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Markus Krall
Markus Krall | |
---|---|
Geboren | 10. Oktober 1962 |
Beruf | Manager |
@Markus_Krall |
Dr. Markus Krall (* 1962) ist ein deutscher Manager, Unternehmensberater und Autor. Von September 2019 bis November 2022 war Krall Mitglied und Sprecher der Geschäftsführung der Degussa Goldhandel GmbH[wp].[2]
Zitat: | «Aktuelle bzw. zuletzt ausgeübte Tätigkeit
Studium
Beruflicher Werdegang
|
Zitat: | «Der ehemalige Roland-Berger-Manager wechselt wie zwei weitere Manager zu Goetzpartners. Krall war die treibende Kraft des letztlich gescheiterten Projekts, eine neue europäische Ratingagentur aufzubauen.
Nach dem Scheitern "seiner" europäischen Rating-Agentur im vergangenen April war es ruhig geworden um Markus Krall. Jetzt ist der 51-Jährige wieder zurück in der Beraterwelt: Er verantwortet den Bereich Risk Management im Frankfurter Büro von Goetzpartners. Außerdem ist der ehemalige Roland-Berger-Manager Head of Financial Institutions bei dem Beratungshaus.»[5] |
Privates
Markus Krall ist mit einer Türkin verheiratet.[6]
Politisches
Krall war bis 2012 Mitglied der CDU und ist seither parteilos.
Standpunkte
Über das Parteiensystem und das Ende der Parteiendemokratie:
Zitat: | «Unsere Parteipolitik bringt rückgratlose Minderbemittelte an die Spitze.»[7][8][9] |
Zitat: | «Politiker werden nach zwei adversen Selektionsprinzipien[wp] ausgesucht, durch die Einkommenstruktur der Abgeordneten und das Listensystem der Parteien. Je weniger sie verdienen und je weniger qualifiziert sie sind, desto größer ist der Drang in die Politik zu gehen. Das führt dazu, dass nicht die hellsten Lampen in die Politik streben. Und wenn sie Rückgrat haben und bei Abstimmungen falsch abstimmen, dann ist die Parteikarriere beendet. Kombiniert man nun "nicht die hellste Lampe" und "rückgratlos", erkennt man das Ausmaß des Problems. Das bedeutet, dass unsere Parteipolitik ad absurdum geführt wird. Die Probleme der anstehenden Krise werden von dieser Politikerauswahl NICHT bewältigt werden, soviel ist sicher.»[1] |
Zitat: | «Adverse Selektion[wp] in der Politik: Wir wählen systematisch die Nicht-Befähigten
Rückgrat haben, ist in der Politik nicht karriereförderlich. [...] [Nimmt man beide Punkte zusammen, dann versteht man, warum unsere Parteipolitik rückgratlose Minderbemittelte an die Spitze bringt.]»[10][11] |
Über Sozialismus:
Zitat: | «Der Sozialismus ist ein Gedankengebäude. Ein ideologisches Gebäude, das nicht erst existiert, seit wir es Sozialismus nennen. Igor Schafarewitsch[wp][12] hat gezeigt in seinen bahnbrechenden Arbeiten, die er 1975 veröffentlicht hat, dass wir den Sozialismus eigentlich mindestens schon durch 4000 Jahre Menschheitsgeschichte beobachten können. Und dieses Gedankengebäude besteht aus fünf wesentlichen Säulen, nämlich
die in den unterschiedlichen sozialistischen Gesellschaften in unterschiedlicher Weise sich ausprägen. [Gegen] alles, was die Zivilisation trägt und [was] miteinander interagieren muss, um die Zivilisation zu tragen. Der Sozialismus ist in diesem Sinne ein zivilisationszerstörerisches Element, ein quasi selbstzerstörerisches Element, dem Menschen sich in ihrer Blindheit gelegentlich unterwerfen, um neu zu erlernen, dass nur in der Freiheit das Wohl des Menschen liegt.», 0:37-1:32 Min.[13][14] |
Über Ökologismus:
Zitat: | «Das neue Gewand, das der Sozialismus angenommen hat, nachdem die sozialistische Verelendungshypothese[wp][15] durch die freie Marktwirtschaft ja komplett gescheitert ist, und jetzt nicht mehr richtig so recht taugen will als Vehikel, um die Menschen zu verführen ist der Ökologismus. Dieses neue Gewand hat die Verelendungshypothese durch den Weltuntergang durch den Klimawandel ersetzt. Vor 30 Jahren war es noch das Ozonloch[wp]; von dem spricht heute keiner mehr, zu der Zeit war es noch das Waldsterben[wp], davon spricht auch heute keinen mehr und jetzt haben wir also den angeblichen menschengemachten Klimawandel, der als Popanz erhalten muss, um uns unsere Freiheitsrechte zu berauben. Das ist nichts anderes als ein neues Gewand, in das der Sozialismus gemorpht ist. Wie alle sozialistischen Formen vorher, die angenommen hat, ist auch dieser der ganz großen Sache verpflichtet, soll also jedes Opfer den Menschen abverlangen. Die Ähnlichkeiten in der Argumentation, auch in der quasi religionsartigen Entfaltung dieser Ideologie, mit dem wie es der Sozialismus im zwanzigsten Jahrhunderts seinen Schaden angerichtet hat, die sind eigentlich gravierend.», 1:45-2:53 Min.[13] |
Über Bürokratisierung/Überregulierung:
Zitat: | «Wir haben ganz generell eine politische Klasse in diesem Land, und ganz Europa, die eigentlich glaubt, dass der Wohlstand, den die Marktwirtschaft bereitstellt, auch dann eine Selbstverständlichkeit ist, wenn man die Marktwirtschaft nicht mehr wirken lässt. Wir haben eine Überflutung der Wirtschaft mit Gesetzen, mit Bürokratie, mit Regulierungen, mit Vorschriften, ... Ein nicht unerheblicher Teil der Kosten der gesamten Wirtschaft geht mittlerweile nur noch in Compliance[wp]-Übungen und in Reporting-Übungen für irgendwelche Bürokraten - nicht nur in der Finanzindustrie, sondern überall eigentlich, in jeder Industrie. Wir haben eine Missachtung des Eigentumsrechtes an vielen Fronten. [Das ist] nicht eine direkte Enteignung, wie wir es im klassischen Staatssozialismus der Sowjetunion beispielsweise hatten [...] in Berlin [... ist] das jetzt wieder Thema, nachdem man die Eigentumsrechte über Jahre ausgehöhlt hat durch Einschränkung der Vertragsfreiheit, durch Preisvorschriften, durch Eingriffe in die Möglichkeiten, sein Eigentum eigentlich so zu verwenden, wie man es für richtig hält unter der Flagge der angeblichen Sozialpflichtigkeit des Eigentums, die auch das Grundgesetz konstatiert. Ich sage dazu, die Sozialpflichtigkeit des Eigentums ist am besten erfüllt, wenn das Eigentum zur Profiterzielung eingesetzt wird, denn dann wächst die Wirtschaft und schafft Wohlstand, und dann ist eigentlich dem Gemeinnutz am besten Dienst getan; während die Sozialisten glauben, durch Umverteilung sei mit dem Eigentum am besten Dienst getan, aber dann wird das Eigentum pervertiert und ist eben kein Privateigentum mehr und kann dann auch zu nichts mehr verpflichtet werden.», 3:08-4:40 Min.[13] |
Über Bankenrettung:
Zitat: | «Um die Banken zu retten, werde die Banken-Aufsicht gar nicht umhinkommen, als den Banken zu erlauben, ausfallende Kredite nicht mehr bilanziell zu verbuchen, sagt Markus Krall. In und mit der Coronakrise wird so der Bilanzbetrug "amtlich" - es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Bankaufsicht eben diesen Bilanzbetrug dann auch öffentlich verkünde.»[16] |
Über das Gute und das Böse:
Zitat: | «Das Böse verkleidet sich als das Gute. Die Lüge verkleidet sich als die Wahrheit. Der Menschenfeind verkleidet sich als Menschenfreund.
