Schwuler
Der Begriff Schwuler ist die Bezeichnung für einen homoerotisch veranlagten Mann. Die Bezeichnung für ein homoerotisch veranlagtes Weib lautet Lesbe.
Verwendungsbeispiele
Zitat: | «Schwul[hw] war nie lediglich eine Beschreibung für Homosexualität. Schwul ist eine Subkultur, eine Beleidigung, ein Satz von Gesten, ein Slang, ein Blick, eine Pose, ein Filmgenre, ein Musikgeschmack, eine Frisur, eine Marketing-Zielgruppe, ein Aufkleber, ein politisches Programm und eine philosophische Sichtweise. Schwul ist eine vorverpackte, oberflächliche Persönlichkeit - ein Lebensstil. Es ist eine Identität, die fast nichts mit Sexualität zu tun hat.» - Jack Donovan[wp][1] |
Zitat: | «Kommt man aber mal bei den Schwulen vorbei, dann gilt man gleich als schwulenfeindlich, nur weil man denen ihre sonst übliche Prinzessinnen- und Privilegierten-Rolle nicht zugesteht und sie genauso kritisch betrachtet wie sonstige Menschen auch. Schwule sind bei uns inzwischen so verhätschelt worden, dass sie es schon als feindlich ansehen, wenn man sie normal behandelt wie andere auch.» - Hadmut Danisch[2] |
Zitat: | «Ich habe mich ja schon lange gewundert, warum all die Minderheiten es sich so widerstandslos gefallen lassen, dass ein Haufen peinlich-durchgeknallter Kampflesben sich als deren Vertreter und Anwalt aufspielt. Eigentlich hätte ich ja immer erwartet, dass die Schwulen sich mal wehren. Gar zu oft haben mir hinter den Kulissen schon welche gesagt, wie sehr sie das stört, dass sie von Feministen vereinnahmt werden. Nur laut sagen tun sie das nie. Lassen sich lieber feindlich übernehmen. Sind halt doch Weicheier.» - Hadmut Danisch[3] |
Zitat: | «Schwule Männer schieben sich gegenseitig den Penis in den After. Allerdings: Solange die Rosette kein Geschlechtsorgan ist, solange ist das auch kein Geschlechtsverkehr (sprich Sex).» |
Zitat: | «Schwule verhalten sich mittlerweile wie das Fräulein "Rühremichnichtan".» - Rainer[4] |
Zitat: | «Ich erinnere mich an Zeiten, da haben einige Männerrechtler Schwule umgarnt mit dem Motto: "Auch Schwule sind von den Benachteiligungen der Gesamtheit der Männer betroffen!" Aber diese Avancen waren von wenig Erfolg gekrönt. Die Mehrheit der Männer weiß nichts von den Hauptthemen der Männerrechtler. Warum sollte es bei Schwulen anders sein, die zudem noch zusätzliche, ganz andere Themen und Probleme haben?
Die jetzige Initiative von Schwulen oder deren Sympathisanten unter dem Motto: "Auch Schwulenrechte sind Männerrechtler" scheint mir ein ebenso zweifelhaftes Unterfangen. Erstens sind Schwule politisch weitaus besser politisch aufgestellt. So können Männerrechtler nur träumen vom Bürgermeister einer Großstadt oder einem Minister, der sich als Männerrechtler outet. Wie könnten ein paar Hanseln von Männerrechtlern das noch toppen?» - Eugen[5] |
Zitat: | «Die Ausbildung eines männlichen Körpers gegenüber dem Grundzustand des weiblichen Körpers ist eine komplexe Sache, ich hatte das ja schon mal ansatzweise beschrieben.[ext] Auch bei Transsexualität sind die Ursachen ähnlich.[ext] Deshalb gibt es auch viele Störfaktoren und Fehlerursachen, aber die Wirkung läuft immer auf eine Störung der Ausbildung der Hirnstrukturen - genauer gesagt: der vom weiblichen Grundzustand unterschiedlichen Strukturen - hinaus. Es sieht danach aus, als ob es eine Vielzahl von möglichen Störquellen gibt, die alle darauf hinauslaufen, die Gesamtwirkung des Mechanismus zu vereiteln. Und es sind immer die Hirnstrukturen.
