Am 28. Dezember 2024 ist Tag der unschuldigen Kinder.
WikiMANNias Geschenk zum Heiligen Abend an alle Feministinnen: Abtreibungseuthanasie. Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern! |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Täter-Opfer-Umkehr
Der Begriff Täter-Opfer-Umkehr (fachsprachliche Bezeichnung im Englischen: victim blaming, deutsch: Opferbeschuldigung) beschreibt eine Verteidigungsstrategie, bei der die Schuld für eine Straftat beim Opfer gesucht wird.
Herkunft
Verbreitet wurde der Begriff victim blaming hauptsächlich in den Vereinigten Staaten ab den 1970er Jahren, um eine Strategie der Verteidigung bei Vergewaltigungsprozessen zu beschreiben, die dem Vergewaltigungsopfer die Schuld an der Tat zuschreiben möchte, um den Angeklagten zu entlasten.[1] Neben Sexualstraftaten wird diese Art der Verteidigung auch bei Gewalt- und Straftaten mit rassistischem Hintergrund angewandt.[2] So beschrieb der Psychologe William Ryan "Blaming the Victim" in seinem gleichnamigen Buch aus dem Jahre 1971 als eine Ideologie, die Rassismus gegen Afroamerikaner rechtfertigen soll.[3]
Kampfbegriff
Der Begriff in der englischen Form Victim Blaming wird in feministischen Kreisen auch als Kampfbegriff verwendet, um das feministische Opfer-Täter-Weltbild (Opferabo) zu verteidigen. Victim blaming gehört zu einer Reihe von aus dem US-amerikanischen Englisch stammenden Kampfbegriffen wie beispielsweise Backlash, Date rape und anderen. So wird beispielsweise Feminismuskritik als Hate Speech diffamiert und Gegenargumente als Derailing verunglimpft. Der Begriff Victim Blaming wird in Zusammenhang mit dem Begriff "Rape Culture"' (Vergewaltigungskultur) verwendet, weil es eine der grundlegenden Aussagen der feministischen Ideologie ist, dass es eine männlichen Unterdrückungskultur gegen die Frau als Kollektiv gäbe, die unter anderem auf Vergewaltigung beruht. So wird beispielsweise von Victim Blaming gesprochen, um die Wirklichkeit von Falschbeschuldigung zu bestreiten, die es angeblich im Gegensatz zu Vergewaltigung nicht gäbe, so als wenn es ein Opferabo für Frauen zu verteidigen gäbe.
Definition
Zitat: | «Victim blaming meint die häufig von ideellen oder materiellen Interessen geleitete Beschuldigung von Opfern im Sinn einer "Täter-Opfer-Umkehr". Opfer stoßen in der Folge nicht auf Verständnis, Trost und Unterstützung, vielmehr sollen Schuld und Verantwortung der Täter kaschiert beziehungsweise auf das Opfer umgewälzt werden. Das geschieht bisweilen auch, indem Details der Berichte von Opfern illegal veröffentlicht werden, was wiederum ein neuerliches Trauma auslösen kann, mit der Verletzung allein gelassen worden zu sein und auch noch selbst die Schuld daran zu tragen.» - Christine Bauer-Jelinek (2014)[4] |
Die Wiederkehr der Opferbeschuldigung
Die Story ist nicht mehr zu halten, dann geht es jetzt eben andersherum.
Der österreichische Standard schreibt, dass die Story, dass Migranten nicht krimineller wären als Einheimische, nicht mehr haltbar und nicht mehr zu verteidigen ist, dass vor allem Afghanen bei Vergewaltigung überproportional auffallen, obwohl auch unter denen nur eine Minderheit.
Andere Länder, andere Sitten.
Ein wichtiges Stichwort: "Verrohung durch jahrzehntelangen Krieg samt traumatischen Fluchterlebnissen" Man redet hier immer nur von "Flüchtlingen". Man hat nie geklärt, ob es nicht vielmehr die sind, vor denen man flieht. Aus irgendwelchen Gründen gehen linke "Diskurse" immer davon aus, dass es dort nur Flüchtlinge und niemanden gibt, vor dem man Angst haben müsse - oder sich jedenfalls von denen keiner aus dem Land bewege. "Flüchtlinge" sind immer nur die Guten. Ob die Leute überhaupt noch zivilisationsrehabilitationsfähig sind, wird nie gefragt. Und dann kommt eine zunächst sachliche Erklärung:
Damit hat er zwar Recht, aber damit ist klar, was das nächste linke Narrativ ist: Wenn sich die political correctness-These, dass das alles gute Menschen sind und niemand krimineller als Einheimische, partout nicht mehr halten lässt, wird die nächste linke Position sein, das victim blaming zu eröffnen, dass man früher noch feministisch bekämpft hat, und sagen, dass Frauen selbst schuld sind, wenn sie T-Shirt und Hotpants statt sittlicher langer Kleidung tragen. | ||||||
– Hadmut Danisch[6] |
Einzelnachweise
- ↑ George Kent: Blaming the Victim[archiviert am 28. Dezember 2003], UN Chronicle Online Edition (englischsprachiger Bericht)
- ↑ Kevin D. McCaul, Lois G. Veltum, Vivian Boyechko, Jacqueline J. Crawford: Understanding Attributions of Victim Blame for Rape: Sex, Violence, and Foreseeability. In: Journal of Applied Social Psychology. 20, Nr. 1, Januar 1990, S. 1-26
- ↑ William Ryan: Blaming the victim, Vintage Verlag, 1971
- ↑ Die Teilhabe von Frauen und Männern am Geschlechterdiskurs und an der Neugestaltung der Geschlechterrollen - Entstehung und Einfluss von Feminismus und Maskulismus[ext] - Christine Bauer-Jelinek (unter Mitwirkung von Johannes Meiners), Club of Vienna[wp], 2014 (196 Seiten, S. 45)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Sexuelle Übergriffe von Asylwerbern: Die Bilanz fällt auch bedrückend aus, DerStandard am 20. September 2020
- ↑ Hadmut Danisch: Das Comeback des Victim Blaming, Ansichten eines Informatikers am 23. September 2020
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Victim blaming
- Häusliche Gewalt, Der Frontberichterstatter am 10. Februar 2014