Wie also erkennen wir die Lügner? An ihren Früchten, an ihrem Mangel an Logik, an ihrem hasserfüllten Auftreten, an ihrer Neigung zum Rufmord.»[17] |
Twitter-Antwort: | «Diese Bevölkerung, die Willkommensputsch und Coronnerdiktatur freudig begrüßt, die nach einer FDJ-Sekretärin jetzt einen Cum-Ex-Bankster zum Kanzler wählt und eine Legasthenikerin zur Aussenministreuse - die soll einen Mangel an Logik erkennen können?
Das wird nix.» - Heinz Kaluppke[18] |
Twitter-Antwort: | «Ich würde dazu Jesus zitieren: "Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten (Taten) werdet ihr sie erkennen." Math. 7,15-16a» - Gerd[19] |
Über das Gewaltmonopol:
Zitat: | «Den Grünen schlägt Hass entgegen, aber keine Gewalt. Politische Gewalt ist in diesem Land ein regierungsfinanziertes Privileg der Antifa.
Und was die Abneigung des Volkes gegen die Grünen angeht: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es halt auch wieder heraus.»[20] |
Meine Stellungnahme zu den Äußerungen meines Nachfolgers im Amt des CEO der Degussa[wp] über mich und meine Rolle im Unternehmen:
Wenn ein Unternehmen im Eigentum einer einzelnen Person oder einer Familie ist, dann gilt für dieses Unternehmen, was für Eigentum generell gelten sollte: Der Eigentümer kann damit tun und lassen, was er will. So viel Marktwirtschaft muss sein, jedenfalls ist das meine Überzeugung. Marktwirtschaft ist nämlich instant Karma: Entscheidet er gut, verdient er damit Geld, entscheidet er schlecht, verliert er es. So einfach. Der Erbe des Unternehmens Degussa, Francois von Finck[wp], hatte deshalb ohne Frage das Recht, mich als Geschäftsführer des Unternehmens von meinen Pflichten zu entbinden und er schuldete dafür weder mir noch irgendeinem Dritten eine Rechtfertigung oder eine Darlegung seiner Beweggründe für diese Entscheidung. Das gilt auch dann, wenn der entlassene Manager das Unternehmen sehr erfolgreich geführt hat. Dass ich das Unternehmen sehr erfolgreich geführt habe, nehme ich allerdings für mich in Anspruch, denn wer die veröffentlichten Zahlen studiert kann feststellen, dass ich die Degussa nicht nur in kürzester Zeit aus den roten Zahlen geführt, sondern Gewinne erwirtschaftet habe, die die bei meiner Einstellung 2019 durch den Vater des Erben, August von Finck jr.[wp] in mich gesetzten Erwartungen bei weitem übertroffen haben, gemessen an diesen kommunizierten Erwartungen um viele 100 Prozent. Wie dankbar er mir dafür war, äußerte er noch wenige Tage vor seinem plötzlichen und traurigen Ableben im Herbst 2021 in einem persönlichen Gespräch mit mir. Sein außergewöhnlicher Erfahrungsschatz und das stete Bewusstsein für die ihm anvertrauten Mitarbeiter, egal wie hoch ihre Position im Familienunternehmen, Fürsorge zu tragen waren für mich auch Anlass und Grund genug, mich nach meinem - für mich angesichts meines in die Degussa investierten Herzblutes durchaus schmerzlichen - Ausscheiden nur loyal, dankbar und positiv zu äußern, und zwar auch über den Buchstaben unserer wechselseitigen vertraglichen Pflichten hinaus. Für mich bedurfte es hierfür keiner Paragraphen. Die unternehmerische Weitsicht, menschliche Größe, Korrektheit und Fairness von Baron August von Finck jr. werden für mich immer Anlass sein, dankbar auf meine Jahre in einem der damals besten Goldhandelsunternehmen der Welt, der Degussa, zurückzublicken. Dieser gemeinsame Erfolg war einer gemeinsamen Vision geschuldet: August von Finck jr. wusste um die Ankerfunktion des Goldes als Hort der Sicherheit für die Menschen in unsicheren Zeiten. Er hat Gold nicht einfach als ein weiteres seiner vielfältigen, verzweigten und in höchstem Maße umsichtig und erfolgreich geführten Geschäfte betrachtet, eine Sache, mit der man Geld verdient und fertig. Nein, so war es nicht. Baron August von Finck jr. grub tiefer. Es war ihm nicht nur klar, das Gold als Investition vor Krisen, Inflation, der Übergriffigkeit gieriger Politiker und verschwendungssüchtiger Bürokraten Schutz bietet, er wusste auch, warum das so ist. Es ist deshalb so, weil Gold die einzige mobile, fungible und im Verhältnis zu Gewicht und Volumen extrem wertvolle und also leicht transportable Vermögensklasse ist, die keinen Schuldner hat und dass diese Eigenschaften es zum idealen Geld machen. Er wusste, dass eine auf Gold basierende Geld- und Finanzordnung als einzige sicherstellt, dass die Leistungsträger nicht enteignet werden, dass der Bürger, der sprichwörtliche "kleine Mann" mit Gold eine Chance auf Zukunft und Sicherheit hat und er wollte dieses Wissen mit möglichst vielen Menschen teilen. Baron August von Finck jr. war eben genau nicht das, was ihm linke und sozialistische Schreiberlinge zeitlebens angedichtet haben: Er war kein Oligarch, kein Ausbeuter, keiner, dem die Sorgen der Leute egal waren. Es kümmerte ihn, wenn der Wohlstand für alle durch falsche Politik und falsches Geld unmöglich gemacht wird. Deshalb engagierte er sich und er bildete sich und andere. Er etablierte die Goldkammer, eine Ausstellung mit Artefakten aus 7.000 Jahren Menschheitsgeschichte, die in Europa, ja der Welt ihresgleichen suchte, um Menschen den Bildungszugang zu diesem faszinierenden Metall zu ermöglichen und zugleich Markenbotschafter für die von ihm neu gegründete und so geliebte Degussa zu sein. Mit diesen kulturhistorischen Schatz kann die "neue" Degussa unter Führung meines Nachfolgers nichts anfangen. Man hat diese einmalige Ausstellung geschlossen, die August von Finck jr. der Stadt Frankfurt beschert hatte. Er befasste sich mit den Schriften der österreichischen Schule der