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Lügenimperium

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Das politische Schlagwort Lügenimperium (Wort­zusammen­ziehung aus Lügen und Imperium) bezeichnet einen großen und wirkmächtigen Propaganda-Apparat, bzw. ein Netzwerk von Propagandisten und Propaganda­institutionen.

In Russland ist der Begriff Lügenimperium als Spottname für die USA ein geflügeltes Wort geworden.

Informationskrieg

Dass Russland den Informationskrieg verliert, ist keine neue Erkenntnis, denn die USA sind in der Kunst der Propaganda unangefochtene Meister. Trotzdem gibt es zu dem Thema sehr interessante Gedanken von russischen Analysten.

Russland verliert den Informationskrieg, was in Russland Thema vieler Konferenzen ist, zu denen auch ich immer wieder eingeladen werde. In meinen Augen bleibt Russland auf dem Gebiet auch chancenlos, denn Propaganda ist eine Spezialität der USA und ihrer Vasallen. Das zeigt sich an einfachen Beispielen: Den Irakkrieg[wp] haben die USA mit den Bildern von Außenminister Powell[wp] mit dem Reagenzglas im UNO-Sicherheitsrat salonfähig gemacht. Wenn der russische Außenminister Lawrow bei der UNO auftritt, dann hält er hingegen Reden und erklärt anhand von Paragraphen internationaler Verträge, warum die USA das Völkerrecht brechen.

Lawrow hat dabei zweifellos recht, aber die USA und ihre Medien beherrschen die Macht der Bilder. Sie benutzen keine Argumente, sondern wecken Emotionen. So funktioniert Propaganda, man muss das Publikum emotionalisieren, nicht mit Argumenten überzeugen. Und in dieser Disziplin sind die USA nun einmal unschlagbar. Dass sie dabei auch noch ein um ein Vielfaches größeres Budget zur Bezahlung von Medien[1] und andere Instrumente zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung[2] zur Verfügung haben, kommt noch hinzu.

Nun hat ein Analyst der russischen Nachrichten­agentur TASS[wp] einen sehr interessanten Artikel darüber verfasst, wie das "Lügenimperium", wie Putin die USA bei seiner Rede zum Beginn der Militär­operation in der Ukraine bezeichnet hat[3], seine Propaganda aufgebaut hat. Ich habe den Artikel der TASS, den ich als sehr lesenswert empfinde, übersetzt. Der Begriff "Lügenimperium" als Bezeichnung für die USA ist in Russland übrigens inzwischen ein geflügeltes Wort geworden.

Zitat: «Wie man das "Lügenimperium" besiegen kann: Die Sicht eines Veteranen der Informationskriege

Im Februar 2014, am Vorabend der Olympischen Spiele in Sotschi, wurde ich eingeladen, im US Public Radio in Washington darüber zu sprechen. Das Studio enthüllte ein pikantes Detail: Es ging nicht um die Spiele selbst, sondern um die Korruption, die angeblich mit ihrer Organisation einherging. Die amerikanischen Gäste der Sendung, darunter Susan Glasser, die damalige Chefredakteurin des Magazins Politico[wp] und frühere Leiterin des Moskauer Büros der Washington Post, kannten sich mit dem Thema im Rahmen eines mitgebrachten Pamphlets der russischen Opposition aus und erzählten lebhaft davon.

Als ich das Wort erhielt, sagte ich, dass sich jemand all diese Spekulationen über die Verschwendung von "Milliarden­summen" aus den Fingern gesaugt hatte. Selbst wenn das durch Fakten untermauert wäre, wäre es meiner Meinung nach immer noch besser, Straßen, Hotels und Sportanlagen selbst zu einem solchen Preis zu bauen und die Infrastruktur der gesamten Region zu entwickeln, als unvergleichlich größere Summen in den Kriegen in Afghanistan und im Irak zu "verbrennen", wie es die US-Regierungen - erst George Bush jr. und dann Barack Obama[wp] - vor meinen Augen getan haben.

Während der nächsten Werbepause erteilte mir die Gastgeberin der Sendung, die Grande Dame der Washingtoner Journalisten­elite Diana Rome, eine Belehrung. "Sprich nicht über unsere Kriege", sagte sie vorwurfsvoll. "Das hat damit nichts zu tun." Wenig später warf mir Glasser in der Sendung vor, ich würde, um der Frage auszuweichen, "typische sowjetische Propaganda­techniken" benutzen.

Nützliche Lektionen

Zunächst habe ich natürlich vor Wut gekocht, weil sie selbst das Thema gewechselt und mich mundtot gemacht hatten, aber ich merkte schnell, dass ich wertvolle persönliche Erfahrungen gesammelt hatte, die zeigen, wie die Washingtoner Agitprop wirklich arbeitet. Wenn ich jetzt daran zurückdenke, kann ich auch aus heutiger Sicht gleich mehrere nützliche Lektionen erkennen.

Erstens ist es klar, dass der Grund oder Vorwand für einen Angriff auf Russland in Wahrheit nicht wichtig ist - irgendwas lässt sich immer finden oder erfinden. Selbst die Olympischen Spiele, ein globales Sportereignis, wurden von den US-Medien so gut es ging angegriffen. Ganz zu schweigen vom "Krim-Frühling" kurz nach dem Gespräch oder der aktuellen Militär­operation zur Verteidigung des Donbass.

Zweitens: Die Doppelmoral ist offensichtlich. Amerikanische Kriege gehen Außenstehende nichts an und sollten nicht mit irgendetwas verglichen werden, während sich Washington selbst offen in alles und jedes einmischen darf.

Drittens wurde mir anschaulich vor Augen geführt, dass seriös aussehende Damen und Herren nicht davor zurückschrecken, gelegentlich Tatsachen zu verdrehen und, wie der russische Sänger Wladimir Wyssotski[wp] einst sang, "Klatsch als Versionen" zu verwenden. Damals war es die bösartige Broschüre, jetzt sind es zum Beispiel Vorwürfe, wir hätten unsere eigenen Gaspipelines gesprengt.

Schließlich bestätigten diese Damen und Herren in der Praxis, dass die berühmt-berüchtigte "Meinungsfreiheit" im amerikanischen Rundfunk klar umrissene Grenzen hat und dass man einem Gast notfalls vorschreiben kann, was er sagen darf und was nicht. So ist beispielsweise das Thema "Schuld der USA am Angriff auf Nord Stream" auf der anderen Seite des Ozeans tabu: Laut der professionellen NGO Fairness and Accuracy in Journalism (FAIR) ist das "eine intellektuelle Flugverbotszone für US-Medien."

Übrigens gibt es noch eine weitere Lektion: Wasser höhlt den Stein, Wahrheit überwindet jedes Hindernis. Es war nicht das erste und auch nicht das letzte Mal, dass ich als "Prügelknabe" zu einer Radio- und Fernsehshow in den USA eingeladen wurde, und ich habe stets erlebt, dass die Anrufer in der Regel nicht mit der Linie der dortigen Propaganda übereinstimmten (diejenigen, die das taten, hatten ja keinen Grund, anzurufen). Das war sehr beruhigend. Ich wurde auch von meinen diplomatischen Freunden in unserer Botschaft in Washington ermutigt, jedem öffentlichen Gespräch zuzustimmen, um für meine Wahrheit einzustehen.

