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Teilung der Ukraine

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Hauptseite » Staat » Ukraine » Teilung der Ukraine
Teilung der Ukraine durch den Wertewesten in General­gouvernements[wp] (Symbolkarte)
Donald Trump zerteilt die Ukraine.[1]

Die Teilung der Ukraine bezeichnet die (möglicherweise bevorstehende) Besetzung der Ukraine durch europäische NATO-Staaten und ihre Aufteilung in dem Protektorat der NATO zu unterstellende General­gouvernements[wp].

Hintergrund

Ein denkbares Szenario im Ukraine-Konflikt besteht darin, dass Truppen der dem Kriegsbündnis NATO zugehörigen europäischen Klientelstaaten der USA zum vorgeblichen Zweck, als "Friedenstruppen"[wp] die Souveränität der Ukraine zu sichern, dorthin entsandt werden, was jedoch in der logischen Konsequenz de facto auf deren Besetzung durch die NATO und den endgültigen Verlust der Souveränität derselben hinausliefe.

Der russische Auslands­geheim­dienst[wp] informiert die Weltöffentlichkeit in einer einschlägigen Mitteilung über einen entsprechenden Plan über die Zukunft der Ukraine:

Meldung des russischen Auslandsgeheimdienstes:
Zitat: «Die Gebiete, die zwischen den Besatzern verteilt werden sollen, wurden festgelegt: die Schwarzmeerküste geht an Rumänien, die westlichen Regionen der Ukraine an Polen, das Zentrum und der Osten des Landes an Deutschland, die nördlichen Teile inklusive der Hauptstadt an Großbritannien. Insgesamt ist geplant, 100.000 so genannte Friedens­truppen in die Ukraine zu entsenden.»

Der Westen plant, die Ukraine auf der Grundlage bestehender historischer Erfahrungen, der Erfahrungen Nazi-Deutschlands, zu zerreißen und dabei Banderas[wp] Strafkolonnen einzusetzen. Der russische Geheimdienst schreibt:

Zitat: «Nach den erhaltenen Informationen hat sich das deutsche Militär bereits auf die Erfahrungen der Nazis besonnen, die während des Großen Vaterländischen Krieges[wp] ein Besatzungs­regime in der Ukraine[wp] errichtet haben. Dabei ist die Bundeswehr zu dem Schluss gekommen, dass es unmöglich sein wird, polizeiliche Aufgaben ohne aus ukrainischen Nationalisten[wp] bestehenden Sonder­kommandos zu erfüllen. Sie werden zwar einen neuen Namen bekommen, aber im Wesentlichen werden das die gleichen Bandera-Strafkolonnen sein.»

Jetzt sind die Vorgänge verständlich. Es nähert sich seinem Ende, der Geheimdienst schreibt:

Zitat: «Die NATO ist bereits dabei, Ausbildungszentren in der Ukraine einzurichten, durch die sie mindestens eine Million mobilisierte Ukrainer ziehen will.»

Es ist klar, dass Russland dieses Szenario nicht passt. Daher der radikale Wandel in Putins Tonfall in dieser Woche, einer Woche, die durchaus als Wendepunkt betrachtet werden kann. Russland wird keinen Schritt zurück machen. Es gibt Leute auf der anderen Seite des Ozeans, die die Situation ganz genau verstehen. Hier ist ein Auszug aus einem Leitartikel in The American Conservative:

Zitat: «Der Westen befindet sich jetzt fast im direkten Kriegszustand mit Russland, überzeugt davon, dass Moskau alle Beleidigungen, Respektlosigkeiten und Drohungen passiv hinnehmen wird. Die Tatsache, dass Putin keinen nuklearen Präventivschlag[wp] gegen Amerika geführt hat, wird dort als Beweis dafür angesehen, dass man Russland mit Raketen beschießen kann, ohne dass das Konsequenzen hat. Eine leichtsinnige und törichte Annahme. Sie ist leichtsinnig, weil eine Konfrontation mit einer großen und noch dazu nuklearen Macht um ihre existenziellen Interessen das Risiko birgt, alles zu verlieren.»[2]
– Anti-Spiegel[3]

Folgende Darstellung der Berliner Morgenpost stammt vom 23. November 2024:

Ein Dokument, das aus dem russischen Verteidigungs­ministerium stammen soll, skizziert radikale Pläne - und eine neue Weltordnung.

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew findet unter dem Namen "Getreide aus der Ukraine" gerade die dritte Internationale Konferenz zur Ernährungs­sicherheit statt. Hier gab Präsident Wolodymyr Selenskyj vor Pressevertretern eine überraschende Prognose: Selenskyj glaubt an ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs noch im Jahr 2025. Selenskyj wörtlich: "Es wird kein einfacher Weg sein, aber ich bin zuversichtlich, dass wir alle Chancen haben, es nächstes Jahr zu schaffen".

Ganz anders klingen dagegen Gerüchte, die gerade von der Online-Zeitung The Kyiv Independent verbreitet werden. Laut des englisch­sprachigen ukrainischen Portals gibt es ein Geheim-Dokument der Russen. Der brisante Inhalt: Der russische Präsident Wladimir Putin plane die Aufteilung der Ukraine in drei Zonen. Zudem soll er gerade versuchen, der US-Führung seinen Plan für eine neue Weltordnung bis zum Jahr 2045 nahezubringen.

So sähe die Teilung der Ukraine aus

Die Online-Zeitung bezieht sich bei ihrem Bericht auf eine Meldung der ukrainischen Nachrichten­agentur Interfax vom 20. November. Interfax wiederum soll als Informations-Quelle einen "ukrainischen Geheimdienst" genannt haben, so die Zeitung. Der Kyiv Independent zitiert aus dem mutmaßlichen Dokument, das die faktische Auflösung des unabhängigen ukrainischen Staates vorsieht:

Von der WikiMANNia-Redaktion eingefügte Karte, die im Kyiv Post-Artikel gezeigt wird.[4]
  • Die östlichen Regionen des Landes, darunter teilweise und vollständig von Russland besetzte Gebiete, sollen von Russland annektiert werden.
  • Die westlichen Gebiete sollen "umstrittene Gebiete" sein, auf die Nachbarländer wie Polen, Ungarn und Rumänien Anspruch erheben könnten.
  • Das verbleibende Gebiet, darunter Kiew, soll ein von Russland kontrollierter Marionetten­staat werden.

Der Autor des "russischen Dokuments" ist unbekannt. Die Akte soll dem ukrainischen Geheimdienst aber vorliegen und wurde angeblich vom russischen Verteidigungs­ministerium entwickelt. Ob es sich um einen tatsächlichen Plan der russischen Führung, einen Entwurf oder etwas anderes handelt - unklar.

Was soll auf die faktische Auflösung des unabhängigen ukrainischen Staates folgen?

Das Dokument skizziert vier mögliche Szenarien für die Entwicklung der globalen Weltordnung. Die ersten beiden Szenarien setzen einen Sieg Russlands über sie Ukraine voraus und werden für Moskau als günstig angesehen. Sie sind wie folgt überschrieben:

  • "Bildung einer multipolaren Welt und Aufteilung der Einflusssphären durch führende Akteure"
  • "Regionalisierung/Chaotisierung"

Die nächsten beiden Szenarien werden im Dokument als nachteilig für Russland markiert und gelten im Fall einer militärischen Niederlage Russlands in der Ukraine:

  • "Dominanz der USA[wp] und des Westens"
  • "Erlangung des Status der führenden Weltmacht durch China"
– Berliner Morgenpost[5]
WikiMANNia-Kommentar
Diese Karte konnte auf November 2015 zurück­verfolgt werden. Was die Berliner Morgenpost ihren Lesern da auftischt, hat also schon einen (mindestens) neun Jahre alten Bart.

