Information icon.svg Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. Movember - Moustache.jpg
Information icon.svg Zum Weltmännertag am 3. November 2024 fordert die WikiMANNia-Redaktion die Männer weltweit auf, vom Feminismus die Bedingungslose Kapitulation zu fordern! Why Mens Day are not as famous as Womens Day.jpg
Information icon.svg MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956.
Aktueller Spendeneingang: !!! Spenden Sie für Hosting-Kosten im Jahr 2024 !!! Donate Button.gif
73,4 %
880,22 € Spendenziel: 1.200 €
Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Spenden Sie für eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde.
Logo - MSI.png
Besser klug vorsorgen, als teuer draufzahlen. - MSI
Die "Indizierung"[ext] der Domain "de.wikimannia.org" durch die Bundes­prüf­stelle für jugend­gefährdende Medien am 9. Januar 2020 ist illegal und deswegen rechtlich nichtig/unwirksam[wp]. Der Staatsfeminismus versucht alle Bürger zu kriminalisieren, die auf "wikimannia.org" verlinken, wobei massiv mit Einschüchterung und Angst gearbeitet wird. Bis zu dem heutigen Tag (Stand: 9. Oktober 2024) wurde WikiMANNia weder ein Rechtliches Gehör gewährt noch wurden die Namen der Ankläger und Richter genannt. Ein Beschluss ohne Namens­nennung und Unterschrift ist Geheimjustiz und das ist in einem Rechtsstaat illegal und rechtlich unwirksam. Dieser Vorgang deutet auf einen (femi-)faschistoiden Missbrauch staatlicher Institutionen hin. Judge confirms the mothers right of possession and justifies it with the childs welfare.jpg
Rolle des Staates in der Familie
WikiMANNia schützt die Jugend vor familien­zerstörender Familienpolitik und staatlicher Indoktrination. All die Dinge, wovor Jugendliche geschützt werden müssen - Hass, Hetze, Aufruf zur Gewalt und Pornographie - gibt es hier nicht. WikiMANNia dokumentiert lediglich die Wirklichkeit, ohne sich mit dem Abgebildeten, Zitierten gemein zu machen, ohne sich das Dargestellte zu eigen zu machen. In WikiMANNia erfahren Sie all das, was Sie aus Gründen der Staatsräson nicht erfahren sollen.
Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Vätervernichtungsjustiz

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Staat » Justiz » Vätervernichtungsjustiz
Hauptseite » Familie » Vater » Vätervernichtungsjustiz

Der Begriff Vätervernichtungsjustiz umschreibt das fatale Wirken der deutschen Familiengerichts­barkeit, wodurch viele Trennungsväter schwer geschädigt werden.

Die KiMiss-Studie 2012 hat festgestellt: Umgangsverfahren werden von vielen Vätern als eine Form psychischer Misshandlung erlebt. Bereits zuvor deuteten etliche, im Internet ver­öffentlichte Erfahrungs­berichte von Vätern - hier sei auf die Fall­sammlungen des Väternotrufs sowie von Franzjörg Krieg verwiesen - darauf hin, dass Väter, die sich nicht aus ihrer Erziehungs­ver­antwortung hinaus­drängen lassen wollen, durch deutsche Gerichte systematisch benachteiligt werden. Ihr Familien­leben wird nach einer Trennung beendet oder zumindest brutal beschnitten, während das der Mutter mit Exklusiv­rechten fortdauern darf. In dieser Situation erleben sich Väter dem Wirken der Justiz häufig ohnmächtig ausgeliefert.

Deutsche Familiengerichte und ihre Helfer

Ein Vater, der seine Rolle auch nach einer Trennung wahrnehmen möchte und aufgrund einer Weigerungs­haltung der Mutter gezwungen ist, den Rechtsweg zu beschreiten, trifft vor bundes­deutschen Gerichten noch allzu oft auf eine ihnen feindlich gesonnene Phalanx, die von perfiden Familienrichtern organisiert wurde:

Bei den beiden Letztgenannten ist die Reihenfolge der Hinzuziehung variabel; beiden gemein ist aber, dass sie Väter auf Geheiß skrupelloser Richter häufig massiv herabwürdigen und hemmungslos verunglimpfen.

Schlimmstenfalls - was aber nicht selten ist - geraten Väter dazu an Anwälte, die sie nicht korrekt vertreten, sondern hinter ihrem Rücken mit dem Gericht paktieren (mehr dazu im Beitrag "Vorsicht bei der Wahl des Anwalts").

