Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
Zum Weltmännertag am 3. November 2024 fordert die WikiMANNia-Redaktion die Männer weltweit auf, vom Feminismus die Bedingungslose Kapitulation zu fordern! |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Moving target
Das von Hadmut Danisch geprägte Schlagwort Moving target bezeichnet den bewussten Verzicht auf klare und eindeutige Begriffsdefinitionen und die vagen - und ständigen Änderungen unterworfenen - Begriffsinhalte als Strategie der Immunisierung vor Kritik von wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Seite.
Besonders die Pseudowissenschaft Gender Studies basiert auf unklaren Begriffen. Danisch zum Zweck der Strategie:
- "Ich lese intensiv Gender-Literatur und habe darin noch keine einzige greifbare Begriffsdefinition gefunden. Alles ist willkürlich, alles ist volatil, vage, unscharf, ungreifbar, unerkennbar, alles ist "moving target", alles ändert sich von Moment zu Moment, von Autor zu Autor."[1]
- "Gender Studies sind nichts als Rhetorik, die sich vieler dieser Denkfehler absichtlich und böswillig bedient, wie etwa massenweise Logikfehler, Selbstwidersprüchen, ständigen Änderungen der Maßstäbe und Begriffe, unscharfe Begriffe, Koinzidenzen und Korrelationen mit Kausalitäten gleichzusetzen, selektive Wahrnehmung, Simpson-Paradoxon[wp] und so weiter. [...]
Das ist genau das, was ich mit laufender Keiler, moving target meine: Sie ändern innerhalb von Minuten ihren kompletten Standpunkt, wenn sie nicht weiterkommen oder Kritik bzw. Einwände des Publikums hören sollen."[2]
Transdisziplinarität
Die Strategie des moving target überschneidet sich mit dem Anspruch der Frauen- und Gender-"WissenschaftlerInnen", inter- oder transdisziplinär ausgerichtet zu sein.
Zitat: | «Absurderweise nennen sich die Feministinnen ja auch gerne inter- oder transdisziplinär, meinen damit aber nur, dass sie weder die eine, noch die andere Disziplin beherrschen, und nicht wie hier beide.» - Hadmut Danisch[3] |
Die berüchtigte Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen - Kampfstation der Gender-Ideologie - setzt zum großen Krieg gegen Wissenschaft an und versucht, den Staat seine eigene Sabotage finanzieren zu lassen. [...] Es geht letztlich um den Vorwurf gegenüber den Gender Studies, dass sie unwissenschaftlich seien. [...] Der Text trieft - wie so vieles bei Gender - vor dem Dunning-Kruger-Effekt, denn sie nehmen für sich Wissenschaftlichkeit in Anspruch und offenbaren dabei, dass sie gar nicht wissen und begriffen haben, was das eigentlich ist:
Mag sein, dass naturwissenschaftliche Methode nicht alle Wissenschaft abdeckt, und dass wissenschaftliches Arbeiten die Auseinandersetzung voraussetzt, aber eine Auseinandersetzung alleine ist noch lange keine Wissenschaft. Genau dieser Fehler ist aber symptomatisch für Gender Studies: Eine der häufigsten Floskeln, die ich in den Gender Studies Texten gefunden habe (und glaubt mir, die bestehen fast nur aus den immerselben Floskeln, die in Endlosschleifen wiederholt werden), ist, dass sie "forschen" und "hinterfragen". Sie tun aber weder das eine, noch das andere. Das einzige, was sie tun, ist Zeit und Geld zu verbrauchen, und sich einzureden, dass jedes Gerede, egal welcher Qualität, bereits Forschung und Wissenschaft sei, einfach weil man es so nennt. [...] Villa schreibt auf ihrer Webseite sogar:
Sie gehen einfach davon aus. Sie suchen sich einfach irgendeine willkürliche Behauptung und gehen davon aus, dass es so sein. Aber nehmen für sich in Anspruch, Wissenschaftler zu sein, und stellen jeden Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit als böswillig und unberechtigt hin. Man merkt hier (und an anderen Schriften) sehr deutlich, dass die gar nicht erst begriffen haben, was wissenschaftliches Arbeiten, was Wissenschaft ist, und maßen sich trotzdem an, anderen sagen zu wollen, was wissenschaftlich und was unwissenschaftlich sei. Beide sind typische Beispiele dafür, dass Frauen heute dank Quote ohne jede wissenschaftliche Befähigung Professorinnen werden können und dank Verbeamtung auch bis ins Grab nie wieder in den Leistungsdruck kämen, lernen zu müssen, was Wissenschaft ist. Freibrief für lebenslanges inhalts- und geistloses Geplapper auf Steuerzahlerkosten. Und genau das wird ja in vielen feministischen Schriften (u.a. der Verfassungsrichterin Susanne Baer) gefordert wird: Abschaffung jeglicher Qualitätsanforderungen für Frauen. Genderistinnen wollen gleichzeitig Wissenschaftlerinnen sein, aber von allen Qualitätsanforderungen und Lernpflichten befreit sein. Sie lehnen Wissenschaft als männlich dominiert und konstruiert komplett ab, wollen aber selbst Wissenschaftlerinnen sein, ohne dabei aber eine Ersatzwissenschaft aufbauen zu können. Letztlich ist es nur leeres, beliebiges Gelaber. (Was von den Gender Studies häufig hinter dem Begriff "Epistemologie"[wp] versteckt wird, sie definieren leeres Geschwätz ohne jegliche Herleitung oder Verifikation nach dem Schema "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt" einfach als weibliche Form des "Wissens" und gleichwertig.) [...] Man merkt, dass der Vorhalt, dass die Gender Studies wissenschaftlich gar nichts zu bieten haben und frei erfundener Käse sind (und damit die Verbeamtung von rund 200 Professorinnen für dieses Thema Produkt organisierter Kriminalität ist), langsam zu wirken beginnt. Sie werden sehr dünnhäutig.
Gleich in der Einleitung kommen sie übrigens auf die Serie "Gehirnwäsche" von Harald Eia, die ihnen doch zugesetzt zu haben scheint. Kapitel 1 bringt eine Typologie der Gender-Kritiker, in durchgehend despektierlichem Tonfall. Natürlich kommen darin religiöse Eiferer und Rechtsradikale vor. Gängige Praxis, Kritiker in die rechte Ecke stellen zu wollen. Kapitel 2 geht - wirr, sprunghaft, ungeordnet - auf den Vorwurf ein, Gender sei nicht klar definiert, alles irgendwie unscharf. Beachtlicherweise wird die Schuld daran den Gegnern zugewiesen, als ob das an deren Fragestellung läge. Die Definition für Gender (ich bin fast vom Stuhl gefallen) entnehmen sie dabei dem Brockhaus. Sie wollen Wissenschaftler sein, wehren sich gegen den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, und brauchen für eine Definition einen Satz aus dem Brockhaus. Kann eine Fachrichtung deutlicher belegen, dass sie nicht eigendefinitionsbefähigt ist? Wie auch immer, sie bauen daraus