Auch da gibt es aber Unterschiede. Was vermutlich aber auch erklären würde, warum es den Schwulen so eigentlich nicht gibt, sondern - wie mir Schwule mal erläutert haben, ich hab's mir nur nicht in allen blumigen Details merken können - die da selbst diverseste Kategorien bilden, wie die harten Ledertypen[wp], die Unauffälligen, die Schwuchteln[hw], die Tunten[hw], die Chefs und irgendwie so weiter. Möglicherweise sind das verschiedene Symptome verschiedener Störstellen, unterschiedliche Ausprägungen von "hat nicht ganz geklappt". Ist halt nicht nur eine Stelle, an der es schief gehen kann. Läuft aber auf biologische Ursachen hinaus, und könnte damit vermutlich auch als Krankheitsbild betrachtet werden, aber - wie ich schon sagte - als Krankheitsbild der Mutter, das deren Schwangerschaftsfähigkeit beeinträchtigt. Damit läge es auch nahe, dass Homosexualität theoretisch "heilbar" wäre - allerdings dann nur in einer sehr frühen Schwangerschaftsphase. Wenn das Hirn erst gebaut ist, ist es zu spät. Sagen wir mal: pränatal diagnostizierbar. Fruchtwasseranalyse und sowas. Das würde auch etwas anderes erklären, was mir bei manchen - nicht bei allen - Schwulen immer wieder auffällt, und auch immer wieder irritierend wirkt. Oder warum ich manchmal Schwule auf den ersten Blick erkenne: Nämlich Bewegungen, Gestik, Mimik, Sprechweise, Reaktionen, die so "weiblich" wirken. Und das nicht erst bei tuntigem Auftreten (wo das vielleicht auch gewollt und antrainiert ist), sondern auch bei solchen, die nach außen hin gar nicht als schwul in Erscheinung treten wollen. Dazu gehört auch eine gewisse Vorliebe für Schmuck, mit der ich persönlich so gar nichts anfangen kann. Ich sehe etwa, dass ein Harald Glööckler mit seiner Mode Millionen scheffelt, und frage mich, warum kann der das, und nicht ich. Persönlich kann ich mit dessen Mode überhaupt nichts anfangen, ich kann das nicht greifen. Der einzige Gedanke, der mir dazu kommt, ist, dass das in die Mülltonne für Christbaumdekoration gehört. Allerdings habe ich schon oft geschrieben, dass ich gerade auf feministischen Veranstaltungen immer wieder den Eindruck hatte, dass denen ein Teil des Gehirns, nämlich der für Logik zuständige, erst gar nicht gewachsen ist, die deshalb auf Logik reagieren, wie der Blinde, dem man von der Farbe erzählt. Vielleicht ist da mehr dran, als es mir selbst erscheint, aber vielleicht ist es umgekehrt genauso, dass mir einfach die Gehirnstrukturen fehlen, um Pling-Pling vom Schlage Glööcklers zu verarbeiten. Es hieß nämlich, dass der zwar stockschwul sei, seine Kundschaft aber fast nur weiblich. Vielleicht ist das genau der springende Punkt. Vielleicht ist "was hat der, was ich nicht habe" genau die richtige Frage: Weibliche Hirnstrukturen. Gerade das, weiblich erscheinende Verhaltensweisen bei schwulen, aber als Junge erzogenen Männern, zeigte dann aber auch, dass typisch weibliche Verhaltensweisen ebenfalls im Hirn angelegt sind - und nicht etwa sozial anerzogen. Das alles schließt nicht völlig aus, dass es auch ein Umfeld-Komponente gibt [...] Es zeigt aber, dass dafür nur noch sehr wenig Raum bleibt, und das männliche Homosexualität zumindest wesentlich oder überwiegend eine Folge nicht vollständig männlich ausgebauter Hirnstrukturen ist, und dafür wieder kann es verschiedene Ursachen und Ausprägungen geben. Genetisch, epigenetisch, Immunreaktion, Schilddrüse, anscheinend auch Umweltgifte und andere wie Hormone wirkende Stoffe, es verdichten sich ja Hinweise auf Soja und Rückstände der Pille im Wasser. Die Ausbildung der Geschlechtsunterschiede im Gehirn ist ein langer, komplexer Prozess, der an vielen Stellen und auf verschiedene Weisen gestört werden kann. Aber: Den Schwachsinn der Gender-Spinner und das soziologische Gebrabbel kann man schon jetzt wohl ohne weiteres als frei erfundenen Blödsinn kategorisieren.» - Hadmut Danisch[6] |
