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LSBT

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LSBT (Englisch: LGBT, G für "gay") steht als Abkürzung für Lesbisch, Schwul, Bisexuell und Trans­sexuell. Diese Abkürzung ist aber nicht mehr politisch korrekt, siehe LSBTT.

Zitat

Zitat: «"LGBT, ist das ein Mobilfunkstandard?" - "Sicher, wenn CSD die Schwester­partei der CDU ist."»[1]
Zitat: «Es ist ein erstaunliches Phänomen, dass uns gesagt worden ist - zuerst von Simone de Beauvoir in den 1970er Jahren mit dem Satz in ihrem Buch "Das andere Geschlecht" - "Wir werden nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht". Das heißt, die Tatsache, dass ich Frau bin, ist nicht meine Identität, sondern es ist eine soziale Prägung, die ich dann nach Belieben variieren und ummodeln kann, ganz wie es mir gefällt. Bis hin eben heute sogar, dass ich sagen kann "Ich will nicht mehr Frau sein" und das soll zu meiner Freiheit gehören. Und das ist Politik, was man deswegen auch nicht wahrnimmt, weil es so ungeheuer absurd ist. Es wird uns also gesagt, die Identität als Mann oder Frau ist anerzogen. Aber gleichzeitig wird gesagt, die Identität als homo, lesbisch, bi- oder transsexuell - in den Dokumenten heißt es Gay, Lesbian, Bi, Trans (GLBT) - die ist Identität und an dieser Identität darf ich nicht rütteln. Das ist die ganze Politik dieser Homo-Lobby und das stellt einfach jede Rationalität (infrage) und unsere ganze europäische Tradition der Aufklärung fegt es einfach hinweg.» - Gabriele Kuby[2]
Bisher war doch LGBT immer die Überpartei, das Kürzel für die bessere Kaste der unterdrückten Besserwisser und Rechthaber.

Scheint, als krachen die sich jetzt intern. Quillette[wp] schreibt:

Deutsche Übersetzung
Es ist Zeit für "LSB" und "T", dass sie getrennten Wege gehen.

Die wachsende Kluft zwischen zunehmend radikalisierten Transgender-Rechte-Aktivisten und den lesbischen, schwulen und bisexuellen (LSB) Gemeinschaften ist endlich offensichtlich geworden. Diese Woche wurde Europas größte LSBT-Rechte­organisation, die in London ansässige Stonewall-Organisation, öffentlich beschuldigt, die LSB-Rechte dem zunehmend zielstrebigen Ziel der Gruppe, Sex durch Geschlecht als Marker für Identität zu ersetzen, unter­geordnet zu haben. Wie Helen Joyce kürzlich in Standpunkt schrieb: "Stonewall ging all-in für die geschlechts­spezifische Selbst­identifikation. Das Online-Glossar beschreibt biologisches Geschlecht nun als "bei der Geburt zugewiesen" (vermutlich von einer Hebamme mit einem Sortierhut im Hogwarts-Stil). "Schwul" und lesbisch" bedeuten nun gleiches Geschlecht, nicht gleich­geschlechtliche Anziehungs­kraft. Transphobia" ist die "Angst oder Abneigung vor jemandem, die auf der Tatsache beruht, dass er trans ist, einschließlich der Ablehnung oder Weigerung, seine geschlechts­spezifische Identität zu akzeptieren". Mit einem Schlag ist jeder, der sich als ausschließlich von Menschen gleichen Geschlechts angezogen erklärt, ein Fanatiker geworden."