Das Medium "Berliner Morgenpost" hat die Quelle von "The Kyiv Independent" nicht verlinkt. Die WikiMANNia-Redaktion hat nun die Quelle "Kyiv Post"[4] ausfindig gemacht, die von "Berliner Morgenpost" offenbar unverändert übernommen und übersetzt wurde.


Die geopolitische Prognose einer möglichen Zukunft der Ukraine aus einem Dokument unbekannter Herkunft, die von der Zeitung "Berliner Morgenpost" in einem am 23. November 2024 publizierten Artikel als "Gerücht" ausgegeben wird, welches derzeit vom Medium "The Kyiv Independent" verbreitet wird, kann in Gestalt einer im Internet verfügbaren, einschlägigen Landkarte auf den November 2015 zurückdatiert werden, folglich ist das vermeintlich aktuelle Gerücht ein vor neun Jahren entwickeltes hypothetisches Zukunfts­szenario.

Die Redaktion hat für die einschlägig interessierte Öffentlichkeit zum Nachvollzug des historischen Hintergrunds der Berichte über einen vermeintlich existent gewesenen Plan Russlands zur Aufteilung der Ukraine eine Recherche im Internet durchgeführt und folgenden russisch­sprachigen Blogbeitrag (Dezember 2015) gefunden und aus dem Russischen ins Deutsche übersetzt:

Deutsche Übersetzung
Wir befinden uns seit mehreren Jahren in einem Zustand militärischer Gefahr. Die Probleme entstanden lange vor dem Putsch in Kiew und sogar vor dem Krieg vom 08.08.08. Diejenigen, die den Beginn der Aggression gegen Russland aus dem Nazi-Aufstand in Kiew ableiten und auf dieser Grundlage versuchen, Rückschlüsse auf die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der russischen Reaktion zu ziehen, liegen völlig falsch. Der Kiewer "Maidan" war nur eine der Operationen in einem bereits laufenden Krieg. Und bei dieser Operation, wie auch bei der Schlacht von Kursk[wp] im Jahr 1943, wussten die Parteien im Voraus, wer, wo und mit welchen Kräften anzugreifen plante und wer sich auf die Verteidigung vorbereitete. Lediglich das Datum war unbestimmt und wurde weitgehend durch Zufall bestimmt.

Russland hatte nicht vor, Janukowitsch[wp] oder die ukrainische Elite zu "bestechen". Sie wurden im Voraus darüber informiert, wohin sie gehen würden und was sie erwartete. Es wurde ihnen gesagt, was die Alternative ist. Und man ließ sie in Ruhe darüber nachdenken. Die ukrainische Elite war von der Möglichkeit einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit im Rahmen der Zollunion nicht beeindruckt, weil die ukrainische Elite nicht wusste, wie man arbeitet (weder gemeinsam, noch getrennt, noch auf Gegenseitigkeit), sondern nur wie man stiehlt. Die ukrainische Elite verstand sehr wohl, dass sie ihr Land an die EU und die USA in die koloniale Sklaverei verkaufte. Sie wollte nur einen angemessenen Preis erzielen und war zutiefst beleidigt, als sich herausstellte, dass die EU nicht bereit war, 15-20 Milliarden Euro an Leute zu zahlen, die ein ganzes Land im Wert von Billionen auf einer Untertasse mit blauem Rand übergaben.

Da die russische Führung erkannt hat, mit wem sie es zu tun hat, und da sie weiß, dass es in der Ukraine keine andere Elite gibt, hat sie es vorgezogen, "unseren Freunden und Partnern" zu erlauben, sich bis zum Hals in die Situation hinein­zu­steigern und zu begreifen, dass sie aus der Kolonisierung niemals einen Gewinn ziehen werden und dass die ukrainische Elite ganz aufrichtig glauben wird, dass sie ein Leben lang unterstützt werden muss. Das heißt, das von den USA geführte Europa musste erkennen, dass die USA es in eine Falle geführt haben, und die ukrainischen "Euro-Integratoren" mussten aus eigener Erfahrung lernen, dass in Europa niemand auf sie wartet und sie weder für Russophobie noch für Europhilie[wp] bezahlen wird.

Als Janukowitsch, der sich durch den Maidan bereits in die Enge getrieben fühlte, im Dezember nach Sotschi eilte, gaben sie ihm natürlich Geld. Es war unmöglich, es ihm nicht zu geben. Schließlich hatte er die Chance, den Maidan aufzulösen, und danach konnte Janukowitsch, ungeachtet seiner eigenen Wünsche, nur noch ein pro-russischer Politiker sein, für Europa wäre er ein "blutiger Diktator".

Die Neuformatierung der Situation in der Ukraine durch die ukrainische Elite selbst, auch wenn die Wahrscheinlichkeit der Erfüllung verschwindend gering ist, kam Russland im Prinzip entgegen. Und es gab keine andere Möglichkeit. Nur in den entflammten Gehirnen von Bloggern, die im Internet ertrunken sind, aber weit weg vom wirklichen Leben, werden Schemata der "Zusammenarbeit mit dem Volk" oder der "Zusammenarbeit mit den pro-russischen Kräften der Ukraine" geboren. Ich selbst war viele Jahre lang eine "prorussische Kraft in der Ukraine", und ich weiß, dass es mit Ausnahme einiger weniger Leute, die sich damals kannten und heute befreundet sind (obwohl einige von ihnen in Kiew bleiben, andere in Russland und wieder andere in der DNR/LNR sind), nichts organisiertes prorussisches in der Ukraine gab und geben konnte, da jede sichtbare Bewegung von den Behörden (einschließlich und sogar hauptsächlich von den Regionalisten) unterdrückt wurde.

Es genügt zu sagen, dass mein Büro für ein Treffen der "pro-russischen Kräfte der Ukraine" ausreichte. Im erweiterten Format passten alle in den Tagungsraum der Zweigstelle des Instituts für GUS-Länder (und dort gab es reichlich zusätzlichen Platz). Und zusammen mit den "Berufsrussen", die sich von kleinen Kultur­stipendien aus Moskau ernährten, war die gesamte "prorussische Ukraine" im Saal des Rossotrudnitschestwo[wp] untergebracht, der ebenfalls nicht weiß Gott wie groß war.

Nicht nur nationalistische Kräfte, sondern auch die "Partei der Regionen"[wp] und sogar die KPU[wp] zogen es vor, mit "europäisch orientierten" Journalisten und Experten zu arbeiten. Es gab und gibt also keine politische Kraft im Lande, die sich aus pro-russischen Positionen heraus hätte organisieren können. Und es war unmöglich, eine solche Kraft von Moskau aus zu schaffen. Irgendetwas, und ein solches Projekt wäre von Janukowitsch nicht weniger effektiv zerstört worden als von den Nazis. Und Russland hätte nichts gewonnen als einen Skandal mit Kiew (unterstützt von der EU und den USA) und eine allgemeine Schwächung seiner Position in der Ukraine.

In den zwei Jahren des Bürgerkriegs hat sich die Lage in dem von den Kiewer Behörden kontrollierten Gebiet, wenn überhaupt, zum Schlechteren verändert. Nicht nur die Partei der Regionen und die KPU (deren Abgeordnete durch ihre Anwesenheit in der Werchowna Rada[wp] während der kritischen Tage im Februar 2014 den Putschisten ein Quorum verschafften und den Staatsstreich legitimierten) erscheinen nicht mehr patriotisch genug. Nicht nur der Oppositionsblock[wp] (der sich aus denselben ehemaligen Regionalisten zusammensetzt, die den Putsch akzeptiert und anerkannt haben), der mit den Behörden befreundet ist, wird beschuldigt, für den Kreml zu arbeiten. Poroschenko[wp] und Jazenjuk[wp] werden zusammen mit ihren politischen Kräften von den Nazis zu Verrätern und Agenten Putins erklärt. Bezeichnenderweise antworten die Beschuldigten, indem sie ihre Ankläger des Verrats und der "Arbeit für Putin" beschuldigen.

