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Wertegemeinschaft

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Hauptseite » Gesellschaft » Werte » Wertegemeinschaft

Der Begriff Wertegemeinschaft ist die euphemistische Bezeichnung für Gesinnungs­diktatur.


Zitat: «Das Wort der Wertegemeinschaft lässt sich leicht daher sagen, weil diese Werte längst korrumpiert sind.»[1]

Verwendungsbeispiele

Transatlantische Wertegemeinschaft:

Zitat: «Die DDR ließ niemanden hinaus, die BRD dagegen lässt jeden herein - aber die Gemeinsamkeit ist nun wieder, dass beide Staaten sich bei ihrer jeweiligen Politik hüten, das Volk nach seiner Meinung zu fragen, weil sie sich das nicht leisten können.

Sie können bzw. konnten es sich nicht leisten, weil sie beide Ideologie­staaten sind. Ob ein Staat sich als Teil des "sozialistischen Lagers" definiert (wie die DDR) oder als Teil der "trans­atlantischen Werte­gemein­schaft" (wie die BRD) ist - bei allen sonstigen Unter­schieden - insofern das Gleiche, als beide deutsche Staaten sich als Sachwalter der Interessen einer durch Ideologie legitimierten Supermacht - und eben nicht als Sachwalter der Interessen des eigenen Volkes verstehen.» - Manfred Kleine-Hartlage[2]

Westliche Wertegemeinschaft:

Zitat: «Die Westliche Wertegemeinschaft ist eine Phrase, [mit der] ist ein Anspruch der Allgemein­verbindlich­keit und Un­umkehr­bar­keit verbunden. Abweichende Ansichten werden nicht geduldet oder angehört, sondern in einer Art Hexenjagd als "Faschismus" oder "Rassismus" attackiert und mit allen Mitteln bekämpft. Kern der "Westlichen Werte­gemein­schaft" sind Individualismus[wp], Egalitarismus, Globalismus, "Menschenrechte" sowie die Vor­herrschaft des Geldes[wp], die durch Wegfall von Grenzen und nationalen Unterschieden zu einem globalen System von Markt, Gewinnvorrang und Gleichmacherei führen.» - Metapedia[3]

Wertekanon des Westens:

Zitat: «Warum dreht der Mainstream in Deutschland so entschieden nach links? Weil das geistige Erbe von 150 Jahren Kommunismus mit all seinen sozialistischen Kader­schmieden den tradierten Wertekanon des Westens durchwirkt hat. Das Wort der Wertegemeinschaft lässt sich leicht daher sagen, weil diese Werte längst korrumpiert sind. Allein, jeder versteht darunter etwas Anderes und oft diametral Gegenläufiges. Der wissen­schaft­liche Sozialismus[wp] ist einerseits eine weit entfernt scheinende, eigene gesell­schaft­liche Strömung, die in dem angeblich beendeten Lagerkampf auf der linken Seite verortet ist. Andererseits ist eben dieser wissen­schaft­liche Sozialismus in seinen mutierten Ausprägungen, wie etwa den ursprünglich auf dem Maoismus[wp] basierenden Spielarten der Westlinken (Neue Linke, 68er-Bewegung[wp], Grüne) in popkulturell verklärter Form seit langem zu einem Filter, einer Art Auslegungs­methode, zu einem Empfindungs­schema geworden, das unser Bewusstsein und Handeln bestimmt:

Alles was im Westen gedacht und gemacht wird, inklusive der Selbstreflexion ist seit langem, spätestens seit dem zweiten Weltkrieg durch den sozialistischen und zunehmend auch psycho­logistischen Fleischwolf gedreht worden. Ob Atheist oder religiöser Mensch, ob Kapitalist, ob Antikapitalist, es gibt eigentlich keinen Lebensbereich, in dem nicht eine pseudo­sozialistische und hoch­ideologisierte Betrachtungs­weise der Welt und der Realität den Ton angibt und mindestens gepflegt wird.» - Bettina Röhl[1]

Westliche Werte

Zitat: «Und was genau wären denn unsere "Werte"? Das würde ich übrigens auch gerne mal wissen. Nach meinen Beobachtungen der letzten sechs Jahre hat man jegliche Werte "wegdekonstruiert" und durch ideologisch-genderistische Korruption und universellen Zerstörungs­wahn ersetzt, die totalitäre Hetze auf alles und jeden. Wollen wir den geflüchteten Neu­ankömmlingen nun erzählen, dass sie hier in der Hauptstadt der Schwulen und der Zentrale der 4096 Geschlechter und beliebiger Sexual­praktiken und Geschlechts­transformationen angekommen sind, und dann erwarten, dass sie auf uns hören und unsere Werte annehmen?