Englisches Original
It's Time for 'LGB' and 'T' to Go Their Separate Ways

The growing rift between increasingly radicalized transgender-rights activists and the lesbian, gay and bisexual (LGB) communities has finally come out into the open. This week, Europe's biggest LGBT-rights organization, the London-based Stonewall[wp] charity, was publicly accused of subordinating LGB rights to the group's increasingly single-minded goal of replacing sex with gender as a marker of identity. As Helen Joyce recently wrote in Standpoint, "Stonewall went all in for gender self-ID. Its online glossary now describes biological sex as 'assigned at birth' (presumably by a midwife with a Hogwarts-style Sorting Hat). 'Gay' and 'lesbian' now mean same-gender, not same-sex, attraction. 'Transphobia' is the 'fear or dislike of someone based on the fact that they are trans, including the denial/refusal to accept their gender identity.' At a stroke, anyone who declares themselves exclusively attracted to people of the same sex has become a bigot."  - Brad Polumbo [3]

Tja. Neulich noch waren Lesbian, Gay, Bi die führenden Prinzessinnen, aber wie das in der Natur so ist, man ist nie auf Dauer der dickste Gorilla. Irgendwann kommt immer einer, der ist stärker, dominanter, brutaler. Verrückter.

Und wie ich schon vor Jahren schrieb, es war ein enormer taktischer und strategischer Fehler der Schwulen, sich publizistisch und politisch vor deren Karren spannen zu lassen. Während die Schwulen noch vor ein paar Jahren eigentlich gut angesehen waren und den Musik- und Unterhaltungs­sektor dominierten und für gute Stimmung in der Bude sorgten (Village People[wp], Freddie Mercury[wp], Elton John[wp], Jimmy Somerville[wp] und so weiter, alle in meiner Sammlung, alle beliebt, wie man beliebter eigentlich nicht sein kann), haben sie sich auf eine ziemliche Negativ-Position manövrieren lassen. Heute stehen sie für Beschuldigungen, Beschimpfungen, politischen Ärger. Es war enddumm, sich in dieses Gender-Ding reinziehen zu lassen. Sieht man ja auch in Berlin, nicht mal das Schwule Museum gehört noch den Schwulen, längst übernommen[wp] von der Gender-Phalanx, wie alles andere auch.

Deutsche Übersetzung
In relativ kurzer Zeit fusionierte die Schwulen­rechte-Bewegung mit radikaleren, auf dem Campus basierenden geschlechts- und identitäts­politischen Bewegungen zu der zusammen­gesetzten Bewegung, die heute als "LSBTQ+" bekannt ist - lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, "queer" und mehr. Sogar viele Menschen innerhalb der Bewegung haben jetzt Mühe, mit all den neuen Unter­kategorien, die in diesem Plus­zeichen enthalten sind, Schritt zu halten. Eine Version der letztes Jahr enthüllten Regen­bogen­flagge hat 11 verschiedene Farben. Der Schöpfer, Daniel Quasar[4], identifiziert sich als "queer non-binary demiguy", dessen Pronomen "xe/xem/xyr" sind. Keine dieser bizarren Neologismen[wp] bringt bei denjenigen von uns etwas zum Schwingen, die sich der Homo­sexuellen­rechte-Bewegung angeschlossen haben, nur um die elementaren Rechte der Menschen zu bekräftigen und zu schützen, zu sein, was sie sind, und zu lieben, wen sie sich dazu aussuchen, ohne Stigma oder gesetzliche Sanktionen. Wir waren gezwungen zu beobachten, wie die einfache moralische Logik der Nicht­diskriminierung in eine selbst­parodistische Alphabet­suppe mit erfundenen Identitäten verwandelt wurde.
Englisches Original
In a relatively short period of time, the gay-rights movement fused with more radical campus-based gender and identity-politics movements, to become the compound movement now known as "LGBTQ+" - lesbian, gay, bisexual, transgender, "queer" and more. Even many people within the movement now have trouble keeping up with all the new subcategories contained within that plus sign. One version of the rainbow flag unveiled last year has 11 different colors on it. The creator, Daniel Quasar, identifies as a "queer non-binary demiguy" whose pronouns are "xe/xem/xyr." None of these bizarre neologisms have any resonance to those of us who joined the gay-rights movement simply to affirm and protect the basic rights of people to be who they are and love who they choose without stigma or legal sanction. We've been forced to watch the simple moral logic of non-discrimination be transformed into a self-parodic alphabet soup of invented identities. [3]

Die Schwulen sind auf dem Karnevals­wagen der Multi-Bekloppten mitgefahren. Das war ein Fehler. Hätte man nicht tun sollen. Wären sie bei den Heteros geblieben, wäre es ihnen weit besser ergangen.