gleich einen Zirkelschluss[wp]. Sie erklären seit Jahren den (im Deutschen) Kunstbegriff Gender als soziologisches Konstrukt, dann schreiben sie es irgendwie in den Brockhaus, zeigen dann darauf mit dem Argument "Da im Brockhaus steht's", also muss es ja wissenschaftlich so sein. [...] Kapitel 3 behandelt den Vorwurf der "Ideologie". Auch darin werden wieder die Kritiker angegriffen. [...] Die Schuld für die Unwissenschaftlichkeit läge also bei den Kritikern, die nicht bereit sind, Gender einfach so hinzunehmen. Was kurios ist, denn Gender Studies lehnen es doch stets ab, irgendeiner bestimmten Disziplin zugeordnet zu sein, und die Disziplinlosigkeit hinter dem Begriff des "Interdisziplinären" verstecken. Bevor man Kritikern solche Ressentiments vorwerfen könnte, müsste Genderisten erst einmal den Beweis antreten, überhaupt eine Disziplin zu sein. Denn gerade das sind sie schon nach ihren eigenen Erklärungen gerade nicht. Und auch die Rhetorik und Polemik trieft wieder, denn wenn man Kritik pauschal als "Ressentiments" darstellt, hat man das als Problem des Kritikers dargestellt, ohne jemals inhaltlich auf den Vorhalt (und darauf, ob er zutrifft) eingegangen zu sein. Zitat ein paar Zeilen weiter:
Sie geben also auch hier zu, keine Disziplin zu sein (vgl. Vorwurf oben gegen Kritiker, Ressentiments gegen die "Disziplin" zu haben). Sie geben sich als interdisziplinär, letztlich lehnen sie die anderen Disziplinen aber nur ab. Als wäre es schon Wissenschaft, keiner bestehenden Wissenschaftsdisziplin anzugehören. Der Vorwand für grenzenloses Gelaber. Wie daraus Wissenschaft erwachsen können soll, das verraten sie nicht. Weder wäre ersichtlich, dass sie überhaupt irgendeiner disziplinspezifischen Erkenntnistheorie gefolgt wären, noch wurde jemals gezeigt, dass ein solches Hin- und Herspringen (wenn sie es denn überhaupt täten) wissenschafts- und erkenntniserhaltend wäre. Würde man jemandem eine Aussage glauben, der darin zu deren Beleg zwischen Physik, Soziologie, Rechtswissenschaft und Landwirtschaft springen muss? Es ist überhaupt nicht belegt, dass verschiedene Disziplinen fehlerfrei kombinierbar sind, und ob ein solches Springen nicht gerade Symptom der Unfähigkeit ist, etwas einheitlich zu zeigen. Sie unterstellen immer, dass Interdisziplinarität ein Wissenschaftsbeleg sei. Naheliegender ist, dass darin eher ein Unwissenschaftsbeweis liegt, denn es belegt ja, dass Aussagen mit keiner Disziplin einheitlich belegbar wären. Letztlich ist das alles nur Rhetorik, um Murks und Pfusch, und die Unfähigkeit wissenschaftlichen Arbeitens irgendwie gutreden zu wollen. In Kapitel 4 greifen sie den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit als "Alleinvertretungsanspruch eines speziellen Wissenschaftsverständnisses" an. Sie geben also zu, nicht wissenschaftlich im bestehenden Sinne zu sein, sondern wollen irgendwie anders wissenschaftlich sein. [...] Außerdem meinen sie, dass der Vorwurf mit dem Versuch verbunden sei, ganze Fächer und Themen aus der Wissenschaft auszuschließen. Mit der Logik kann man natürlich jede Esoterik schützen, weil man diesen Vorwurf gegen jeglich Kritik erheben und damit jeglichen Humbug verteidigen kann. [...]