Auch die Neutralität von Beratungsstellen, die mitunter auf Geheiß des Gerichts eine Mediation durchführen sollen, ist beileibe nicht in jedem Fall gewährleistet (siehe dazu den Abschnitt "Die Beratungsstelle - Mangelnde Neutralität und Sprachlosigkeit" im Beitrag Cochemer Modell).

Methoden

Wenn über den Umgang gestritten wird, berichten Väter regelmäßig von extremen, methodisch betriebenen Prozessverschleppungen. Die Erfahrung der Ohnmacht, das Gefühl der Hilflosigkeit, entgegen geltender Gesetze (Vorrang- und Beschleunigungsgebot) nichts bewegen, keinerlei Fortschritte erzielen zu können, soll ihren Willen brechen.

Im Übrigen verlieren die genannten Beteiligten bei ihren Bemühungen, die Kinder der Mutter in die Hände zu spielen, oftmals jegliches Augenmaß. Zur Begründung, warum der Vater im konkreten Fall nicht zur Erziehung seiner Kinder geeignet ist, erwähnen Gutachter oft hemmungslos intimste Details, um Väter mürbe zu machen und zur Rücknahme ihrer Anträge zu bewegen. Hinter diesen "Quasi-Veröffentlichungen steckt eine perfide Absicht: Wie der Gutachter weiß, können Mütter solche "Expertisen" überall herumzeigen und viele sind niederträchtig genug, das auch zu tun. Genau das, nämlich auf diese Weise den Druck auf den Vater zu erhöhen, ist die Absicht bei dieser widerwärtigen Praxis.

Des Weiteren werden Mütter von ihren Anwälten sowie wohlmeinenden BeraterInnen mehr oder weniger unverhohlen zu Falsch­bezichtigungen animiert. Nicht wenige Familien­richter, Mitarbeiter des Jugendamts, Gutachter und Verfahrens­beistände neigen dazu, auch noch so ungeheuerlichen Lügen zu glauben bzw. sie einfach im Raum stehen zu lassen. Beweisanträgen von Vätern, mit denen jene den Falsch­darstellungen gegen­übertreten wollen, wird rechtliches Gehör verweigert. Auch das ist bewusster Psychoterror gegen Väter. Im Gegenzug werden Mütter geradezu ermuntert, immer abgefeimtere Lügen­konstrukte zu ersinnen.

Wenn Väter nicht bereit sind, Vorrechte der Mutter bei der Betreuung und Erziehung der Kinder zu akzeptieren, arbeiten die Beteiligten zusammen, um dem Gericht eine möglichst "wasserdichte" Grundlage für einen Beschluss zu Gunsten der Mutter zu liefern. Im Zentrum stehen grob manipulierte, oft ausgesprochen stümperhaft gemachte Gutachten, in denen Väter hemmungslos verunglimpft und herabgewürdigt werden. Jugendamts­mitarbeiter und Verfahrens­beistände leisten mit getürkten Berichten gefällige Schützenhilfe. Der eigene Anwalt verhält sich oft auffallend passiv.

Üble Exzesse

Manche "Sachverständige" steigern sich, wenn es darum geht, die Persönlichkeit von Vätern zu schildern, bei ihren Aussagen vor Gericht bisweilen in geifernde Tiraden hinein, welche an die berüchtigten Auftritte eines Roland Freisler[wp] erinnern. Derartige Gerichts­termine sind für Väter definitiv psychische Gewalt. Es befremdet, dass deutsche Richter im 21. Jahrhundert ein solches Treiben zulassen, aber für einige Richter rechtfertigt der Zweck anscheinend jedes Mittel.

Auswirkungen für Väter

Die brutalen Mittel, auf die der seelenlose Apparat zurückgreift, laufen auf den Versuch hinaus, "uneinsichtige" Väter zu vernichten. Nicht selten gelingt der deutschen Justiz das auch: Am Ende eines Umgangs­verfahrens, in dem die Kinder von einem bornierten Richter der Mutter in die Hände gespielt wurden, sind viele Väter finanziell und vor allem psychisch ruiniert. Die starre Vor­ein­genommen­heit der Justiz erzeugt bei den Opfern des deutschen Familien­unrechts eine (selbst-)zerstörerische Mischung aus Hoffnungs­losigkeit und Wut.