Nationalökonomie[wp], insbesondere den Arbeiten von Mises und von Hayeks[wp]. Ludwig von Mises[wp], Österreicher jüdischen Glaubens und herausragender Ökonom hatte nach dem 1. Weltkrieg maßgeblichen Anteil daran, dass Österreich nicht wie Deutschland in der Hyperinflation abgesoffen ist. Hätten wir einen Ludwig von Mises in Deutschland gehabt, dann hätte die Hyperinflation von 1923 möglicherweise verhindert werden können, der deutsche Mittelstand wäre nicht in Armut versunken und hätte sich 10 Jahre später möglicherweise nicht Hitlers Rattenfänger-Parolen zugewendet. Seine Schriften und sein Werk "rechts" zu nennen ist eine ahistorische Entgleisung, die nur absoluten Ignoranten einfallen kann. Der Jude von Mises wurde von den Nationalsozialisten gehasst, er war ein entschiedener Gegner ihrer totalitären, menschenfeindlichen Ideologie. August von Finck jr. förderte das Mises-Institut[wp], weil er die Philosophie der Freiheit als einen Bildungsauftrag begriff, als einen Beitrag zur Aufklärung der Menschen, zu ihrer geistigen und damit finanziellen Unabhängigkeit und zur Entfaltung im Streben nach Glück und Wohlstand. Er förderte diese Idee nicht um Gold zu verkaufen, sondern er verkaufte Gold, um die Idee zu fördern. Wenn ein Unternehmen sich auf die Fahne schreibt, ein Produkt zur Verfügung zu stellen welches die Menschen vor den Folgen sozialistischer Experimente eines übergriffigen Staates schützt, nämlich in diesem Falle Gold, dann gibt es keinen besseren wissenschaftlichen Zeugen für die Richtigkeit und die ethische und moralische Korrektheit dieses Tuns als das Werk und die Person des Ludwig von Mises. Weil aber das Eigentum von Gold gegen die Enteignung des Volkes durch die Politiker schützt, ist Gold auch politisch. Wer das nicht versteht, der hat das Produkt Gold nicht verstanden. Wer das Produkt, für das sein Unternehmen steht, nicht verstanden hat, der wird strategisch und betriebswirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit Schiffbruch erleiden. Das ist, als würde der Metzger dem Veganismus das Wort reden, der Tankwart dem Eselskarren und der Lebensmittelhändler der Magersucht. Nun darf ich der Presse, insbesondere dem Interview meines Nachfolgers im Amt der Degussa mit der FAZ[21] und mit Bezug auf die Causa Böhmermann entnehmen[22], dass sich die Degussa von allem politischen, was als "rechts" diffamiert wird "distanzieren" will. Ich will an dieser Stelle nicht auf die Frage des Stils eingehen, auch nicht auf die von vielen als befremdlich empfundene Anschmiegsamkeit beim linken, woken und grünen Zeitgeist. Darüber mögen sich die Kunden der Degussa und die breitere Öffentlichkeit ihr Urteil ohne meine Hilfe bilden. Aber ein Unternehmen, dass sich von allem trennen will, was seine Kunden für gut, richtig und wichtig halten, wird vor allem eines erreichen: Dass sich die Kunden vom Unternehmen trennen. Denn der Goldkunde ist ein wacher, kein woker Zeitgenosse. Der Goldkunde weiß genau, dass gutes Geld, gute Wirtschafts- und Geldpolitik nicht "rechts" sind, sondern einfach nur Wohlstand für alle schaffen. Die Schule der Freiheit, die österreichische Schule der Nationalökonomie[wp] als "rechts" zu beschimpfen wird von diesen Menschen als Kundenbeschimpfung wahrgenommen und empfunden. Und noch keinem Unternehmen ist es gut bekommen, seine Kunden zu beleidigen oder auch nur einen solchen Eindruck zu erwecken. Darüber hinaus stellen die jüngsten Interviews meines Nachfolgers einen groben Verstoß gegen die vertraglichen Obliegenheiten dar, zu denen sich bei der Trennung beide Seiten, also Degussa und ich verpflichtet haben. Dazu gehört ein respektvoller Umgang miteinander. Es kollidiert mit meiner Vorstellung von Anstand und Sitte, wie sich das Unternehmen in Gestalt seines neuen CEO mit offenkundiger Billigung des neuen Eigentümers über mich und meine Arbeit für das Haus öffentlich äußert. Es kontrastiert auch in sehr negativer Weise gegenüber meiner bis zu diesen Ereignissen öffentlich demonstrierten Loyalität und es ist von einer Form der Respektlosigkeit getragen, die dem alten Baron von Finck im Leben nicht eingefallen wäre. Dazu war er ein viel zu feiner, anständiger und integrer Charakter. Die Degussa war, unter der wohlwollenden und kundigen Führung des alten Baron August von Finck jr. nicht nur ein gut und zuletzt seit meinem Eintritt auch hoch profitabel geführtes Unternehmen, das den Menschen etwas gegeben hat, was sie wollen und brauchen: An- und Verkauf und Lagerung von Edelmetallen nach höchsten Standard und höchster Qualität. Sie gab ihnen auch ein Stück weit geistiges Obdach. Sie fühlten sich - zu Recht - in ihren Sorgen um ihr Vermögen und ihr Erspartes von den Köpfen des Unternehmens verstanden und ernst genommen. Mein Name und der des - ebenfalls entlassenen - Chefvolkswirtes Prof. Dr. Thorsten Polleit[wp] waren in Umfragen unter Goldkäufern nachgerade synonym mit dem Edelmetall. Deshalb waren diese Kunden äußerst loyal. Sie waren, um es mit den Worten eines US-Management-Gurus zu sagen: "Fans, not Customers". Diese Kunden kommunikativ vor den Kopf zu stoßen, schadet dem Unternehmen, das ich drei Jahre lang mit höchstem Einsatz und sehr gutem wirtschaftlichem Erfolg geführt habe. Das tut mir vor allem für die Mitarbeiter leid, aber auch für die in diesem Sinne heimatlos gemachten Kunden. Aber das muss ja nicht so bleiben. Herzliche Grüße, |
– Dr. Markus Krall[23] |
Über die "WerteUnion":
Zitat: | «Hiermit gebe ich bekannt, dass ich heute aus der WerteUnion ausgetreten bin.»[24] |
Zitat: | «Warum ich aus der WerteUnion ausgetreten bin.
