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Douglas Murray

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Hauptseite » Personen-Portal » Douglas Murray

Douglas Murray
Douglas Murray.jpg
Geboren 16. Juli 1979
Beruf Autor, Publizist
URL douglasmurray.co.uk
Twitter @DouglasKMurray

Douglas Murray (* 1979) ist ein britischer Autor, Publizist und politischer Kommentator. Er begründete im April 2007 das Centre for Social Cohesion[wp], eine Denkfabrik mit politischen Schwer­punkten, und ist seit 2011 stell­vertretender Direktor der Henry Jackson Society[wp] und Mit­heraus­geber des The Spectator[wp].

Douglas Murray ist Mitglied im "NGO Monitor", einer Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Jerusalem (Israel).

Douglas Murray lebt offen schwul.[1]

Veröffentlichungen

Bücher

The Strange Death of Europe - Immigration, Identity, Islam (2017)
  • (2019). Madness of Crowds. Gender, Race and Identity., Bloomsbury Continuum, ISBN 1-4729-5997-3
    • Wahnsinn der Massen: Wie Meinungsmache und Hysterie unsere Gesellschaft vergiften., FinanzBuch Verlag, 2019, ISBN 3-95972-290-7
  • (2017). The Strange Death of Europe: Immigration, Identity, Islam. Bloomsbury Publishing PLC. ISBN 1-4729-4224-8.
    • Der Selbstmord Europas: Immigration, Identität, Islam, FinanzBuch Verlag, 2018, ISBN 3-95972-105-6[2][3][4][5][6][7]
  • (2013). Islamophilia: a very metropolitan malady. emBooks. ISBN 1-62777-050-X.
  • (2011). Bloody Sunday: Truths, Lies and the Saville Inquiry. London: Dialogue. ISBN 1-84954-149-3.
  • (2005). Neoconservatism: Why We Need It. ISBN 1-904863-05-1.
  • (2000). Bosie: A Biography of Lord Alfred Douglas. ISBN 0-340-76771-5.

Als Mitautor:

  • Murray, Douglas; Verwey, Johan Pieter (2008). Pdf-icon-extern.svg Victims of Intimidation: Freedom of Speech Within Europe's Muslim Communities[ext] London, UK: Centre for Social Cohesion.
  • Brandon, James; Murray, Douglas (2007). Pdf-icon-extern.svg Hate on the State: How British libraries encourage Islamic extremism[ext]. Westminster, UK: Centre for Social Cohesion.
  • Murray, Douglas (2007). Pdf-icon-extern.svg Towards a Grand Strategy for an Uncertain World: Renewing Transatlantic Partnership[ext]