Das heißt, es gibt heute in der Ukraine gemäßigte russophobe politische Kräfte und radikale russophobe politische Kräfte. Andere gibt es nicht und sind auch nicht zu erwarten. Man wird ihnen einfach nicht erlauben zu erscheinen. Und im Untergrund, unter den derzeitigen ukrainischen Bedingungen, können regionale Gruppen existieren und kämpfen, aber keine gesamt­ukrainische politische Kraft.

Da der ukrainische Staat so offensichtlich aus den Fugen gerät, dass der Oligarch Taruta[wp] ihm noch acht Monate (d. h. bis zum Ende der verlängerten Minsker Vereinbarungen) und der Oligarch Firtasch[wp] nur noch drei bis fünf Monate (unter der Annahme, dass der ukrainische Staat nur bis zum Frühjahr überleben kann, d. h. vor dem Auslaufen von Minsk zusammenbricht) gibt, stellt sich natürlich die Frage: Wer wird das alles bewältigen?

Natürlich wird sich die Masse der "fähigen Kader" des "Oppositionsblocks"[wp], des Blocks von Petro Poroschenko[wp] und sogar der "Volksfront"[wp] von Jazenjuk[wp] (ich spreche nicht von Tymoschenkos[wp] Batkiwschtschyna[wp]) sofort daran erinnern, dass sie "immer gegen das Regime gekämpft haben", und sie werden sich bei der neuen Regierung um Posten bewerben. Zu ihnen gesellen sich die im "Komitee zur Rettung der Ukraine"[wp] zusammen­geschlossenen Emigranten, die sich von ihren Brüdern des "Oppositions­blocks" nur durch Namen und Standort unterscheiden. Alle diese Figuren laufen im Voraus zum Alten Platz und beraten sich mit Europäern (vor allem Deutschen) und versprechen, alle Probleme sofort zu lösen.

Sie lassen sich vom Beispiel der Krim inspirieren, wo die alte ukrainische Elite nicht sofort vertrieben wurde, sondern die Möglichkeit erhielt, sich zu "bewähren" und abgesetzt wurde, als ihre Inkompetenz, ihre Dieberei und ihre Unfähigkeit, aktiv und effektiv auf Russisch (d. h. nach Recht und Gesetz) zu arbeiten, die Bevölkerung so erschöpfte, dass die lokale Herkunft keine Rolle mehr spielt und die Krimbewohner jedem "Wikinger/Wandervogel/Westler/Ausländer" (sogar aus Sachalin/Schwarzwald) zustimmen, solange er kompetent ist. Die Kiewer Elite glaubt, dass es niemanden geben wird, der sie ändern kann. Im Gegensatz zur Krim werden sie ihre Souveränität bewahren und versprechen, Verhandlungen mit Russland über die Rückgabe der Krim aufzunehmen.

Die ukrainischen Politiker, die man korrekterweise als ehemalige Politiker bezeichnen sollte, der ehemaligen Ukraine, wie sie waren und ewig gestrig bleiben. Sie erkennen nicht, dass sich die Situation (selbst im Vergleich zu 2013) grundlegend geändert hat. Sie haben die Regierung im Februar 2014 nicht ausgewechselt, sie haben Janukowitsch nicht vertrieben. Sie haben den ukrainischen Staat zerstört. Und nun ist die Frage nach der Zweckmäßigkeit seiner Wiederherstellung sehr umstritten. Wenn die Besonderheiten der geopolitischen Lage Russland und Europa dazu zwingen, auf den Erhalt der Ukraine zu setzen, dann auf jeden Fall nicht in den Grenzen, die vor März 2014 bestanden, nicht auf der gleichen Rechtsgrundlage und nicht mit der gleichen Elite an der Spitze.

Es gibt drei objektive Gründe, warum die ukrainische Elite nicht an der Macht bleiben kann (weder in einem souveränen Staat, noch in einem Mandatsgebiet[wp], noch in einer Provinz einer der Nachbarmächte):

  1. Das sind genau die Leute, die in nur 24 Jahren die Ukraine zerstört haben, die aus der UdSSR als eine der zehn mächtigsten Volkswirtschaften der Welt hervorging und jetzt überhaupt keine Wirtschaft mehr hat. Die über die drittgrößte Armee der Welt (nach den USA und Russland) und die erste in Europa (ohne Russland) verfügte, und deren Streitkräfte jetzt ein Haufen von Nazi-Schlägern sind, die von Freiwilligen unterhalten werden und sich vom Raub der lokalen Bevölkerung und der Kontrolle der Schmuggelströme ernähren. Das von einem Zustand absoluter Stabilität in das Chaos eines Bürgerkriegs gestürzt wurde, der noch nicht seine maximale Intensität erreicht hat. Die in 24 Jahren etwa 15 Millionen Einwohner verloren hat (vielleicht sogar 20 Millionen, aber wer hat all diejenigen gezählt, die dauerhaft geblieben sind, um in Italien, Portugal, Deutschland, Polen, Russland zu leben und zu arbeiten?) Das am Ende durch die Bemühungen seiner Elite tatsächlich seine Staatlichkeit verlor. Es stellt sich die berechtigte Frage: Wie kann man für sie wieder einen Staat schaffen, damit sie ihn wieder ruinieren?
  2. Diese Leute schätzen die Situation unzureichend ein. Sie glauben aufrichtig, dass sie, sobald sie wieder an der Macht sind, wieder eine "multisektorale" Außenpolitik betreiben werden. Sie verstehen diese Politik als ehrenvolle Verpflichtung Russlands und der EU, die Aufrecht­erhaltung des ukrainischen Staates und die diebischen Gelüste der Elite zu finanzieren, im Gegenzug dafür, dass die ukrainischen Führer abwechselnd nach Moskau und Brüssel fahren und rituelle Phrasen über die eurasische/europäische Integration dreschen, ohne tatsächlich etwas in der einen oder anderen Richtung zu tun. In Wirklichkeit handelt es sich um den Wunsch einer Gruppe infantiler Diebe, nur "wegen der schönen Augen" auf die Gehaltsliste des Nachbarn gesetzt zu werden, denn außer rituellen Phrasen und hemmungslosem Stehlen können sie nichts anderes tun. Unter diesen Bedingungen macht die Rückkehr dieser Figuren an die Macht in der Ukraine die nächste Krise zu einer Frage der Zeit, und zwar bald. Die EU und Russland bieten an, das ukrainische Problem erneut für ihr Geld (und zwar für sehr viel Geld) zu kaufen. Es ist unwahrscheinlich, dass Moskau und Berlin an einer solchen Aussicht interessiert sein werden.
  3. Der wichtigste Grund, warum diese Elite nicht an die Macht zurückkehren kann, ist schließlich ihre völlige Diskreditierung in den Augen der Bevölkerung. Während sie sich gegenseitig unter Druck setzen und zu berechnen versuchen, welche Wahlen profitabler sind - reguläre oder außer­ordentliche -, gehen die Menschen einfach nicht mehr zu den Wahlen (objektiven Soziologen zufolge, die sowohl in Russland, der EU als auch in der Ukraine sehr bekannt sind, wurden die letzten Wahlen von 70-75 % der ukrainischen Wähler ignoriert, und in einigen Regionen erreichte die Zahl derer, die nicht zu den Wahlen gingen, 85 % der Gesamtzahl der Wähler). Die Menschen sehen keine Kraft, die es wert ist, gewählt zu werden, d. h. sie haben sich geweigert, ihrer Elite zu vertrauen. Und warum sollten externe/ausländische Kräfte denjenigen Politikern die Macht überlassen, die das Volk nicht mag, um es gelinde auszudrücken? Dies führt zu einer sofortigen neuen Destabilisierung.