Wie die Legende "entlarvt" wurde

Doch ich wiederhole nochmal, dass unbequeme fremde Wahrheiten in Amerika entschieden unterdrückt werden. Hier noch eine weitere Geschichte aus eigener Erfahrung: Anfang der 1990er Jahre, an der Schwelle zu dem kurzen Gorbatschow-Tauwetter in den amerikanisch-sowjetischen Beziehungen, wurde ich vom russischen Radio New York eingeladen, einen wöchentlichen internationalen Nachrichten­überblick zu geben und Hörerfragen zu beantworten. Ich nahm das Angebot gerne an und moderierte das Programm zwei oder drei Monate lang, bis ich eines Tages gefragt wurde, was die Ursache für den langjährigen arabisch-israelischen Konflikt sei.

Ich bin kein Experte für den Nahen Osten, aber ich war kurz zuvor in Israel gewesen, und ich habe meinem Kollegen Tassow, der das Thema, wie man sagt, wie seine Westentasche kennt, genau diese Frage gestellt. Ich habe seine Antwort, die, um es milde auszudrücken, nicht sehr pro-israelisch war, in der Sendung ehrlich wiedergegeben. Schon damals wurde mir klar, dass das wohl ein Fehler war. Und schon am nächsten Tag wurde meine Sendung, "vorübergehend ausgesetzt" - um nie wieder aufgenommen zu werden...

Aber wer bin ich schon? In Washington wurde ich Zeuge, wie eine Legende des amerikanischen Journalismus, Helen Thomas[wp], aus dem Pressepool des Präsidenten ausgeschlossen wurde, weil sie sich genauso über Israel geäußert hatte. Sie hatte von John F. Kennedy[wp] bis Barack Obama im Weißen Haus gearbeitet, bei den Briefings in der ersten Reihe gesessen und sie hatte nicht nur das Privileg, die erste Frage zu stellen, sondern auch Hinweise zu geben, wann es Zeit war, das Gespräch zu beenden.

Die starken Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit in den USA waren und sind für mich daher nicht überraschend. Nicht nach den Terror­anschlägen vom 11. September 2001, nicht beim jüngsten Aufkommen der "Cancel Culture" und der Debatte darüber, ob alle Leben einen Wert haben oder nur "black lives matter" und nicht mit dem aktuellen Ausbruch der anti-russischen Hysterie. Und was die demokratischen Ideale und Werte angeht, würden meine ehemaligen Zuhörer in Brighton Beach sagen: "Guter Witz..."

Kinder im Fadenkreuz

Die erwähnte Hysterie, die Verbote und die Annullierung von allem, was mit Russland zu tun hat, ist ein integraler Bestandteil der totalen hybriden Kriegsführung des Westens gegen Russland, das ein Hindernis für die Erhaltung der globalen Vorherrschaft der USA darstellt. Das ist ja nichts Neues: In der Vergangenheit hat Russland wiederholt barbarische Invasionen westlicher "Zivilisatoren" zurückgeschlagen und ist nun erneut gezwungen, an allen Fronten zurück­zu­schlagen, auch an der Informationsfront. Und das hat lange vor der Militär­operation im Donbass begonnen; es ist kein Zufall, dass der stellvertretende russische Verteidigungs­minister Andrej Ilnitsky sein Konzept der "mentalen Kriegsführung" bereits im vergangenen Frühjahr vorgestellt und begründet hat. Im Wesentlichen geht es um den Kampf um die Köpfe und Herzen der Menschen, vor allem der Jugend.

Wer unser Hauptgegner in diesem Kampf ist, steht außer Frage. Auch hier kann ich auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich vor zwei Jahrzehnten in das Newseum ("Nachrichten­museum", Anm. d. Übers.), einen eine halbe Milliarde Dollar teuren Komplex am Fuße des Capitol Hill, eingeladen wurde, um mich mit Schulkindern aus der Ukraine und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu treffen. Die Kinder, die im Rahmen eines "Austausch­programms" in die USA gekommen waren, saßen vor einer riesigen Leinwand mit einer so genannten "Landkarte der Freiheit", auf der ihre Heimatländer in einer ekelhaft braunen Farbe bemalt waren. Dazu gab es Kommentare der "Experten" aus der dortigen Agitprop. Diejenigen, die sich unversehens dagegen wehrten, wurden zum Schweigen gebracht und "mit Autorität niedergehalten"

Als ich an der Reihe war, erklärte ich den Kids deutlich, warum und wie die gut aussehenden amerikanischen Onkel und Tanten ihnen die Gehirnen wuschen, wofür sie gut bezahlt werden. Die versuchten übrigens, mit mir zu streiten, aber das erledigte sich schnell. Dafür hellten sich die Gesichter und die Augen der Kinder auf. Einige kamen danach danach zu mir, um sich zu bedanken.

Natürlich wurde ich zu solchen Zusammen­künften nicht mehr eingeladen. Dafür habe ich selbst mehrere Monate lang versucht, von den Bürokraten, einschließlich des damaligen Rechtsberaters des Außenministeriums, zu erfahren, ob das, was ich dort gesehen hatte, mit den Gesetzen der USA selbst in Bezug auf die Beeinflussung fremder Kinder in Konflikt steht. Ich habe erst aufgegeben, als mir klar wurde, dass ich sowieso nichts Verständliches zu hören bekommen würde - außer den üblichen Tiraden über "Meinungsfreiheit" und Pluralismus.

Der "geheime" Kunde

Oder ein anderes Beispiel: Anfang 2005 verkündete das in Washington ansässige Unternehmen Rock Creek Creative (RCC) stolz, dass es eine der wichtigsten Websites der ukrainischen Orangenen Revolution[wp], www.ukraineineurope.com, erstellt und gepflegt hatte. Unmittelbar nach der "historischen Amtseinführung von Präsident Viktor Juschtschenko[wp]" beschlossen die Amerikaner, die an seinem Sieg beteiligt waren, die "Stadt und die Welt" über ihre Rolle zu informieren und verfassten eine Pressemitteilung.

Ohne jede Bescheidenheit erklärten sie, dass ihre Website "als wichtigstes öffentliches Forum diente, das den politischen Dialog in den chaotischen zwölf Monaten vor der Wahl ermöglichte" und sich zu "einem virtuellen Platz der Freiheit für die demokratische Bewegung" in der Ukraine entwickelt habe. Die Firma war auch an der Vorbereitung der internationalen Konferenz in Kiew beteiligt, an der Juschtschenko, der ehemalige tschechische Präsident Vaclav Havel[wp] und die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright[wp] teilnahmen.

Als ich in der RCC-Zentrale anrief und fragte, wer das alles bezahlt hat, konnte ich die leitenden Angestellten des Unternehmens nicht erreichen. Aber die Marketing-Direktorin Christine Barry sagte, die Quelle der Gelder sei für das Unternehmen selbst ein Geheimnis: "Der Kunde hat das Geld absichtlich über mehrere zwischen­geschaltete Organisationen geschleust, um nicht selbst der unangemessenen Einmischung in einen politischen Prozess verdächtigt zu werden", sagte sie und erlaubte mir bereitwillig, dass ich das zitieren durfte.

Ich musste nur noch hinzufügen, dass die RCC schon früher an der Förderung merkwürdiger "Markenprodukte" wie der CIA und der NATO beteiligt war. Als weitere Kunden nannte sie "verschiedene US-Regierungs­stellen" sowie Thales, den größten französischen Militär­industrie­konzern.