Artikel

Interview

Rezensionen

Happyx
Man hat nur die Wahl zwischen Vernunft und Gewalt. (Karl Popper) (5,0 von 5 Sternen)
18. September 2019
Im Namen des Anti-Rassimus werden Gesellschaft rassistischer. Weil alle toleranter werden sollen, zerfällt Zusammenleben ins Intolerante. Weil Beziehungen gerechter werden müssen, wird alles ungerechter. Frauenquoten lassen Frauen unter ihren Möglichkeiten zurück. Diese Widersprüche sind keine, sondern der Ausfluss einer völlig enthemmten, faschistischen Bessermenschen­gesellschaft, die sich vor allem von Deutschland aus hegemonial auf der ganze Welt ausbreiten möchte. Der Bochumer Schnulzen­sänger hat dafür ein grölendes Beispiel abgeliefert, in dem er anderen seine Lebensweise "diktieren" möchte. Zu diktieren passt Diktatur und ihre massen­tauglichen Verhaltens­weisen.
Franz Werfel[wp] schrieb in seinem 1946 veröffentlichten Roman "Stern des Ungeborenen" folgendes: "Zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahr­hunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg zu diesem Ziel. Sie fanden diesen Weg sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenwahn. So wurden die Deutschen die Erfinder der Ethik der selbstlosen Zudringlichkeit."
Die selbstlos Zudringlichen sind heute vor allem egoistisch fromm sich selbst gegenüber und fröhnen orgiastisch ihrer eigenen emotionalen Selbstsucht. Emotion schlägt Vernunft, Selbst­beweih­räucherung setzt Verstand außer Kraft. Gutsein fördert das Schlechte im Menschen. Der Marx'sche Klassenkampf wird mithin heute durch den Geschlechter-, Gender- und Religions- sowie Identitäts­krieg abgelöst und atomisiert. Am Ende zerbröselt unsere Gesellschaft in unendlichen Schieflagen, Fallen und Probleme. Täglich müssen heute schon Selbst­verständlich­keiten neu ausgehandelt werden.
Einer schwedischen Politikerin zufolge ist bei einer Vergewaltigung danach zu unterscheiden, ob diese von einem "unwissenden" Migranten oder einem weißen ("wissenden") Herren verübt wird, zumindest sei es bei Ersteren weniger schlimm oder belastend, denn diese Herren wüssten ja nicht, was sie tun. Gütig nachgiebiger Multikulturalismus macht langfristig farbenblind, Gender­vielfalt schafft den Regenbogen ab, Frauenquoten fördern Männer: Mit etwas Nachdenken kommt jeder selbst drauf, aber mit diesem Buch werden die Gründe und Folgerungen offensichtlich, ein klares Bild unserer Zeit, das jeder auflesen sollte.
DM macht vor allem Vorschläge, wie das blinde links­grüne, kultur­marxistische Denken aufgelöst werden kann, u.a. auch durch Vergebung. In der Tat bedürfen Gutmenschen aktuell nichts mehr als an Vergebung für ihr blindes Tun, deren Titel, Thesen und Temperamente immer hass­erfüllter werden, ohne allzuviel Vernunft und Nachhaltigkeit, ein Desaster wie wir es in Deutschland aus der Nazizeit gut kennen.
Diesmal nur anders rum, verbohrter jedoch auch, weil wahrheits­süchtiger und moralisch überheblicher als damals. Im Namen des Guten wird der neue Faschismus zu jener Sichtweise, die Karl Popper[wp] in ihren Wirkungen so umschrieb: "Der Versuch, den Himmel auf Erden zu verwirklichen, produziert stets die Hölle." "Man hat nur die Wahl zwischen Vernunft und Gewalt." Diese Aussagen von Popper treffen mitten in unsere Zeit, die in ihrer Vielfalts-Seligkeit Vernunft sträflich außer Acht lässt.
Chris R.
Traurige Realität (5,0 von 5 Sternen)
23. September 2019
Auch wenn in diesem Buch Deutschland keine Rolle spielt, ist es trotzdem absolut lesenswert. Denn die Meinungs­mache und Hysterie haben in Deutschland ebenfalls erschreckende Ausmaße erreicht und vergiften/spalten die Gesellschaft. Würde man Deutschland komplett überdachen, wäre es vermutlich die größte Irren­anstalt der Welt. Eine des eigen­ständigen Denkens entwöhnte Gesellschaft bildet nunmal den besten Nährboden für Polemiker und Ideologen in Politik/Medien. In dem Buch geht es um vier komplexe Themen, über die nicht nur täglich in der Zeitung zu lesen ist, sondern die die Grundlage einer neuen gesell­schaft­lichen Moral bilden. Ein sehr interessantes und aufschluss­reiches Buch - hervorragende Aufklärungs­arbeit!
