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Bundesforum Männer

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BuFoMä, ein Ziehkind der Ministerin für alle außer Männer

Das Bundesforum Männer (auch: Bundesforum Irgendwas, oder: Bundesforum Männlein) heißt offiziell "Bundesforum Männer - Interessen­verband für Jungen, Väter und Männer e.V." und ist eine Pseudo-Interessen­vertretung von Männern, Jungen und Vätern und stellt faktisch das feministisches Äquivalent zur Reichsvertretung der Deutschen Juden[wp] in der Zeit des Nationalsozialismus dar. Das vom "Bundes­ministerium für alle außer Männer" finanzierte Bundesforum ist ein regierungs­amtlicher Verein.


Bundesforum Männer:
Bei uns blicken Männer ins Leere!
Zitat: «Vom Frauenministerium gesteuertes "Bundesforum Männer" ist, wie wenn Hitler ein "Reichsforum Juden" gegründet hätte.»[1]
Dag Schölper (r.) beim pro­feministischen Gekuschel mit Claudia Roth im grünen Männer­hass­zentrum, dem Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung

Gründung

Am 4. November 2010 hat sich in Berlin das vom Bundes­ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiierte und finanzierte Netzwerk­projekt Bundesforum Männer gegründet. Der Verein versteht sich als bundesweite Interessen­vertretung der gleichstellungs­politisch orientierten Organisationen der Männer-, Jungen- und Väter­arbeit sowie der Forschung zu Jungen und Männern.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem der Paritätische Wohlfahrts­verband[wp], das Deutsche Rote Kreuz[wp], die Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland[2] und die Gemeinschaft Katholischer Männer Deutschlands.[3] Darüber hinaus zählen zahlreiche fach­spezifische Einrichtungen wie das Väter­experten­netzwerk Deutschland, die Bundes­arbeits­gemein­schaft für Jungenarbeit sowie Arbeits­gemein­schaften aus den Bereichen Männer und Gesundheit, Männer als Täter und Opfer von Gewalt oder Männer in Bildung und Erziehung zu den Mitgliedern.[4] Vorsitzender des Bundesforums Männer ist Martin Rosowski, Leiter der Männerarbeit in der EKD (2009).[5] Geschäftsführer ist Dr. Dag Schölper (2014).[6]

Mitglieder

Der Väteraufbruch für Kinder ist seit 2013(?) Mitglied im Bundesforum Männer.[7]

Der Sozialdienst muslimischer Frauen wurde am 25. Februar 2021 Mitglied im Bundesforum Männer. Der SmF ist sowohl der erste muslimische Verband als auch der erste Frauenverband im Bundesforum Männer, der die Interessen von Jungen, Männern und Vätern vertritt. Unter der Bundes­vorsitzenden Ayten Kılıçarslan[wp] benannte der SmF seinen ersten Männer-, Jungen- und Väter­beauftragten.[8]

Positionierung

Auf der Webseite wirbt der Regierungs­verein mit dem Begriff Geschlechtergerechtigkeit, jedoch wird mit Feministen gekuschelt und Anti­feministen ausgegrenzt. Aus diesem Grund, und der Tatsache, dass der Verein der Familien­ministerin hörig ist, kann das Bundesforum Männer nur für die Kontinuität einer Gleichstellungspolitik stehen, die in staats­feministischer Tradition Frauen bevorzugt und Männer benachteiligt.

Mitglied werden können nur Vereine und Institutionen, keine Einzel­personen. Über die Aufnahme entscheidet das Bundesforum Männer. Mit dem Aufnahme­antrag muss eine (profeministische) Unter­werfungs­erklärung unterzeichnet werden.[9]

In einem Offenen Brief vom 2. Oktober 2012 distanzierte sich das Bundesforum Männer deutlich von der Männerrechtsbewegung.[10]

"Angry White Men - Männlichkeit am Ende einer Ära", Vortrag mit Diskussion mit Michael Kimmel und Martin Rosowski am 24. Juni 2014 war eine Veranstaltung des Bundesforum Männer bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin[11]

Zur Genitalverstümmelung von Jungen hat sich BuFoMä ziemlich spät geäußert:

"Die geschlechtliche Identität der Betroffenen wird in der Diskussion erstaunlich selten thematisiert und die Motivation dieser körperlichen Manipulation auf dem Hintergrund bestimmter Männlichkeits­konstruktionen so gut wie nicht hinterfragt. (...) Das Bundesforum Männer tritt (...) dafür ein, dass Jungen Handlungs­optionen und Zukunfts­perspektiven jenseits patriarchaler und einengender Rollen­vorstellungen ermöglicht werden. Sie sollen bei der Entwicklung von Lebens­entwürfen gefördert werden, die ihnen Perspektiven auf eine mündige, verantwortliche und geschlechter­gerechte Teilhabe an gesellschaftlichen Gestaltungs­prozessen eröffnen. Dieses Recht auf Selbstbestimmung der Mitglieder unserer Gesellschaft, setzt allerdings ihren Schutz vor Eingriffen in ihre körperliche Unversehrtheit voraus."[12]

Eugen Maus hat diese Stellungnahme aus dem Neusprech ins Normaldeutsch zurückübersetzt:

"Damit der Knabe kein Macho (mit patriarchalen und eingeengten Rollen­vor­stellungen wird, der sich einer mündigen, verantwortlichen und geschlechter­gerechten Teilhabe an gesellschaftlichen Gestaltungs­prozessen verweigert) [wird,] soll er nicht beschnitten werden."[13]

Mit der Vortragsveranstaltung mit dem pro­feministischen Hassprediger Michael Kimmel in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin am 24. Juni 2014 hat sich das BuFoMä endgültig und zweifelsfrei als staatliche alimentierter Männer­hass­verein positioniert.[14][15]

Unter dem Titel
XXY UNGELÖST. ZUKUNFT 2060 - AUSSICHTEN FÜR MÄNNER UND FRAUEN

wird die gemeinsame Tagung von Business and Professional Women[wp] (BPW) Germany e.V. und Bundesforum Männer e.V.
stattfinden. Die Damen des BPW werden verkünden, wie die Strategie zu feministischer Zukunfts­gestaltung aussehen soll und die Herren von BuFoMä werden dem eifrig zustimmen.

– MANNdat-Forum: Das BuFoMä und die feministische BPW marschieren gemeinsam, NorbertU am 19. Juni 2015 - 12:26 Uhr[16]


Am 13. Februar 2019 gab es eine nicht-öffentliche Anhörung im Rechtsausschuss zum Thema Wechselmodell.[17] Christian Schmidt sagt zur einseitigen Auswahl der Experten bei der Bundestags­anhörung:

Zitat: «Es ist erstaunlich, wer mitunter alles irgendwo sprechen darf. Nicht selten sind radikale Feministen oder sehr radikale Frauen­gruppen dort als Repräsentant der Lage. Männer­vertreter - so scheint der Eindruck zu sein - braucht man nicht. Es reicht, wenn die Frauen­vertreter, die teilweise eben auch sehr spezielle Ansichten haben, die keineswegs für "Die Frauen" stehen, einbezogen werden. Eine spezielle Männer­sicht erscheint schon fast als etwas Unerhörtes, etwas Kurioses - wie sollen Männer diejenigen sein, die Wünsche anmelden, wenn sie eh schon die Macht haben? Wenn man gerade die Lage für Frauen verbessern will?»[18]

Lucas Schoppe merkt an:

Zitat: «Die Nicht-Einladung von Vätervertretern ist hier ein sehr schlechtes Signal. Es demonstriert, und das durchaus mit Absicht, dass in den Augen des Rechts­aus­schusses Väter eben grundsätzlich für nicht so wichtig erachtet werden, wenn es um die Betreuung von Kindern geht: ein sehr konservatives Geschlechter­modell, das aber eben auch von den vielen Mütter­lobbyistinnen bei Rot-Grün vertreten wird.

Zudem zeigt die Nicht-Einladung eben, dass es für Väter auch außerhalb dieser Veranstaltung kaum politische Zugänge gibt. Es ist schon hart, dass der Ausschuss glaubt, sich das leisten zu können - nicht einmal symbolisch Väter­vertreter dabei zu haben.

