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Felix Nmecha
Felix Nmecha | |
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Geboren | 10. Oktober 2000 |
Beruf | Sportler |
Felix Kalu Nmecha (* 2000) ist ein nigerianisch-deutscher Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler steht seit Juli 2021 beim VfL Wolfsburg[wp] unter Vertrag.
Privates
Nmecha wurde als Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters in Hamburg geboren. 2007 wanderte die Familie nach Großbritannien aus. Er besitzt daher die deutsche und britische Staatsbürgerschaft. Sein älterer Bruder Lukas (* 1998) ist ebenfalls Fußballspieler.
Sportliches
Im Oktober 2015 spielte Nmecha zwei Mal in der englischen U16-Auswahl[wp]. Im März 2018 wechselte er zum DFB und kam bis Anfang Mai 2018 drei Mal in der deutschen U18-Auswahl[wp] zum Einsatz. Noch im Mai 2018 wechselte Nmecha wieder zur Football Association[wp] und kam bis zum Ende des Monats zu drei Einsätzen in der englischen U18-Auswahl[wp], in denen er einen Treffer erzielte. Von Oktober 2018 bis März 2019 war er in der englischen U19-Auswahl[wp] aktiv.
Anfang Februar 2022 erteilte ihm die FIFA die Erlaubnis für einen weiteren Wechsel zum DFB. Im März 2022 debütierte er unter Antonio Di Salvo[wp] im Rahmen der Qualifikation zur U21-Europameisterschaft 2023[wp] in der deutschen U21-Nationalmannschaft[wp].
Mitte März 2023 wurde er erstmals in den Kader der deutschen A-Nationalmannschaft[wp] berufen. Sein A-Länderspieldebüt gab er am 28. März 2023 in Köln bei der 2:3-Niederlage im Testspiel gegen die Nationalmannschaft Belgiens mit Einwechslung für Leon Goretzka in der 32. Minute.[1]
Standpunkte
Felix Nmecha hat seine ablehnende Haltung zu queeren Geschlechtsidentitäten mehrfach deutlich gemacht. Mit seinen Postings stellt er den DFB[wp] vor die Frage, wie viel der vom Verband eingeforderten Authentizität[wp] tatsächlich gewünscht ist.
Der Wolfsburger Felix Nmecha, der bei Borussia Dortmund[wp] als Nachfolger von Jude Bellingham[wp] gehandelt wird, war für die Länderspiele gegen die Ukraine, Polen und Kolumbien nicht nominiert worden. Laut "Bild"-Informationen will der DFB zunächst mit Nmecha und seinem Klub Wolfsburg sprechen, bevor er ihn wieder einlädt. Der Verband teilte mit: "Wir werden das Gespräch mit Felix vor der nächsten Nominierung suchen." Der Grund: Es gibt Irritationen und Fragen zu seiner Meinung und Haltung gegenüber queeren Geschlechtsidentitäten und sexueller Orientierung. Der DFB will von Nmecha wissen, wie er sich zu den sensiblen Themen positioniert. Womit wir bei der Authentizität wären und der Frage, wie ernst es der DFB damit meint. Denn seinen Standpunkt hat der 22-Jährige zumindest digital längst deutlich gemacht. Zu Beginn des "Pride-Monats Juni" teilte der tiefgläubige Christ ein Video des Accounts "reformedbychrist", der "Pride"[wp] dem Teufel zuordnet. Und bereits vor vier Monaten stellte Nmecha unmissverständlich klar, wie er zur LGBTQI+-Community steht. Er teilte einen Post des US-Moderators Matt Walsh[wp][2], in dem das Coming-out eines Trans-Kindes thematisiert wird. "Wenn wir nicht sehen, was daran falsch ist", kommentierte Nmecha, der auch auf die folgende öffentliche Kritik recht meinungsstark reagierte: "Ich glaube noch immer, dass die Bibel Gottes Wort ist und ich glaube daran, dass jeder seine wahre Identität durch eine Beziehung zu ihm findet", schrieb er. An Authentizität mangelt es Nmecha also keineswegs. Die Frage ist vielmehr, wo der DFB seine Linie zieht. Nach seinem ersten und bislang letzten Länderspiel schrieb der Spieler: "Das ist wirklich ein Moment, den ich nie vergessen werde. Ich gebe Jesus die ganze Ehre." Ob es ein zweites geben wird, muss der Verband entscheiden. |
– Die Welt[3] |
WikiMANNia-Kommentar |
Die Fußball-Weltmeisterschaft[wp] 2022 in Katar[wp] hat es ja unübersehbar gemacht, dass es dem Deutschen Fußball-Bund[wp] auf die richtige Gesinnung und weniger auf die Befähigung zum Fußballspielen[wp] ankommt. Gesinnungsüberprüfung? Nein! Das gibt es nach dem Dafürhalten des transatlantischen Lügenimperiums nur bei Putin in Russland, aber doch nicht im Wertewesten, wo der Sport nicht politisiert ist. |
Zitat: | «Gesinnungsprüfung im Hause DFB? Aber nein, es gibt keinen Zwang zum Regenbogen, alles klar.