Über wen lacht Ihr?

In meiner Erinnerung war und ist diese Episode ein Prolog zur politischen Krise in der Ukraine 2014 und damit zu allem, was danach kam. Die Amerikaner arbeiteten und arbeiten daran, die Voraussetzungen für solche Krisen zu schaffen, und zwar gegen alle post­sowjetischen Länder. Ich kann Ihnen eine ähnliche Geschichte über Georgien und eine andere Washingtoner Firma, Orion Strategies, erzählen.

Wie diese Arbeit jetzt abläuft, wurde vor einem Monat überraschenderweise und offen von Politico berichtet, demselben Magazin, dessen Leiter Glasser einst war. Der Artikel mit dem Titel "Waging Psychological Warfare Against Russia" (Psychologische Kriegs­führung gegen Russland) wurde von David Shedd, dem ehemaligen Geheimdienstchef des Pentagon, und Ivana Stradner, einer Expertin der Foundation for Defense of Democracies, verfasst.

Viele in Russland haben diesen Artikel bemerkt und kommentiert, so dass ich nicht näher darauf eingehen möchte. Ich will nur sagen, dass die Autoren darauf drängten, das "Relikt des Kalten Krieges" in Form des "Versuchs, den 'amerikanischen Traum'[wp] auf die Russen zu übertragen" aufzugeben, und stattdessen empfahlen, den "russischen Nationalismus" weiter zu betonen und Keile "zwischen nationale Minderheiten in Russland" zu treiben. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Mittel vorgeschlagen, darunter... Witze. Die Amerikaner erinnerten daran, dass Witze schon zu Stalins Zeiten beliebt waren, und betonten, dass "auch in den aktuellen US-Informations­operationen der Fokus auf den Humor wiederbelebt werden sollte - und man den Russen Futter für ihre eigenen Witzeleien liefern sollte."

Ich muss zugeben, dass das ein guter Rat ist: Ich selbst mag treffende Witze und ich lese sie und teile sie gerne. Aber die Amerikaner muss ich enttäuschen: Im russischen Internet findet sich jetzt viel mehr Spott über die USA, zumal die Verantwortlichen in Washington, angefangen bei Präsident Joe Biden, regelmäßig viele Gründe liefern. (Anm. d. Übers.: Dass das russische Netz voll von solchen Witzen über die USA und die EU ist und täglich viele neue hinzukommen, die fleißig geteilt werden, kann ich mehr als nur bestätigen)

Ja, und der naive Glaube vieler Amerikaner, dass ihr Land in der Welt nur deshalb unbeliebt ist, weil es ein "Leuchtturm" des Guten und des Lichts ist (Bush Junior sagte das nach den Anschlägen vom 11. September 2001), ist kaum in der Lage, außer ihnen selbst irgendwen auf den Holzweg zu führen. Die überwältigende Mehrheit der Weltbevölkerung, insbesondere in den postkolonialen Ländern, ist sich sehr wohl bewusst, was die berüchtigte "globale Führung" der USA kostet. Das ist auch der Grund, warum Versuche, eine Koalition gegen Russland zu schmieden, in der Welt außerhalb des kollektiven Westens wenig Unterstützung finden. Wir haben das neulich bei der Abstimmung über die anti-russische Resolution in der UN-General­versammlung wieder gesehen. Sogar in den USA selbst wird das von mehr oder weniger vernünftigen Publikationen und politischen Realisten anerkannt. (Anm. d. Übers.: Die westlichen Medien verkaufen das Ergebnis der UNO-Abstimmung als Erfolg, wobei sie allerdings verschweigen, dass es nur durch Druck der USA auf viele Staaten und vor allem durch offene Verstöße gegen die festgelegten Verfahren bei UNO-Abstimmungen zu Stande gekommen ist. Ich wollte darüber schreiben, habe es aber nicht getan, weil das ein recht komplizierter und trockener Artikel geworden wäre, in dem es nur um Verfahrensregeln der UNO, also um Vertragstexte, gegangen wäre.)

"Wie man den Informationskrieg verliert"

Ich bin ständig mit aggressiven Angriffen der amerikanischen Propaganda gegen Russland konfrontiert und versuche mein Bestes, um sie zu kontern, aber ich habe mich nie wirklich mit ihren theoretischen Ursprüngen beschäftigt. Aber ich habe eine Bekannte, Uljana Artamonowa vom Primakow-Institut für internationale Beziehungen der Russischen Akademie der Wissenschaften, die die Auslands­propaganda aus wissenschaftlicher Sicht untersucht. Ich bat sie um einen Kommentar, und sie schickte mir eine ganze Reihe interessanter Materialien.

Sie erinnerte insbesondere daran, wie die US-Regierung im April dieses Jahres versucht hat, im Ministerium für nationale Sicherheit (DHS) das so genannte Disinformation Governance Board (DGB) unter Leitung der 33-jährigen Nina Jankowicz zu schaffen. Die Idee löste nicht nur bei der konservativen Opposition, sondern auch bei liberalen Kritikern der Regierung einen Sturm der Entrüstung aus; viele verglichen die neue Struktur mit Orwells "Wahrheitsministerium".[4] Drei Wochen später musste der Rat aufgelöst werden.

Das Innenministerium entschuldigte sich und erklärte, dass es vorgehabt habe, die angeblichen Intrigen Russlands, Chinas und des Irans zu bekämpfen. Aber niemand hat dem zugehört. Selbst die regierungsnahe Washington Post schrieb sarkastisch, der Name des Rates "klingt in der Tat ziemlich ominös und lässt vermuten, dass er nicht so sehr zur Bekämpfung von Desinformation als vielmehr zu deren Regulierung gedacht ist." Überhaupt sagen Skeptiker, dass der Rat angesichts der Welle negativer Reaktionen in der Presse und in sozialen Netzwerken eine eklatante Hilflosigkeit an den Tag gelegt hat - und das ist eigentlich genau das, wofür er eingerichtet wurde.

Und das, obwohl Jankowicz als kompetente Fachfrau galt: Sie hatte zuvor in demselben Bereich für renommierte Washingtoner Denkfabriken gearbeitet und im Jahr 2020 ein Buch mit dem Titel "How to Lose in the Information War: Russia, Lies and the Future of Conflict" veröffentlicht. Lassen Sie sich übrigens nicht vom Titel verwirren: Das ist ein Standard-Marketing-Trick, um Käufer anzulocken. Rick Stengel, der die US-Agitprop unter Obama geleitet hat, hat seine Memoiren unter dem Titel "Informationskrieg - Wie wir den globalen Kampf gegen Desinformation verloren haben und was wir dagegen tun sollten" (Information Wars: How We Lost the Global Battle Against Disinformation and What We Can Do about It) veröffentlicht.

Mit fremden Händen

Am interessantesten fand ich persönlich in den Veröffentlichungen über das DGB und Jankowicz ein Foto der Amerikanerin bei der Arbeit... im Hauptquartier der Wahlkampagne von Wladimir Selenskij in der Ukraine im Jahr 2019. Es gibt auch Bilder im Netz, die von ihr selbst aufgenommen und signiert wurden. Offiziell ging sie 2017 mit einem einjährigen Fulbright-Stipendium nach Kiew und galt als Beraterin der ukrainischen Regierung. Soweit ich weiß, hatte Selenskij zu diesem Zeitpunkt nichts mit der Regierung zu tun, aber auch er wurde von Beginn an "beraten".