Hätte man mich vor einigen Jahren noch gefragt, wären mir ganz wichtige Werte eingefallen: Grundrechte, Wissenschaft­lich­keit, Meinungsfreiheit, Gewalt­verzicht, persönliche Freiheit, Leistungs­gedanke, Rechtsstaat, Minirock, Nacktbaden, Fröhlichkeit und so. Alles weg, alles kaputt. Alle erstrebenswerten Werte sind kaputt und weg, wir haben kein Wertesystem mehr, das wir Neu­ankömmlingen anbieten oder von ihnen erwarten können. Und hauptsächlich betrieben von der SPD.

Erst macht die SPD alles kaputt, was wir an Werten hatten, und jetzt kommt sie an und will Flüchtlingen unsere Werte nahebringen.

Ich glaube nicht, dass wir aus Sicht eines Flüchtlings hier irgendetwas haben, dass zu übernehmen es wert wäre.» - Hadmut Danisch[4]

Der russische Philosoph Alexander Dugin[wp] wird im Westen als Faschist und Nationalist diskreditiert, was jedoch ganz und gar nicht der Wahrheit entspricht. Er ist ein konservativer, patriotischer und gläubiger Mann, der für Respekt zwischen Völkern, Staaten und Kulturen plädiert und die Politik des Westens heftig kritisiert. Er gilt als einer größten Denker unserer Zeit, was nicht nur in Russland so gesehen wird, denn 2014 hat beispielsweise Foreign Policy[wp] Dugin zu hundert wichtigsten Denkern der Welt in der Kategorie "Agitatoren" gezählt[ext]. Man kann zu Dugin und seinen Zielen stehen, wie man will, aber sein Intellekt und seine analytischen Fähigkeiten sind unbestritten.

Dugin hat vor einigen Tagen einen Artikel für die russische Nachrichtenagentur RIA geschrieben[5], auf den ich gestoßen bin, weil RT-DE ihn übersetzt hat.[6] In dem Artikel hat Dugin die "Werte" des kollektiven Westens aufgelistet. Dugin schrieb:

Zitat: «Der moderne kollektive Westen steht fest auf der Seite:

des absoluten Individualismus;
der LGBT und der Genderpolitik;
des Kosmopolitismus[wp];
der "Cancel Culture";
des Posthumanismus[wp];
der unbeschränkten Migration;
der Zerstörung aller Formen von Identität;
der kritischen Rassentheorie;
der relativistischen[wp] und nihilistischen[wp] Philosophie der Postmoderne

Dugin schrieb in seinem Artikel, dass in der Ukraine das Schicksal der Welt entschieden werde, weil sich dort der Kampf um die Werte entscheide, die die Zukunft bestimmen würden. Ich bin mit der Aussage durchaus einverstanden, allerdings denke ich, dass der Kampf um die Werte nicht mit dem Krieg in der Ukraine endet, sondern dass der erst in dem Moment endet, wenn entweder die USA aus Europa verdrängt werden, oder wenn es dem US-geführten Westen gelingen sollte, Russland als Staat zu zerschlagen.

Aber in einem hat Dugin in meinen Augen recht: Wenn es dem US-geführten Westen gelingen sollte, Russland zu besiegen, dürfte es den USA gelingen, dem Rest der Welt ihre "Werte" aufzudrängen. Wenn die USA Russland nicht besiegen können, dann wird sich die nicht-westliche Welt diese "Werte" nicht aufzwingen lassen.

Da ich Dugins Zusammenstellung der westlichen "Werte" ziemlich treffend finde, wollen wir uns genauer anschauen, was diese Dinge eigentlich bedeuten und warum Russland zu all den Themen die gegenteilige Position einnimmt.