Was nicht nur als Aussage so nicht stimmt, aber eben auch zeigt, wo es da langgehen soll. Es geht gar nicht darum, wissenschaftlich zu sein, sondern den Begriff der Wissenschaft so auszudehnen, dass jede beliebige Tätigkeit nach dem Lustprinzip als wissenschaftlich gelten solle. Die völlige rhetorische Entleerung des Wissenschaftsbegriffs, so wie sie alle Begriffe zu Worthülsen entleeren. Sie meinen, dass sie nicht objektiv sein müssten, weil es Objektivität ja so gar nicht gäbe, um den Freibrief für Subjektivität einzuholen. Und auch das "Moving-Target-Prinzip" taucht wieder auf:
Als ob Gender Studies generell gegen jede Kritik immun wären. Dass aber gerade darin, dieser Inhomogenität, die Unwissenschaftlichkeit liegt, merken sie nicht. Und dann schwurbeln sie herum, dass es Wissenschaftlichkeit eigentlich nicht gäbe. [...] Außerdem seien die wissenschaftstheoretischen Positionen einiger Gender-Gegner "veraltet", etwa weil sie sich auf Isaac Newton[wp] bezögen. Dieses Wissenschaftsverständnis sei jenseits der wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Debatten immer noch sehr verbreitet. Dazu:
Das muss man sich mal klarmachen, was da abgeht: Wissenschaftlichkeit und Objektivität gäbe es gar nicht. Wer das glaubt, sei sich der eigenen Subjektivität nur nicht bewusst. Als Freibrief für grenzenlose Subjektivität. Wer wissenschaftlich sein wolle, sei sich nur seiner gesellschaftlichen Einbindung nicht bewusst. "Better Science" müsse sogar subjektiv sein. [...] Fazit Das Ding ist grotesk. Schier grotesk. [...] Letztlich die völlige intellektuelle Kapitulation. | ||||||||||||
– Hadmut Danisch[7] |
Gender Mainstreaming
Den meisten EU-Bürgern ist der Begriff Gender Mainstreaming allerdings bis heute unbekannt und in seiner Bedeutung unverständlich. Hadmut Danisch mutmaßt, dass dies als Strategie des moving target auch so beabsichtigt ist:
Zitat: | «Ich lese intensiv Gender-Literatur und habe darin noch keine einzige greifbare Begriffsdefinition gefunden. Alles ist willkürlich, alles ist volatil, vage, unscharf, ungreifbar, unerkennbar, alles ist "moving target", alles ändert sich von Moment zu Moment, von Autor zu Autor. (Ich lese gerade Daphne Patai, "Heterophobia - Sexual Harassment and the Future of Feminism", die darin auch vortrefflich auseinandernimmt, wie Gender-Feministinnen in ihren Aussagen ständig und von einem Satz zum nächsten Begriffe, Bedeutungen und Standpunkte wechseln und ändern. In der feministischen Literatur wird das sogar als gewollt und großer Vorteil des Feminismus herausgestellt, weil es einem so weite Freiheit bei der Meinung ließe.) Ein - intern - offen erklärtes Ziel der Genderisten, eine absichtlich verfolgte Taktik ist das Stiften von Verwirrung, wozu auch gehört, Begriffe bewusst unklar zu lassen und ständig zu ändern. Viele Genderistinnen vertreten die Auffassung, dass es sogar zum Wesen des Feminismus und feministischer Wissenschaft gehört, jede konkrete Festlegung zu vermeiden und der Variabilität und der Vielzahl der Meinungen "einen Ort zu geben". Auch bei Baer gibt es keine Begriffsdefinitionen und schon gar keine Herleitung.» - Hadmut Danisch[8] |
Eine wirklich eindeutige Übersetzung des Begriffs ins Deutsche lässt sich auch in der Fachliteratur nicht finden. Gängig sind die zwei deutschen Übersetzungen "Integration der Gleichstellungsperspektive" oder "durchgängige Gleichstellungsorientierung". Bei den EU-Behörden werden für Übersetzungen folgende Begriffe verwendet: "geschlechtersensible Folgenabschätzung", "gleichstellungsorientierte Politik" oder "Gleichstellungspolitik".
Mit den Übersetzungsversuchen ist auch schon zur Hälfte die inhaltliche Bedeutung von "Gender Mainstreaming" erläutert. Vor allem das politische Schlagwort "Durchgängigkeit" verdeutlicht das erklärtes Ziel, auf möglichst vielen Bereichen des alltäglichen Lebens eine Gleichstellung der Geschlechter (Equality) zu erreichen. Desweiteren soll Gender Mainstreaming als eine Art politisches Nachfolgemodell an die Stelle der bisherigen rein feministisch orientierten Frauenförderung treten.