Mit meiner Austrittserklärung aus der WerteUnion habe ich mich eigentlich sehr kurz gehalten, weil ich nicht vorhatte, große Erklärungen über das warum abzugeben. Dem aufmerksamen Beobachter erschließen sich die Gründe ja eigentlich ohnehin. Aber da andere Stellung genommen haben, mache ich es auch, damit keine Missverständnisse aufkommen. Was also hat mich zu diesem drastischen Schritt bewogen? Grund Nr. 1: Der Vorstand der WerteUnion möchte in seiner Mehrheit eine "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Partei. Man möchte diejenigen einsammeln, die mit Entsetzen auf die aktuelle Politik blicken, also vor allem auch die Libertären, die Marktwirtschaftler und diejenigen, die noch an ein christliches Menschenbild glauben, aber man möchte dabei programmatisch möglichst unverbindlich bleiben, weil man sich in einem Anfall von Größenwahn schon als neue Volkspartei sieht. Jedem Wohl und keinem Wehe, bloß keinen abschrecken mit Klarheit und Authentizität. Das kann man machen, es ist aber nicht mein Ding und es ist auch keine Politikwende. Grund Nr. 2: Verschwitzte Socken alter CDU- und FDP-Granden eignen sich nicht als Teebeutel. Die Basis der WerteUnion hat in Erfurt den Vorstand beauftragt, eine Partei zu gründen mit dem Ziel einer Politikwende in Deutschland. Selbstverständlich bestand dabei nicht die Erwartung eines Reverse Takeover durch abgehalfterte Unionsgranden, die sich bisher im Schützengraben nur weggeduckt haben. Genau das ist aber, ohne jede Abstimmung mit der Basis oder auch nur mit den bisherigen regionalen und inhaltlichen engagierten Mitgliedern passiert. Die Parteigründung erfolgte durch einen Personenkreis, der handverlesen war, aber nicht aus dem Kreis der Mitglieder, sondern aus einer Mischung von genehmen Mitgliedern und Funktionären aus den Altparteien, die ihr Methodengepäck der Intrige und der Seilschaften anscheinend gleich mitgebracht haben. Grund Nr. 3: Ich lasse mich nicht gerne vorführen. Bereits das Interview des Vorsitzenden Ende 2023, in dem er sich von mir distanzierte, war kommunikativ nicht einfach zu reparieren. Mit Mühe und weil mir die Sache zu wichtig war, habe ich die Kröte geschluckt und gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Dann kam die Parteigründung mit handverlesenen Teilnehmern. Meine Abwesenheit haben wir diplomatisch mit meinem Gesundheitszustand erklärt, wobei die neuen alten CDU-Granden noch nicht mal den Anstand hatten, dieses Narrativ durchzuhalten und stattdessen der NZZ ihre "Erleichterung" über meine Abwesenheit durchstachen. Die zweite Hälfte der Wahrheit ist: Ich war nicht eingeladen, offenbar ebenfalls auf Betreiben der neu dazugekommenen ehemaligen CDU- und FDP-Funktionäre im Vorstand. Ich dränge mich nicht auf, wenn ich nicht erwünscht bin, aber ich muss auch nicht so tun, als wäre das in Ordnung. Zur Stilfrage äußere ich mich lieber nicht. Und um eines klarzustellen: Der Grund war ausdrücklich nicht, dass ich kein Amt bekommen habe, denn ich habe keines angestrebt. Grund Nr. 4: Ich habe keine Lust, gemachte Zusagen immer wieder mit Konflikten auch durchsetzen zu müssen. Bestes Beispiel ist die Frage des Rechts der Mitglieder des WerteUnion-Vereins auf Beitritt in die WerteUnion-Partei, wenn sie das wollen. Diese Zusage wurde den kritisch nachfragenden Mitgliedern auf der Hauptversammlung in Erfurt verbindlich gemacht. Dann schreibt man eine Gründungssatzung, die das Gegenteil besagt und eine 15-monatige Wartefrist für alle Eintritte festlegt, ohne klarzustellen, dass das für die bisherigen Mitglieder des Vereins nicht gilt. Auf meinen Protest wurde dies mir gegenüber zwar per E-Mail klargestellt, gegenüber der Masse der Mitglieder aber bis heute nicht. Grund Nr. 5: Lippenbekenntnisse ersetzen keine freiheitliche Programmatik. Das Gründungsprogramm trägt zwar den Titel "wir wählen die Freiheit", was schon mal gut klingt, aber das Wirtschaftsprogramm, das eigentlich von mir geschrieben werden sollte, ist eine Sammlung von Copy-paste Texten aus den Programmen der anti-marktwirtschaftlichen Altparteien, nur notdürftig korrigiert an den Stellen, wo ich lautstark genug protestiert habe. Die WerteUnion will die Libertären als Kernklientel an Bord haben, aber ihre Führung ist nicht bereit, einem wirklich marktwirtschaftlichen Programm im Sinne Ludwig Erhards[wp] ihre Zustimmung zu geben, ganz im Gegensatz zur Basis der WerteUnion, die mehrheitlich libertär denkt. Grund Nr. 6: Sex mit der Ex. Das Interview zum Thema "Premiumpartner" CDU hätte man eigentlich als eine weitere von etlichen kommunikativen Fehlleistungen abtun und ad acta