Nach Artamonowas professioneller Einschätzung lernen die Ukrainer heute die Fertigkeiten der psychologischen Kriegsführung von den Amerikanern, die sich bei der Manipulation des Bewusstseins der Massen einst von Goebbels' Erfahrungen mit der Nazi-Propaganda inspirieren ließen. Zur Untermauerung dieser Theorie verweist sie auf das Buch "Psychological Warfare" von Paul Linebardger, das 1948 in New York veröffentlicht wurde, und erwähnt die früheren Arbeiten von Edward Bernays, dem Begründer der politischen Propaganda und der kommerziellen PR, einem Neffen Sigmund Freuds[wp].

Die Forscherin nennt konkrete Beispiele dafür, wie der Stil und die Arbeitsmethoden aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs heute noch nachwirken. Ihrer Ansicht nach sind die früheren Flugblätter und anderen gedruckten Materialien, die absichtlich so gestaltet waren, dass sie die Aufmerksamkeit von Kindern auf sich zogen (z. B. Bilder von Waffen, Luftschlachten usw.), in der heutigen Welt vergleichbar mit Online-Videos und -Posts, die vor allem von jungen Menschen aktiv gepostet werden. Und bei der "Verbreitung von Panik unter unserer weiblichen Bevölkerung nach der Ankündigung der Teil­mobilisierung hatte die Ukraine ihre Finger im Spiel" (darüber habe ich geschrieben), ist ein Echo der seit langem bestehenden Empfehlungen für die gezielte propagandistische Bearbeitung des weiblichen Publikums.

Wie kann man Verleumdungen widerlegen?

Die Geschichte mit dem DGB und Jankowicz erinnerte mich unter anderem daran, wie das US-Außenministerium 2005 ebenfalls versuchte, den "Kampf gegen Desinformation" zu rationalisieren, aber ebenfalls völlig gescheitert ist. Und gleichzeitig führte es mich wieder zu dem Thema, das mich schon lange interessiert: Wie kann man beweisen, dass etwas nicht passiert ist oder gar nicht existiert? Im Englischen heißt es how to prove a negative; die Aufgabe wird als praktisch unlösbar angesehen.

Der Sinn dieses theoretischen Rätsels ist meines Erachtens klar. Im Zuge des Informationskriegs gegen Russland türmt das westliche "Lügenimperium" Berge von Behauptungen auf. Der russische Außenminister Sergej Lawrow zählte neulich die abscheulichsten Beispiele auf, von den Explosionen der Nord Streams bis zum Unglück der malaysischen Boeing, von der Vergiftung der Skripals bis zur "dunkelsten Geschichte" über Alexej Nawalny. Dazu gehören auch die unheilvollen ukrainischen Provokationen und "Blutbäder" von Butscha und Melitopol bis Kupjansk[wp].

Ich habe viele Leute gefragt - von Politikern, einschließlich Lawrow, über professionelle Pressesprecher und Rechts­wissen­schaftler bis hin zu Philosophen - wie man beweisen kann, dass man etwas nicht getan hat. Niemand gibt eine konkrete und klare Antwort, auch nicht in der Theorie. Allerdings haben theoretische Physiker in letzter Zeit daran erinnert, dass es kein Perpetuum mobile gibt, und das ist auf der Grundlage der Gesetze der Thermodynamik beweisbar. Aber auch dort nur unter bestimmten Bedingungen.

Die einzig richtige Antwort

Igor Istomin, ein internationaler Politologe an der Staatlichen Universität Moskau, sagte mir neulich zum selben Thema, dass es im Rahmen des Informationskriegs "unmöglich ist, die Unschuld zu beweisen, aber es ist auch unnötig." Als ich über seine Worte nachdachte, wurde mir plötzlich klar, dass ich an der falschen Stelle gesucht hatte. Ich stellte Fragen an Leute aus der Wissenschaft, aber hätte die Fabeln des alten Ivan Krylow lesen sollen.

Für die Starken sind immer die Schwachen schuld. Beweisen zu wollen, dass man etwas nicht getan hat - dass man in Butscha keine Grausamkeiten angerichtet hat, dass man die Boeing nicht abgeschossen hat, dass man die Skripals nicht vergiftet hat - ist die Position eines Lamms, dessen Schuld es ist, dass der Wolf es fressen will.

Niemand hat je auf Rechtfertigungen gehört, niemand tut es und niemand wird es je tun. Die richtige Antwort an Raubtiere ist auch von Krylow bekannt. Erinnern Sie sich, in einer anderen Fabel sagt der Tierfänger: "Deine wölfische Natur habe ich lange gekannt, und daher meine Gewohnheit: mit Wölfen kann man auf der Welt nur eines tun, ihnen das Fell abziehen. Ich werde also nicht mehr leiden; die Thema ist abgeschlossen."

Wer zuletzt lacht

Das Gleiche gilt für Informationskriege. Neulich sprach ein amerikanischer Bekannter, ein ethnischer Bulgare, mit Besorgnis und Bedauern mit mir darüber, dass wir an dieser Front verlieren...

Das erinnerte mich an einen bekannten Witz. Zwei russische Panzerfahrer waschen ihre Stiefel in der Seine (oder auch im Potomac) und der eine sagt zum anderen: "Alles ist gut, Bruder, und die Stadt ist schön, aber eines bedaure ich: Wie kommt es, dass wir den Informationskrieg verloren haben?"

Lasst uns lächeln, aber wir sollten nicht vergessen, dass derjenige, der zuletzt lacht, am besten lacht. Die unwiderlegbaren "Fakten vor Ort" müssen wir noch schaffen.» - TASS am 17. Oktober 2022 (Deutsch: Wie man das "Lügenimperium" besiegen kann: Die Sicht eines Veteranen der Informationskriege)[5]

Thomas Röper[6]

Imperium der Lügen

Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete schon vor einiger Zeit den US-geführten "Wertewesten" als ein Imperium der Lügen, und sprach damit nur aus, was in vielen Regionen der Welt schon lange gedacht wird. Denn schon seit Jahrzehnten verliert der kollektive Westen, bestehend aus den USA, der EU, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland, seine Glaubwürdigkeit, und das zu Recht. Denn immer wieder zieht er Lügen heran, um seine Interessen durchzusetzen. So werden unter dem Schlagwort der "Entwicklungshilfe" eigene Unternehmen gefördert, die im Ausland, vornehmlich im ärmeren Teil des Auslandes aktiv sind, und damit die Ausbeutung und Unterwerfung dieser Länder auf ökonomischem Wege vorangetrieben. In den USA heißt das "USAID", in Deutschland etwas sperrig "Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung". Man könnte es auch einfach "Außen­wirtschafts­förderung" nennen.