Gender Studies
Die Gender Studies entsprechen den Mindestanforderungen an Wissenschaft nicht. Sie lehnen solche Kriterien sogar ausdrücklich als männlich orientiert und mythisch ab (dazu unten mehr) und zelebrieren geradezu deren Verachtung und die Ignoranz ihnen gegenüber:
Der zentralste Kritikpunkt dürfte sein, dass die Gender Studies nicht nur keine Methodik haben, sondern sie sogar ausdrücklich ablehnen und sich rhetorisch darauf hinausreden, dass sie "trans- oder interdisziplinär" wären und sich jeweils der Methoden anderer Fächer bedienten. Das ist nicht nur tatsächlich unwahr, denn sie verwenden auch keine fachfremde Methodik. Es ist auch unwissenschaftlich. Wissenschaft ist, sich von empirischen Gegebenheiten mittels einer klar definierten (und der Überprüfung zugänglichen) Methodensammlung und ergebnisoffen auf die Erkenntnissuche zu begeben und zu sehen, wohin es einen führt. Die Methoden sind fest, das Ergebnis ist offen. Gender Studies funktionieren genau andersherum. Die Ziele und Ergebnisse sind ideologisch und politisch fest und unverrückbar vorgegeben. Das Glaubensbekenntnis lautet, dass Frauen das als benachteiligt konstruierte Geschlecht seien, und dass das daher zwangsläufig das fest vorgegebene Ergebnis jeder beliebigen Betrachtung sein müsse. Egal, was betrachtet wird, Windräder, Hochwasser, Stromkosten, Sommerzeit, Wälder, Kettensägen, Mathematik, Physik, das Ergebnis ist konstant immer dasselbe, nämlich dass alles frauenbenachteiligend sei. Weil das ideologisch zwingend vorgegeben ist. Und dann wird nur noch auf rhetorischer Ebene versucht, einen oberflächlichen Gedankengang dazu vorzugaukeln. Das Ergebnis steht fest, die Methoden sind offen. Und jedes andere als das fest vorgegebene Ergebnis wird als Verrat an der Sache der Frau und als "Maskulismus" angesehen, ideologisch ausgeschlossen. Es geht nicht um das Auffinden von Wissen, sondern um das Festigen der Ideologie. Die Variabilität der Methoden, die "Trans- und Interdisziplinarität", derer sich die Gender Studies rühmen, sind nicht nur zutiefst unwissenschaftlich und denkfehlerhaft. Sie sind in Wirklichkeit nicht die Wahl der Methoden, sondern die Freiheit, jede beliebige Methodik zu ignorieren und zu übergehen, sobald die Gefahr besteht, dass sie nicht zum gewünschten Ergebnis führt oder dieses sogar widerlegen würde. Die Methode nach dem Ziel auszusuchen - schlimmer noch: immer dann zu vermeiden, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt - gehört zu den schwersten Wissenschaftsfehlern, die man überhaupt machen kann. Was Gender Studies betreiben gilt in seriösen Wissenschaften als Fälschung. So sind Gender Studies in ihrer Vorgehensweise mit Religion und Esoterik zu vergleichen, nicht jedoch mit Wissenschaft. |
– Hadmut Danisch[9] |
Feminismuskritik
Feminismuskritikern wird gerne die Befähigung für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Feminismus abgesprochen. Das wird mit der Vielschichtigkeit der verschiedenen feministischen Strömungen begründet, die sich einander in ihren Argumentationssträngen widersprächen. Jedwede Kritik wird so zu einer unzulässigen Verallgemeinerung abgestempelt.[10] Das ist eine sehr wirkungsvolle Strategie zur Immunisierung gegen Kritik.
Feministen glauben, dass der Feminismus nur deshalb, weil er "mit vielen Stimmen" spricht und verschiedene Maßstäbe anlegt, jeder Kritik und Bewertung entzogen sei. Es ist eine Masche, das moving target abzugeben und unter diesem Vorwand jegliche Kritik abzuwehren.