Der absolute Individualismus

Die Betonung des Individualismus ist schon lange ein zentraler Bestandteil der westlichen Ideologie. Ursprünglich war dabei von der individuellen Freiheit jedes Einzelnen die Rede, was ja etwas Gutes ist. Mit der Zeit wurde die Bedeutung der individuellen Freiheit jedoch so weit ausgedehnt, dass die Freiheit des Einzelnen über die Solidarität in der Gesellschaft gestellt wurde. Die Folge davon war unter anderem, dass in westlichen Gesellschaften die Akzeptanz von Sozialabbau gewachsen ist, denn wenn jeder Schmied seines individuellen Schicksals ist, sind die Armen an ihrer Situation eben selber Schuld.

Wo es früher (die Älteren unter uns erinnern sich daran noch aus den Zeiten der "alten" Bundesrepublik) von der "Solidar­gemeinschaft" gesprochen wurde, hört man heute oft, dass die Armen irgendwie selber Schuld an ihrem Schicksal seien, sollen sie sich doch mehr anstrengen und härter arbeiten. Der Individualismus, wie er im Westen gepredigt wird, hat zur Bildung einer auf Egoismus basierenden Ellenbogen-Gesellschaft geführt.

Das ist Teil der berühmten Strategie "teile und herrsche"[wp], denn wenn man den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Individualismus ersetzt, dann macht es damit praktisch unmöglich, dass sich eine geeinte und solidarische Gesellschaft geschlossen gegen Entscheidungen der Regierung stellen kann. Der im Westen gepredigte Individualismus spaltet und fragmentiert die Gesellschaft, was gemäß dem alten Prinzip "teile und herrsche" auch gewollt ist, denn je mehr die Gesellschaft gespalten und zerstritten (und daher mit sich selbst beschäftigt) ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich geeint gegen Entscheidungen der Regierung stellen kann.

Russland geht den gegenteiligen Weg, denn die russische Regierung betont das Einigende in der Gesellschaft. Russland setzt dem absoluten Individualismus des Westens die kollektive Identität der Gesellschaft entgegen. Dabei geht es nicht um Gleichmacherei, denn die russische Regierung fördert beispielsweise mit viel Geld den Erhalt der vielen verschiedenen Traditionen[wp], Kulturen und Sprachen seiner weit über hundert ethnischen Minderheiten. Es geht Russland um gegenseitigen Respekt und das gemeinsame Erreichen der Ziele, die sich die aus vielen Völkern bestehende Gesellschaft Russlands steckt.

Man kann und soll unterschiedlich sein, aber man darf dabei nicht das Gemeinwohl vergessen, weshalb in Russland Patriotismus[wp] gefördert wird, wobei man Patriotismus nicht mit Nationalismus verwechseln darf. Ein Patriot liebt sein Land und hat großen Respekt vor anderen Ländern und deren Patrioten. Ein Nationalist hingegen stellt sein eigenes Land über andere Länder. Nationalismus wird in Russland daher bekämpft, denn in Russland wird der Fokus immer auf die Dinge gerichtet, die Menschen einigen, nicht auf das, was die Menschen trennen und gegeneinander aufbringen kann.

LGBT und Genderpolitik

Die LGBT- und Genderpolitik ist auch im Westen hoch­umstritten. Das sogenannte "Gendern", bei dem die deutsche Sprache regelrecht vergewaltigt wird, lehnen in Deutschland bis zu 80 Prozent der Menschen ab, was die deutschen Medien und Politiker jedoch nicht daran hindert, zu gendern. Alleine daran, dass Politiker und Medien diese merkwürdige Kunstsprache gegen den Willen der Mehrheit durchzusetzen versuchen, sieht man, dass hier eine bewusste Umerziehung der Gesellschaft stattfindet.

Da stellt sich übrigens die Frage, wie eine solche bewusste Umerziehung der Menschen, bei der ihnen gegen den Willen der absoluten Mehrheit etwas aufgezwungen wird, was sie ablehnen, mit Demokratie vereinbar ist.

In Russland gibt es diesen Unsinn Gott sei dank nicht. Die LGBT-Bewegung wurde in Russland verboten, weil der russische Staat nicht will, dass diese Dinge in Russland Einzug halten.