legen können und auf meine Nachfrage wurde es mir dann auch so erklärt, dass wieder einmal rauskam, dass nicht das gemeint war, was alle Zuschauer verstanden haben. Letztlich soll es das Ziel gewesen zu sein, sich nicht als Anhängsel der AfD zu präsentieren und klarzumachen, dass die WU mit dem rechten "Flügel" der AfD nichts gemein hat und eine Koalition mit der WU nicht zum Nulltarif zu haben ist und die Partei im Übrigen mit allen spricht. Auch sei mit "Premiumpartner" natürlich nicht DIESE CDU, nicht die Merkel-Merz-Partei gemeint gewesen, sondern eine reformierte, gewendete, wieder echte CDU. Alles gekauft, aber wenn das gemeint war, warum sagt man es nicht einfach so? Stattdessen ist das Ergebnis eine neue Brandmauer in den Köpfen, ein Infragestellen der echten Politikwende in Deutschland. Da fragt man sich, wozu sich die WU hätte abspalten sollen, wenn noch die Aussicht besteht, dass die CDU zu ihren Wurzeln zurückkehrt. Und dass soll ich, der nicht einmal ein Amt in der WU angestrebt hat, dann den Leuten erklären, die bei mir Sturm laufen? Houston, wir haben ein Problem, das ich nicht lösen kann. Grund Nr. 7: Menschlicher Anstand. Die neu hereingeholten CDU- und FDP-Granden merken das vielleicht selbst gar nicht mehr, weil sie jahrzehntelang in einem Ökosystem der Intrige, der Seilschaften, des Machtstrebens und der Arroganz operieren mussten. Die Evolutionstheorie sagt ja: In einem Ökosystem überleben nicht die stärksten, sondern die am besten angepassten. So wird dann auch agiert und ich bin zu alt und zu stur für solche Spielchen. Fazit: Man kann natürlich der Meinung sein, dass das alles Petitessen sind, die meine Entscheidung nicht rechtfertigen. Man kann mir vorwerfen, dass ich irgendwann eine Frist gesetzt habe, um die schlimmsten Auswüchse zu korrigieren ("Ultimatum") und dass man so was nicht tut. Alles geschenkt. Ich denke, jeder, der nun meine Gründe kennt, kann für sich entscheiden, ob er es auch so gemacht hätte oder nicht. Sine Ira et Studio. Wie geht es weiter? Ich konzentriere mich auf meine libertäre Programmarbeit, in der Atlas-Initiative und in meiner publizistischen Tätigkeit. Der Tag kommt, an dem dieses Land reif ist für echte Reformen. Dann werden wir inhaltlich vorbereitet sein.»[25] |
Veröffentlichungen (Auswahl)
Bücher
- Die Bürgerliche Revolution, Langen-Müller, 2020, ISBN 3-7844-3550-5
- Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen: Warum wir unsere Gesellschaft neu organisieren müssen., FinanzBuch-Verlag, 2018, ISBN 3-95972-151-X
- Der Draghi-Crash. Warum uns die entfesselte Geldpolitik in die finanzielle Katastrophe führt., FinanzBuch-Verlag, 2017, ISBN 3-95972-072-6
Artikel
- Nachhaltige Finanzwirtschaft - Das trojanische Pferd der bürokratischen Planwirtschaft und Gängelei, Tichys Einblick am 13. Juli 2019 (Planwirtschaft)[26]
- Ökonomie an der Universität: Die keynesianischen Epizyklen, ef-magazin am 10. Juni 2018 (Für die Rückkehr wissenschaftlicher Prinzipien in die Volkswirtschaftslehre)
- Verehrter Kardinal Marx, Eminenz: Die Freiheit eines Christenmenschen, Tichys Einblick am 25. Dezember 2017 (Der Kardinal Marx[wp] sollte bedenken, welche Schleusen des Unheils marxistische Denkschulen geöffnet haben, weil sie sich dem Ideal des freien Willens und damit dem Willen unseres Schöpfers entgegengestellt haben.)
Reden
- Der Weg aus der Knechtschaft - Hayek Club Hannover (22. Oktober 2019) (Länge: 76:40 Min.) [27]
- Über Finanzialismus & Umverteilung zur Währungsreform - Fetisch Risikoaversion - SOLIT Gruppe (6. Juni 2019) (Länge: 21:03 Min.)
- Dr. Markus Krall - Megacrash voraus: Banksystem 2020 am Stress-to-Break Punkt - SOLIT Gruppe (4. Juni 2019) (Länge: 71:21 Min.) [28]
- Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen - Das Ende des faulen Zaubers, des Geldsozialismus und der Gottspieler - Roland-Baader-Treffen (16. Februar 2019) (Länge: 68:15 Min.) ("Es ist eine verdammte Lüge")
- Dr. Markus Krall im Hayek-Club Frankfurt "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen..." - Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e.V. (19. November 2018) (Länge: 55:31 Min.) (Über Politik und Intelligenz, über Selektionsprozesse in der Politik, 32:15-34:30 Min.)
- Markus Krall: Der Finanzcrash kommt 2020 - Warnung und Rettungstipps - SeeGespräche (16. August 2018) (Länge: 93:19 Min.)
- Markus Krall: Rede auf dem Neuen Hambacher Fest - eingeSCHENKt.tv (5. Mai 2018) (Länge: 23:19 Min.) (Neues Hambacher Fest)[29]
Gesprächsrunden
- Was passiert mit unserem Geld? - Markus Krall und Max Otte im Gespräch - Tichys Einblick (22. März 2020) (Länge: 47:44 Min.)