Weltoffenheit und Diversität der schwulen Szene
Gerade hatte ich zu NRW noch die Frage berührt, wie die Grünen das eigentlich schaffen wollen, Queer und Islam zusammenzubringen, da kommt das hier rein:
Interessanterweise sagen sie kein Wort dazu, von wem sie bedroht sind. Was klar bedeutet: Nazis sind es nicht, die sie bedrohen. Das würde man sofort sagen. Ja, das war mal so eine deutsche Tugend, dass jeder auf seine Art bedrohungsfrei rumlaufen konnte. Aber alles Deutsche wollte man ja loswerden, dekonstruieren, abräumen. Man wollte ja unbedingt weltoffen und divers sein. Weltoffenheit und Diversität waren die dümmsten Fehler, die die Schwulen-Szene machten konnte, denn mit ein bisschen Überlegung wäre man darauf gekommen, dass man hier schon die toleranteste Gesellschaft hatte, und jede Vermischung mit anderen damit zwangsläufig eine Verschlechterung mit sich bringt. So ein ähnlich dummer Fehler wie der der Feministinnen, sich für Gender einzusetzen und nun die Kerle in der Damenumkleide und im Sport zu haben. Dahinter steckt das Prinzip, rumzumaulen und sich zu beschweren, ohne nachzudenken, ob die Alternative überhaupt besser wäre. Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden. | ||
– Hadmut Danisch[8] |
Schwulen-Klima in Berlin
Geliefert wie bestellt.
Berlin war ja mal - neben Köln - so eine Schwulen-Hochburg in Deutschland, so ein Toleranztempel. So Wowereit[wp] "Ich bin schwul, und das ist gut so!" Das Fachblatt für Hauptstädte und Homosexualität, die BILD: Uber-Fahrer schmeißt schwules Paar aus dem Auto.
Ich hatte das ja schon ausführlich beschrieben, wie die Berliner Schwulenszene den Bach runtergegangen ist.[anm 1][anm 2][anm 3][anm 4] Und dass die Berliner Schwulen an sich ja nicht blöd, aber halt sehr, sehr langsam beim Kapieren sind, und dass die sich erst vom Feminismus und Genderismus haben platt machen lassen, und das erst gemerkt haben, als es schon viel zu spät war, als ihnen nur noch blieb, zuhause zu sitzen und zu heulen - obwohl ich davor gewarnt hatte. Aber die sind so naiv und gutgläubig, dass sie es zwar merken, aber erst, wenn es zu spät ist. Bis dahin zelebrierten sie vor lauter Toleranz und Diversität ihre eigene Vernichtung. Und dasselbe passiert schon zum zweiten Mal, nämlich mit der Islamisierung Berlins. Wieder wählen sie den eigenen Untergang und heulen dann, wenn es zu spät ist. Im Artikel steht zwar nichts davon, aber Taxi- und Uberfahrer in Berlin sind fast nur noch Migranten. Und die mögen sowas halt nicht. Geliefert wie bestellt. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Sie wollten es tolerant und gerecht und divers und multikulti. Jetzt haben sie genau das. Kommt davon, wenn man mit dem Schwanz statt mit dem Hirn denkt. Ich hatte rechtzeitig gewarnt. Aber sie sind ja lieber links als sich Warnungen anzuhören. | ||
– Hadmut Danisch[10] |
Schwule wählen rechts
Die Schwulen - wo sind sie hin?
[...]