Das bedeutet nicht, dass Homosexualität verboten wurde. Was die Menschen in ihren Schlafzimmern treiben, interessiert den russischen Staat nicht, wie auch Putin immer wieder betont, aber man will nicht, dass sexuelle Praktiken, Vorlieben und Neigungen öffentlich propagiert werden. Homosexualität gab es in der Menschheits­geschichte immer und in Russland ist man der Meinung, dass Menschen ihre Neigungen selbst erkennen, ohne dass man ihnen das in Schulen oder auf irgendwelchen Freak-Paraden beibringen muss.

Russland setzt auf das traditionelle Familienbild und fördert kinderreiche Familien. Wie großzügig diese Förderung in Russland ist, können Sie hier nachlesen.

Als Folge davon ist Russland ausgesprochen kinder­freundlich. Es gibt überall Spielplätze und sogar auf Flughäfen gibt es Kinder­spielzimmer. Wenn ich Russen erzähle, dass im Westen immer mehr Bücher erscheinen, die Kinderlosigkeit propagieren und Kinder sogar als Gefahr für das Klima oder was auch immer bezeichnen, bekomme ich zur Antwort nur ungläubige Gesichter.

Auch die Genderpolitik ist übrigens ein klassisches Element von "teile und herrsche". Das begann mit dem radialen Feminismus, den es in Russland übrigens auch nicht gibt. Die Bolschewisten[wp] haben nach der Oktober­revolution[wp] verkündet, dass Mann und Frau gleiche Rechte haben und haben es gefördert, dass Frauen arbeiten. Das ist auch im heutigen Russland selbstverständlich und im Gegensatz zu den Staaten des Westens, wo der radikale Feminismus um sich gegriffen und für die Einführung aller möglichen Quoten geführt hat, ist Russland beispielsweise eines der führenden Länder, wenn es um den Anteil von weiblichen Führungs­kräften geht.

Der radikale Feminismus, der im Westen um sich gegriffen hat, hat die Gesellschaft gespalten und Männer verteufelt, weil sie die Frauen angeblich unterdrücken. Das ging so weit, dass der Begriff "alter weißer Mann" zu einem regelrechten Schimpfwort geworden ist.

Dabei zeigt das Beispiel Russlands, dass es keinen Feminismus gebraucht hat, um Gleichberechtigung und berufliche Chancen­gleichheit der Geschlechter zu erreichen. In Russland gab es den Kampf Mann gegen Frau nicht, der im Westen mit dem radikalen Feminismus einhergegangen ist. Und Russland hat es ganz ohne diese Phänomen geschafft, in Sachen Gleich­berechtigung der Geschlechter weitaus besser dazustehen als der Westen mit Feminismus und Frauenquoten.

Die Genderpolitik ist die Steigerung des Feminismus und soll die Gesellschaft noch mehr fragmentieren. Nun werden nicht mehr nur die beiden Geschlechter gegeneinander aufgehetzt, sondern es soll plötzlich Dutzende Geschlechter geben und nun werden die Menschen auch noch wegen ihrer sexuellen Neigungen gegeneinander aufgehetzt. Auch das ist ein praktisches Beispiel für das Prinzip "teile und herrsche".

Kosmopolitismus und die Zerstörung aller Formen von Identität

In Europa erleben wir, wie den Menschen immer mehr beigebracht wird, sie seien Europäer und keine Deutsche, Franzosen und so weiter. Die National­staaten werden immer mehr entmachtet und geben Souveränitäts­rechte nach Brüssel ab. Den Menschen soll ihre nationale Identität genommen werden.

Aber wer den Menschen ihre Identität (oder auch nur einen Teil davon) nimmt, entwurzelt die Menschen. Die Identität gibt den Menschen ihren moralischen Kompass. In Europa basiert diese Identität auf der christlichen Kultur und den Idealen der Aufklärung, hinzu kommen die nationalen Elemente, die sich aus der Geschichte der einzelnen Länder ergeben. Dass Deutschland beispielsweise ein Bundesstaat bestehend aus Bundesländern ist, ist das Ergebnis der deutschen Geschichte, in der Deutschland über Jahrhunderte ein Land war, das aus vielen selbständigen Fürstentümern bestand, während beispielsweise Frankreich in der Zeit ein zentralisierter Staat war und daher einen anderen Staatsaufbau hat.