Gleichzeitig sollte berücksichtigt werden, dass die ukrainische Elite nicht nur von den Antifaschisten im Donbass, sondern auch von ihren eigenen militanten Nazis gehasst wird. Und das sind zwei große (jeweils mehrere Zehntausend Personen zählende) bewaffnete Gruppen (einschließlich schwerer gepanzerter Fahrzeuge und groß­kalibriger Artillerie), deren Meinung (je nachdem, wer den Krieg gewinnt) über die Zusammen­setzung der neuen Regierung und die Verfassungs­struktur des Staates entscheidend sein wird.

Das wahrscheinlichste Szenario geht davon aus, dass die Regierung in Kiew zunächst durch einen bewaffneten Aufstand der Nazis gestürzt wird (ob dies infolge einer Niederlage an der Front oder sogar vor Beginn der aktiven Kampfhandlungen im Donbass geschieht, ist nebensächlich). Im Zuge des Aufstands wird ein erheblicher Teil der Elite (und nicht nur ehemalige Regionalisten[wp] und Kommunisten[wp]) vernichtet werden. Die Gefahr droht allen, die in irgendeiner Weise an der derzeitigen Regierung beteiligt sind und zumindest in den ersten Wochen nach dem Umsturz nicht rechtzeitig fliehen oder sich verstecken können.

In der nächsten Phase sollen die Nazi-Banden mit Hilfe externer Kräfte, aber formal mit Unterstützung lokaler Milizen gesäubert werden. Für Russland wäre es ideal, mit der EU zu vereinbaren, dass Moskau die militärisch-administrative und polizeiliche Kontrolle über das Gebiet übernimmt, während die EU die gesamte Operation finanziert, einschließlich der humanitären Komponente (Versorgung der Überlebenden). Angesichts des Fehlens einer einheitlichen EU-Position in der ukrainischen Frage und der Ambitionen Polens ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die ideale Option zum Tragen kommt, und eine Aufteilung der Ukraine in Zuständigkeits­bereiche ist wahrscheinlicher.

So oder so ist jede der gegnerischen inner­ukrainischen Kräfte zu schwach, um den Bürgerkrieg allein zu gewinnen, aber stark genug, um ihn nicht zu verlieren. Gleichzeitig ist es für externe Kräfte (egal, wie viele es sind) günstiger, unter dem Deckmantel der Unterstützung lokaler Milizen in den Konflikt einzugreifen. Für Russland ist dies ein Grundsatz der Außenpolitik - Moskau leistet Hilfe, aber die Menschen entscheiden selbst über ihr Schicksal. Für die europäischen Nachbarn der Ukraine ist eine wesentliche Einschränkung die Norm des Völkerrechts, die davon ausgeht, dass der Besatzer allein dafür verantwortlich ist, normale Lebens­bedingungen für die Bevölkerung der besetzten Gebiete zu gewährleisten. Polen verfügt einfach nicht über die finanziellen Mittel, die es ihm erlauben würden, diese Norm zu erfüllen. Und die Eingliederung dieser Gebiete in das eigene Land entbindet nicht von der Notwendigkeit, sich mit den Problemen der Ernährung der eigenen Bürger-Wähler und der Wieder­herstellung der Wirtschaft in den Gebieten, in denen sie leben, zu befassen.

All dies lässt vermuten, dass die wahrscheinlichste (da sie die Interessen aller externen Akteure bei jeder Entwicklung der Ereignisse berücksichtigt) Option zur Wiederherstellung der Ordnung in der Ukraine nach dem Nazi-Putsch eine Offensive einer Miliz oder mehrerer verschiedener Milizen ist. In Wirklichkeit werden die meisten dieser Milizen aus ausländischen Truppen bestehen, aber formal werden ihre eigenen Nazis von ukrainischen Bürgern vernichtet. Die Überreste der ukrainischen politischen Elite werden es nicht leichter haben. Zwischen dem Abzug einer Armee und der Ankunft einer anderen liegen immer ein paar Tage ohne Zeit und Ohnmacht, in denen Randschichten der Bevölkerung und Kriminelle auf Beutezug gehen. Randständige Menschen plündern Geschäfte. Sie werden dann von den neuen Behörden wegen Plünderung erschossen. Die Kriminellen rauben die Reichen (d. h. die Elite) aus und töten die Beraubten, um keine Zeugen für ihre Verbrechen zu hinterlassen und um nicht unter die strafende Hand der neuen Behörden zu geraten.

In Anbetracht der Tatsache, dass Noworossija bereits begonnen hat, sich als Konföderation von Republiken zu konstituieren (bisher zwei - DNR und LNR)[anm 1], deren Grenzen mit den Grenzen der Regionen der verschwindenden Ukraine übereinstimmen, können wir mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass sich der Prozess in der gleichen Weise weiterentwickeln wird. Zumal die Widersprüche und Unterschiede zwischen Odessa, Charkow, Dnipropetrowsk[wp] und Saporischschja[wp] viel größer sind als die zwischen Donezk und Lugansk, die eine einzige Region - den Donbass - bilden und dennoch in DNR und LNR aufgeteilt wurden. In der Westukraine sind die Unterschiede zwischen Galizien[wp], Wolhynien[wp], Transkarpatien[wp] und der Bukowina[wp] noch größer. Wenn also die Zahl der Volksrepubliken geringer sein sollte als die Zahl der Regionen, so wird es nicht viel sein.

Mehrere Dutzend Volksrepubliken sind jedoch geeignet, die Lage in der Ukraine im Zuge der Militär­offensive irgendwie zu stabilisieren (die DNR kann bei der Befreiung von Charkow helfen, aber die DNR-Führung wird nicht in der Lage sein, das Land zu regieren - die Bevölkerung von Charkow hat sie nicht gewählt). Die internationale Gemeinschaft wird zumindest für einige Zeit eine "geeinte Ukraine" brauchen. Ansonsten ist nicht klar, wen das diplomatische Korps im Ausland vertritt? Wer garantiert den Gastransit in die EU? Wer soll die Referenden und Wahlen abhalten, die für die Konstituierung einer neuen Staatlichkeit oder für die Auflösung der alten notwendig sind? Die für die innere Ruhe notwendige Autonomie der Volksrepubliken und die von den externen Akteuren geforderte Einheit der Ukraine lassen sich nur dadurch vereinbaren, dass die Volksrepubliken zu einer sanften Konföderation zusammen­geschlossen werden, deren Hauptstadt in einer beliebigen Großstadt liegt, am ehesten jedoch in Kiew, da die ausländischen diplomatischen Vertretungen dort bereits angesiedelt sind (sie können nicht umziehen) und die zentralen Behörden (der Apparat muss irgendwo untergebracht werden).

Wenn die Ukraine unter das Protektorat eines Staates (Russland) fällt, ist dieses zweistufige System - Republiken/Konföderation - ausreichend. Wenn es mehrere Protektorate gibt, muss eine weitere Regierungsebene zwischen den Republiken und dem formellen Zentrum geschaffen werden. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass die russische Föderation Noworossija und die Föderation Malorossija, die polnische Föderation Galizien und Wolhynien sowie die ungarische Zakarpattya und die rumänische Bukowina entstehen. Gleichzeitig sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Führung der Konföderation in Kiew in jedem Fall eine Auflösungs­kommission sein wird, deren Hauptaufgabe es sein wird, den rechtlich korrekten Übergang der ehemaligen ukrainischen Gebiete in einen neuen Staat sicherzustellen.