Das so genannte Friedensprojekt EU, das einst den Friedensnobelpreis erhalten hat, investiert unter dem Schlagwort der "Friedens­faszilität" massive Summen in die Aufrüstung. Frieden ist, wie die Verwicklung europäischer Länder in den Jugoslawien­krieg[wp], den Irakkrieg[wp], den Afghanistankrieg[wp] und den Ukraine-Krieg, um nur einige zu nennen, überhaupt nicht das Anliegen dieses europäischen "Friedens­projektes." So benutzt der Westen die Lüge auch, um über andere Länder herzufallen und sie den eigenen, wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen zu unterwerfen. Seien es der Irakkrieg, der mit der Lüge von den Massen­vernichtungs­waffen begonnen wurde, der Jugoslawienkrieg, den man mit einem angeblichen Hufeisenplan[wp] und Konzentrations­lagern[wp] rechtfertigte, der Vietnamkrieg[wp], der mit dem fingierten Golf-von-Tonkin-Vorfall[wp] ins Rollen gebracht wurde. Immer wieder fällt der kollektive Westen, angeführt von den kriegswütigen USA in andere Länder ein und ziehen als Rechtfertigung dafür nichts als Lügen heran.

Die Lüge beginnt dabei bereits, wenn der Westen, wie im Falle des IS, den zu bekämpfenden Feind erst selbst erschafft, um ihn dann bekämpfen zu können. So wurde der so genannte Islamische Staat, ebenso wie Al Quaida, von den US-Geheimdiensten aufgebaut, um im nahen Osten unliebsame Regierungen zu stürzen. Anschließend wurden dieselben Gruppen zum Feind erklärt, und unter dem Deckmantel, Frieden und Demokratie zu schaffen, ritt der Westen mit der Kavallerie in die betroffenen Regionen ein, um jahrelange Gemetzel anzurichten. Geht das Vorhaben, unliebsame Regierungen zu stürzen, nicht auf, so wird diese eben gleich mit bekämpft, wie der Fall Syrien zeigt. Dabei wird ein massives Aufgebot der Propaganda herangezogen, um dem Gegner alle möglichen Kriegsverbrechen zur Last zu legen, die im Zweifelsfall auch einfach schlichtweg erfunden werden.

Auch im Falle des Ukrainekrieges dominieren Lügen die westliche Erzählung. Die Geschichte des Donbass wird in der Regel überhaupt nicht erzählt. Stattdessen heißt es, Putin führe einen unprovozierten Angriffskrieg, und sei in die Ostukraine eingerückt, um die ganze Ukraine zu besetzen. Dass derselbe Putin aber seit Jahren versucht, den in der Ostukraine schwelenden Konflikt auf friedlichem Wege zu beenden, wird galant verschwiegen, ebenso wie der Umstand, dass die USA in der Ukraine 2014 einen Putsch organisiert und rechte, neonazistische Kräfte an die Macht gehoben haben, die seitdem fröhlich Kriegsverbrechen begehen und die Bevölkerung im Osten des Landes, der sich mittlerweile ohnehin abgespalten hatte, terrorisiert. Auch die Forderungen nach Sicherheits­garantien seitens Russland im Dezember des Jahres 2021 finden keinerlei Erwähnung, die ihnen selbstverständlich verweigert wurden. Stattdessen hat das ukrainische Regime den Beschuss des Donbass intensiviert, und eine Invasion vorbereitet.

Alles Fake

Alle US-Präsidenten der vergangenen Jahrzehnte sind als Kriegsverbrecher zu bezeichnen. Sie haben das Völkerrecht verletzt, brüsteten sich aber stets damit, das Völkerrecht zu achten, genau so, wie es heute auch geschieht. Barack Obama[wp], der einst, man glaubt, ein Muster zu erkennen, den Friedens­nobelpreis gewonnen hat, führte an jedem einzelnen Tag seiner Amtszeit Krieg. Unter seiner Herrschaft wurde auch die so genannte "Kill List"[wp] eingeführt. Jede Woche unterschrieb er eine Liste mit Einzel­personen, welche das US-amerikanische Militär mittels Drohnen standrechtlich[wp] und ohne rechtsstaatliches Verfahren hinrichten sollte. Der Drohnenkrieg hat unter Obama erst die Ausmaße angenommen, die er bis heute hat. Trotzdem darf ein Obama heutzutage ungehindert durch die Welt reisen, gut bezahlte Vorträge halten und wird verehrt und geschätzt.

Der Westen mischt sich permanent in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein, nimmt Einfluss auf Regierungen oder Rebellen­gruppen, stürzt Regierungen, zettelt Bürgerkriege an und unterstützt die Seite, die ihm genehm ist. Er bricht einen Krieg nach dem anderen vom Zaun, und spielt sich dabei stets als die Macht des moralisch Guten auf, während alle anderen stets als Reich des Bösen gelten, und einzelne Regierungschefs gleich zum neuen Hitler stilisiert werden. Dabei ist der Hauptgrund für dieses Verhalten, dass diese Länder sich nicht dem westlichen Diktat beugen, nach dem sie ihre Rohstoffe billig abzugeben, und sich der militärischen und ökonomischen Führung der USA zu unterwerfen haben.

Trotzdem sind es nicht die westlichen Präsidenten und Kanzler, die vom Internationalen Straf­gerichtshof angeklagt werden, nein, stattdessen wird ein Haftbefehl gegen Wladimir Putin ausgestellt. Das Recht hat im Westen keinen Bestand, sondern wird einfach immer im Sinne der herrschenden Ideologie ausgelegt. Das bekommen auch all jene zu spüren, die sich dieser herrschenden Ideologie widersetzen. Gleichzeitig brüstet man sich ob seiner Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Doch der Rechtsstaat ist längst zu einem Instrument der Bekämpfung von Opposition geworden. Angeblich zu dessen Verteidigung werden abweichende Stimmen aufgrund von Nichtigkeiten verfolgt, werden Straftaten erfunden und dabei das Recht so sehr zurecht gebogen, dass es keinerlei Verlässlichkeit mehr besitzt.

Die Lüge herrscht also nicht nur in der Kommunikation nach Außen, sondern sie ist auch zentraler Bestandteil westlicher Gesellschaften. So werden immer wieder Loblieder auf die westliche Freiheit angestimmt, in der jeder alles schaffen und erreichen könne. Gleichzeitig sind die kapitalistischen Gesellschaften jedoch beherrscht von Zwängen, die jedes Gerede von Freiheit Lügen strafen. So sind alle Menschen dem Zwang der Lohnarbeit unterworfen, abhängig von Geld, um überhaupt leben zu dürfen. Dabei werden sie in einen beständigen Kampf aller gegen Alle getrieben, und sind der Fessel ihrer Herkunft unterworfen. Wer in eine arme Familie geboren wird, der bleibt meistens auch arm. Gleichzeitig werden Kinder reicher Familien an allen Ecken und Enden gefördert, in Elite­universitäten gesteckt und profitieren von den Netzwerken ihrer Eltern so sehr, dass selbst geballte Inkompetenz auf hohe Posten gehievt wird, wie der Bidenclan beweist. In diesen Posten bilden diese dann korrupte Netzwerke, die von der herkömmlichen Mafia kaum noch zu unterscheiden sind. Auch hier ist der Biden-Clan wieder ein hervorragendes Beispiel, verwickelt in Korruptions­kandale in den USA, mit Verwicklungen Ukrainische Erdöl- und Erdgas­konzerne und mit einem familiären Netzwerk, das Entscheidungen des Präsidenten an den meistbietenden Verkauft. Hierzulande sind etwa Cum-Ex, Warburg, Wirecard oder Graichen-Affäre ein Begriff. Während sich die korrupten Netzwerke bereichern und bedienen, wird von eben diesen Leuten die Demokratie hochgehalten, und wird diese Demokratie gegen alle verteidigt, die von der Korruption und den Lügen die Schnauze voll haben.