"Wir sollen uns verbiegen und in die Luft springen, obwohl wir das gar nicht können und es uns vermutlich auch nicht guttut. Wir sollen an Dinge glauben, die einfach unglaublich sind, und wir sollen Dinge klaglos hinnehmen, obwohl die meisten so etwas von Grund auf ablehnen. Der Schmerz, der daher rührt, bei manchen wichtigen Angelegenheiten zum Schweigen verurteilt zu sein und sich bei anderen verbiegen zu müssen, ist entsetzlich groß, nicht zuletzt deshalb, weil die Probleme (und auch die Wider­sprüchlich­keiten in sich) so offensichtlich sind. Es hat etwas Erniedrigendes an sich und zerstört letzten Endes die Seele, wenn man Forderungen mittragen soll, von denen man nicht überzeugt ist und die auch keinen Bestand haben dürften."
"Sollen wir glauben, dass alle Menschen gleich wertvoll sind und es keinen Unterschied in Sachen Menschenwürde gibt, mag das gut und recht sein. Doch wenn wir glauben sollen, dass es keinen Unterschied zwischen Homo- und Heterosexualität, zwischen Mann und Frau, zwischen Rassismus und Anti-Rassismus gibt, dann treibt uns das auf direktem Weg in den Irrsinn. Und mittendrin in diesem Irrsinn - oder auch Wahnsinn der Massen - stecken wir zurzeit. Höchste Zeit, dass wir da wieder herauskommen."
Das Buch ist frustrierend, beängstigend und interessant zugleich. Empfehlenswert!
Joerg Wetter
Migration und Flüchtlinge und die Verschleierung der Tatsachen (5,0 von 5 Sternen)
7. Mai 2019
Sehr interessant zu lesen. Hier erfährt man wie auch in anderen Ländern - allen voran in England - die Bürger belogen werden, die Politiker Tatsachen verdrehen oder ignorieren und Europa systematisch zerstören in teilweise bester Absicht. Man erfährt auch wie Medien und der Staat gemeinsam gegen Abweichler der offiziellen Meinung vorgehen, besonders tragisch am Beispiel von Tommy Robinson. Es werden im Buch die Hinter­gründe und die Beweg­gründe dargelegt, warum Massen­migration von einigen herbeigesehnt wird. Als Fazit kann man sagen: "London has fallen" und "Europa ist verloren". Dringende Lese­empfehlung.
Heiner Hannappel
Ein beeindruckendes Buch (5,0 von 5 Sternen)
20. Juli 2018
Bin selbst Autor von vier Büchern zu ähnlichen Themen wie Flüchtlings- und Eurokrise und und kann beurteilen, dass zu diesem Buch unglaublich viel Recherche notwendig war. Der Autor kommt zu beeindruckenden Schlüssen, die ich absolut teile. Er übertreibt keinesfalls, überzeugt und wirkt über das ganze Buch überaus seriös. Dieses Buch "der Selbstmord Europas" muss(!!!!!) man gelesen haben, um zu verstehen, was um uns herum ohne unser Einverständnis über unsere Köpfe hinweg, unter Missachtung der offensichtlich bedrohlichen Fakten und Ereignisse in unserer Gesellschaft, die innere Sicherheit betreffend beschlossen und zugelassen wird zu verstehen. Denn es wird viel zu viel von der konzeptlos agierenden Politik in Europa, besonders in Berlin und ihren Claqueuren in den Medien unter die berühmten Teppiche gekehrt.
FoxyFox
Sehr interessante Hintergründe über alle Migrationsprobleme (5,0 von 5 Sternen)
13. Mai 2019
Ein SEHR lesenswertes Buch über die Hintergründe der gegenwärtigen Migrations­probleme. Viele Länder wie USA, Kanada, Neuseeland, Australien suchen sich Menschen zur Einwanderung aus nach Kriterien wie benötigte Berufe oder sonstige Fähigkeiten, zumindest aber ehrlich und nicht kriminell. Europa macht das anders.
Aber es ist erschreckend, wie unfähig unsere Politiker scheinbar schon in den 60er Jahren waren, dass sie nicht die unreparierbaren Spätfolgen der Einwanderung von nicht in unsere Kultur passenden Menschen gedacht haben.