Hierzu der amerikanische Männerrechtler Warren Farrell:

Zitat: «In den USA bringen sich nach einer Scheidung zehnmal mehr Männer als Frauen um. [...] Menschen begehen Selbstmord, wenn vier Faktoren zusammen­treffen: Man fühlt sich von niemandem geliebt, von niemandem gebraucht, man sieht keine Chance, daran etwas zu ändern, und hat niemanden, mit dem man darüber reden kann. Wenn eine Frau die gemeinsamen Kinder nach der Scheidung auch noch gegen den Mann aufbringt, ist er hochgradig suizid­gefährdet.»[1]

Schon zuvor sind solche Väter oft verzweifelt, was angesichts des bei Trennungen üblichen Szenarien auch kein Wunder ist: ein Vater wird vom Entschluss seiner Partnerin überrumpelt. Diese zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus und nimmt die Kinder mit Billigung des Jugendamtes einfach mit. Recht schnell merkt der Vater, dass die Frau alles bestens vorbereitet hatte und sich dabei auf die bereitwillige Unter­stützung diverser Helfer verlassen konnte. Anlässlich des zuvor von ihr vereinbarten Termins beim Jugendamt wird dem Vater eine Umgangs­regelung eröffnet, den die Mutter zuvor exklusiv mit der Dame vom Amt abgestimmt hatte. Natürlich gewährt diese Regelung ihr einen deutlich größeren zeitlichen Anteil bei der Betreuung der Kinder. Dem Vater bleiben oft nur spärliche Umgangs­kontakte, was besonders solche Väter ins Leid stürzt, die eine enge Bindung zu ihren Kindern hatten. Spätestens nachdem ihm ein Rechtsanwalt eröffnet hat, wie schlecht seine Chancen auf gleich­berechtigten Umgang sind und das Familien­gericht die besagte Umgangs­regelung erst einmal festgezurrt hat, sinkt die Stimmung weiter ab. Die von ihnen selbst herbeigeführte Nieder­geschlagenheit nutzen die Beteiligten dann auf perfide Weise, um dem Vater eine mangelnde Erziehungsfähigkeit zu attestieren, schließlich sei die Mutter viel besser drauf, mithin psychisch stabiler und daher besser zur Versorgung der Kinder geeignet (wie es ihr wohl ginge, wenn man ihr derart übel mitspielen würde, fragt sich natürlich keiner). Mit dieser selbsterfüllenden Prophezeiung schließt sich dann der Kreis: Der Vater hat erst einmal verloren und es kostet viel Kraft, sich wieder aufzurappeln, nachdem man auf einem solchen Tiefpunkt angelangt ist. Etliche Väter schaffen das nicht.

Während Mütter bei voreingenommenen Richtern eigentlich nicht einmal einen Anwalt bräuchten, sind derartige Prozesse für denjenigen, der weiß, dass er gegen Windmühlen kämpft, extrem belastend. Zusätzlich belastet das Leid der Kinder, größtenteils verursacht von einer Justiz, welche Mütter durch ihre gnadenlose Bevorzugung oft erst radikalisiert und brutalisiert oder aber sowieso schon vorhandene aggressive Tendenzen massiv verstärkt.

Auch solche Väter, die nicht den letzten Ausweg wählen, haben im Zuge solcher Gerichts­verfahren mit Schlaf­störungen zu kämpfen, empfinden Beklommenheit beim Gang zum Briefkasten, erleiden Angstattacken oder verlieren jedweden Antrieb und verfallen in Depressionen. Wenn Männer zu arbeits­unfähigen Alkoholikern oder medikamenten­abhängigen Wracks werden, liegt das zu einem ganz erheblichen Teil an der Art und Weise, wie die deutsche Familien­gerichts­barkeit Trennungen abwickelt und es ist blanker Zynismus, wenn die gleichen Unmenschen dann mit dem Finger auf solche Väter zeigen und sagen, sie seien nicht erziehungs­geeignet.

Opfer

Stellvertretend für eine mutmaßlich recht hohe Zahl anonymer Opfer werden hier einige Väter, deren Tod von der deutschen Familien­gerichts­barkeit zu verantworten ist, namentlich genannt.