» - Anna Schneider[4] |
Gesinnungsfußball beim DFB
Nationalspieler nur noch mit Bekenntnis zum Regenbogen:
Der Nationalspieler Felix Nmecha ist ein Fußballer, der Stolz gemäß christlicher Lehre als Sünde ansieht und skeptisch gegenüber Transpropaganda ist. Das könnte ihn nun seine Karriere beim DFB und in der Bundesliga kosten. Im persönlichen Gespräch soll nun seine Gesinnung überprüft werden.
Wenn es um "Pride"[wp] geht, geht es um Toleranz. Also um Toleranz gegenüber den unter der Pride-Flagge vereinten Alphabetpersonen. Und Toleranz gegenüber anderen Meinungen? Dann heißt es schnell: "Wir müssen reden."" Klingt nach einer scherzhaften Referenz zu einer Trennung vorausgehenden modernem Beziehungssprech, entspricht aber haargenau dem Umgang des DFB mit dem 22-jährigen Fußballer Felix Nmecha, der zur Zeit noch beim VfL Wolfsburg[wp] sein Geld verdient. Denn Nmecha ist bekennender Christ und hatte es gewagt im sakrosankten Pride-Monat auf seinem Instagram-Account ein Video zu teilen, in dem Stolz, der nach christlicher Definition eine Sünde ist, dem Teufel zugeordnet und der göttlichen Gnade gegenübergestellt wird. Nachdem Nmecha bereits im Februar dadurch "auffiel", dass er einen Ausschnitt aus Matt Walshs[wp] Dokumentarfilm "What is a Woman?" ("Was ist eine Frau?") teilte, brachte die neuerliche Entgleisung das woke Fass nun endgültig zum Überlaufen. "Wenn wir nicht sehen, was daran falsch ist", kommentierte Nmecha im Frühjahr den Ausschnitt aus der Walsh-Doku, in dem das Trans-Coming-out eines Kindes thematisiert wurde. Auf den darauf folgenden Sturm der Entrüstung reagierte Nmecha zwar mit einer Distanzierung von Walsh, aber auch mit den Worten: "Ich glaube noch immer, dass die Bibel Gottes Wort ist und ich glaube daran, dass jeder seine wahre Identität durch eine Beziehung zu ihm findet." Nmecha ist also ideologisch vorbestraft, da seine christliche Überzeugung offensichtlich mehr für ihn bedeutet, als sich nur bei einer Einwechslung zu bekreuzigen. Da muss der DFB, der spätestens seit der WM in Katar das Fußballspielen zugunsten des politischen Aktivismus eingestellt hat, natürlich einschreiten, denn Toleranz muss sein. Also Toleranz gegenüber dem ideologischen Programm des weltweit größten Sportverbandes, nicht gegenüber den religiösen Überzeugungen eines jungen Christen mit nigerianischen Wurzeln. Apropos, in Nigeria werden Christen durch Boko Haram[wp] verfolgt und umgebracht.[5] Selbst das ZDF berichtete Anfang des Jahres, dass zur Zeit insgesamt 360 Millionen Christen weltweit verfolgt und diskriminiert würden.[6] Damit sind sie für den DFB aber bei weitem nicht so schützenswert, wie z.B. queere Anhänger:*Innenx der Polyamorie in Berlin. Diese Einschätzung teilte wohl auch der Evangelische Kirchentag Deutschlands[wp], der bereits 2017 der Meinung war, man solle von wegen Christenverfolgung doch mal die Kirche im Dorf lassen.