Vom Bundesforum Männer erzählt Dag Schölper übrigens, dass "selbst­ernannte Sprachrohre" sich hier nicht aufregen sollten, Väterrechte wären doch vertreten.[19] Tatsächlich hat die Sach­verständige Hildegund Sünderhauf-Kravets in den letzten Jahren sehr seriös zum Thema gearbeitet und wichtige Texte veröffentlicht, aber natürlich ist sie keine Vertreterin von Väter­interessen.

Auch hier zeigt sich, wie sehr die Beteiligten in den 50er oder 40er Jahren stecken­geblieben sind. Wer würde bei einer Anhörung beispielsweise behaupten wollen, dass schon ausreichend "Frauenrechte vertreten" sind, wenn ein männlicher Professor einige Positionen vorstellt, die sonst auch von Frauen vertreten werden?»[20]

Arne Hoffmann kommentiert:

Zitat: «Witzigerweise beklagt sich dasselbe Bundesfourm, das immer wieder gegen die Basis der Männerbewegung feuert, dass Männer­anliegen bei keiner der etablierten Parteien eine Rolle spielen. Ja, dafür habt auch ihr Bundes­foristen emsig gesorgt. Wenn man Simone Schmollack von der "taz" ins Blatt diktiert, dass schon alles seine Ordnung habe und sich nur "selbst­ernannte" statt feministisch zertifizierte Männer aufregen würden, braucht man sich hinterher nicht zu wundern, wenn ernst­zunehmende Männerpolitik in Deutschland weiterhin brach liegt.»[21]

Skandinavien

Das Nordic Expert Panel ist ein norwegisches Äquivalent zum Bundesforum Männer. Folgende Forderungen werden erhoben:

  • Antifeministischen Bedrohungen und Belästigungen müssen verboten werden
  • Niedrigschwelle Angebote für die Berichterstattung darüber müssen eingerichtet werden
  • Eine jährliche nationale Erhebung über Antifeminismus muss durchgeführt werden
  • Die Forschung über Antifeminismus muss priorisiert werden
  • Gleichberechtigung und Anti-Diskriminierung erfordert die Änderung maskulinistischer Standards
  • Antifeminismus-Bekämpfung muss Tätigkeitsbereich aller offiziellen Institutionen werden
  • Die Presse muss Verantwortung übernehmen und gegen den Antifeminismus vorgehen
  • Die Zusammenarbeit zwischen Ländern und Gruppen gegen Antifeminismus muss erweitert werden
  • Eine interdisziplinäre und nordische Konferenz gegen anti-feministische Ansätze muss umgesetzt werden[22]
Zitat: «In jedem Satz ein "muss".»[23]
Zitat: «Sieh mal die allererste Referenz auf Seite 38 an, die versteht man auch ohne Norwegisch zu können: "Hinrich Rosenbrock og Heinrich Böll-stiftelsen ga i 2012 ..." Die beziehen sich direkt auf den Böller-Schwachsinn.»[24]
Zitat: «Ein witziger Punkt ist Nr. 6 der Forderungen:

"Programmes should target men and boys who experience marginalisation
Some boys and men feel marginalised from society. In some cases, this feeling may represent a desire to maintain male privileges, but it may also be grounded in real-life experiences. This feeling of marginalisation and isolation may lead to vulnerability to the rhetoric and the sense of belonging that extremist organisations and groups offer. To address the feeling of marginalisation, programmes should be initiated that target men's marginalisation. Areas of particular importance include combating boys' dropout from the educational system, crime prevention, and efforts to ensure better contact between fathers and children after divorce. Gender equality organisations must consider addressing men's concerns not as the opposite of addressing women's, but as an integral part of working towards gender equality." (Seite 25/36)

Genial: Darin geben sie zu, dass Feminismuskritik auf Tatsachen, realen Erfahrungen und Benachteiligungen von Männern gründet. Sie geben zu, dass die reihenweisen feministischen Siege direkte sexistische Benachteiligung von Männern und Jungen zur Folge hatte.»[24]

Kritik

Das "Bundesforum Männer" ist direkt dem Bundesfrauenministerium unterstellt.[25] Das ist die "verbeamtete Männerbewegung", die in staatlichem Auftrag Kräfte spalten, Männerthemen in die gewünschte Richtung lenken und bei Hofe die passenden Sätzlein sagen soll.[26]

TrennungsFAQ:

"Es ist genau wie vermutet ein Verein von Politikers Gnaden, der die agilen und argumente­starken Jungen- und Männer­vereine MANNdat und Agens draußenhalten soll. Eine reine Alibi­veranstaltung damit Politiker sich damit brüsten können, doch auch Jungen und Männer zu berücksichtigen, weil man diesen Verein 'einbezogen' hätte. So macht man Politik."[27]

Agens:

"Zur Zeit ist das Bundesforum Männer für Agens e.V. kein diskurs­fähiger Partner, weil es durch seine Selbstbegrenzung auf feministische Korrektheit und die Ausgrenzung pluralistisch eingestellter Männer und Frauen eine demokratische Diskussion verhindert. Wir sehen in dieser Strategie einen Versuch, die in den letzten Jahren vielfach laut gewordenen Proteste zu beschwichtigen und ein krankes System lediglich in seinem Zustand zu stabilisieren, statt es zu heilen." - August 2010[28]
"Unseren bislang unbestätigten Informationen zufolge, erhält das regierungsamtliche Bundesform Männer, das dem Bundesfrauenministerium zugeordnet ist, eine sechsstellige Summe als staatliche Finanzierung. Wir konnten nicht feststellen, dass Gelder in dieser oder einer ähnlichen Höhe für irgendwelche konkreten Ativitäten mit öffentlichen Interesse fließen.
Wir wollten unsere Eindrücke überprüfen und haben das Bundesforum Männer deshalb in einem Offenen Brief um Aufklärung gebeten.[29] Das Ergebnis: Das Bundesforum Männer möchte weder öffentlich Auskunft geben, mit wieviel Steuergeldern es tatsächlich staatlich finanziert wird, noch ist man dort in der Lage, konkret auf die Fragen interessierter Bürger einzugehen.[30] Unser Eindruck, dass es sich bei dem vermeintlichen Bundesforum Männer um ein reines Alibiprojekt für die Gleichstellungspolitik handelt, in dem Steuergelder in unbekannter Höhe spurlos(!) versickern, hat sich dadurch weiter verstärkt." - Januar 2012[31][32]

Ein Genderama-Leser bietet eine Erklärung zu dem Unmut des Bundesforums Männer über die Förderung des Forums Soziale Inklusion durch das Bundes­frauen­ministerium an:

Ein Vertreter eines inzwischen nicht mehr existenten Vereins, der sich mit dem Bundesforum in Gesprächen befand, hat mir folgendes erzählt: Dieser Verein konnte mit verschiedenen Vereinen, die nicht zum Bundesforum gehörten, nicht zusammen­arbeiten - dazu gehörte auch das Forum Soziale Inklusion. Es gab kein explizites Verbot, aber deutliche Signale des Missfallens.
Der Verein hatte sich über das Bundesforum die Chance erhofft, Zugang zu Politik und Öffentlichkeit zu erhalten. Bestimmte Vereine wie das Forum Soziale Inklusion oder MANNdat sind beim Bundesforum aber rote Tücher - also hält man sich mit einer Kooperation unter den Vereinen zurück.
Ich weiß nicht, ob hier eine höhere Absicht dahinter steckt - das ist aber auch nicht wichtig. Wichtig ist die Wirkung. Von keiner mit dem Bundesforum assoziierten Organisation hat man, nachdem sie sich dem Bundesforum untergeordnet haben, etwas Nennenswertes vernommen. Die Hoffnung, Zugang zu Politik und Öffentlichkeit zu bekommen, hat sich nicht erfüllt. Die Assoziation mit dem Bundesforum hat die entsprechenden Organisationen kleingehalten und die Männerbewegung zerfasert. Dadurch wurden Kräfte der Bewegung absorbiert. Man könnte dahinter auch eine Teile-und-Herrsche-Strategie seitens der Politik vermuten. Das Forum Soziale Inklusion ist jetzt einfach vorbeigezogen und wird zu einer Konkurrenz­organisation des Bundesforums.
Die mit dem Bundesforum assoziierten Vereine sollten wirklich mal eine Bestands­aufnahme machen, was ihnen ihre Mitgliedschaft bisher gebracht hat. - 2020[33]

Peter B.:

"Das Bundesforum Männer [...] spielt etwa die Rolle, welche die Block­flöten­parteien in der DDR spielten. Was eine Männerrechtsbewegung nicht gebrauchen kann sind Opportunisten, welche sich dem Zeitgeist[wp] anpassen, weil ihnen der Mut zur Konfrontation fehlt. Die Männer­rechts­bewegung ist eine außer­parlamentarische Opposition, weil keine Partei von Bedeutung sich ihrer Anliegen annimmt.
Das deutsche Bundesforum Männer ist der Versuch, die außer­parlamentarische und sich radikalisierende Opposition zu kontrollieren und eine Vertretung von Männer­interessen, insbesondere die der Väter, vorzutäuschen." - 2011[34]

Das Bundesforum Männer hat bis zum heutigen Tage nichts erklärt, erreicht oder bewirkt in der Sache für weniger Väter- und Männer­diskriminierung. Familien­politisch völlig desinteressiert, existieren keinerlei Standpunkte zu den brennenden Themen der Neuzeit. Auf Anfragen bezüglich der Gesetzgebung zum modernen Sorgerecht werden erst gar nicht geantwortet.[35] Derweil "freut" sich das Frauenministerium und gratuliert zum Einjährigen.[36]

Stadtmensch-Chronicles
"Das männlich-emanzipierte Kaffeekränzchen im Ministerium für alle außer Männer dient als Alibiveranstaltung zum Abnicken frauenzentrierter Dogmen."[37]
Dag Schölper
Das BuFoMä entwickelt sich "zu einer Nichtregierungsorganisation, die Sprachrohr in den politischen Raum hinein ist, und nun haben Regierung, Ministerium, Bundestag, Fraktion und Parteien endlich (sic!) einen institutionellen Ansprech­partner in Sachen Geschlechter­politik, der die Perspektiven von Jungen, Männern und Vätern authentisch einbringen kann."[38]

Dag Schölper referiert breit die Bedingungen, die an eine Mitarbeit im BuFoMä geknüpft werden, beziehungsweise wen er alles ausgeschlossen wissen will: wer sich frauen­feindlich äußert, massiv Homosexualität abwertet, oder eine Vorrang­stellung von Männern gegenüber Frauen und Kindern wieder beleben will. Es sollen nämlich "überkommene patriarchale Vorstellungen" überwunden werden, Homophobie bekämpft werden und so weiter.[39]