Roland Rehmet

Dr. Roland Rehmet, ein Trennungsvater und Aktivist der Väterrechtsbewegung (Mitbegründer der Blauen Weihnachts­männer), hat seinem Leben am 29. Januar 2014 ein Ende gesetzt. Die Hamburger Morgenpost nennt als mögliches Motiv den jahrelangen Psychokrieg, den seine Ex-Partnerin um die zehnjährige Tochter Rehmets geführt hatte. Für seine Mitstreiter bei den "Blauen Weihnachts­männern“, die ebenso wie zahllose andere Väterrechtler der Justiz vorwerfen, bei Sorge­rechts­streitig­keiten einseitig Partei für die Kindes­mütter zu ergreifen, steht fest, dass hier die Gründe für den Freitod liegen: "Das willkürliche Gerichts­verfahren zermürbte ihn über die Jahre. Die Perspektiv­losigkeit hat ihm den Lebens­willen geraubt", so Detlef Naumann. Der Vorsitzende der Organisation: "Ich hoffe, dass sein Freitod die Richter wachrütteln wird."[2]

Diese Hoffnung dürfte leider vergeblich sein. Furchtbare Juristen haben in Deutschland Tradition und ihre hervor­stechendsten Eigen­schaften waren schon immer absolute Skrupel­losigkeit bei der Missachtung des Rechts gepaart mit einer überbordenden Selbst­gerechtigkeit und absoluter Gefühlskälte. Solche Charaktere besitzen keinerlei Fähigkeit zur Selbstkritik.

Die wäre indessen mehr als angebracht, denn: Aus dem Umfeld der Ex-Partnerin oder sogar von ihr selbst wurde Rehmet in den vergangenen Jahren vier Mal angezeigt, unter anderem wegen Körper­verletzung und sexuellen Missbrauchs des Kindes. Alle Ermittlungs­verfahren wurden eingestellt. Die ungeheuerlichen Falsch­bezichtigungen der Mutter weckten bei den zuständigen Richtern jedoch keine Zweifel an ihrer Erziehungsfähigkeit. Stattdessen wurde Rehmet durch das Gutachten eines korrupten Sach­verständigen, der dem Gericht gefällig sein wollte, gänzlich vom Umgang mit seiner Tochter abgeschnitten. Wie wird wohl die weitere Entwicklung der Tochter verlaufen, wenn sie eines Tages realisiert, dass es ihre Mutter war, die den Vater - mit wohlwollender Beihilfe des Justizapparats - in den Tod getrieben hat?

Werner Nordmeyer

Der Vorsitzende des Vereins "Eltern für Kinder im Revier e. V." erhängte sich in der Nacht vom 19. auf den 20. Februar 2014 im Keller seines Wohnhauses.[3] Zuvor war ihm vom AG Mönchen­gladbach sukzessive der Umgang mit seinem 4-jährigen Sohn beschnitten worden. Eine Mutter, die für eine vernünftige, am Kindeswohl orientierte Lösung völlig unzugänglich war, initiierte seit der Trennung mit erlogenen Anschuldigungen Jahr um Jahr Gerichts­verfahren, um dem Vater jeglichen Umgang mit seinem Kind zu verwehren.

Trotz der Voreingenommenheit von Gericht und Jugendamt konnte Nordmeyer nach zähem Ringen mehrfach Umgangs­kontakte wiederherstellen. Jedoch erreichte die Kindsmutter mit vagem, durch keinerlei verifizierbare Fakten belegtem Vorbringen, sie habe Angst vor dem Vater und ihr Sohn zeige nach den Umgangs­kontakten mit jenem Auffälligkeiten, bei einer ihr wohl­gesonnenen Richterin, dass die Umgangs­zeiten immer kürzer wurden. Zuerst wurden die Umgangs­kontakte in der Woche eingestellt. Dann wurde dem Vater vom Gericht quasi als Aufpasser ein so genannter Umgangspfleger zugewiesen. Auf einmal durfte er seinen Sohn an den Besuchs­wochen­enden nicht mehr freitags am Mittag vom Kindergarten abholen und montags zum Kindergarten bringen, sondern die "Übergaben" erfolgte freitags erst um 16 Uhr und sonntags bereits um 17 Uhr, damit der Umgangs­pfleger sie beobachten konnte. Zuletzt, drei Jahre nach der Trennung, durfte Nordmeyer, der sich zuvor fast ausschließlich um das Kind gekümmert hatte, seinen Sohn nur noch eine Stunde pro Monat sehen.