[7] Schöne Karriere haben Sie da, wäre schade, wenn ihr etwas zustoßen würde Für Nmecha bedeutet sein Bekenntnis zum Christentum, dass er sich nunmehr selbst im vermeintlich freien und toleranten Deutschland verbiegen muss…oder diskriminiert wird. Noch nach dem blamablen Ausscheiden in Katar hatte der DFB angekündigt authentische Spieler für die Nationalmannschaft zu suchen. Doch wollte man wirklich authentische Spieler mit Ecken und Kanten, oder einfach nur mehr Spieler auf ideologischer Linie? Nun kündigte der DFB an, vor einer möglichen weiteren Einberufung zur Nationalmannschaft "das Gespräch mit Felix zu suchen". Man wolle mehr herausfinden über seine Meinung und Haltung gegenüber queeren Geschlechtsidentitäten und sexueller Orientierung. Und weil es so herrlich absurd ist, noch einmal ganz langsam zum mitschreiben: Der Deutsche Fußballbund möchte eine weitere Einberufung eines 22-jährigen Fußballers in die Nationalmannschaft von dessen Meinung zu Männern in Röcken, sowie zu Pubertätsblockern für Kinder abhängig machen. Ja, auch beim zweiten Mal bestätigt sich der Eindruck: Das ist ebenso verrückt, wie dystopisch. Auch stellt sich die Frage, ob hier nun die Zügel angezogen wurden, oder ob mal wieder mit zweierlei Maß gemessen wird. Als Mesut Özil sich vor einigen Jahren mit dem türkischen Präsidenten Erdogan[wp] ablichten ließ, führte das zwar zu empörten Reaktionen[8], doch an der WM durfte er - zwar erfolglos, aber doch - dennoch teilnehmen. Trainer und Sportdirektor erklärten den Fall mehrmals für beendet, bis Özil nach dem Turnier selbst zum Rundumschlag ansetzte, den Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündete und überall Rassismus verortete. Doch damit nicht genug. Felix Nmecha ist ein Wunschkandidat bei Borussia Dortmund, um den abgewanderten Jude Bellingham zu ersetzen. Bereits vor dem neuesten Skandal galt er als "Schnäppchen", die Transfersumme könnte aufgrund der öffentlichen Anprangerung jetzt sogar noch geringer ausfallen, denn auch bei seinem jetzigen Klub Wolfsburg wird der Offenbarungseid, ob er bereit sei mit einer Regenbogenarmbinde zu spielen, gefordert. Aber selbst beim Traditionsklub aus Dortmund, bei dem viele Fußballliebhaber bis heute an bodenständige Fans aus dem Arbeitermilieu denken, regiert scheinbar der Wahnsinn, allerdings nicht einmal in der Führungsebene, sondern in Teilen der Anhängerschaft. Wenn Fußballklubs Werte wie Toleranz vertreten Denn die Bild, die den Skandal fleißig befeuerte, sammelte eine Reihe von Aussagen von Fans, die sich gegen eine Verpflichtung von Nmecha aussprachen. "Was ist das für ein Zeichen, wenn man einen offen transfeindlichen Spieler (Religion ist für solch ein Verhalten keine Entschuldigung) unter Vertrag nimmt?", fragte ein Fan auf Twitter. Ein anderer Kommentar bezeichnete Nmecha gar als "christlichen Gotteskrieger mit diskriminierenden Ansichten". So jemanden wolle man nicht im BVB-Trikot sehen. Allerdings vergaß die Bild darauf hinzuweisen, dass dieser Fan ganz nebenbei, Journalist bei der Rheinischen Post und selbsterklärter Sozi ist. Zufälle gibt's. Ein weiterer Fan schien sich beim Fußball vor allem mit ethischen Fragen zu befassen, als er feststellte, dass Nmecha "charakterlich nicht zu den Werten unseres Vereins passt". Ob damit die Werte gemeint sind, die z.B. im Fangesang "Am Tag als der FC Scheiße starb" (eine Anspielung auf den Ruhrpottkonkurrenten FC Schalke 04) besungen werden?