Deutsche Übersetzung
In den letzten Monaten wurde eine demokratische Präsidentschafts­debatte, die sich auf LSBT-Themen konzentrierte, von einer abtrünnigen Transgender-Frau gekapert, die Slogans über Trans-Rechte brüllte, während die Kandidaten und Moderatoren robotisch mitnickten.
Englisches Original
Over the last few months, a Democratic presidential debate focused on LGBT issues was highjacked by a rogue transgender woman who shouted slogans about trans rights while the candidates and moderators nodded along robotically. [3]

Wie in der Open-Source-Szene der Computerei. Immer die gleiche Masche.

Beachtlich ist, dass der Text von einem schwulen Journalisten geschrieben ist und der (endlich) darauf kommt, dass der Standpunkt der Schwulen und der der Gender-Identitäts­heinis eigentlich nicht nur völlig unterschiedlich, sondern unverträglich sind (schreibe ich ja seit Jahren, aber sie hören ja nicht auf mich). Die Schwulen gehen von biologischen Geschlechtern (Sex) aus, mit denen sie eben so geboren werden (und deshalb eben auch nicht "heilbar" sind), die Gender-Trans-Community, die da so schön als "Alphabet People" bezeichnet werden, behauptet das Gegenteil.

Bin mal gespannt, wie das weitergeht.

Und ob der Zirkus irgendwann mal einstürzt.

Hadmut Danisch[5]
Zitat: «Eine Lesbe kündigt wortstark bei der progressiv linken LSBT-Community.[6] Ihr reicht's, sie hat die Schnauze gestrichen voll von dem Schwachsinn und den Irren. Sie meint, das ist eine Klapsmühle geworden, ein Sammelbecken für Bekloppte. Sie will nicht länger mit "woke" zu tun haben.» - Hadmut Danisch[7]

Einzelnachweise

  1. Hengameh Yaghoobifarah: LGBT, ist das ein Mobilfunkstandard?, Zeit Online am 16. Juni 2016
  2. Youtube-link-icon.svg Sind Geschlecht und Sexualität frei wählbar? - Spirit - Leben mit Stil (2006) (Länge: ab 4:55 Min.)
  3. 3,0 3,1 3,2 Brad Polumbo: It's Time for 'LGB' and 'T' to Go Their Separate Ways, Quillette[wp] am 26. Oktober 2019
    Übersetzung der Titelzeile: Es ist Zeit für "LSB" und "T", ihre getrennten Wege zu gehen.
  4. Natashah Hitti: Daniel Quasar redesigns LGBT Rainbow Flag to be more inclusive, Dezeen am 12. Juni 2018
    Übersetzung der Titelzeile: Daniel Quasar entwirft die LSBT-Regenbogenflagge neu, um sie "inklusive" zu gestalten.
  5. Hadmut Danisch: Noch eine Scheidung..., Ansichten eines Informatikers am 26. Oktober 2019
  6. Youtube-link-icon.svg I'm A Lesbian Woman & I'm Leaving The INSANE "Progressive" Left - Arielle Scarcella (21. Februar 2020) (Länge: 2:51 Min.)
    The LGBT community is eating it's own. It's now filled with entitled, children who believe in cancel culture, moral superiority point scoring and oppression points. - Die LSBT-Gemeinschaft frisst sich selbst. Sie ist jetzt voll von Anspruchs­berechtigten und Kindern, die an Cancel Culture[wp], moralische Über­legenheits­punkte und Unter­drückungs­punkte glauben.
  7. Hadmut Danisch: Schnauze gestrichen voll, Ansichten eines Informatikers am 24. Februar 2020

Querverweise