Unglaublich, aber wahr: Die Argumentation der zuständigen Richterin erschöpfte sich darin, das vom Vater beantragte Wechselmodell würde "bei der Mutter weitere Ängste schüren, die sie dann [dem Kind gegenüber] offen thematisieren und das Kind damit belasten würde". Und: Der Vater wurde Stück für Stück amputiert, obwohl das Gericht gleichzeitig feststellte, dass insbesondere die Mutter nicht kooperiert.[4]

Die Informationen zu den nachfolgend genannten Opfern wurden der Netzseite "Suizid Vater" des Väternotrufs entnommen.[5]

Arnim Franz

Der 52-Jährige Physiker sprang am 13.11.2008 von der Aussichts­plattform eines Hochhauses am Potsdamer Platz in Berlin aus 95 Meter Höhe in den Tod.[6] In einer E-Mail an den "Väternotruf" hat die Freundin von Arnim Franz über die Hintergründe informiert. Ursächlich für den Freitod waren die Aus­einander­setzungen um seine damals 8-jährige Tochter, welche von ihrer Mutter als Waffe im Trennungs­krieg missbraucht wurde. Das Amtsgericht Nauen und das Jugendamt Landkreis Havelland (Falkensee) haben sie gewähren lassen.

Frank Dachtler

Der 32-jährige Vater von zwei Töchtern - sie waren bei seinem Freitod 3 und 4 Jahre alt - hat sich im Juni 2001 in der Nähe von Brest (Frankreich) mit Tabletten das Leben genommen.

Geistig/psychische Grundlagen: Entindividualisierung und Hass

Das "Manifest zur Vernichtung der Männer" von Valerie Solanas ist Geschlechter­faschismus der übelsten Art. Ihre vollkommene Ent­individualisierung traf und trifft Männer empfindlichst. Sie verschloss den Mund der Männer, die mal als Nichtstuer und das faule Geschlecht (Pinl, 1994) galten - dies mag für die geistigen Urheber solcher Formulierungen zutreffen, die in ihrem Leben nicht mehr als ein (wohlmöglich noch abgebrochenes) Soziologie­studium vorweisen können - mal immer und überall alles getan hatten - selbstredend falsch - weshalb sie wohl doch zuallerletzt faul waren. Und die pauschale Herab­würdigung beschämte. Der Nötiger, Misshandler, Krieger, Vergewaltiger, Vernichter, Pornograph, Diskriminierer und Unterdrücker, jedenfalls der schlechtere Mensch, er herrschte auch noch. Ohne jede Unterbrechung.[7]

Im Anschluss an die 68er-Bewegung[wp] und die Ausbreitung radikaler Varianten des Feminismus hat sich ein wenig schmeichel­haftes Bild von zeit­genössischer Männlichkeit ausgebreitet. Männer abzuwerten ist zur misandrischen Alltags­routine in Presse, Wissenschaft und Pädagogik geworden. So sagt die Friedens­preis­trägerin Doris Lessing, sie sei zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, denn:

Zitat: «Die dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer niedermachen, ohne dass irgendjemand was dagegen tut.»[8]

In diesem Klima erklären sich Äußerungen wie die von Alice Schwarzer, welche auf geschmackvolle Weise einen bösen Judenwitz aus der Nazizeit abgewandelt hat:

Zitat: «Was ist ein Mann in Salzsäure? - Ein gelöstes Problem!»

Oder Maureen Green[wp]:

Zitat: «Ein toter Vater ist Rücksicht in höchster Vollendung.»[9]

Zur Anfälligkeit von Vätern

Gerade Väter, die vor der Scheidung eine starke Bindung zu ihren Kindern hatten, erleben kurze Besuche mit der anschließenden Verabschiedung als qualvoll. Sie fühlen sich als "Besuchsonkel", sind frustriert und leiden stark unter der Trennung von den Kindern.[10]

Auch in einer Studie von Wallerstein & Kelly[11], bei der nicht­sorge­berechtigte Scheidungs­väter befragt wurden, schilderten die meisten Befragten den nach jedem Besuch wieder­kehrenden Trennungs­schmerz als besonders belastend.

