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Dushan Wegner

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Hauptseite » Personen-Portal » Dushan Wegner

Dushan Wegner
Dushan Wegner.jpg
Geboren 1974
Beruf Publizist
URL dushanwegner.com
Twitter @dushanwegner

Dushan Wegner (geboren als Dušan Grzeszczyk[1] 1974 in Tschechien) ist ein tschechischer Publizist, Video­journalist, Medien­wissen­schaftler und Politik­berater in Deutschland.

Leben

Wegner emigrierte im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie von Tschechien nach Australien, wo die Familie ihren Namen von Grzeszczyk in Wegner ändern ließ[1], später im Alter von sechs Jahren nach Deutschland. Er studierte zunächst Theologie, wechselte später zur Philosophie und erwarb einen Magister in Köln. Er war als Programmierer in der New Economy tätig und absolvierte eine Ausbildung zum Video­journalisten. Nach einiger Zeit in der Politik ist Wegner inzwischen Texter und Autor und hält Seminare zur politischen Sprache.[2][3]

Wegner lebt mit Frau und zwei Kindern in Köln. Er schrieb mehrere Bücher und veröffentlicht regelmäßig bei Tichys Einblick[wp][2] und der Achse des Guten.[4]

Zitate

Zitat: «Im Staatsfunk phantasiert man, auf ausgedachten "Todeslisten" zu stehen - parallel blendet man REALE Morde aus. Noch krasser: Politik will es illegal machen, Bilder zu posten, welche die tödlichen Folgen linken Wahns zeigen. Was ist mit Deutschland los?!»[5]
Zitat: «Mit Meinungen von Karl Lagerfeld[wp] ist es wie mit seinen Kleidern: feinstes Handwerk - und nicht jeder kann sie sich leisten.»[6]
Zitat: «Es ist denktheoretisch möglich, dass jemand vergleichsweise arm dran und dennoch gefährlich ist. Das Märchen vom "edlen Wilden", dieser Wohlfühl­rassismus der Guten, ist eben das: ein Märchen. Der aufgeklärte Mensch erkennt und benennt das ethische Dilemma, um dann an dessen Auflösung zu arbeiten.»[7]
Zitat: «Das deutsche Konzept Gutmensch gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Die Idee selbst findet sich bereits bei Jesus:
"Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen." (Mt 23,4)

Wer heute "Gutmensch" verwendet, meint damit schlicht Heuchler[wp] und aggressive Schönredner, er meint "Forderer", die "Refugees welcome!" rufen und die eigenen Kinder lieber an Schulen in "migranten­freien" Gegenden anmelden. Er meint Kirchen­vertreter, die mit Tränen in den Augen von Nächsten­liebe schwärmen und zu erwähnen vergessen, dass ihre Wohlfahrts­verbände damit Milliarden umsetzen. Er meint euphorische Willkommens-Abordnungen am Bahnhof, die ihre Pappschilder spätestens nach dem Berliner Breitscheidplatz-Anschlag nicht mehr jeden Sonntag hochhalten.

Manche "Gutmenschen" nehmen diesen Begriff aber so trotzig wie stolz an. Sie behaupten, es sei einfach eine Abkürzung für "guter Mensch", und ihre Ankläger würden sich damit selbst als "böse" entlarven. Es stellt der deutschen Debatten­kultur kein gutes Zeugnis aus, wenn Entscheidungs­träger auf dem Niveau cannabis­freudiger Jugendlicher "argumentieren".

Zum Vergleich: Der "Blitzmerker" ist nicht wirklich ein besonders schnell denkender Zeitgenosse und der "Intelligenz­bolzen" kein ausnehmend intelligenter Mensch. Auch der "lupen­reine Demokrat" ist heute in der Intention des Sprechers weder noch. Mit "Gutmensch" ist NIE ein tatsächlich guter Mensch gemeint. [...]

Der moderne Gutmensch vertritt aggressiv und bei Gelegenheit undemokratisch ein idealisiert positives Menschenbild samt mathematischer Traumrealität - und stellt darauf basierend Forderungen. Wer ihm widerspricht oder die pragmatische Konsequenz des Geforderten aufzeigt, wird als "Rechtspopulist" etc. diffamiert. Wenn dann aber genau das eintritt, was vorher­gesagt wurde, verweigert sich der Gutmensch der Verantwortung.»[8]

Zitat: «Wer Karl Marx[wp] feiert, hat nie im Sozialismus gelitten.»[9]
Zitat: «Ihnen und mir schlägt von allen Seiten politischer Bullshit entgegen. Formulierungen, die verschleiern statt zu informieren. Emotionen statt Fakten. Ausflüchte statt Pläne. Reaktion statt Prävention.