- Im Gespräch: Markus Krall ("Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen") - KenFM (15. März 2020) (Länge: 139:15 Min.)
- Im Gespräch: Markus Krall[ext] (139:15 Min.)
- 0:00:54 Schwarze Schwäne als Metapher für Verdrängung
- 0:18:17 Der Mensch - kooperativ oder kompetitiv?
- 0:29:24 Das Verhältnis vom Staat zum freien Markt
- 0:52:09 Was ist der Markt?
- 1:21:52 (Un-)Rechtsstaat und Tyrannei
- 1:37:57 Das Scheitern der Parteiendemokratie
- 1:53:12 Medien, Technik und Kontrollausübung
- 2:08:39 Die Wirtschaft der Zukunft
- Markus Krall: Das ist die WAHRE Ursache für die Krise unserer Zeit - Mission Money (11. Dezember 2018) (Länge: 52:24 Min.) [30]
- Warum wir alles verlieren werden - Banken-Insider verrät die Gründe - Mission Money (27. Februar 2018) (Länge: 56:24 Min.)
Interviews
- Die brisanten Gründe für meinen WerteUnion-Austritt! - Christian Bubeck (23. Februar 2024) (Länge: 20:10 Min.)
- "Meine Anwälte bereiten eine Schadensersatzklage über mehrere Millionen Franken vor!", kath.net am 19. September 2023[31]
- "Staatsfeind Nummer 2" - Tichys Einblick Talk zu Hausdurchsuchung und Putschvorwurf (Länge: 44:39 Min.)
- Markus Krall: "Staatsfeind Nummer 2" - Tichys Einblick Talk zu Hausdurchsuchung und Putschvorwurf, JouWatch am 9. September 2023
- Markus Krall ist ein Zeuge im Prozess gegen den "Reichsbürgerputsch" um Heinrich "Prinz" Reuß. Doch er wurde nicht einfach befragt: seine Wohnung wurde durchsucht, sein Handy und sein Laptop eingezogen. Das Bundeskriminalamt ging gründlich vor. Von der Steuerbehörde wurden die Steuerakten angefordert, ein Mandantengespräch mit dem Anwalt Hans-Georg Maaßen illegal abgehört. Und dann wurden diese Dokumente prompt an die Presse durchgestochen. Die Zeit berichtete aufgrund der ihr zugespielten Dokumente falsch. Der Staatsanwalt hat kein Interesse diesen Geheimnisverrat zu verfolgen. Soll so ein kritischer Bürger sukzessive immer weiter demontiert werden? Krall selbst sagt, er würde als "Staatsfeind Nummer 2" behandelt. Roland Tichy und Achim Winter befragen Markus Krall: Was ist seine Verbindung zu den Reichsbürgern und wie geht die Polizei gegen ihn als Zeugen vor? Auch vermeldet Krall, dass er sich in Zukunft durch eine Partei zur Wahl aufstellen lassen will. Mehrere mögliche Parteien seien dazu im Gespräch. Roland Tichy bohrt nach.
- Markus Krall: "Staatsfeind Nummer 2" - Tichys Einblick Talk zu Hausdurchsuchung und Putschvorwurf, JouWatch am 9. September 2023
- Der Systemkollaps: Freier Markt und Dezentralisierung als Lösung - Jasmin Kosubek (15. Januar 2023) (Länge: 88:24 Min.)
- Darum lässt sich unsere Pleite nicht mehr aufhalten - Mission Money (2. November 2020) (Länge: 48:40 Min.)
- Corona wird zu einem Ende des Euro führen - COMPACT-TV (21. März 2020) (Länge: 34:42 Min.) [32]
- Aufruf zu einer bürgerlichen Revolution - Tichys Einblick (29. Dezember 2019) (Länge: 52:00 Min.)
- Sozialismus ist eine Ideologie derjenigen "die am Leben scheitern" - Epoch Times Deutsch (24. August 2019) (Länge: 13:57 Min.) [33]
-
Verlassen die Briten das sinkende EU-Mutterschiff? - Volkswirt Markus Krall im Gespräch- RT Deutsch - Der fehlende Part (29. März 2019) (Länge: 28:25 Min.) (Hinweis: Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto gekündigt wurde.) - Interview mit Autor des "Draghi-Crashs" - Insider warnt: "In zwei Jahren fliegt uns das Bankensystem um die Ohren", Focus am 7. März 2018
- Markus Krall ist kein Spinner. Er berät unter anderem die Europäische Kommission. Doch die will nicht auf seine Warnungen hören. Deshalb hat Krall ein Buch geschrieben: "Der Draghi-Crash" beschreibt den Kollaps des Bankensystems. Im Interview erklärt er, warum das passieren wird.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Megacrash voraus: Banksystem 2020 am Stress-to-Break Punkt - SOLIT Gruppe (4. Juni 2019) (Länge: 19:05-19:50 Min.)
- ↑ Die allwissende Müllhalde kommentiert dazu: "Degussa-Eigentümer August von Finck junior war ein Sponsor von Thinktanks, die dem Libertarismus zugewandt waren. Nach dessen Tod wurde August François von Finck Degussa-Eigner, der dem Handelsblatt zufolge nichts mit der libertären Weltanschauung seines Vaters anfangen konnte. Ende November 2022 stellte das Unternehmen Krall mit sofortiger Wirkung frei, ohne öffentlich hierfür Gründe zu nennen. Zuvor hatte Krall mit zahlreichen politischen Thesen polarisiert." (abgerufen am 20. September 2023)
- ↑ Christoph Becker: Wirtschaft: Was Markus Kralls Sichtweise fehlt, Freizahn am 29. Oktober 2018
- Fasziniert habe ich mir jetzt auf YouTube Dr. Markus Krall - Der Finanzcrash kommt 2020 - Warnung und Rettungstipps vom Bestsellerautor angesehen. Exzellent und Genial! ABER, in der Sichtweise von Dr. Markus Krall und seinem Publikum gibt es eine wichtige Lücke.
- ↑ Beck-Shop: Markus Krall
- ↑ Desirée Backhaus: Markus Krall wechselt zu Goetzpartners, Finance Magazin am 24. September 2014
- ↑ Dr. Markus Krall im Studio neckarbuben - neckarbuben (6. Juni 2019) (Länge: 107:24 Min., ab 42:51 Min.)
