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Wolfgang Bosbach
Wolfgang Bosbach | |
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Geboren | 11. Juni 1952 |
Parteibuch | Christlich-Demokratische Union Deutschlands |
Beruf | Jurist |
Ehe für alle | Wolfgang Bosbach stimmte am 30. Juni 2017 im Deutschen Bundestag für die bürgerliche Zivilehe, also gegen ihre Abschaffung, und verteidigte damit die durch die Ewigkeitsklausel geschützten Grundrechte des Grundgesetzes. |
AbgeordnetenWatch | Wolfgang Bosbach |
URL | wobo.de |
@wolfgangbosbach |
Wolfgang Walter Wilhelm Bosbach (* 1952) ist ein deutscher Politiker und Rechtsanwalt. Bosbach war von Februar 2000 bis November 2009 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion der Union und von November 2009 bis Juli 2015 Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages.
Bosbach und die Meinungsindustrie
Zitat: | «Bis jetzt bin ich mehr als einmal tapfer gewesen bis zum Ende. Ich hatte schon einen Imam[wp], der geredet hat wie ein Wasserfall, ich hatte schon eine vollverschleierte Muslima, die Werbung für den Dschihad gemacht hat. Jetzt bei dem Auftritt von Frau Ditfurth ist bei mir das Fass übergelaufen. Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, muss ich freimütig gestehen, ich frage mich, warum ich nicht schon früher gegangen bin.
Frau Ditfurth hat sich wirklich die ganze Sendung über bemüht, durch Mimik, Gestik und Dazwischenreden zu zeigen, dass sie von abweichenden Argumentationen überhaupt nichts hält. Für mich hatte die Argumentation von ihr nur einen roten Faden: |
Zitat: | «Der Auftritt Bosbachs ist nichts weiter als das sichtbare Zeichen der Zermürbung derer, die ursprünglich angetreten waren, mit ihrem Engagement etwas zu bewegen, Gesellschaft und Politik mitzugestalten und Konsequenzen zu erwirken.
Polit-Talkshows sind in Deutschland aus vielerlei Gründen kaum noch erträglich. Die Mutlosigkeit der Redakteure, wenn es um die Besetzung der Talkshow-Gäste geht, genauso wie die mangelnden Konsequenzen, die sich aus solchen Talk-Runden ergeben, führen gemeinhin bereits im Vorhinein zu einer groben Unlust beim Zuschauer, sich mit derlei Fernsehformaten noch auseinanderzusetzen. Für nicht wenige sind sie mittlerweile nichts anderes als Theaterinszenierungen, die dem ohnehin zum Zuschauer verdonnerten Bürger zumindest den Eindruck vermitteln sollen, dass es tatsächlich noch so etwas wie nennenswerte Unterschiede in entscheidenden Fragen unter den großen Parteien und Ansichten medialer Vertreter gibt. [...] Bosbachs Grund, die Sendung zu verlassen, lag nicht zuvorderst in den unsäglichen Aussagen einer Jutta Ditfurth, der selbst die Grünen einst nicht linksextrem genug waren, sondern in einer Moderatorin, die sich gänzlich unfähig zeigte, eben dieser Ditfurth Einhalt zu gebieten, geschweige denn den übrigen Talkgästen die Chance zu bieten, den kruden Aussagen von Frau Ditfurth etwas entgegenzusetzen. Wer wie Bosbach als einziger der anwesenden Talkshow-Gäste mit dem Ziel angetreten war, auch einmal wirklich zum Kern des Problems, dem Zusammenhang zwischen linker Ideologie und Gewalt und den daraus erwachsenden notwendigen Konsequenzen vorzudringen, dem blieb an dieser Stelle im Prinzip gar nichts anderes übrig, als dem ermüdenden Schmierentheater und der überdimensionierten Plattform für Ditfurth einmal eine konsequente Absage zu erteilen. Damit ist Wolfgang Bosbach einer der wenigen, der durchschaut hat, dass derlei öffentliche politische Diskussionen stets nur einem politischen Spektrum dienen und zwar dem linken, welches wie kein Zweites verstanden hat, die Diskurshoheit an sich zu reißen und solche Veranstaltungen für sich zu instrumentalisieren. Das öffentlich-rechtliche Talkshow-Theater? Längst nur noch das Theater linker Aktivisten, Publizisten und Politiker. Der politische Opponent, dank unfähiger Moderatoren, nichts weiter als ein Mittel zur eigenen Profilierung. Wer das wie Wolfgang Bosbach realisiert, der kann gar nicht anders, als die notwendige Konsequenz des eigenen Abgangs zu ziehen, wenn er sich nicht weiter zum Büttel dieser Leute und ihrer politischen Agitation und Argumentation machen möchte.»[2] |
Zitat: | «Leider spiegeln der Abgang Bosbachs und die gesamte Sendung äußerst präzise den Zustand der Republik. Mit Bosbach geht der letzte argumentationsstarke Konservative von Bord des nunmehr Geisterschiffs, das trotz ausgehendem Treibstoffes die Fahrt in ein erhofftes sozialistisches Paradies fortsetzt. [...]