Es gab mal eine Zeit, nämlich vor dem Angriff der Killerlesben, da hieß die Regel, dass die "Rechten" schulenfeindlich, homophob seien, deren Schlachtruf "schwule Sau!", und dass es eine gegenseitige Beziehung zwischen links und schwul gab, die dann aber zeitlich und kausal mit "gender", "queer" und "LGBT" und dem Übergang zu "LGBTQ" entgleiste, entartete, degenerierte. Und das fällt, deshalb passte das thematisch wohl so gut ins Blog, damit zusammen, dass ich ab 2012 Gender-Studies und den Krieg der Lesben gegen die Gesellschaft beschrieb. Ich habe es erst einmal anhand der Wissenschaft, der Universitäten, der Justiz, der Politik, beschrieben, aber wohl genau deshalb das Interesse der schwulen Szene erweckt, weil dort parallel dazu das genau selbe lief.
Schön, dass sie es auch gemerkt haben. Genau das habe ich - obwohl selbst nicht schwul - schon vor gefühlten fünf, sechs, sieben Jahren geschrieben. Wundert mich, dass das jetzt erst hochpoppt. Denn dass Islamisten und Schwule nicht gut zusammengeht und die linke Queerszene zwar diktiert, dass Queere pro Islam seien, die Liebe aber nicht erwidert wird, und der Islam Schwule gerne vom Hochhaus wirft und steinigt, und dabei schon kaum über die Reihenfolge mit sich verhandeln lässt, das ist bekannt. Anscheinend haben sich die Schwulen damals zurückgezogen, und erst einmal ein paar Jahre mit Nachdenken verbracht, kann manchmal länger dauern. Abgelegt wie ein alter Mantel Das war schon öfter Thema hier im Blog, dass das Linkstum lange auf Feminismus gemacht hat, solange das nützlich war, bis man genug Muslime im Land hatte, um die Frauen fallen zu lassen und auf Islam umzusteigen. Frauen waren einfach die korrupten nützlichen Dummen, die alle rot-grün wählten, wenn man ihnen Vorteile und leicht zu bekommende Jobs mit hohen Gehältern versprach. Frauenförderung war im Prinzip nichts anderes als Stimmenkauf bei leichtgläubigen Wahlhuren. Das lief, solange es nutzte und klappte. Die Schwulen waren wohl genauso eine Gruppe, die man geritten hat, solange man sie brauchte, um an Mehrheiten und Meinungsdominanz zu kommen, und die dann einfach unter die Räder kamen, aufgegeben, geopfert wurden, als Migranten und Muslime die nötige kritische Masse erreicht hatten. Letztlich haben sich Frauen und Schwule ihr eigenes gesellschaftliches Grab geschaufelt, indem sie zu leichtgläubig auf billige Vorteilsversprechen hereingefallen sind. Ich habe vor Jahren schon geschrieben, dass ich nicht verstehe, warum sich Schwule das gefallen lassen, dass sich Linke als deren Vertreter und Vormund aufspielen und in deren Namen sprechen. Was ist eigentlich "Rechts"? Man wird die Frage stellen müssen, was eigentlich "Rechts", dieser Begriff, dieses "Narrativ" bedeutet, wenn heutzutage Juden, Schwule, selbst viele Türken "rechts" wählen, weil sie sich noch so sicher fühlten, obwohl man "Rechts" doch bisher als antisemitisch, homophob, islamophob, xenophob charakterisierte. | ||||||
– Hadmut Danisch[13] |
Anmerkungen
- ↑ Hadmut Danisch: Konfliktsituation für Berliner Schwulenclub, Ansichten eines Informatikers am 25. August 2023
- Das Problem ist, dass Schwule und Lesben nicht rational, nicht mit dem Nordpol, sondern bevorzugt mit dem Südpol denken und deshalb so leicht zu korrumpieren sind. Man muss ihnen nur ein bisschen Toleranz-Blabla servieren und ein bisschen auf schwul und queer machen, und schon wählen die alle rot-grün, weil es doch so toll ist, wenn man eine - scheinbar - schwulenfreundliche Regierung hat. Langfristige, rationale, strategische Überlegungen kommen nicht mehr vor, wenn man die Chance darauf hat, bei nächsten CSD[wp] nackt durch die Stadt laufen zu können, weil die Stadt einen auf Regenbogenflaggen macht und alles so queer ist.