So ist der Einzelne an jeder Ecke der staatlichen und privaten Überwachung unterworfen. Registrierungen, Ausweise, NSA, Kameras, Tracking und jede andere, digitale Technik werden zu einer lückenlosen Überwachung der Menschen herangezogen. Gleichzeitig wird die Bezahlung mit Bargeld immer weiter eingeschränkt und sogar zu einer Straftat erklärt, sobald sie gewisse Beträge überschreitet. Unliebsame Medien werden einfach verboten oder anderweitig zensiert, ihre Inhalte auf Plattformen wie YouTube gelöscht, und sie werden von Landesmedienanstalten drangsaliert, ihnen werden die Konten gekündigt oder Journalisten werden von Geheimdiensten überwacht. Das alles geschieht angeblich, um unsere Freiheit und Demokratie zu schützen, die durch "Desinformation" in Gefahr seien. Das sagen jene, die am Laufenden Band Desinformationen herausgeben, um die Bevölkerung in die gewünschte Richtung zu manipulieren, und sich um demokratische Institutionen überhaupt nicht kümmern.

Doch nicht nur auf politischer Ebene ist alles Lüge, was uns erzählt wird. Auch im Kommerz regiert die Lüge. Werbung erzählt Lügen, um den Menschen die neuesten Produkte aufzudrängen, nach denen nie ein Bedürfnis bestanden hat. Um Geschäfte abzuschließen werden Lügen erzählt, schöne Versprechungen gemacht, die am Ende ohnehin nicht eingehalten werden. Der eigenen Karriere wegen werden Menschen zu Selbst­darstellern und übernehmen Rollen, von denen sie glauben, das sie von ihnen erwartet werden. Noch nie hat man so viele leistungsbereite, kreative, innovative, teamfähige, arbeitswütige Menschen getroffen, wie heute, jeder gibt sich ständig als etwas aus, das er überhaupt nicht ist, und in seinem tiefsten Inneren auch überhaupt nicht sein will, nur, weil er oder sie sich davon einen Vorteil verspricht.

Die Lüge beherrscht sogar die privatesten Bereiche menschlichen Lebens. Ständig verheimlichen die Menschen voreinander ihr wahres Wesen, müssen sich verstellen und Charakter­eigenschaften simulieren, die sie eigentlich nicht haben. Um andere Menschen zu beeindrucken gibt man sich als reich, individuell oder sportlich aus, kauft Statussymbole, um das eigene Selbst aufzupolieren, weil man sich im Grunde selbst gar nicht mehr vertraut. Trotzdem wird ein Selbstvertrauen geheuchelt, das über kurz oder lang in sich zusammenfallen muss, weil die Energie, sich zu verstellen, auf Dauer gar nicht aufgebracht werden kann. Doch auch sich selbst gegenüber sind die Menschen unehrlich. So reden sie sich ein, glücklich zu sein in ihrem Reihenhaus, ihrem Bürojob und ihrer eingerosteten Ehe. Sie machen sich auf Kosten ihrer Freiheit vor, ihre Sicherheit zwischen Festanstellung, Versicherungen und Bausparvertrag zu genießen, und leben dabei vollkommen am eigentlichen Leben vorbei. Eingestehen wollen die meisten sich das nicht vor dem Totenbett.

Die totale Lüge

So ist offensichtlich, dass auch innerhalb der Länder die Lüge regiert, sowohl privat, als auch politisch. Beides haben die meisten Menschen jedoch stets verdrängt, denn man wollte sich sicher wähnen, in diesem besten Deutschland aller Zeiten. Dass die Gesellschaft, in der wir leben nichts als Fake ist, ein großes Lügenkonstrukt, das die Ausbeutung der Menschen, ihre Versklavung und Unterdrückung sichert, haben viele Menschen erst mit der großen Pandemie-Lüge bemerkt. Diese Lüge hat ein Ausmaß angenommen, das als historisch gelten kann. Haben zuvor viele Lügen immer wieder die Richtung der Gesellschaft beeinflusst, war doch jede von ihnen klein und für den eigenen Alltag unbedeutend genug, um sich tiefer mit ihr zu befassen. Was soll es schon, dass die Massen­vernichtungs­waffen im Irak eine Erfindung waren, wo der Irak liegt wissen ohnehin die Wenigsten, und Hauptsache, das eigene Leben wird nicht zu drastisch beeinflusst. Anders war es jedoch mit der Pandemielüge. Diese ist seit Anfang 2020 zum bestimmenden Faktor ganzer Gesellschaften geworden. Sie drang in jeden Lebensbereich vor, gestaltete das Leben jedes Einzelnen Menschen radikal um und war damit totalitär.

Auch wurde nie zuvor eine Lüge derart drastisch in die Köpfe der Menschen geprügelt. Da die Lüge an jeder Ecke in Form von verschiedenen Maßnahmen, von immer wieder herunter gebeteten Todeszahlen, R-Werten, Inzidenz­zahlen reproduziert worden ist, war man überall mit der Lüge konfrontiert. Der ganze Alltag ganzer Länder wurde dieser Lüge untergeordnet und die Menschen haben die Lüge als Wahrheit akzeptiert, und ihr ganzes Leben dieser Lüge unterworfen. Dieser Vorgang war so nachhaltig, dass auch jetzt, nachdem mehr und mehr die Hintergründe und Schäden der niemals existenten Pandemie ans Licht kommen, viele immer noch glauben, dass all das notwendig gewesen sei, weil ansonsten noch viel mehr Menschen gestorben wären, und man ja ohnehin nichts hätte wissen können.

Noch heute regiert die Lüge und ist wieder zum zentralen Faktor geworden, der die Gesellschaft steuert. So sei der böse Putin derjenige, der den Krieg nach Europa getragen habe, während wir hier im Westen für Frieden seien. Gleichzeitig will der kollektive Westen Putin in die Knie zwingen und Russland zerschlagen, und liefert aus reinem Willen zum Frieden Panzer und Raketen an die Ukraine. "Frieden schaffen mit schweren Waffen" ist das Motto, das auch schon auf unzähligen Solidaritäts­kundgebungen für die Ukraine die Verdrehung der Realität handlich zum Ausdruck gebracht hat. Während Russland zum neuen Reich des Bösen, und Putin zu einem Faschisten erklärt wird, versucht man uns hierzulande im öffentlich rechtlichen Fernsehen zu erklären, dass Russen zwar wie Europäer aussähen, aber keine seien. Stattdessen hätten sie einen Hang zu Gewalt und Krieg. Gleichzeitig werden Russen an allen Ecken und Enden diskriminiert.

Die Lügen um den Krieg in der Ukraine mögen zwar ein Land betreffen, das bequem weit weg ist, doch ihre Auswirkungen sind deutlich spürbar. So wurde unter dem Deckmantel dieser Lüge die europäische Wirtschaft zerstört. Sanktionen, so sagte man, seien notwendig, weil wir solidarisch an der Seite der Ukraine stünden, und so wurde sanktioniert, was das Zeug hält. Die steigenden Preise, die Inflation, die Insolvenzen und die Arbeitslosigkeit werden dadurch auch hier deutlich spürbar, und sind direkte Folgen der Lügen. Dabei ist die zentrale Lüge eigentlich vielmehr, dass all dies Folgen des Krieges und der Sanktionen seien. Eigentlich handelte es sich nämlich um direkte Folgen eines kollabierenden Wirtschafts- und Finanz­systems, dessen Verschleierung sowohl die Pandemielüge, als auch der Krieg in der Ukraine dienen. Die Sanktionen verschärfen das Problem höchstens noch durch die Abwanderung großer Unternehmen und die weiter steigenden Preise für Energie.