Unabhängig davon, ob Russland die Situation in der Ukraine allein oder gemeinsam mit seinen Partnern beeinflussen wird, braucht Moskau eine absolut vertrauenswürdige Person an der Spitze der Liquidations­kommission - die geopolitischen Einsätze sind zu hoch und zu viele Ressourcen wurden bereits in Richtung Ukraine ausgegeben und werden auch weiterhin ausgegeben, um auf eine Chance zu hoffen oder hartgesottenen Verrätern wie solchen "Führern" des Oppositions­blocks wie Dobkin[wp] oder Wilkul[wp] zu vertrauen. Es ist am logischsten, ein zentrales, paritätisch besetztes Leitungsgremium der Konföderation zu bilden, an dem alle Volksrepubliken (oder alle mandatierten Regionen, in der zweiten Option) beteiligt sind.

Es ist klar, dass Odessa, Charkow, Kiew, Lemberg, Dnipropetrowsk usw. ihre eigenen Widerstandsführer haben werden, die die neuen Volksrepubliken anführen werden. Auch sie werden sich dem zentralen Regierungsgremium anschließen. Aber ein solcher Rat braucht wie jedes Kollegialorgan einen Vorsitzenden, der seine Arbeit organisiert, den Apparat leitet und mit einem Mindestmaß an Angemessenheit seine Entscheidungen bestimmt, indem er Dokumente bearbeitet und die Tagesordnung aufstellt. Lassen Sie uns einmal raten, wer auf der Grundlage der derzeitigen Regelung der formelle Leiter der ukrainischen Liquidations­kommission werden könnte.

Ich denke, dass der wahrscheinlichste Kandidat heute Sachartschenko[wp] ist.[anm 2]

Erstens ist er ein "Neuling" - er ist seit dem ersten Tag in der Miliz, noch bevor die ukrainischen Behörden aus Donezk vertrieben wurden. Er hat sich als mutiger Befehlshaber etabliert, dem die Kämpfer vertrauen und der von ihnen respektiert wird. Seine Autorität sowohl im Donbass als auch in dem von Kiew noch kontrollierten Teil der Ukraine ist wesentlich höher als die seines Kollegen Plotnizki.

Zweitens hat er Erfahrung in der Verwaltung einer separaten Region der Ukraine unter den Bedingungen einer humanitären Katastrophe und sogar militärischer Operationen, d. h. er ist am besten auf die Situation vorbereitet, in der sich die gesamte Ukraine nach dem Sturz des Poroschenko-Regimes befinden wird.

Drittens kann er mit seiner Erfahrung beim Aufbau von Verwaltungs­strukturen, Finanz- und Wirtschafts­systemen der Volksrepublik seinen Kollegen aus anderen Regionen (die die Kunst des Regierens von Grund auf lernen müssen) nicht nur mit Ratschlägen, sondern auch mit einer bestimmten Anzahl von geschultem Personal helfen.

Viertens, und das ist der wichtigste Punkt. Nur hinter Zachartschenko wird eine Milizarmee stehen, die mit schweren Panzern bewaffnet ist. In den übrigen Regionen werden im Zuge der Befreiung, wenn überhaupt, mit leichten Handfeuer­waffen bewaffnete Miliz­strukturen geschaffen, ähnlich denen, die es im April/Mai 2014 im Donbass gab, als die Anwohner Panzer mit ihren Händen stoppten.

Fünftens: Der zweitwichtigste Punkt ist, dass Sachartschenko seit langem Beziehungen zu Vertretern der russischen Behörden pflegt. Er ist bekannt und genießt Vertrauen.

Tatsächlich verfügt er über die Erfahrung, das Vertrauen der Öffentlichkeit, die militärische Stärke und die Unterstützung von außen, die ausreichen, um die russischen Interessen in der verbleibenden Ukraine erfolgreich zu verfolgen, unabhängig davon, wie die internationale Intervention zur Lösung der ukrainischen Krise aussehen wird. In den Augen der Bevölkerung ist er als Führungs­persönlichkeit allein schon dadurch legitimiert, dass er die DNR und die Milizen im Bürgerkrieg viele Jahre lang erfolgreich geführt hat. Schließlich hat Sachartschenko ein gewisses Charisma. Dieses Charisma und die auf dem Recht des Siegers beruhende Legitimität werden von ihm auf die untergeordneten lokalen Behörden übertragen, so wie es jetzt auf die Kommandeure der Einheiten und Leiter der Behörden der DNR übertragen wird.

Und noch eine wichtige Tatsache. Sachartschenko war nie Teil der ukrainischen Vorkriegselite. Sein Aufstieg ist auf drei Komponenten zurückzuführen: Glück, Charakter und die Unterstützung Moskaus. Und letztere spielt eine entscheidende Rolle. Wenn die winzige DNR (flächen- und bevölkerungs­mäßig um ein Vielfaches kleiner als Moskau) nicht einmal einen Monat ohne russische Unterstützung überstehen kann, was kann man dann über die gesamte Ukraine sagen, deren Wirtschaft durch die Herrschaft von Poroschenko-Jatschenjuk vollständiger und zuverlässiger zerstört wurde als die Wirtschaft des Donbass durch Granaten­beschuss und Panzer­durch­brüche? Mit seiner Erfahrung in Donezk sollte Sachartschenko dies besser als jeder andere verstehen und weniger Illusionen haben, zu denen Menschen (einschließlich Führer, die aus dem Untergrund kamen) unmittelbar nach der Befreiung immer neigen.

Die Geschichte ist jedoch voll von Beispielen für den unerwarteten Aufstieg einer zuvor völlig unbemerkten Figur (so ist übrigens auch Sachartschenko selbst einmal in den Vordergrund getreten). Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir dieses Mal eine neue, bisher unbekannte Figur erleben werden. Wir werden sehen - wir werden diskutieren, aber weder können sich die alten Politiker (außer vielleicht ein oder zwei Ausnahme­spezialisten) für Führungs­positionen bewerben, noch ist das alte System, einschließlich der alten Management­struktur, in der Ukraine nicht mehr relevant. Und die neuen Leute und das neue Regierungssystem sollten zuverlässig, flexibel und überschaubar genug sein, um sich in jede noch so unerwartete politische Konstellation einzufügen, die sich im Laufe der endgültigen Lösung der ukrainischen Krise ergeben wird.

Rostislav Ishchenko, Kolumnist, Nachrichtenagentur Rossiya Segodnya

Kommentar von Eduard von Trautlis, Gestern 15:10
Der beste und akzeptabelste Weg zur Lösung des ukrainischen Problems:
http://vybor.md/wp-content/uploads/2015/08/1418380944_966472_3.jpg
Und der internationale Konsens dazu kann sich sehen lassen: [Anmerkung der Redaktion: Siehe die Einblendung der Karte oben!]
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Russisches Original
В состоянии военной опасности мы находимся последние несколько лет. Проблемы возникли задолго до киевского переворота и даже до войны 08.08.08. Глубоко неправы те, кто исчисляет начало агрессии против России с нацистского мятежа в Киеве и на этом основании пытается делать выводы о правильности или неправильности российской реакции. Киевский «майдан» был лишь одной из операций уже идущей войны. Причем в этой операции, как в Курской битве 1943 года, стороны заранее знали, кто, где и какими силами планирует нанести удар, а кто готовится к обороне. Плавала только дата, которая определилась во многом случайно.

Россия не планировала «подкупать» Януковича или украинскую элиту. Им заранее объяснили куда они идут и что их ждет. Им рассказали в чем заключается альтернатива. И оставили подумать. Украинскую элиту не впечатлила возможность взаимовыгодного сотрудничества в рамках Таможенного союза именно потому, что украинская элита не умела работать (ни вместе, ни поврозь, ни попеременно), только воровать. Украинская элита прекрасно понимала, что продает свою страну ЕС и США в колониальное рабство. Она только хотела получить адекватную цену и была оскорблена до глубины души, когда выяснилось, что ЕС не собирается давать 15-20 миллиардов евро людям, которые на блюдце с голубой каемкой передали ему целую страну, стоимостью в триллионы.