- Sich einfach mal die Parteiziele anzuschauen und sich mal ganz nüchtern und unsexuell Gedanken darüber zu machen, ob die Parteiprogramme für Schwule und Lesben gut oder schlecht sind, das ist nicht drin. Schlimmer noch: Man kann es ihnen auch nicht erklären. Gilt dann sofort als Schwulen- und Fremden- und Frauen- und sonstwas-feindlich.
- Dabei ist die Situation nicht neu: Ich hatte vor Jahren schon geschrieben, dass die Lesbenszene die ganze Schwulenszene unterwandert und gehijackt wurde. Damals riefen mich reihenweise Schwule an, um mir ihr Leid zu klagen, dass sie ihre Schwulenkneipen und ihr Schwulenmuseum[ext] an die Lesben verloren hatten und das Rumgeqeere faktisch die ach so schöne Berliner Schwulenszene zerstört habe. Spätestens da hätte man drauf kommen können, was abläuft, wenn man mal den Nordpol eingeschaltet hätte. Geht aber nicht. Die Aussicht, zu Regenbogenflaggen schwanzwedelnd in der Stadt feiern zu können bricht jede Rationalität. Hätte man auch bei mir nachlesen können, habe ich oft genug beschrieben.
- Und jetzt hat man den Salat, den rot-grünen.
- Kein Mitleid. Haben die sich selbst eingebrockt, und auf Warnungen nur mit Beschimpfungen reagiert.
- ↑ Hadmut Danisch: Die Schwulen - wo sind sie hin?, Ansichten eines Informatikers am 13. März 2024
- Im Gegensatz zu Lesben können Schwule durchaus selbstkritisch sein, sich über sich selbst lustig machen und einfach witzig sein. Lesben nie.
- Ich hatte oft das Gefühl, dass viele Lesben keine Lesben sind, sondern nur getarnte Kampfgruppen, so wie Grüne in die Piraten eintraten, um sie von innen heraus zu zerstören, und das einfach nur linke Zerstörer waren, die dann auch die Homoszene von ihnen heraus zertrümmerten. Und die nur auf Lesbe machten, wie man in die Piratenpartei eintrat, und es um nichts anderes als die Vernichtungs einer etablierten Bevölkerungsstruktur ging.
- Neben unzähligen Zuschriften habe ich immer gern mit einem telefoniert, der mich gelegentlich anrief und mir berichtete, wie es um die Schwulenszene steht und was da so abläuft, und ich fand das immer herrlich unterhaltsam und lustig, weil der immer so einen gutgelaunte tuckig-tuntigen selbstironischen Sound drauf hatte, als wäre es eine Comedy-Show am Telefon nur für mich. Der hätte echt auf der Bühne auftreten können - und sollen.
- Leider war das, was er dabei berichtete, oft eher traurig. Beispielsweise die Vorgänge um das "Schwule Museum"[ext].
- Oder eben auch, dass es in Berlin früher ein breites schwules kulturelles Leben gegeben habe, weil es viele schwule Clubs gegeben habe. Naja, was heißt Kultur, es wird wohl vorrangig Rumgebumse gewesen sein, aber es ist eigentlich egal, ob sie zusammen bumsen oder singen, es geht mir darum, dass es hier eine Community gab.
- Und diese wurde offenbar genauso zerstört und zertrümmert, wie die Piraten - es gibt noch ein paar, aber man sieht sie kaum noch, sie spielen kaum noch eine Rolle.
- Der letzte Anruf nämlich, schon Jahre her, war eher so im Tonfall eines Nachrufes. Es war die Mitteilung, dass es das schwule Leben in Berlin praktisch nicht mehr gebe, dass erst die Lesben und dann der LGBTQ-Krampf alles zerstört und ihre Kneipen übernommen habe, als ob sie in eine Einheitspartei zwangseingegliedert worden wären, als dürfe es nur ein einziges uniformens Zentralorgan für alles geben, was mit Sexualität zu tun hat, als habe man auf sozialistische Weise alles übernommen und uniformiert. Hörte sich an wie schwul nach Planwirtschaft.