Frei nach Dieter Nuhr[wp]: Man weiß es nicht! Fest steht aber, dass der vor allem auch medial aufgebaute Druck Früchte trägt. Die BVB-Spitze distanziert sich zwar nach wie vor nicht von einem Transfer, macht diesen aber nun ebenfalls von einem persönlichen Gespräch abhängig.[10] Falls Nmecha sich nicht hinreichend distanziert, oder zumindest verspricht, seine religiösen Wertvorstellungen in guter christlicher Tradition in den Katakomben seines Herzens zu begraben und zu belassen, würde der BVB wohl von der Verpflichtung Nmechas Abstand nehmen. Zumindest kann sich der junge Fußballer freuen, dass mit Manchester United bereits ein weiterer europäischer Traditionsklub Interesse an seinen Diensten bekundet hat und dieses Interesse bislang nicht an ein gesinnungstechnisches Ultimatum knüpfte. Falls Nmecha sich aber zu diesem Schritt gezwungen sieht, da kein deutscher Klub ihn mehr unter Vertrag nehmen möchte, dann hätten die Hohepriester der Toleranz es tatsächlich vollbracht, einen halb-nigerianischen Christen wegen dessen Glauben zu vertreiben. Angesichts seiner hochdotieren Option im Ausland, darf man hoffen, dass Nmecha standhaft bleibt und die woke Intoleranz wieder einmal entlarvt wird. | ||
– Tichys Einblick[11] |
Kommentare auf Twitter:
Zitat: | «"Gesinnungsfußball", das ist genau der richtige Begriff.» - der Gelehrte[12] |
Zitat: | «Ich schaue mir kein Spiel mehr dieser Haltungstruppe an. Seitdem die Spielenden zu Knienden wurden und ein Torhüterender zum Flaggenmast für die "bB" (bunte Binde) wurde, boykottiere ich diese Ansammlung von Verlierern.» - Sean[13] |
Zitat: | «Willkommen im Grünen Reich!» - Sebastian Biermann[14] |
Einzelnachweise
- ↑ Heute hier, morgen dort - Hannes Wader[wp] (Länge: 3:15 Min.)
- ↑ Kai Burkhardt: Matt Walsh: Die einfache Frage, die Amerikas Gender-Experten in die Verzweiflung treibt, Die Welt am 6. September 2022
- Amerikas Medien ignorieren ihn - allerdings ohne Erfolg: Matt Walsh[wp], ein konservativer Michael Moore[wp], mischt den Gender-Krieg auf. Im millionenfach gestreamten Film "What is a Woman?" stellt er scheinbar unschuldige Fragen - und berührt den wunden Punkt unserer Gegenwart.
- ↑ Deutsche Nationalmannschaft: Felix Nmechas Gesinnung beschäftigt den DFB, Die Welt am 13. Juni 2023
- ↑ Twitter: @a_nnaschneider - 13. Juni 2023 - 10:33 Uhr
- ↑ Nigeria: Ein gefährliches Land für Christen, Die Tagespost am 20. Februar 2022
- Christenverfolgung in Nigeria: Im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 18. Juli letzten Jahres wurden im Schnitt täglich 17 Christen im Land von dschihadistischen Islamisten getötet.
- ↑ Weltverfolgungs-Index: 360 Millionen Christen weltweit verfolgt, Tagesshow (ZDF) am 18. Februar 2023
- ↑ Evangelischer Kirchentag: "Es ist nicht unbedingt hilfreich immer wieder zu sagen, dass Christen verfolgt werden", Philosophia Perennis am 29. Mai 2017 .Der gestern zu Ende gegangene Evangelische Kirchentag wird als die endgültige Kapitulation der Evangelischen Kirche in Deutschland vor dem weitgehend antichristlichen, ganz der Islamisierung unterwürfigen Zeitgeist in die Geschichte eingehen.
- ↑ Verlauf der Özil-Debatte Vom Erdogan-Foto bis zum Rücktritt, Tagesshow (ZDF) am 23. Juli 2018
- Dem Rücktritt Mesut Özils aus der Nationalmannschaft ist eine monatelange Debatte vorausgegangen. Auslöser waren die Fotos von Özil und Teamkollege Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Erdogan.
- ↑ BvB-Fanclub: BvB-Lieder
- ↑ Trotz homophober Posts bleibt der BVB an Wolfsburgs Felix Nmecha dran, BILD-Zeitung am 13. Juni 2023
- ↑ David Boos: Einbahnstraße Toleranz: DFB-Nationalspieler nur noch mit Bekenntnis zum Regenbogen, Tichys Einblick am 13. Juni 2023
- ↑ Twitter: @klimaschmutz - 14. Juni 2023 - 11:48 Uhr
- ↑ Twitter: @sir_sean_22 - 14. Juni 2023 - 11:42 Uhr
- ↑ Twitter: @sbiermann - 14. Juni 2023 - 12:49 Uhr