Понимая с кем имеет дело и осознавая, что другой элиты на Украине нет, российское руководство предпочитало дать возможность «нашим друзьям и партнерам» влезть в ситуацию по уши, самим понять, что они никогда не получат от колонизации никакого профита, что украинская элита будет совершенно искренне считать, что ее должны теперь содержать пожизненно. То есть, ведомая США Европа должна была осознать, что США привели ее в ловушку, а украинские «евроинтеграторы» на собственном же опыте уяснить, что их никто не ждет в Европе и не собирается им платить ни за русофобию, ни за еврофилию.

Конечно, когда оскорбленный в лучших чувствах Янукович, которого уже начали загонять в угол майданом, примчался в Сочи в декабре, деньги ему дали. Нельзя было не дать. В конце концов, у него был шанс разогнать майдан, после чего независимо от собственного желания, Янукович мог бы быть только пророссийским политиком, для Европы он был бы «кровавым диктатором».

Переформатирование ситуации на Украине руками собственно украинской элиты, хоть и имело исчезающе малую вероятность исполнения, в принципе Россию устраивало. А иного варианта не было. Это только в воспаленных мозгах утонувших в интернете, но далеких от реальной жизни блогеров, рождаются схемы «работы с народом» или «работы с пророссийскими силами Украины». Я сам многие годы был «пророссийской силой Украины» и знаю, что, за исключением нескольких человек, которые и тогда друг друга знали и сейчас дружат (хоть часть из них осталась в Киеве, часть находится в России, а часть в ДНР/ЛНР), ничего организованного пророссийского на Украине не было и не могло быть, поскольку любое заметное движение подавлялось властью (в том числе, и даже в первую очередь, регионалами).

Достаточно сказать, что для собрания «пророссийских сил Украины» хватало моего рабочего кабинета. В расширенном формате все помещались в зал заседаний филиала Института стран СНГ (и там оставалось много лишнего места). Ну а вместе с «профессиональными русскими», кормившимися на небольшие культуртрегерские грантики Москвы вся «пророссийская Украина» помещалась в зале Россотрудничества, тоже не Бог весть каком большом.

Не только националистические силы, но и «Партия регионов» и даже КПУ предпочитали работать с «европейски ориентированными» журналистами и экспертами. Поэтому в стране не было и нет ни одной политической силы, которая могла бы организованно выступить с пророссийских позиций. А создавать такую силу из Москвы было невозможно. Что-то, а подобный проект был бы уничтожен Януковичем не менее эффективно, чем нацистами. И ничего, кроме скандала с Киевом (поддержанного ЕС и США) и общего ослабления своих позиций на Украине Россия бы не получила.

За два года гражданской войны ситуация на подконтрольной киевской власти территории, если и изменилась, то только в худшую сторону. Уже не только Партия регионов и КПУ (депутаты от которых своим присутствием в зале Верховной Рады в критические дни февраля 2014 года обеспечили путчистам кворум и легитимировали государственный переворот) представляются недостаточно патриотичными. Не только дружественный власти «Оппозиционный блок» (составленный из тех же бывших регионалов, принявших и признавших путч) обвиняют в работе на Кремль. Порошенко и Яценюк, вместе со своими политическими силами объявлены нацистами предателями и агентами Путина. Характерно, что обвиненные в ответ обвиняют в предательстве и «работе на Путина» своих обвинителей.

То есть, на Украине сегодня существуют умеренно-русофобские политические силы и радикально-русофобские. Других нет и не предвидится. Им просто не дадут появиться. А в подполье в нынешних украинских условиях могут существовать и бороться региональные группы, но не всеукраинская политическая сила.

Поскольку же украинское государство настолько явственно трещит по швам, что олигарх Тарута дает ему восемь месяцев существования (то есть до конца действия продленных Минских соглашений), а олигарх Фирташ только три- пять (полагая, что украинское государство может дожить лишь до весны, то есть развалится раньше, чем закончится срок действия Минска) закономерно возникает вопрос: а кто всем этим будет управлять?

Конечно, масса «квалифицированных управленцев» из «Оппозиционного блока», Блока Петра Порошенко и даже «Народного фронта» Яценюка (о тимошенковской «Батькивщине» я просто молчу) моментально вспомнят, что они «всегда боролись с режимом» и придут за должностями к новой власти. К ним добавятся объединенные в «Комитет спасения Украины» эмигранты, которые только названием и местом нахождения отличаются от своих собратьев из «Оппозиционного блока». Все эти деятели заранее и на Старую площадь бегают и с европейцами (особенно с немцами) консультации ведут, и всем обещают решить все проблемы и немедленно.

Их вдохновляет пример Крыма, где старую украинскую элиту не разогнали немедленно, а дали возможность «проявить себя» и убирают по мере того, как их некомпетентность, вороватость и неспособность к активной и эффективной работе по-русски (то есть по-закону) настолько умучивает население, что местное происхождение прекращает играть роль и крымчане становятся согласны на любых «варягов» (хоть с Сахалина), лишь бы были компетентны. Киевская элита считает, что их-то менять будет некому. Они-то, в отличие от Крыма собираются сохранить суверенитет, еще и переговоры по вопросу возвращения Крыма обещают с Россией начать.

Украинские политики, которых корректнее было бы назвать бывшими политиками, бывшей Украины, как были, так и остались вечно вчерашними. Они не понимают, что ситуация (даже по сравнению с 2013 годом) коренным образом изменилась. Они в феврале 2014 года не власть переменили, не Януковича прогнали. Они государство украинское уничтожили. И ныне вопрос целесообразности его восстановления весьма дискуссионен. Во всяком случае, если особенности геополитического расклада заставят Россию и Европу сделать ставку на сохранение Украины, то не в тех границах, что существовали до марта 2014 года, не на той правовой базе и не с той же элитой во главе.

Невозможность сохранения украинской элиты у власти (ни в суверенном государстве, ни на подмандатной территории, ни в провинции какой-либо из соседних держав) определяется тремя объективными причинами:

  1. Это именно те люди, которые всего за 24 года уничтожили Украину, которая вышла из УССР одной из десяти самых мощных экономик мира, а сейчас вообще не имеет экономики. Которая имела третью в мире (после СЩА и России) и первую в Европе (не считая российской) армию, а сейчас ее Вооруженные Силы представляют из себя сборище нацистских бандитов, содержимых волонтерами, а также кормящихся за счет грабежа местного населения и контроля над потоками контрабанды. Которая из состояния абсолютной стабильности была погружена в хаос гражданской войны, еще не достигшей своей максимальной интенсивности. Которая за 24 года потеряла около 15 миллионов населения (может быть и все 20, но кто же считал всех, кто навсегда остался жить и работать в Италии, Португалии, Германии, Польше, России?). Которая, в конце концов, усилиями своей элиты фактически утратила государственность. Возникает закономерный вопрос: что опять создать им государство, чтобы они его опять развалили?
  2. Эти люди неадекватно оценивают ситуацию. Они искренне считают, что, вернувшись к власти они вновь начнут проводить «многовекторную» внешнюю политику. Эту политику они понимают, как почетную обязанность России и ЕС финансировать содержание украинского государства и воровские аппетиты элиты, в обмен на то, что руководители Украины будут поочередно ездить в Москву и Брюссель и произносить там ритуальные фразы о евразийской/европейской интеграции, ничего не делая на деле ни в одном, ни в другом направлении. Фактически, это пожелание группы инфантильных воришек быть поставленными на довольствие соседей исключительно «за красивые глаза», поскольку кроме произнесения ритуальных фраз и безудержного воровства, они больше ничего делать не умеют. При таких условиях, возвращение данных персонажей к власти на Украине делает следующий кризис вопросом времени, причем ближайшего. ЕС и России предлагают за свои деньги (причем огромные деньги) вновь купить себе украинскую проблему. Вряд ли Москву и Берлин удастся заинтересовать подобной перспективой.
  3. Наконец важнейшей причиной невозможности возвращения данной элиты к власти является ее полная дискредитация в глазах населения. Пока они подсиживают друг друга и пытаются рассчитать, какие выборы выгоднее - очередные или внеочередные, народ на выборы просто прекращает ходить (по данным объективных социологов, которые хорошо известны и в России, и в ЕС, и на Украине, последние выборы проигнорировали 70-75% украинских избирателей, а в некоторых регионах количество не явившихся на выборы достигало 85% от общей численности избирателей). Народ не видит силы, за которую стоит голосовать, то есть отказал своей элите в доверии. А зачем же внешним силами вручать власть тем политикам, которых народ мягко говоря не любит? Это же влечет за собой мгновенную новую дестабилизацию.