Selbst die eigene Niederlage im Kampf gegen Russland wird mit Lügen verschleiert, obwohl sie immer offensichtlicher wird. Während sich Europa im wirtschaftlichen Niedergang befindet, erzählt man uns hier, Russland gehe es ganz ganz schlecht, und wenn wir nur noch ein weiteres Sanktionspaket schnüren, dann sei der Krieg entschieden. Gleichzeitig baut Russland seine Beziehungen zu allen möglichen Ländern überall auf der Welt aus und scheint von den Sanktionen mehr zu profitieren, während der Westen an Energiearmut in die Knie gezwungen wird. Zudem wird uns hier schon seit Jahren zu erzählen versucht, dass russisches Gas Europa doch nur abhängig mache, wohingegen amerikanisches Fracking-Gas das Gas der Freiheit sei, das uns natürlich überhaupt nicht abhängig macht.

Die Beliebigkeit von Begriffen

Dabei beginnen die Lügen schon bei der Umdeutung von Begriffen, sodass sie dem beabsichtigten Zweck dienen. Schon anlässlich der Schweinegrippe[wp] wurde beispielsweise die Definition einer "Pandemie" abgewandelt, sodass eine große Anzahl von Todesfällen überhaupt nicht mehr vonnöten war. Von da an konnte die WHO jede Grippewelle zu einer Pandemie erklären, was sie dann 2020 auch tat. Wenn aber die Definitionen beliebige Abwandlung erfahren und immer dem gegenwärtigen Interesse angepasst werden, dann haben diese Begriffe keinerlei Verlässlichkeit mehr, und werden zu einem Teil der Lüge. Dasselbe ist im Laufe der Jahre mit anderen Begriffen geschehen. Aus Solidarität wurde jeder gezwungen, sich impfen zu lassen, Solidarität wurde somit zum sozialen Zwang. Aus genmodifizierenden Substanzen wurden Impfstoffe, weil die Definition der Impfstoffe flugs geändert wurde, und aus investigativem Journalismus[wp], echter Wissenschaft und Wahrheitssuche wurden "Verschwörungstheorien". Religion in Form von festen, unhinterfragbaren Dogmen wurde zur Wissenschaft. Verteidiger der Demokratie wurden zu Nazis erklärt, wohingegen jene, welche die Grundrechte in historisch einmaligem Maße einschränkten, oder, man muss sagen, abschafften, zu Verteidigern der Demokratie wurden. Vorgebliche Antifaschisten wurden unter dem Deckmantel des Antifaschismus zu Faschisten, wohingegen jene, die sich gegen den Faschismus einsetzten, zu Faschisten erklärt wurden.

Diese Umdeutung von Begriffen ist jedoch schon seit Jahrzehnten ein schleichender Prozess. So wurde der Sozialstaat schrittweise zu einem asozialen Macht­instrument umgebaut, hat aber die Bezeichnung des Sozialstaates behalten. Ein Umverteilungs­apparat der Pharma- und Geräte­industrie, das aus Medizin­studium, Ärzten, Kranken­häusern und Kranken­versicherungen besteht, wird uns als Gesundheits­system verkauft, dessen Ziel angeblich sei, den Menschen zu helfen, während in Wahrheit nur Interessen der Pharmaindustrie bedient werden. Gleichzeitig werden Behandlungen, die tatsächlich nützen, mehr und mehr eingeschränkt oder verboten. So zahlt die Krankenkasse nicht den Gang zum Heilpraktiker, der einem ein Mittel gibt, das im schlimmsten Falle überhaupt keine Wirkung hat, sehr wohl aber den Gang zum Arzt, der einem Mittel verschreibt, die schon im besten Falle mit schwer­wiegenden kurzfristigen oder langfristigen Schäden einhergehen. Wirksame Therapien gegen Corona wurden während der angeblichen Pandemie sogar unterdrückt und Ärzte, die sie anwandten, bestraft.

Eine Parteienoligarchie wird als demokratischer Vertreter der Menschen dargestellt, die angeblich deren Willen umsetze, wobei es ihr eigentlich nur um ihre eigenen Interessen und jene der Finanz- und Wirtschafts­oligarchie geht. Diese bedient sich der staatlichen Gewalt, um ihre Interessen durchzusetzen. Gerade im Corona-Faschismus hat man das deutlich beobachten können. Der Staat wird genutzt, um Gelder in die Taschen der Reichen umzuverteilen, und gleichzeitig abweichende Stimmen mundtot zu machen. Der Korporatismus ist längst Wirklichkeit geworden, wird uns aber als Demokratie verkauft.

Das ist allerdings nicht ganz falsch. Denn das Problem mit dem Begriff der Demokratie ist nicht, dass die Bezeichnung ihren Inhalt geändert hätte. Denn schon seit den Tagen des antiken Griechenlands wird als Demokratie eine Herrschaft reicher Eliten bezeichnet. Damals wie heute waren es die Reichen, die Groß­grundbesitzer, die Entscheidungen gefällt haben, die über alle anderen Menschen entschieden, und sie auch gerne mal für ihre Interessen in den Krieg geschickt haben. Insofern ist die Demokratie im Laufe der Jahre erstaunlich konsistent geblieben. Das Problem ist vielmehr, dass uns heute erzählt wird, Demokratie sei eine Herrschaft des Volkes, was das Wort an sich ja auch aussagt. Es wird suggeriert, dass man durch die Wahlen irgend einen Einfluss auf die politischen Entscheidungen nehmen könne. Das ist schlicht nicht der Fall. Demokratie war immer und ist auch heute eine Herrschaft der Eliten, wird uns aber heutzutage als Ausdruck des Volkswillens verkauft.

Die Lüge liegt also schon in der Grund­konstitution des Staates selbst. So ist es kein Wunder, dass die Lüge mittlerweile die ganze Gesellschaft und jeden Lebensbereich durchdringt. Sie ist allumfassend und herrscht totalitär über die westlichen Gesellschaften. Von daher ist es richtig, dass es sich beim Westen um ein Imperium der Lügen handelt. Ob es in anderen Regionen der Welt besser ist, darf allerdings auch bezweifelt werden.

In der Wahrheit leben

Was also kann man tun, gegen eine so allumfassende Regentschaft der Lüge? Schon Vaclav Havel[wp], Hannah Arendt[wp] und Alexander Issajewitsch Solschenizyn[wp] sahen sich totalitären Regimen gegenüber, die auf Lügen basierten. Die Lüge war ihrer Erkenntnis nach zur Säule des jeweiligen totalitären Regimes geworden. Aus ihr wurden alle Handlungen der Gesellschaft und des Einzelnen abgeleitet, die Lüge war auf diese Weise zur Wirklichkeit geworden, da sie die Gesellschaften in der Realität bestimmte. Diese Lügen wurden immer wieder reproduziert und immer wiederholt, sodass kein Zweifel an ihr aufkommen konnte. Stimmen, welche den Lügen kritisch gegen­überstanden, wurden zum Schweigen gebracht. Denn die Lüge ist darauf angewiesen, dass sie nicht durch Wahrheit widerlegt wird, dass es keine alternative Möglichkeit und Denkweise geben kann.