- Er sagte, es gäbe kein schwules Leben mehr. Die Leute würden alle zuhause bleiben und das nur noch im Privaten, unauffällig, hinter verschlossenen Türen ausleben, und sich bemühen, nach außen nicht mehr als schwul in Erscheinung zu treten.
- Das war das Letzte, was ich aus der Schwulenszene gehört habe.
- ↑ Hadmut Danisch: Schwul kaputt, nix mehr übrig, Ansichten eines Informatikers am 20. August 2017
- Heute führte mich mein langer Weg durch die Nacht auch in das Schwule Museum'.
- Ich hatte gewisse Vorstellungen. Irgendwo, ich weiß aber nicht mehr wo, war ich schon mal in einer Ausstellung über schwule Kunst. Da gab's halt so diese bekannten Zeichnungen aus den USA von irgendwelchen Typen mit Lederschirmmütze und fiesem Schnurrbart. Sowas habe ich erwartet. Dann schrieb ich ja neulich, dass mir die Schwulenszene früher mal in guter Erinnerung war, weil sie wirklich gute Musik gemacht haben. Sowas habe ich auch erwartet. Kunst habe ich erwartet, Bilder, Verfolgungsdokumentationen. Und eine typisch berlinerische verranzte Hinterhofbude habe ich erwartet.
- Alles falsch. War ganz anders.
- Zunächst mal fiel mir auf, dass das gar nicht im typischen Berliner Stil verranzt ist, sondern moderne, wohl designte, offene Räume auf dem Stand moderner Galerien, alles recht gut und edel gemacht. Man hätte da im Prinzip jede beliebige Art von moderner Kunst ausstellen können. Was zwar äußerlich vornehm und modern wirkt, aber was mir in gewisser Hinsicht irgendwie nicht gepasst hat. Denn dadurch war das Museum irgendwie völlig beliebig, austauschbar, charakterlos. Einfach irgendwelche Ausstellungsräume, und wenn es nicht dranstünde und natürlich ein offensichtlich breites schwules Publikum dagewesen wäre, wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, dass das das schwule Museum sein soll, Ja, gut, ein paar Gemälde von Knaben oder als Transe, aber findet man das heute nicht überall? Irgendwie war ich verblüfft, dass an diesem ganzen Museum außer einem Teil des Publikums, das herumlief (und manche eben bis zur Lächerlichkeit geschminkt), und dem Personal an der Theke einfach gar nichts schwul wirkte. Irgenwie Thema verfehlt.
- Ein Allerweltsmuseum, das "schwul" nur als Masche aufzieht?
- Immerhin, Musik hatten sie, Männer sangen da zwar technisch sehr gut und anspruchsvoll und insgesamt hochqualitativ, aber das war nicht mein Geschmack.
- Nein, ich fand etwas völlig anderes frappierend.
- Unter "schwul" erwarte ich so begrifflich männliche Homosexualität. War zumindest früher mal so.
- Ich komme da also rein und laufe direkte auf eine Bilderwand voller großer Mösen.
- Nicht, dass ich da jetzt was dagegen hätte, ist mir weit lieber als eine Wand voller Penisse. Aber irgendwie passt's nicht.
- Und das ging so weiter. Fast die ganze Ausstellung über Frauen. Jede Menge Mösenfotos. Wände voller Fotos. Und jede Menge, eine ganze Wand voller hohler Sprüche von Simone de Beauvoir. Und von anderen Feministinnen. Wie man zur Frau gemacht wird, und wie sie unterdrückt werden und all das ganze Gejammer. Leere Sprücheklopferei und Gejammer, statt schwuler Ausstellung. Queer und Gender und Feministisch und der ganze Blödsinn.
- Nun, wie ich gerade im Web festgestellt habe, lag das daran, dass sie gerade eine Sonderausstellung zu Simone de Beauvoir hatten.