Diese Aussagen wurden durch Untersuchungen von Edward Kruk bestätigt. Bei Vätern, die sich während der Ehe als aktive Väter sehr intensiv um ihre Kinder gekümmert haben, kann die räumliche Trennung von ihren Kindern und der seltene Kontakt chronische Trauer auslösen. Die Unfähigkeit sich an die Abwesenheit der Kinder zu gewöhnen und ein teilweiser Rollenverlust lassen eine depressive Symptomatik, sowie Resignation aufkommen. Der Vater erlebt einen ausgeprägten Verlust, wissend, dass das Objekt der Trauer lebendig jedoch abwesend ist. Solche zuvor sehr aktiven und stark beteiligten Väter beschreiben sich häufig als entwurzelt, hoffnungslos und nieder­geschlagen, da sie die während der Ehe erhaltene Befriedigung und Bestätigung durch ihre Vaterschaft vermissen. Kruk zitiert Merton (1968), der meint, dass Rollenverlust zu totalem Rückzug bis hin zu dissoziativem Stupor führen kann.[12]

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass gerade solche Väter, die vor der Scheidung bzw. Trennung sehr stark an der Erziehung beteiligt waren und bei denen intensive Bindungen zwischen ihnen und ihren Kinder bestanden, die negativen Auswirkungen des Verlustes oder der Abwesenheit ihrer Kinder am Schärfsten erfahren und gerade deswegen das größte Risiko haben, den Kontakt zu ihren Kindern in Folge der Trennung zu verlieren. Während Väter, die zuvor beruflich stark engagiert waren und sich daher nicht so intensiv mit ihren Kinder beschäftigen konnten, nach Fthenakis mit dem üblichen Minimalumgang an jedem zweiten Wochenende oft gut zurecht­kommen, ist bei "aktiven Vätern" das Gegenteil der Fall.

Diese Einschätzung teilt die neue Landesleiterin von Rainbows Tirol, Barbara Baumgartner. Auch in Österreich lebten 90 bis 95 Prozent der Trennungskinder überwiegend bei ihren Müttern. Bereits nach drei Jahren hätten 40 Prozent von ihnen keinen Kontakt mehr zum zweiten Elternteil, daher fast immer nicht mehr zum Vater. Wenn Kontaktrecht und die gemeinsame Obsorge verweigert bzw. vom Gericht nicht zuerkannt würden, sei das gerade für die engagierten Väter tragisch. Die meisten resignierten dann irgendwann einfach.[13]

Einzelnachweise

  1. Interview mit Warren Farrell
  2. Freitod eines Vaters: FDP-Politiker Roland Rehmet erschießt sich, Hamburger Morgenpost am 19. Februar 2014
  3. Väterwiderstand.de - Initiative gegen familienfeindliche Väterbenachteiligung
  4. www.archeviva.com - Heimatort der ARCHE ist Keltern-Weiler, Deutschland - Zum Tod eines Vaters und Mitkämpfers - Ansprache von Hartmut Wolters zum Tod eines Vereinsmitglieds.
  5. Väternotruf: Suizid Vater
  6. Mitte: Mann stürzt sich am Potsdamer Platz in den Tod, Tagesspiegel am 14. November 2008
  7. Befreiungsbewegung für Männer, Beitrag "Die Frau mit dem Kerzenständer", S. 17
  8. Befreiungsbewegung für Männer, Beitrag "Die Frau mit dem Kerzenständer", S. 41
  9. Grauenhaft, entsetzlich, DER SPIEGEL 12/1989
  10. FTHENAKIS Wassilos: Väter, Band 2 - Zur Vater-Kind-Beziehung in verschiedenen Familien­strukturen, München 1985, S. 70-71; FTHENAKIS Wassilos E., NIESEL Renate, KUNZE Hans-Rainer: Ehescheidung. Konsequenzen für Eltern und Kinder., München-Wien-Baltimore 1982, S. 138
  11. WALLERSTEIN J.S., KELLY J.B.: Effects of divorce on the visiting father-child-relationship, in: American Journal of Orthopsychiatry 137, S. 1534-1539
  12. KRUK Edward: Divorce and Disengagement: Patterns of Fatherhood Within and Beyond Marriage, Halifax 1993, sowie in: Kruk E.: Psychological and Structural Factors Contributing to the Disengagement of Noncustodial Fathers After Divorce, Family and Conciliation Courts Review 29 [2], S. 81-101
  13. Fast Hälfte der Trennungskinder hat keinen Kontakt zum Vater, Printausgabe der Tiroler Tageszeitung am 14. September 2013

Querverweise

Netzverweise