Denn totalitäre Regime, die auf Lügen basieren, sind auf diese Weise sehr fragil und anfällig. Wird die Lüge immer offensichtlicher und von immer weniger Menschen geglaubt, so bricht das auf ihr errichtete Regime in sich zusammen, schon deshalb, weil die Menschen aufhören, ihr Leben an der Lüge auszurichten. Sie leben dann so, als gäbe es das, was die Lüge als Realität erzählt, nicht, leben also in der Wahrheit. Damit ist es, um die Herrschaft der Lüge zu beenden, notwendig, in der Wahrheit zu leben. Wenn die Lüge also verlangt, dass wir aufgrund einer Pandemie unser Leben vollständig ändern, dann ist es das Beste ganz normal weiter zu leben, eben so als gäbe es keine Pandemie. Denn dies entspricht der Wahrheit. Wenn die herrschende Propaganda Genmodifikationen als Impfstoffe anpreist, dann spricht man am besten weiterhin von Genmodifikationen, oder, was im Falle der Covid-Spritzen der Wahrheit ebenso entspricht, von Giftspritzen.

Wer sein Leben an der Wirklichkeit ausrichtet, anstatt an den ewigen Lügen, der bedient das System der Lügen nicht mehr. Der braucht auch keine Angst zu haben vor einer Pandemie, vor dem bösen Russen, vor den Impfgegnern, dem Klimawandel, oder wovor auch immer das Lügenregime momentan wieder versucht, Angst zu verbreiten. Denn in der Wirklichkeit gibt es all dies in dieser Form überhaupt nicht. So muss auch niemand ausgegrenzt und diskriminiert werden. Denn weder ist der Ungeimpfte ein Sozial­schädling, noch der Russe ein barbarisches Ungeheuer, und auch die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten oder Afrika kommen dann nicht hierher, um sich hier vom Staat finanzieren zu lassen, sondern in erster Linie, weil der westliche, imperialistische Kapitalismus ihnen in ihrer Heimat ihre Lebens­grundlage zerstört oder sie mittels Kriege in Schutt und Asche gelegt hat.

Dann ist der Kapitalismus auch kein freiheitliches Heilsversprechen mehr, sondern ein rigoroses Zwangssystem, das Mensch und Natur überall auf der Welt zerstört zugunsten der Profit­interessen einiger weniger Oligarchen, die dieses System mit allen Mitteln in immer zerstörerischere und totalitärere Absurditäten treiben.

Wer in der Wahrheit leben will, darf sich auch von der Begriffs­verwirrung nicht beirren lassen, auch dann nicht, wenn sie höchst offiziell stattfinden. Pandemien liegen dann weiterhin erst dann vor, wenn auch wirklich viele Menschen sterben, und das nachgewiesenermaßen an der Krankheit. Impfstoffe sind dann weiterhin nur Substanzen, die mit abgetöteten oder abgeschwächten Erregern arbeiten, deren tatsächlicher Nutze aber dennoch schon immer fragwürdig war. Solidarität kann dann nicht mit Zwang eingefordert werden, und der Angriff auf die Freiheit unter totaler Kontrolle des Staates und der Gleichschaltung der Gesellschaft und sämtlicher Medien kann dann weiterhin totalitärer Faschismus genannt werden.

Wer in der Wahrheit leben will muss also unweigerlich die Welt hinterfragen, in der er zu leben glaubt. Denn diese basiert auf Lügen in jedem einzelnen Aspekt, und die meisten Menschen haben diese Lügen in ihr Weltbild integriert. Doch in der Wahrheit zu leben heißt, sich mit den Lügen nicht länger abzufinden, sondern sie durch Wahrheit zu ersetzen. Das beginnt bei einem selbst, wirkt sich auf das Zwischen­menschliche aus und schließlich wird, wenn mehr und mehr Menschen in der Wahrheit leben, sich diese gegenüber der Lüge durchsetzen. Und das ist die Grundlage für ein Leben in Frieden und Freiheit. Denn die Lügen werden immer nur gebraucht, wenn man Menschen beherrschen, kontrollieren und gegeneinander aufhetzen will, oder man auf materiellen Reichtum aus ist. Da meistens alles miteinander einhergeht, kann nur die Wahrheit uns befreien, Kriege beenden und auch der Ausbeutung ein Ende bereiten.

In der Wahrheit zu leben beginnt aber im Kleinen. Wer im Privaten mit Lügen hantiert, sein Leben auf Lügen gegründet hat, der kann auch im Großen nicht in der Wahrheit leben. Man muss also zunächst mal ehrlich zu sich selbst sein. Will man den Job, den man gerade macht, eigentlich machen? Will man ein Leben für die Rente, das in monotoner Gleichförmigkeit vor sich hin plätschert, und nur durch gelegentliche Urlaubsreisen unterbrochen wird? Ist man tatsächlich derjenige, als der man sich gerne ausgibt? Was denkt und fühlt man wirklich, in jedem Augenblick des Lebens? Hier muss angesetzt werden, denn nur wer zu sich selbst und seinen unmittelbaren Mitmenschen ehrlich ist, kann dies auch im Großen sein.

Lassen wir uns die Lügen also nicht mehr gefallen und beginnen, die Dinge beim Namen zu nennen und in der Wahrheit zu leben.

– Felix Feistel[7]

Einzelnachweise

  1. Informationskrieg: Die USA gründen neue Behörde mit 584 Mio. Dollar Budget gegen Russland, Anti-Spiegel am 7. April 2019
  2. Project Syndicate & Co.: Wer die öffentliche Meinung im Westen wie lenkt, Anti-Spiegel am 5. Juni 2021
    Die öffentliche Meinung wird gelenkt, das ist Aufgabe der Medien. Dazu gibt es eine Reihe von praktisch unbekannten Organisationen. Eine davon ist das Project Syndicate, das ich hier kurz vorstellen möchte.
  3. Putins komplette Rede an das russische Volk zum Beginn der Militäroperation, Anti-Spiegel am 24. Februar 2022
    Der russische Präsident Putin hat am Morgen eine weitere Rede an das russische Volk gehalten und die Gründe für Militäroperation in der Ukraine erklärt. Ich habe die Rede übersetzt.
  4. US-Wahrheitsministerium: Wie Hunter Bidens Laptop, Biowaffen in der Ukraine und die US-Wahl 2020 zusammenhängen, Anti-Spiegel am 16. Mai 2022
    In den USA wurde ein Wahrheitsministerium gegründet, dessen Chefin ein Bindeglied zwischen vielen Ereignissen ist, die in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht haben.
  5. Как побеждать "империю лжи": взгляд ветерана информационных войн, TASS am 17. Oktober 2022
  6. Thomas Röper: Propaganda: Warum Russland den Informationskrieg gegen das "Lügenimperium" verliert, Anti-Spiegel am 18. Oktober 2022
  7. Felix Feistel[ext]: Imperium der Lügen, Apolut am 8. August 2023
    Imperium der Lügen, Apolut auf Odysee am 8. August 2023, 24:33 Min.

Querverweise