- ↑ Dr. Markus Krall im Hayek-Club Frankfurt "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen..." - Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e.V. (19. November 2018) (Länge: 32:15-34:30 Min.)
- ↑ Unsere Parteipolitik bringt rückgratlose Minderbemittelte an die Spitze - Dr. Markus Krall (19. November 2018) (Länge: 2:38 Min.) ; Vergleiche: Dr. Markus Krall - Megacrash voraus: Banksystem 2020 am Stress-to-Break Punkt - SOLIT Gruppe (4. Juni 2019) (Länge: 19:05-20:05 Min.)
- ↑ Markus Krall zu den zwei adversen Selektionsprinzipien in der Politik (0:53 Min.)
- ↑ Megacrash voraus: Banksystem 2020 am Stress-to-Break Punkt - SOLIT Gruppe (4. Juni 2019) (Länge: 64:40-68:50 Min.)
- ↑ Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen - Das Ende des faulen Zaubers, des Geldsozialismus und der Gottspieler - Roland-Baader-Treffen (16. Februar 2019) (Länge: 55:00-59:00 Min.)
- ↑ Igor R. Schafarewitsch: Der Todestrieb in der Geschichte: Erscheinungsformen des Sozialismus, russ. Original 1975, Ullstein 1980, Lichtschlag 2016, ISBN 3-939562-63-7
- ↑ 13,0 13,1 13,2 Sozialismus ist eine Ideologie derjenigen "die am Leben scheitern" - Epoch Times Deutsch (24. August 2019) (Länge: 13:57 Min.)
- ↑ Exklusiv im Interview: Ökonom Dr. Markus Krall - Sozialismus ist eine Ideologie derjenigen "die am Leben scheitern", Epoch Times Deutsch am 27. August 2019; aktualisiert: 1. September 2019
- Der Ökonom sprach mit uns über sein Verständnis des Sozialismus und wie dieser sich heute in unserer Gesellschaft manifestiert.
- Dr. Krall bezeichnet den Sozialismus als ein ideologisches Gedankengebäude, welches jedoch nicht erst im letzten Jahrhundert entstand. Dessen Grundzüge seien schon über die vergangenen 4.000 Jahre Menschheitsgeschichte zu entdecken.
- Jede Gesellschaft oder Zivilisation ist auf fünf Säulen aufgebaut: Die der Religion, die des Individuums und des Eigentums, die der Ehe und Familie und die von Kunst und Kultur. Der Sozialismus sei der Feind aller dieser fünf Säulen und versuche sie zu unterwandern und zu zerstören.
- Die Menschen würden immer wieder das Experiment des Sozialismus wagen, obwohl er "ein zivilisationszerstörerisches Element" sei, "dem sich Menschen in ihrer Blindheit gelegentlich unterwerfen, um neu zu erlernen, dass nur in der Freiheit das Wohl des Menschen liegt".
- Der schleichende Sozialismus heißt heute Ökologismus
- Das neue Gewand, das der Sozialismus heute angenommen hat, sei der Ökologismus. "Vor 30 Jahren war es noch das Ozonloch[wp], danach das Waldsterben[wp] und jetzt der angeblich menschengemachte Klimawandel, der als Popanz herhalten muss, um uns unserer Freiheitsrechte zu berauben."
- Derzeit würde sich der Sozialismus durch eine Überflutung der Wirtschaft mit Bürokratie (Regulierungen und Vorschriften) manifestieren. Heute sehen wir in jeder Industrie, wie ein "nicht unerheblicher Teil der Kosten der gesamten Wirtschaft, in 'compliance und reporting Übungen' für Bürokraten" übergehe.
- Eine Missachtung des Eigentumsrechtes sei auszumachen - kein offensichtlicher wie in der damaligen Sowjetunion, aber ein versteckter. Derzeit leben wir im Geldsozialismus: Zentralbank manipuliert das Geld.
- Die "meisten Menschen assoziieren mit dem Kapitalismus völlig falsche Dinge". Sie assoziieren damit unser aktuelles System - "den Monopolkapitalismus, der näher an einer Staatswirtschaft als einer echten Marktwirtschaft ist".
- Sie assoziieren damit auch unser Geldsystem, "obwohl wir einen Geldsozialismus haben, bei dem die Zentralbank als staatliche Stelle das Geld in einem 'Planungswahn' so manipuliert, wie zuletzt in der Sowjetunion". Das sei nicht der wahre Kapitalismus beziehungsweise die freie Marktwirtschaft.
- Sozialismus kann mit der Idee einer freien Marktwirtschaft nichts anfangen, weil der Sozialismus eine Ideologie derjenigen ist, "die am Leben scheitern". Freie Gesellschaften würden immer durch Neid und Missgunst bedroht.
- Deswegen sei der Sozialismus in der Tat eine Inspiration des Bösen (man könne es auch satanistisch nennen), weil er sich gegen alle Säulen der Zivilisation richtet.
- ↑ These von K. Marx über die Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise. Die relative Verelendung des Proletariats tritt danach über eine gegenüber dem Mehrwert sinkende Lohnquote ein, die absolute Verelendung des Proletariats erfolgt nicht nur über eine Abnahme der Lohnhöhe, sondern auch über eine erhöhte Arbeitszeit, Arbeitsbeanspruchung und verstärkt drohende Arbeitslosigkeit. Die historische Gültigkeit der marxistischen Verelendungstheorie[wp] wurde häufig durch Uminterpretation (Einbezug der angeblich durch den Kapitalismus verursachten "Verelendung" der Dritten Welt) aufrechtzuerhalten versucht. In ihrer ursprünglichen Marxschen Form kann sie aber als historisch widerlegt gelten.
- ↑ Coronakrise: Markus Krall über "legalisierten Bilanzbetrug", Finanzwelt-Welt am 18. Mai 2020
- ↑ Twitter: @Markus_Krall - 30. Jan. 2023 - 17:14 Uhr
- ↑ Twitter: @HeinzKaluppke - 30. Jan. 2023 - 17:32 Uhr
- ↑ Twitter: @geekoo54 - 30. Jan. 2023 - 21:11 Uhr
- ↑ Twitter: @Markus_Krall - 28. Febr. 2024 - 12:43 Uhr
- ↑ Christian Siedenbiedel: Degussa-Chef im Interview: Wie rechts sind Deutschlands Goldanleger?, FAZ am 16. September 2023
- Anreißer: Degussa-Goldhandel-Chef Christian Rauch[wp] spricht über die Nähe mancher Gruppen zu dem Edelmetall, die Neuausrichtung des jetzt von ihm geführten Unternehmens - und warum er es nicht umbenennen will.