Queer
Zitat: | «Der Begriff Queer ist nicht definiert und inhaltslos. Ich habe das für das Buch recherchiert und ausführlich beschrieben. Queer ist ein reiner Marketing-Trick des Feminismus, ein Zeitgeist-Kunstwort, dass konstruiert überhaupt keine Bedeutung hat. Queer bedeutet nicht nur einfach gar nichts, sondern es ist sogar so entworfen, dass es nichts bedeutet. Das ist der Zweck. Damit es nicht greifbar ist, das Prinzip des moving target. Ein Wort ohne jede Bedeutung, damit es grenzenlos beliebig ist, um möglichst viele Menschen damit einzufangen. Unter Queer darf und soll sich jeder vorstellen, wozu er gerade Lust hat. Queer schmeckt nach gar nichts, damit sich jeder einbilden kann, dass es nach Schoko, Erdbeer oder Kaktusfeige schmeckt, je nachdem, was er mag. Typischer Fall von Kaiser-ohne-Kleider-Syndrom.
(...) Das ist das perfekte Marketing, der perfekte Dummenfang: Man verkauft den Leuten eine leere Schachtel, einfach gar nichts, und sie kaufen es wie verrückt, sind glücklich damit, weil sich jeder damit identifiziert. Der blanke Wahnsinn. Versuch mal, gegen etwas anzudiskutieren, was gar nicht da ist, was keinerlei Spezifikation oder Eigenschaft hat. Die baden in Dummheit, lassen sich zum Narren halten und sind glücklich damit.»[11] |
Einzelnachweise
- ↑ in: Über die Lächerlichkeit des Bundesverfassungsgerichts, Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2012
- ↑ in: Warum Gender Studies keine Forschung und keine Wissenschaft sind, Ansichten eines Informatikers am 30. April 2017
- ↑ Hadmut Danisch: Das Ende von Gender und Queer?, Ansichten eines Informatikers am 12. Dezember 2012
- ↑ Sabine Hark und Paula-Irene Villa: Streit um Genderstudies: Biologistische Grenzziehungen, taz am 14. Juni 2013
- Anreißer: Die Unterstellungen sind bekannt: Genderstudies sind unwissenschaftlich. Das "Zeit-Magazin" versucht diese Debatte neu zu entfachen - eine Replik.
- ↑ Lehrstuhl V - Prof. Dr. Paula-Irene Villa - Soziologie und Gender Studies, abgerufen am 12. Juli 2013
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie. Argumente im Streit um Geschlechterverhältnisse. - Eine Expertise für die Heinrich-Böll-Stiftung von Regina Frey, Marc Gärtner Manfred Köhnen und Sebastian Scheele, Hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung, ISBN 3-86928-113-8, Juli 2013 (74 Seiten)
- ↑ Hadmut Danisch: Der offene Krieg gegen die Wissenschaft bricht aus, Ansichten eines Informatikers am 12. Juli 2013
- ↑ Hadmut Danisch: Über die Lächerlichkeit des Bundesverfassungsgerichts, Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2012
- ↑ Klage gegen die Humboldt-Universität zu Berlin u.a. wegen Presse- und Informationsfreiheitsrecht[ext] - Hadmut Danisch, 3. November 2013 (Seiten 39-41)
- ↑ "Die hier verwendete antifeministische Ideologie beruht nicht auf einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Feminismus. Diese würde eine gewisse Kenntnis der feministischen Ideen und der verschiedenen, sich teilweise widersprechenden Argumentationsstränge im Feminismus voraussetzen. Auf dieser Basis könnte dann gezielte Kritik geübt werden. In der antifeministischen Männerrechtsbewegung fehlt jedoch eine sachliche und auch nur minimal kenntnisreiche Auseinandersetzung mit dem Feminismus und seiner historischen Entwicklung. Letztendlich basiert der Antifeminismus auf einer polarisierenden Verallgemeinerung, die den Feminismus im Ganzen als männerhassend, allmächtig und nur auf weibliche Vorteile bedacht darstellt.", zitiert aus Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung, ISBN 3-86928-073-5, Januar 2012, Seite 154
- ↑ Hadmut Danisch: Mein Bericht von der #PiratinnenKon, Ansichten eines Informatikers am 7. April 2013
- Anmerkung
- Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die beiden Artikel Transdisziplinarität und Feministische Objektivität aus dem GenderWiki.