Das ist nur ein Beispiel, aber es zeigt, wie groß der Einfluss der Geschichte eines Landes auf die Mentalität der Menschen ist, denn das "nationale Gedächtnis" eines Volkes hat weit mehr Einfluss darauf, wie die Menschen in einem Land über Dinge denken, als man gemeinhin annimmt. Wie groß der Einfluss die Identität ist, die die Menschen aufgrund ihres nationalen Gedächtnisses prägt, zeigt sich in Deutschland daran, dass Bayern beispielsweise anders sind als Norddeutsche. Und natürlich unterscheiden sich Spanier und Finnen aus dem gleichen Grund voneinander.

Ihnen das nehmen zu wollen, indem man ihnen erklärt, sie wären in erster Linie Europäer und nicht Spanier oder Finnen, ist ebenfalls der Versuch, die Menschen umzuerziehen. Und das funktioniert tatsächlich, wie man am Beispiel Deutschland sehen kann, wo die preußische Identität ausgelöscht wurde. Wer von den heute jungen Menschen in Deutschland fühlt sich heute noch als Preuße?

Daher sind die Versuche, die Menschen umzuerziehen, keineswegs Fantasie. Das funktioniert und wird getan. Hätte Sie die Deutschen vor hundert Jahren gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, dass die preußische Identität hundert Jahre später verschwunden sein kann, hätte man ihnen einen Vogel gezeigt.

Wir reden hier von sehr langfristigen "Projekten", aber es gibt sie und sie werden umgesetzt. Im Falle von Preußen wurde das auch offen verkündet, was die Siegermächte damit begründet haben, dass die preußische Mentalität eine große Mitschuld am Krieg gehabt hätte. Ich will das nicht bewerten, ich stelle nur die Tatsache fest, dass es solche langfristig geplanten Umerziehungs­programme gibt und dass sie funktionieren.

Der Versuch, den Menschen eine neue Identität als "Europäer" zu geben, ist ein Teil dessen, was Dugin "die Zerstörung aller Formen von Identität" nennt. Dazu gehört auch wieder die Genderpolitik, die das Ziel hat, die Identität der Geschlechter zu zerstören, indem sie predigt, dass die biologischen Geschlechter unwichtig seien (oder gar nicht existieren), sondern dass das Geschlecht angeblich eine Frage der Sozialisierung sei, die sich jederzeit ändern kann, und dass es überhaupt mehr als zwei Geschlechter gebe, was nun wirklich Nonsens ist.

Aber die Zerstörung der Geschlechteridentität ist ein weiterer Baustein der "Zerstörung aller Formen von Identität", wie Dugin es nennt. Die Menschen sollen moralisch entwurzelt werden, was es leichter macht, sie zu manipulieren und zu beherrschen.

Russland setzt stattdessen auf die Stärkung der eigenen Identität, indem es den Erhalt der vielen Kulturen und Sprachen seiner Völker fördert und sie durch den Patriotismus eint.

Unbeschränkte Migration

Auch die Migration spielt hier eine Rolle, denn durch massenhafte Zuwanderung wird die Identität eines Volkes verwässert und verändert. Das ist keine rechte Propaganda, das ist eine Tatsache, die man gut oder schlecht finden, die man aber nicht bestreiten kann. Schließlich war es eine Grüne, die die massenhafte Einwanderung nach Deutschland vor einigen Jahren auf einem Parteitag mit den Worten, dass Deutschland sich dadurch verändern wird und dass sie das gut finde, kommentiert hat.

Entgegen den Behauptungen der Bundesregierung und der EU bringt die massenhafte Einwanderung keine wirtschaftlichen Vorteile, weil die Einwanderer nun einmal nicht mehrheitlich gut ausgebildete Akademiker, Handwerks­meister oder Verwaltungs­angestellte sind. Aber die massenhafte Einwanderung verändert die Länder, in die sie einwandern. Einerseits, wir kennen alle die Beispiele aus Frankreich, entstehen ganze Stadtviertel, die von Einwanderern bewohnt werden und in die sich selbst die Polizei nur noch ungern hineinwagt, andererseits verändern auch die Einwanderer, die sich integrieren, die Gesellschaft.

