit von Wissenschaft. Denn Wissenschaft ist immer auch gegen den Wind und nicht nur dann, wenn es gerade passt. Gegen den Wind sagt aber keiner mehr was, auch nicht von denen, weil das System so korrupt ist, dass sich das keiner mehr leisten kann. Und selbst das sagt keiner mehr. | ||||||||||||||||||||||
– Hadmut Danisch[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Hochschulkultur: Wie Unis Genialität verhindern, Spiegel am 3. April 2013
- ↑ Hadmut Danisch: Ein bösartiger Vortrag eines bösartigen Professors, Ansichten eines Informatikers am 25. Juni 2014
- ↑ Ingo Arzt, Christian Endt, Elena Erdmann, Linda Fischer, Dagny Lüdemann, Alisa Schellenberg, Corinna Schöps, Florian Schumann, Jakob Simmank und Sven Stockrahm: "Wenn wir nichts ändern, hat unsere Demokratie ein Problem", Die Zeit am 19. Dezember 2021 (Anreißer: Es ist genug! Weil sie ihr Wissen teilen - ob in Pandemie oder Klimakrise - werden Forschende zur Zielscheibe. 31 prominente Stimmen gegen Hass und für die Wissenschaft.)
- ↑ Hadmut Danisch: Das Geschwätz der eingebildeten Wissenschaftler, Ansichten eines Informatikers am 21. Dezember 2021