- Trotzdem:
- Ich hatte da die ganze Zeit den Eindruck, dass die ihr Thema "schwul" völlig verloren haben und von der Gender-Mafia gekapert und auf deren Interessen gebügelt wurden. Feindliche Übernahme gelungen. Die sind einfach geplündert und gefressen worden von aggressiver feministischer Politik und Ideologie. Nix mehr übrig.
- ↑ Hadmut Danisch: Schwule und andere Leserbriefe zum Thema Unterwanderung, Ansichten eines Informatikers am 25. Oktober 2020
- Nur mal so etwas Feedback:
- Einer schreibt:
- Hallo Hadmut,
- ich möchte dir nur mitteilen, dass ich deinem Artikel zur Situation in der Schwulenszene vollkommen zustimme und die Erklärung ebenfalls so voll und ganz unterschreiben kann.
- Ich bin selber schwul, wohne in Berlin und es gibt tatsächlich diese linksextreme Minderheit unter Schwulen, die so laut schreit als spräche sie für alle. Das zermürbt wirklich und keiner traut sich was zu sagen, weil man gleich mit sonstwas assoziiert und angegangen wird.
- Es erfolgt somit einfach eine generelle Verunsicherung und man fühlt sich fast schuldig, wenn man nicht deren Meinung ist, weil sie einen unsäglichen Psychoterror betreiben. Als Folge sagt man einfach gar nichts mehr und will in Ruhe gelassen werden.
- und
- Selbes Spiel in der S/M-Szene! Die bekannte (Online-) "Sklavenzentrale" ist kaputt, das früher extrem lebendige Forum fast tot. Es traten eine zeitlang etliche angebliche submissive Frauen auf, die ständig Diskriminierung beklagten, bis alle weg waren.
- Das zweite deutsche Forum "Gentledom" ist eh komplett in der Hand von Feministinnen und ihrer Anhänger.
- In der echten Szene schert das die Leute aber bisher nicht. Dominante Männer sind da seit eh und je Mangelware, und das ist auch heute so, eher bist du als männlicher Dom (die weiblichen subs prüfen und spüren, ob du echt bist) noch mehr als früher begehrtes Gut. Es gibt noch offene Clubs in Berlin, wo man das sofort testen kann (übrigens super korrekt in Sachen Corona) – etliche chancenlose männliche subs, ganz wenige männliche Doms und viele verzweifelt suchende weibliche subs.
- Ach, gar. Dominante Männer dringend gesucht.
- Wie auch immer, erinnert verblüffend an die Unterwanderung der Piraten.
- Übrigens ist auch so ein Linksaggressiver bei mir vorbeigekommen:
- Zur Haltung gegenüber Schwulen steht übrigens nicht im Koran, aber in der Bibel, dem Standardwerk für christliche Werte: "Wer beim Manne liegt wie beim Weibe, die haben einen Greuel getan und sollen des Todes sterben - ihr Blut sei auf ihnen". Übrigens stammt auch das Christentum aus dem Nahen Osten und wurde mit roher Gewalt in der übrigen Welt verbreitet, das ignoriert der CDU-Wähler genauso wie Sie. [...]
- Ansonsten kann ich nur sagen: ich bin selbst schwul, bin aber nicht verheiratet und passe nicht in die Kategorien Arschf...er, Pädo, AIDS-Verbreiter, Liebhaber riesiger Schwänze usw.
- Ich hoffe, Ihnen nie persönlich zu begegnen, deswegen mag ich auch nicht schreiben "Mit freundlichen Grüßen".
- Dazu noch etwas zu arabischen Flüchtlingen, was ich hier weglasse, aber sich darauf bezieht, dass ja Alice Weidel von der AfD schließlich Lesbe sei, womit dessen Weltbild perfekt ist, also: Islam, arabisch, Schwule, alles so wunderbar, und die Lügner und Gegner dieses Wunderbaren sind das Christentum, Alice Weidel von der AfD als Musterlesbe und ich als Oberlügner.