При этом надо учитывать, что украинскую элиту ненавидят не только антифашисты Донбасса, но и её собственные нацистские боевики. А это две большие (каждая в несколько десятков тысяч) группы людей, вооруженных (в том числе тяжелой бронетехникой и артиллерией крупных калибров), чье мнение (в зависимости от того, кто победит в войне) по поводу состава новой власти и конституционного устройства государства будет определяющим.

Наиболее вероятный сценарий развития событий предполагает, что вначале киевская власть будет свергнута в результате нацистского вооруженного мятежа (произойдет он в результате поражения на фронте или еще до начала активных боевых действий в Донбассе - вопрос второстепенный). В ходе мятежа будет уничтожена значительная часть элиты (причем далеко не только из числа бывших регионалов и коммунистов). Опасность грозит всем, кто как-то причастен к действующей власти и не сумеет вовремя убежать или скрыться хотя бы на первые недели после переворота.

На следующем этапе предполагается зачистка нацистских банд при помощи внешних сил, но формально с опорой на местные ополчения. Идеальный для России вариант, если удастся договориться с ЕС о том, что Москва берет на себя военно-административный и полицейский контроль над территорией, а ЕС финансирует всю операцию, включая гуманитарную (прокорм уцелевшего населения) составляющую. Однако с учетом отсутствия единой позиции ЕС по украинскому вопросу и амбиций Польши, идеальный вариант вряд ли пройдет и более вероятным является раздел Украины на зоны ответственности.

Так или иначе, каждая из противостоящих внутриукраинских сил слишком слаба, чтобы выиграть гражданскую войну самостоятельно, но достаточно сильна, чтобы ее не проиграть. В то же время, внешним силам (сколько бы их ни было) выгоднее вмешиваться в конфликт под личиной поддержки местного ополчения. Для России это вообще принцип внешней политики - Москва оказывает помощь, но судьбу свою народ решает сам. Для европейских соседей Украины существенным ограничением является норма международного права, предполагающая, что оккупант несет полную единоличную ответственность за обеспечение нормальных условий жизни населению оккупированных территорий. У Польши просто нет такого количества денег, которое позволило бы выполнить данную норму. А включение данных территорий в состав собственной страны не избавляет от необходимости озаботиться проблемами прокорма уже собственных граждан-избирателей и восстановления экономики территорий на которых они живут.

Все перечисленное заставляет нас предположить, что наиболее вероятный (поскольку учитывает интересы всех внешних игроков, при любом развитии событий) вариант наведения порядка на Украине, после нацистского переворота - наступление ополчения или нескольких разных ополчений. На деле большую часть таких ополчений будут составлять иностранные войска, но формально собственных нацистов будут уничтожать граждане Украины. При этом остаткам украинской политической элиты будет не легче. Между уходом одной армии и приходом другой всегда бывает пару-тройку суток безвременья и безвластия, когда маргинальные слои населения и криминалитет идут грабить. Маргиналы грабят магазины. За мародерство их потом расстреливает новая власть. Криминалитет грабит богатых (то есть элиту), убивая ограбленных, чтобы не оставить свидетелей своих преступлений и не попасть под карающую руку новой власти.

С учетом того, что Новороссия уже начала создаваться в качестве конфедерации республик (пока двух - ДНР и ЛНР), границы которых совпадают с границами областей исчезающей Украины, можно с высокой долей уверенности предположить, что дальше процесс будет развиваться подобным же образом. Тем более, что противоречия и различия между Одессой, Харьковом, Днепропетровском и Запорожьем, куда больше, чем между Донецком и Луганском, которые составляют единый регион - Донбасс и, тем не менее, оформились в ДНР и ЛНР. На западной Украине различия между Галицией, Волынью, Закарпатьем и Буковиной еще больше. Так что, если количество народных республик и окажется меньше, чем количество областей, то ненамного.

Однако несколько десятков народных республик хороши для того, чтобы как-то стабилизировать ситуацию на Украине, в процессе наступления ополчения (ДНР может помочь освободить Харьков, но управлять им руководство ДНР не сможет - харьковчане его не выбирали). Для мирового же сообщества как минимум некоторое время еще будет нужна «единая Украина». Иначе непонятно кого представляет дипкорпус за рубежом? Кто гарантирует транзит газа в ЕС? Кто должен провести референдумы и выборы, необходимые хоть для конституирования новой государственности, хоть для ликвидации старой? Совместить самостоятельность народных республик, необходимую для внутреннего успокоения и единую Украину, требуемую внешними игроками, можно только собрав народные республики в мягкую конфедерацию, со столицей в любом крупном городе, но более вероятно, что все же в Киеве, поскольку там уже расположены иностранные диппредставительства (не переезжать же им) и центральные органы власти (аппарат-то где-то размещать надо).

Если Украина подпадет под протекторат одного государства (России), то такая двухуровневая схема: республики/конфедерация будет достаточной. Если же протекторов все же окажется несколько, то между республиками и формальным центром придется создавать еще один уровень управления. В таком варианте есть шанс появления российских Федерации Новороссии и Федерации Малороссии, польской Федерации Галиции и Волыни, а также венгерского Закарпатья и румынской Буковины. При этом следует понимать, что в любом случае руководство конфедерации в Киеве будет на деле ликвидационной комиссией, главной задачей которой будет обеспечить юридически корректный переход бывших украинских территорий в новое состояние.

Независимо от того будет ли Россия влиять на ситуацию на Украине единолично или совместно с партнерами, Москве понадобится во главе ликвидационной комиссии абсолютно доверенный человек - слишком высоки геополитические ставки и слишком большие ресурсы уже затрачены и еще будут затрачены на украинском направлении, чтобы надеяться на авось или доверять матерым предателям вроде таких «лидеров» «Оппозиционного блока», как Добкин или Вилкул. Наиболее логично сформировать какой-нибудь центральный управленческий орган конфедерации на паритетный началах, с участием всех народных республик (или всех подмандатных регионов, во втором варианте).

Понятно, что в Одессе, Харькове, Киеве, Львове, Днепропетровске и т.д. будут свои лидеры сопротивления, которые и возглавят новые народные республики. Они же войдут и в центральный управленческий орган. Но такому совету, как любому коллегиальному органу нужен будет председатель, организующий его работу, руководящий аппаратом и, при минимальной адекватности, определяющий его решения путем редактирования документов и составления повестки дня. Давайте угадаем с одного раза, кто может стать формальным главой украинской ликвидационной комиссии, исходя из сегодняшнего расклада.

Думаю, что сегодня наиболее вероятный претендент - Захарченко.

Во-первых, он из «первопоходников» - в ополчении с первого дня, еще до изгнания украинской власти из Донецка. Зарекомендовал себя в качестве смелого командира, которому верят и уважают бойцы. Его авторитет и в Донбассе, и на территории пока подконтрольной Киеву Украины значительно выше, чем авторитет его коллеги Плотницкого.

Во-вторых, он имеет опыт управления отдельным регионом Украины в условиях гуманитарной катастрофы и даже военных действий, то есть является наиболее подготовленным к той ситуации, в которой после падения режима Порошенко окажется вся Украина.