Bosbach, als er noch dabei saß, blieb sachlich, griff die Koalitionspartnerin trotzdem nicht an. Er stellte aber fest, dass "immer derselbe Phänotyp bei Demonstrationen auftaucht". Und seit Jahren "dulden wir rechtsfreie Räume und gehen zur Tagesordnung über". Er forderte parteiübergreifende Konsequenzen bei rechter und auch linker Gewalt. Weil es aber aus SPD-Sicht keine linke Gewalt gibt, wird auch seine zentrale Forderung ins Leere laufen: "Mich interessiert nur, ob Konsequenzen gezogen werden."»[3] |
Bosbach und die Migration
Zitat: | «Es ist mal wieder so weit. Nach den dramatischen Ereignissen von Chemnitz wandert der schwarze Peter erneut durch Sachsen und den Rest der Republik. Niemand will irgendetwas falsch gemacht haben. Keine Fehler, noch nicht einmal eine kleine Fehleinschätzung. Nur das Ergebnis ist eine Katastrophe.
Die Ereignisse von Chemnitz: Aufgeheizte Stimmung nach tödlichem Messerangriff. Mehr Polizei? Eine Neuorganisation des Verfassungsschutzes? Was sind die Lehren aus Chemnitz?
Die allermeisten gehören nicht in die rechte Ecke. Aber sie wollen besser geschützt werden - ganz gleich, aus welcher Richtung sie von Gewalt bedroht werden. Aber wenn man sie trotzdem in diese Ecke stellt, dann darf man sich nicht wundern, dass sich viele auch so verhalten.»[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Eklat bei "Maischberger": Wenn einem Profi der Kragen platzt, Zeit Online am 13. Juli 2017
- ↑ Anabel Schunke: Linke Theaterinszenierungen: Den "Linken" nicht auf den Leim gehen, Tichys Einblick am 13. Juli 2017
- ↑ Stephan Paetow: Bei Maischberger: Bosbachs Big Bang, Tichys Einblick am 13. Juli 2017
- ↑ Wolfgang Bosbach zu Chemnitz: Hört auf, die unübersehbaren Probleme zu ignorieren, T-Online am 29. August 2018 (Anreißer: CDU-Politiker Wolfgang Bosbach verurteilt die Gewalt in Chemnitz. Doch in seinem Gastbeitrag kritisiert er auch eine "Tabuisierung" der Probleme durch die Zuwanderung - und die Kanzlerin.)
Netzverweise
- Webpräsenz: wobo.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Wolfgang Bosbach
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Merkels Rechtsbruch: Eva Herman im Interview mit Wolfgang Bosbach - Wissensmanufaktur (27. Januar 2017) (Länge: 49:22 Min.)
- Bosbach bringt die Fakten auf den Punkt - News-Spezial: "Der G20-Gipfel" - n-tv (8. Juli 2017) (Länge: 4:46 Min.) (Linke Gewalt)
- Wolfgang Bosbach vs. Grüne Multikulti-Logik - phoenix (15. Juni 2015) (Länge: 21:06 Min.) (Multikulti)