Nochmal: Man kann das gut oder schlecht finden, aber man kann nicht bestreiten, dass das die ursprüngliche Identität einer Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit verändert.

Aus diesem Grund beschränkt Russland die Migration und fordert von Einwanderern, dass sie sich integrieren und die Sprache lernen. Und sie müssen arbeiten, auf staatliche Hilfe können Einwanderer in Russland nicht setzen. Natürlich gibt es auch in Russland Probleme mit Einwanderern, aber der russische Staat geht dagegen vor, während die Einwanderung in Europa so unkontrolliert verläuft, dass man über die Verteilung illegaler Migranten auf die EU-Staaten streitet. In Russland werden illegale Migranten ohne jede Diskussion abgeschoben.

"Cancel Culture"

Die Cancel Culture ist ein weiteres Element der Zerstörung der Identität der Völker. Dabei wird inzwischen sogar die Geschichte umgeschrieben. In Russland ging gerade ein Bild durch die sozialen Medien, das die aktuelle Besetzung einer Aufführung von Romeo und Julia in London zeigt, bei der Julia von einer Schwarzen gespielt wird. Solche Dinge sind in Russland undenkbar, weil sie Teil der Umschreibung der Geschichte sind.

Eine Frage, die in Russland dabei gestellt wird, ist, wie man künftigen Generationen beispielsweise die Schrecken und Verbrechen der Sklaverei beibringen will, wenn in Filmen plötzlich Aristokraten von Schwarzen gespielt werden. Wie sollen Kinder verstehen, wie rassistisch und grausam die Sklaverei war, wenn in Hollywood-Filmen plötzlich ein Schwarzer einen Plantagen­besitzer spielen kann?

Wie sollen Menschen ihre Geschichte, also auch die eigene Herkunft und ihre eigenen Wurzeln, verstehen, wenn Kunstwerke aus Museen entfernt oder umbenannt werden, weil sie nach dem Verständnis irgendwelcher Herrschaften plötzlich nicht mehr politisch korrekt sind? Zur Geschichte eines jeden Landes gehören auch die unschönen Seiten seiner Geschichte und das Weltbild der Menschen war früher nun einmal ein anderes als heute. Aber wie sollen junge Menschen diese historischen Entwicklungen (und auch ihren Sinn) verstehen, wenn diese Dinge aus Schulbüchern, Museen und Dokumentar­filmen gestrichen werden?

Die Cancel Culture löst in Russland, in dem es nicht einmal deren Vorläufer, die Political Correctness, gibt, nur heftigstes Kopfschütteln aus.

Kritische Rassentheorie

Alexander Dugin beschreibt die kritische Rassentheorie als Theorie, "nach der ehemals unterdrückte Völker das Recht haben, ihre ehemaligen Unterdrücker zu unterdrücken". Das ist eine zwar sehr verkürzte, aber in meinen Augen absolut korrekte Beschreibung. Wir alle erinnern uns noch an BLM, als Weiße in den USA gezwungen wurden, auf offener Straße vor Schwarzen niederzuknien und ihnen die Füße zu waschen. Und wir erinnern uns daran, wie Fußball­spieler vor dem Anpfiff niedergekniet sind, was in russischen Stadien übrigens für gellende Pfeifkonzerte sorgt.

Inzwischen gibt es im Westen immer mehr Meldungen über irgendwelche Ausstellungen oder Veranstaltungen, zu denen Weiße nicht oder nur beschränkt Zugang haben. Das ist jedoch exakt der Rassismus, den der Westen doch angeblich bekämpft, nur eben gegen Weiße. Es wäre vollkommen undenkbar, dass jemand im Westen eine Ausstellung oder Veranstaltung organisiert und offen erklärt, der Zutritt sei Schwarzen verboten. Umgekehrt geht das allerdings und wird von Politik und Medien als angebliche Maßnahme im Kampf gegen Rassismus und zur Aufarbeitung der Geschichte unterstützt.

In Russland ist jede Form von Rassismus verboten, während im Westen inzwischen Rassismus gegen die eigene Bevölkerungs­mehrheit hoffähig gemacht wird. Auch das ist ein Beitrag zur Spaltung der Gesellschaft. Anstatt alles zu tun, um Rassismus, Spaltung und Trennendes in einer Gesellschaft zu überwinden, wird Rassismus im Westen (nur mit umgekehrten Vorzeichen) gefördert.