- ↑ Neuausrichtung: Degussa Goldhandel kämpft nun gegen Rechts, Junge Freiheit am 18. September 2023
- Anreißer: Der neue Degussa-Chef distanziert sich von der jüngsten Firmen-Vergangenheit. Man habe jede "Nähe zu rechten Gruppen“"gekappt. Zwei profilierte Köpfe mußten gehen.
- ↑ Twitter: @Markus_Krall - 20. Sep. 2023 - 18:04 Uhr
- ↑ Twitter: @Markus_Krall - 20. Febr. 2024 - 19:02 Uhr
- ↑ Twitter: @Markus_Krall - 21. Febr. 2024 - 8:15 Uhr
- ↑ WGvdL-Forum: Die EU möchte auch auf der Ebene der einzelnen Investitionen die totale Planwirtschaft einführen, Christine am 13. Juli 2019 - 23:08 Uhr
- ↑ Dr. Markus Krall referierte als Gast des Hayek Club Hannover am 22. Oktober 2019 über sein geplantes Buchprojekt ("Die bürgerliche Revolution") und wählte den Arbeitstitel "Der Weg aus der Knechtschaft" in Anlehnung an ein Werk Friedrich August von Hayeks[wp]. Seine Bestandsaufnahme über den besorgniserregenden Zustand Deutschlands und Europas lässt nicht viel Spielraum für positive Zukunftsaspekte. Markus Krall schlägt in seinem Referat einen Bogen vom vor dem Kollaps stehenden Bankensystem, über eine überbordende Bürokratie mit ausuferndem Regulierungswahn in allen Lebensbereichen, zu der verheerenden Energiewende und zum Ökosozialismus, der Demontage der Automobilindustrie und dem reformbedürftigen Gesundheits- und Rentensystem. Der vorherrschenden Programmatik des Kulturmarxismus mit der Zerstörung der Säulen der liberalen Demokratie wie Ehe und Familie, Eigentum, Rechte des Individuums, Religion und Kunst, Kultur und Musik muß die bürgerliche Revolution die Prinzipien der Freiheit entgegensetzen, verbunden mit konkreten Maßnahmen nach dem zu erwartenden wirtschaftlichen Kollaps und dem Niedergang der Parteiendemokratie.
- ↑ Dr. Markus Krall setzt sich mit den immer weiter aufkeimenden Folgen der zahlreichen und allumfassenden Staatseingriffe in den (eigentlich freien) Markt auseinander. Bereits jetzt wird offensichtlich, dass sämtliche Märkte von der Politik systematisch ausgehebelt und zu Planwirtschaftsgebilden umgeformt werden. Energie-, Wohnungs- und Gesundheitsmarkt waren dabei erst der Anfang - das aktuelle Ziel: die Automobilindustrie. Die Folgen dieser Eingriffe sind verheerend und treten immer mehr zu Tage.
- ↑ Finanzexperte Markus Krall: Epochale deflatorische Krise ungefähr 2020, Junge Freiheit am 9. Mai 2018
- ↑ Markus Krall: Das ist die wahre Ursache für die Krise unserer Zeit!, Finanzmarkt Welt am 12. Dezember 2018
- ↑ Anreißer: kath.net-Interview mit Markus Krall, deutscher Unternehmensberater und Autor, über eine Verleumdungskampagne vom Schweizer Portal "kath.ch", mehrere Gerichtsverfahren und eine kirchenrechtliche Anzeige in Rom - Von Roland Noé
- ↑ Ämterpatronage[wp] (14:25-15:00 Min.) Beispiel Russland (ab 19:10 Min.) Beispiel Israel (ab 20:08 Min.) Gutmenschentum, Moralin und Faktenabwehr in Deutschland (21:00 Min.) Die ideologische Konditionierung dieser Bundesregierung ist zutiefst sozialistisch. (22:10-23:30 Min.) Es gibt unterschiedliche Formen der Planwirtschaft. Der Keynesianismus[wp] ist der Aberglaube, dass man über eine monokausale Steuerung der Nachfrage alles (planwirtschaftlich) steuern könnte. (24:10-25:15 Min.) Die nächste Stufe der Planwirtschaft bestraft alles, was nicht "grün", "feministisch" oder "gender"-ideologisch korrekt ist. (25:40-27:00 Min.) Der Euro kam, weil Deutschland der Wettbewerbsvorteil der guten/starken Währung nehmen wollte. (27:30-28:10 Min.) Das Risikomanagament der Wirtschaft und Finanzindustrie funktioniert nicht mehr. Es fehlt am Verständnis der komplexen globalen Lieferketten, weil beispielsweise zu viel Kapazität in (politisch-ideologische) Regulierungsaufgaben versenkt wird und die Risiken werden in einem durch Fehlallokationen und Interventionen dominierten Markt nicht mehr (richtig) bewertet. Das schlechte Risikomanagement bewirkt jetzt, dass Risiken in Kauf genommen und deren Kosten in die Zukunft verschoben werden. (30:40-34:05 Min.)
- ↑ Epoch Times sprach mit Dr. Markus Krall, Unternehmensberater, Ökonom und Buchautor am Rande der 4. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz am 24. August 2019 in Berlin. Dabei warnte er vor den Folgen des Sozialismus.
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Markus Krall (Der Artikel wurde zuerst in WikiMANNia am 26. August 2018 angelegt, in der deutschen Wikipedia erst am 9. Juni 2019.)
- Markus Krall und Max Otte verlassen die WerteUnion - Der rosarote Panzer (20. Februar 2024) (Länge: 7:50 Min.)
- Dr. Markus Krall: Spätestens in 2 Jahren ist der Staat pleite und damit auch wir!, Goldseiten am 2. März 2018
- Christof Leisinger: Der "Draghi-Crash" ist nur eine Frage der Zeit, Neue Zürcher Zeitung am 5. August 2017
- Die Stimmung an den Finanzmärkten ist sehr gut. Glaubt man jedoch dem Risikoexperten Markus Krall, so täuscht sie ungemein. Er fürchtet, dass die Strategie der Europäischen Zentralbank zu einer deflationären Krise führen wird.