Im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2017 können wir uns auf einen kontinuierlichen Strom an politischem Bullshit und Fake-News einstellen. Einiges von hoch­offizieller Stelle. Anderes von angeblichen "Qualitäts­journalisten". Und dann noch Zeug aus ganz anderen Kanälen. Wir werden alle drin schwimmen - und es wird nicht appetitlich sein.»[10]

Artikel

Bücher

  • Online-Video. So gestalten Sie Video-Podcasts und Online-Filme - technisch und journalistisch, Mediabook, 2007.
  • Der Videojournalist. Wie man mit DV-Kamera und Computer erfolgreich für das Fernsehen arbeitet (mit Andreas A. Reil), Mediabook, 2009.
  • Talkingpoints oder die Sprache der Macht: Mit welchen Tricks Politiker die öffentliche Meinung steuern. Westend, 2015.
  • Der Fuchs will Frieden: Fabel, Tolino, 2017.
  • Warteraum 254, Selbstverlag, 2017.
  • Relevante Strukturen, Selbstverlag, 2017.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Dushan Wegner: Leute, macht Witze, höhnt und albert!, AchGut-Blog am 31. Januar 2018
  2. 2,0 2,1 Tichys Einblick: Kurzprofil und Beiträge von Dushan Wegner
  3. Informationen zum Autor, Dushan Wegner beim Westend-Verlag, abgerufen 20. Januar 2018.
  4. Achse des Guten: Kurzprofil und Beiträge von Dushan Wegner
  5. Twitter: @dushanwegner - 3. Aug. 2019 - 07:56 Uhr
  6. Twitter: @dushanwegner - 11. Mai 2018 - 00:12 Uhr
  7. Dushan Wegner: Deine Meinung ist Hass, und Hass ist keine Meinung, AchGut-Blog am 27. März 2018
    Im Fernsehen wird der Mangel an Meinungsfreiheit kritisiert, also der Mangel in Russland und China, nicht der in Deutschland. Logisch, warum sollte man auch? In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit und keine Zensur, und wenn dem anders wäre, würde das Fernsehen uns zeitnah davon berichten, und wer was anderes sagt, der bekommt Ärger. [...] Die meisten Menschen fliehen vor kognitiver Dissonanz, der gleichzeitigen Wahrnehmung inkompatibler Wahrheit. Einige aber, nicht viele, reagieren ganz anders, und sie sind angesichts eines ordentlichen Paradoxes glücklich wie ein Kind im Bonbonladen.
    Es ist kompliziert, Dushan-Wegner-Blog am 21. März 2018
  8. Dushan Wegner: Die Schuld der Gutmenschen, Dushan-Wegner-Blog am 19. Dezember 2017
  9. Dushan Wegner: Wer Karl Marx feiert, hat nie im Sozialismus gelitten, Dushan-Wegner-Blog am 5. Mai 2018
  10. Dushan Wegner: Ich habe die Nase voll von politischem Bullshit. Hier ist, was ich dagegen tue., Dushan-Wegner-Blog am 6. Januar 2017
  11. Dushan Wegner: Mehr als "nur" ein brutaler Mord, JouWatch am 30. April 2018
  12. Das Zerfasern und Auskühlen familiärer Verbindungen hinterließ Menschen mit der ziellosen Sehnsucht nach einer sie bedingungslos aufnehmenden Struktur. Vertun wir uns nicht: Die Familie, nach der sich unglückliche Großstadt-Singles sehnen, würden sie in der Realität als viel zu einengend empfinden. Sie sind wie Fliegen, die sich gern ein wenig auf dem Spinnennetz ausruhen würden, um dann bald wieder gestärkt weiter­zu­fliegen. Eine echte Familie ist aber kein Motel am Rastplatz, kein Starbucks an der Straßenecke, wo man für ein paar Euro mit dem Vornamen angesprochen wird, und auch einen Kaffee bekommt. Beim Starbucks kannst du jederzeit aufstehen und rausgehen, und wieder hinein­kommen, eine Woche oder ein Jahr später, und niemand macht dir einen Vorwurf draus - eine Familie hält dich, und das Halten lässt sich so und so interpretieren. -
    Vorsichtig formuliert: Die Bereitschaft, alles zu glauben, was man im Fernsehen hört, ist in den Familien unter­schiedlich stark ausgeprägt, auch sind nicht alle Familien­mitglieder demselben Meinungs­druck ausgesetzt. Man stelle sich etwa einen Polizisten vor, der in Köln-Nord seinen Dienst leistet, dessen Tochter aber im Kölner Süden von links­grünen Pädagog_innen beschult wird, den Schulweg in Mamas VW Golf bestreitend, die Nachmittage im Garten oder im Sportverein mit Mittel­stands­freundinnen spielend - da entwickeln Vater und Tochter ein sehr verschiedenes Bild davon, wie die Realität ist. Aber auch unter Erwachsenen: Wenn unter Geschwistern etwa der Bruder als Richter oder Feuerwehr­mann tätig ist, die Schwester aber beim WDR arbeitet, werden auch die schnell ein sehr unter­schiedliches Weltbild entwickeln. Dies sind wahrlich keine theoretischen Fälle! Ich erlebte erst letztens eine Familie, wo Mutter und Tochter nur noch vorsichtigst mit­einander reden, alle Themen um Gesellschaft und Politik penibelst umtanzend. Die Mutter ist Lehrerin, die Tochter ist Medien­schaffende. Sie reden nicht mehr über Gesellschaft, nicht mehr über den Job der Mutter, nicht mehr über Politik. Ihre Gespräche sind nur noch kalte Belanglosigkeit. Die Tochter ist genervt, dass ihre Mutter "wie eine Rechte" klingt. Die Mutter ist traurig, dass sie mit ihrer Tochter nicht mehr über ihren eigenen, täglichen Alltag reden kann. Und ich bin immer wieder geschockt, wie die Propaganda der Verharmloser und Leugner ihr Gift selbst in die Familien hinein streuen kann. Es ist kein Einzelfall.

Netzverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dushan Wegner (8. Mai 2018) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.