- Auf die Frage, wieviele Schwule die Christen denn so innerhalb der Lebensspanne aktuell lebender Menschen hingerichtet haben, habe ich noch keine Antwort. Und dass der Vatikan als ziemlich schwul besetzt gilt, und viele Pfarrer schwul sind, scheint er auch nicht zu wissen. Und dass ich mit dem Christentum nichts am Hut habe, ist ihm auch nicht bekannt, dafür wirft er mir Formulierungen vor, weil er nicht kapiert, dass die bunten Kästen, die ich für Zitate verwende (siehe eben oben), Zitate sind. Vielleicht kapiert er es ja, wen er seine eigene E-Mail hier in so einem Kasten sieht.
- Aber ja, da bekommt man dann gleich eine Ahnung davon, wie da innerhalb der Schwulenszene ein paar Linksradikale auf alles losgehen, was auch nur dezent Kritik am Islam äußert, und dafür sorgt, dass die Feindbilder politisch korrekt besetzt werden (Christentum, AfD, Danisch, Prioritätenreihenfolge unklar). Exakt das, was mir da aus der Schwulenszene ausführlich erzählt wurde.' Sag ein falsches Wort, sag nur irgendwas gegen Islam oder für AfD, und Du wirst sofort frontal angegriffen.
- Ja, liebe Schwule, da habt Ihr Euch ja was Schönes unterjubeln lassen. Da wart Ihr wohl zu tolerant.
Einzelnachweise
- ↑ David J. Webb: Für die Freiheit der Homosexualität: Wider das politische Schwulsein, ef-magazin, Nr. 125 im August/September 2012
- ↑ Hadmut Danisch am 11. Dezember 2013 um 23:37 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Intrafeministische Kriege, Ansichten eines Informatikers am 26. Januar 2017
- ↑ WGvdL-Forum: Rainer am 18. Dezember 2013 - 14:08 Uhr
- ↑ MANNdat-Forum: Sind Schwule normal?, Eugen am 19. Dezember 2013 - 17:43 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Ein Eiweiß namens NLGN4Y, Ansichten eines Informatikers am 13. Dezember 2017
- ↑ Electra Pain zum CSD Dragqueen: "Wir können uns in Frankfurt nicht sicher sein", Hessenschau am 14. Juli 2022
- ↑ Hadmut Danisch: Die steigende Homophobie in Frankfurt, Ansichten eines Informatikers am 14. Juli 2022
- ↑ Berlin: Schauspieler küsst Freund auf den Mund - und fliegt aus Uber!, Bild-Zeitung am 12. April 2025
- ↑ Hadmut Danisch: Von der Abkühlung des Schwulen-Klimas in Berlin, Ansichten eines Informatikers am 13. April 2025
- ↑ Umfragehammer: Rechtsruck in der schwulen Szene, männer* am 12. März 2024
- ↑ 12,0 12,1 Twitter: @maxroland20 - 13. März 2024 - 9:46 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Die Schwulen - wo sind sie hin?, Ansichten eines Informatikers am 13. März 2024
Querverweise
- Exschwule
Netzverweise
- Elmar Kraushaar[wp]: Zoff in der Szene: Queer gegen schwul - In Berlin tobt ein Kulturkampf, Berliner Zeitung am 19. Juli 2019
- Anreißer: In Berlin tobt ein Kulturkampf zwischen queer und schwul.
- Hadmut Danisch: Regenbogenkrieg?, Ansichten eines Informatikers am 19. Juli 2019
- Adorján F. Kovács: Nur linke Schwule sind gute Schwule, Die Freie Welt am 10. Februar 2015
- Katharina Bracher: Männer-Prostitution: Frischfleisch ist heiss begehrt, 20Minuten am 2. Mai 2009
- Anreißer: "Vom schwulen Teenager bis zum greisen Homosexuellen: Pavel befriedigt als Stricher die heimlichen Wünsche der Schweizer Männer. Im Interview mit 20 Minuten Online erzählt er, was ihn zum Brechen, und was zu Höchstleistungen treibt." - "Es gibt eine wichtige Regel: Frischfleisch ist heiss begehrt."