В-третьих, имея опыт создания административных структур, финансовой и экономической систем народной республики, он может оказать коллегам из других регионов (которым придется с колес осваивать искусство управления) помощь не только советом, но и некоторым количеством подготовленных кадров.

В-четвертых, и это важнейший момент. Только за Захарченко будет стоять ополченческая армия, вооруженная тяжелой бронетехникой. В остальных регионах, в процессе освобождения, если что и успеют создать, то это скорее милиционные структуры, вооруженные легким стрелковым оружием, подобные тем, которые существовали в Донбассе в апреле-мае 2014 года, когда местные жители руками танки останавливали.

В-пятых, второй важнейший момент, у Захарченко долгая история взаимоотношений с представителями российской власти. Его знают и ему доверяют.

По факту он располагает опытом, доверием населения, военной силой и внешней поддержкой, достаточными для того, чтобы успешно реализовывать на остатках Украины российские интересы, вне зависимости от конфигурации международного вмешательства с целью урегулирования украинского кризиса. Его, в глазах населения, легитимирует как лидера уже сам факт многолетнего успешного управления ДНР и ополчением в гражданской войне. Наконец, Захарченко обладает определенной харизмой. Эти харизма и основанная на праве победителя легитимность будут передаваться от него подчиненным местным властям, как сейчас передаются командирам подразделений и руководителям ведомств ДНР.

И еще один немаловажный факт. Захарченко никогда не являлся частью довоенной украинской элиты. Его подъем обусловлен тремя составляющими: удачей, характером, поддержкой Москвы. Причем последняя играет определяющую роль. Если крошечная (по площади и населению в разы меньше Москвы) ДНР не может и месяц протянуть без российской поддержки, то что говорить обо всей Украине, экономику которой правление Порошенко-Яценюка уничтожило полнее и надежнее, чем донбасскую обстрелы и танковые прорывы. Имея опыт работы в Донецке Захарченко должен это понимать лучше других и испытывать меньше иллюзий, к которым всегда склонны люди (в том числе вышедшие из подполья лидеры) сразу после освобождения.

Впрочем, история полна примеров неожиданного возвышения ранее совершенно незаметной фигуры (кстати, так когда-то вышел на первые роли и сам Захарченко). Не исключено, что и в этот раз мы увидим новую, доселе незнакомую фигуру. Увидим - будем обсуждать, но ни старые политики (за исключением может быть одного-двух исключительных специалистов) не могут претендовать на руководящие должности, ни старая система, включая старую структуру управления, больше на Украине не актуальна. А новые люди и новая система управления должны быть достаточно надежны, гибки и управляемы, чтобы вписаться в любую, самую неожиданную политическую конфигурацию, которая определится в ходе окончательного урегулирования украинского кризиса.

Ростислав Ищенко, обозреватель МИА «Россия сегодня»

Эдуард фон Траутлис Вчера 15:10
Лучший и наиболее приемлемый способ решения украинской проблемы:
http://vybor.md/wp-content/uploads/2015/08/1418380944_966472_3.jpg
И международный консенсус по этому поводу просматривается:
http://publikatsii.ru/uploads/posts/2015-11/1448739331_5675686789799080789789789768678678.jpg  - Ростислав Ищенко[wp]/Rostislav Ishchenko[anm 3] [6]
WikiMANNia-Kommentar
Natürlich kann die WikiMANNia-Redaktion nicht beurteilen, wie objektiv die vorstehend gezeigte Einschätzung ist. Wenn man sich aber vergegenwärtigt, welche Rolle die Oligarchen während und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion[wp] gespielt haben, dann wirkt die Darstellung durchaus plausibel, denn es gibt keinen triftigen Grund anzunehmen, dass das Gebiet der 1991 entstandenen Ukraine von der Entstehung von Korruption und Oligarchen­kartellen wie zu Amtszeiten Gorbatschows[wp] und Jelzins[wp] verschont geblieben sein sollte.

Andere Bezüge

Der Begriff Teilung der Ukraine kann sich ebenfalls beziehen auf:

  • Der Ruin[wp] (1659-1687), während dem die Ukraine zwischen dem polnisch-litauischen Commonwealth[wp], dem russischen Zarenreich[wp] und dem Osmanischen Reich[wp] aufgeteilt wurde
  • Der Friede von Riga[wp] (1921), durch den die Ukraine infolge des polnisch-sowjetischen Krieges[wp] zwischen der Zweiten Polnischen Republik[wp] und der Sowjetukraine[wp] aufgeteilt wurde.

Anmerkungen

  1. Der Föderative Staat Neurussland (russisch: Федеративное государство) war eine kurzlebige, am 24. Mai 2014 proklamierte Union zwischen den Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Das Projekt wurde im Mai 2015 für beendet erklärt.
  2. Alexander Wladimirowitsch Sachartschenko wurde am 31. August 2018 mit einem Terroranschlag im Restaurant "Separ" im Zentrum von Donezk getötet.
  3. Rostyslav Volodymyrovych Ishchenko, geboren am 29. Dezember 1965 in Kiew, ist ein ukrainischer und russischer Politikwissenschaftler, ehemaliger ukrainischer Diplomat und Kolumnist der Nachrichtenagentur Rossiya Segodnya. Einige Publikationen bezeichnen ihn als Experten für die "ukrainische Frage".

Einzelnachweise

  1. Deal des Jahrhunderts: Trump wird Ukraine zersägen, damit jeder sein "Stück vom Kuchen" abbekommt, RT Deutsch am 26. Dezember 2024
    Anreißer: Dass die USA nicht davon abweichen, Probleme in der Welt mit Waffen zu lösen, lässt sich am kürzlich verabschiedeten Verteidigungshaushalt erkennen. Und dass Trump in Bezug auf die Ukraine keine "Friedenstaube", sondern ein Profiteur ist, lässt sich aus der Besetzung seiner neuen Regierung ableiten.
  2. Doug Bandow: Washington Careens Toward the Abyss of World War, The American Conservative am 28. November 2024
    Anreißer: Putin's deployment of an intermediate-range ballistic missile shows that his responses to escalation are calibrated - and serious.
    See also James W. Carden: Russia's Redlines, The American Conservative am 29. November 2024
    Anreißer: The U.S. is playing with fire in Ukraine.
  3. Thomas Röper: Putins veränderte Tonart gegenüber dem Westen, Anti-Spiegel am 2. Dezember 2024
    Anreißer: Vor einigen Tagen hat Putin seine Tonart gegenüber dem Westen geändert. Nach der Demonstration der Hyperschall­rakete Oreschnik scheint er auch eine direkte Konfrontation mit dem Westen nicht zu fürchten, wenn der Beschuss von Zielen in Russland mit westlichen Raketen weitergeht.
  4. 4,0 4,1 Kateryna Zakharchenko: Kremlin's 2045 Plan to Divide Ukraine and Reshape Global Power Revealed, Kyiv Post am 21. November 2024
    Anreißer: The Russian Defense Ministry's 2045 plan sees the dismantling and division of Ukrainian territory to secure a pro-Russian global political outcome, according to 'Kyiv Post' sources.
    Deutsch: Kreml-Plan 2045 zur Teilung der Ukraine und Neugestaltung der Weltmacht enthüllt
    Der Plan des russischen Verteidigungsministeriums für das Jahr 2045 sieht die Zerschlagung und Teilung des ukrainischen Territoriums vor, um ein pro-russisches politisches Gesamtergebnis zu sichern, so die Quellen der Kyiv Post.
  5. Gerücht aus Kiew: Will Putin die Ukraine in drei Zonen zerschlagen?, Berliner Morgenpost am 23. November 2024
  6. Кому управлять Украиной[archiviert am 5. Dezember 2015], cont.ws (Deutsch: Wer soll die Ukraine regieren?)