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: Douglas Murray (Autor)
  2. Douglas Murray: Der seltsame Tod Europas, Tichys Einblick am 25. Juli 2017 (Es fällt durch die Zusammen­fassung von Douglas Murray auf, dass in so gut wie allen west­europäischen Ländern die gleichen Prozesse statt­gefunden haben, mit Unterschieden nur in den Details. Überall derselbe Fehler und dieselbe Ignoranz der politischen Klasse.)
  3. Die Weltwoche über Douglas Murray: Europas seltsamer Selbstmord, Tichys Einblick am 5. Mai 2018 (Anreißer: Der britische Publizist Douglas Murray warnt vor dem Untergang Europas. Die Mehrheit der Politiker verdrängt in seinen Augen die Folgen der Einwanderung. Daher ist keine konstruktive Debatte möglich.) (Autor Murray reiste quer durch Europa, um sich mit der Einwanderung aus­einander­zu­setzen. Er besuchte Lampedusa und griechische Inseln, redete mit Flüchtlingen und NGO-Vertretern. Murray beobachtete die deutsche "Willkommenskultur" und registrierte, wie Bundes­kanzlerin Angela Merkel sich umorientieren musste, als die Entwicklung außer Kontrolle geraten war. Murray konstatierte eine Überforderung aller Beteiligten, der Europäer wie auch der Ankommenden.)
  4. Der Selbstmord Europas, kath.net am 14. März 2018 (Anreißer: Sinkende Geburtenraten, unkontrollierte Massen­einwanderung und eine lange Tradition des verinnerlichten Misstrauens.) (Der Selbstmord Europas ist kein spontan entstandenes Pamphlet einer vagen Befindlichkeit. Akribisch hat Douglas Murray die Einwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Europa recherchiert und ihre Anfänge, ihre Entwicklung sowie die gesellschaftlichen Folgen über mehrere Jahrzehnte ebenso studiert wie ihre Einmündung in den alltäglich werdenden Terrorismus.)
  5. Felix Dirsch: Douglas Murray: Der Selbstmord Europas - eine Rezension, Sezession am 6. Juni 2018 (Murray zeigt grundlegende Tendenzen, die als notwendige, wenngleich nicht hinreichende Voraussetzung der Massen­einwanderung fungieren: Der demographische Abschwung zählt ebenso dazu wie der wohlstands­bedingte Individualismus, in dessen Gefolge sich schon seit Jahrzehnten ein universaler Humanitarismus und Beliebigkeits­liberalismus ausbreitet. Basale nationale wie religiöse Traditionen verlieren an Bedeutung. Der britische Journalist spart auch heiße Eisen wie den "großen Austausch" oder die meist tabuisierte "Tyrannei der Schuld" nicht aus. Besonders hervorzuheben ist das Kapitel 16. Murray versucht eine knappe, aber einleuchtende Kulturkritik am "flachen" Leben Westeuropas. Beispielhaft nennt er exzellente Künstler wie Anselm Kiefer[wp] und Gerhard Richter[wp], aber auch Literaten wie Max Frisch[wp] oder Michel Houellebecq[wp]. Letzterer beschreibt in seinem Roman Unterwerfung[ext] den allgemeinen Geistes­zustand Europas Murray zufolge unnachahmlich.)
  6. Wolfram Schrems: Der Selbstmord Europas, katholisches.info am 2. Oktober 2018 (Murray geht in seinem für die deutsche Ausgabe verfaßten Vorwort auf die fast völlige Gleichschaltung der Medien in der Invasionskrise ein. Murray kritisiert die Allgegenwart der Lüge als Propaganda­instrument. Ein im deutschen Sprachraum wohlbekanntes Detail sind in diesem Zusammenhang die omnipräsenten "Experten", deren Expertise den Mord bzw. Selbstmord Europas einstimmig befördert. Murray ist aufgefallen, daß beispielsweise die deutsche Regierung immer neue "Experten" aus dem Hut zaubert, "die behaupten, Deutschland sei heute sicherer denn jemals zuvor" oder daß "das Problem der Gewalt­tätigkeit unter Migranten nur durch noch mehr Migration gelöst werden könne" (17f).
    Das Zusammenwirken von Lügenpresse und Pseudo-Experten ist derzeit ein flächen­deckendes Phänomen.)
  7. Boris Blaha: Der gefährliche Virus der Wirklichkeit, The European am 20. März 2018 (Der, wie mir scheint, wichtigste Begriff des von Krisztina Koenen hervorragend übersetzten Buches von Douglas Murray ist cordon sanitaire. Er taucht nur an ein oder zwei Stellen auf, durchzieht aber wie ein roter Faden das gesamte Buch und arbeitet in jedem Kapitel, auch dort, wo er nicht direkt genannt wird. In cordon sanitaire steckt das eigentliche Rätsel des Buches.)

Netzverweise