Hinzu kommt, dass all diese Dinge verlogen sind. Wenn der Westen es mit all seinen Worthülsen ernst meinen und die Folgen der kolonialen Vergangenheit beispielsweise in Afrika mildern wollte, dann sollte er aufhören, den afrikanischen Kontinent auszubeuten und Geld in die Hand nehmen, um die Lebens­verhältnisse der Menschen zu verbessern. Oder er könnte all die geraubten Kulturgüter (einschließlich beispielsweise der Kronjuwelen der europäischen Königshäuser) dahin zurückgeben, wo er sie geklaut hat. Das geschieht aber bestenfalls als symbolische Akte, wenn Baerbock mal auf einer Afrikareise medienwirksam irgendeinen afrikanischen Speer aus einem deutschen Museum zurückgibt.

Stattdessen setzt der Westen weiterhin auf die Ausbeutung Afrikas.

Der Kampf der Systeme

Das war natürlich nur ein grobe und verkürzte Gegenüberstellung der "Werte" des Westens und wie man in Russland darüber denkt. Aber schon das zeigt, wie diametral gegensätzlich man im Westen und in Russland vorgeht und wie der Westen alles Traditionelle bekämpft. Das wird als "progressiv" - also fortschrittlich - gepriesen, aber all diese Dinge führen im Endeffekt dazu, dass die Menschen regelrecht umerzogen und moralisch entwurzelt werden. Und es hat zu einer immer tieferen Spaltung der Gesellschaften im Westen geführt, wobei ich inzwischen sogar von einer Fragmentierung oder Zersplitterung der Gesellschaften im Westen sprechen würde.

Ich kann darin nur einen Zweck erkennen, den schon das alte Rom mit "teile und herrsche" beschrieben hat: Die Menschen im Westen sollen mit sich selbst und ihren Streitereien über künstlich geschaffene Kontroversen beschäftigt werden, damit sie sich nicht zusammentun und gegen Entscheidungen der Regierungen vorgehen können.

Und das funktioniert, wie die Entwicklungen in der EU zeigen. Obwohl die EU die Grundlagen ihrer eigenen Wirtschaft und damit den Wohlstand der Menschen zerstört, sind die Proteste dagegen überschaubar.

– Anti-Spiegel[7]

Literatur

  • Jürgen Schwab: Die Westliche Wertegemeinschaft. Abrechnung - Alternativen., Hohenrain 2007, ISBN 3-89180-079-7

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Bettina Röhl: Der linke Mainstream ersetzt das Grundgesetz, Tichys Einblick am 23. Dezember 2014
  2. Manfred Kleine-Hartlage: Rede zum 3. Oktober 2014
  3. MetapediaWestliche Wertegemeinschaft, Version vom 29. Dezember 2014
  4. Hadmut Danisch: Linke Logik-Implosionen: Wenn Linksradikale rechtsradikal und Rechte überflüssig werden, Ansichten eines Informatikers am 1. Mai 2018
  5. Не просто конфликт интересов: на Украине решается судьба мира, Pиa Hoboctи (Ria Novosti) am 14. Mai 2024
  6. Nicht nur ein Interessenkonflikt: In der Ukraine wird über das Schicksal der Welt entschieden, RT Deutsch am 19. Mai 2024
    Anreißer: Multipolarität lasse sich als Wahrung der kulturellen und zivilisatorischen Vielfalt unserer Welt begreifen, meint der streitbare und nicht unumstrittene Philosoph Alexander Dugin[wp] in seinem jüngsten Artikel. Sie wird damit zum Kernanliegen der konservativen Kräfte, die sich gegen postmoderne Uniformität des Westens wehren.
  7. Thomas Röper: Westliche Werte: In der Ukraine könnte sich das Schicksal der Welt entscheiden, Anti-Spiegel am 22. Mai 2024
    Anreißer: Da der Ukraine-Konflikt in Wahrheit ein Kampf des Systeme ist, könnte sich in der Ukraine die Zukunft der Welt entscheiden. Daher sollten wir uns anschauen, um welche "Werte" dort gekämpft wird.

Querverweise

Netzverweise