Bluter
"Die Fragen kamen so harmlos wie die Antworten, um den heißen Brei herum. Beim Thema 'Rechte Männer­rechtler' wurde nicht nachgebohrt."[40]
P
"Es ist schon grandios, wie es der BuFoMä-Haufen in Person dieses restlos glatt­geschliffenen Politologen schafft (der sich als Sprachrohr der Männer sehen will!), in über einer Stunde Interview eine inhaltliche komplette Nullaussage abzuliefern. Kein Wort zu dem seit Jahrzehnten drängenden Problem "Sorgerecht", das die Kleinigkeit von über 200.000 Männer pro Jahr betrifft (= Geburtenzahl nicht­eheliche Kinder), nichts über die Lebens­wirklichkeit von Jungen und Männern, nur das sattsam bekannte allgemeine Geschwallere allgemeinster Art.
Sie wollen das Themenfeld mit einer bloßen Überschrift besetzen, um es damit kaltzustellen." - Zur Sendung im Väterradio[41]
Beppo
"Da wird einer für Unfähigkeit bezahlt und erhält vermutlich eine Prämie für Erfolg­losigkeit."[42]
Walter Hollstein
zur Gefahr, dass die Diskurshoheit ist von der traditionell profeministischen Männerbewegung an die Antifeministen verloren­zugehen droht:
"In Deutschland hat die Politik diese Gefahr erkannt und finanziert ein 'Bundesforum Männer', in dem die pro­feministischen Gruppierungen der beiden Kirchen, der Grünen und der SPD anti­feministische Positionen bekämpfen, die längerfristig die etablierte Frauen- und Familienpolitik heraus­fordern könnten. Verdrängung wird aber auf Dauer nicht helfen, sondern nur die Akzeptanz, dass auch Männer Probleme haben und Benachteiligungen ausgesetzt sind."[43]
Arne Hoffmann
"Das Bundesforum Männer hätte durch jährliche staatliche Finanzierung in sechs­stelliger Höhe ausreichend Finanzkraft, um die geschilderten Probleme anzusprechen, kann sich aber kaum dazu aufraffen, sich ähnlich engagiert um Männer zu kümmern, wie Agens und MANNdat dies tun."[44]
Eugen Maus
"Ich würde wirklich gerne mal wissen, welcher Junge, welcher Mann und welcher Vater sich von dieser Luftnummer von einem Interessen­verband vertreten fühlt. Ich ahne es dumpf: Es sind vor allem die großen Verbände, die den Wegfall der Zwangsdienste kompensieren wollen, und außerdem die erwerbsorientierten pro­feministischen Männer, die ihre Brosamen von der Herrin Tisch ergattern wollen, die von Bargens mit ihren Umerziehungs­seminaren, die Gesterkamps, Kempers, Rosenbrocks mit ihren freiberuflich-kleingewerblichen Anstrengungen, aus der Sache Honorare, Tantiemen, Aufwands­entschädigungen, Vergütungen usw. rauszuholen oder ihr 'google-ranking' aufzupolieren."[45]
"Das ist kein Männer-Forum, das ist ein Wurmfortsatz des Frauenministeriums!"[46]
"Das 'Bundesforum Männer' sollte als das benannt werden, was es ist: Es ist kein Männer-Forum, sondern ein Forum feministischer Männer-Funktionäre."[47]
"Das 'Bundesforum Männer' ist so wenig eine Interessen­vertretung für Männer, wie etwa der Haus- und Grund­besitzer­verband eine Interessen­vertretung für Mieter ist. Formal ist das BuFo vielmehr ein Dachverband für alle möglichen Lobbyisten, Funktionäre, erwerbsmäßige 'Männer­arbeiter', teilweise wiederum Dachverbände, wie etwa der Dachverband Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V., die Bundeskonferenz schwul-lesbischer Netzwerke e.V. oder die Gemeinschaft der kath. Männer Deutschlands, Giganten wie das Deutsche Rote Kreuz, Verdi, aber auch Kleinst­betriebe wie 'Tauwetter' für 'Männer, die als Junge sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren' oder 'Mannigfaltig' für 'antisexistische Jungenarbeit'.
Freilich gibt es auch Fehl­einschätzungen seitens der Männer, die da zum Objekt der Vertretung ausersehen sind. (Ohne diese 'Jammerlappen' würde die ganze Pracht des BuFo schließlich keinen Sinn machen). Nirgends wurde bisher durch das BuFo versprochen, dass es sich um die Beseitigung rechtlicher, gesellschaftlicher und politischer Benachteiligungen von Männern kümmern will. 'Männer­rechtler' sind 'Bäh', und männer­rechtliche Positionen sind völlig illegitim, es sei denn, sie würden durch einen Verschwurbler gejagt und kämen in pro­feministischer Deutung wieder heraus.
Zuallererst kommen dort die 'immer noch benachteiligten Frauen', die 'immer noch nicht verwirklichte Chancen­gleichheit (für Frauen)', dann lange, lange nichts, dann evtl. professionelle Umerziehungs­angebote an Männer. Nur so gibt es Fördergelder aus dem Frauen­ministerium. [...]
Ich hätte gute Lust, den täglichen Posteingang von MANNdat, der uns von betroffenen, benachteiligten, entrechteten, wütenden, gekränkten Männern erreicht, einfach weiterzuleiten an das BuFo. Warum wenden sich diese Männer an MANNdat, wo es doch ein 'Bundes­forum Männer, Interessen­vertretung für Jungen, Männer und Väter gibt'? Neu ist ja nur der Dachverband. Die Mitglieds­betriebe gibt es schließlich schon lange. Die Antwort ist einfach: Das BuFo wurde nicht gegründet, diesen Männern zu helfen. Es will diese Männer umerziehen, getreu dem Motto: 'Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden!'"[48]
Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.
Neue Männervereine braucht das Land, dachte sich das Bundes­ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Und spendierte zunächst 132.450 Euro als Anschub­finanzierung für das neu gegründete "BUNDESFORUM MÄNNER". Das Geld sei "im Wesentlichen in Vernetzungs­treffen und Beratungen zur Vereins­gründung geflossen". Oh ha, das müssen sehr viele und aufwändige Treffen gewesen sein. Denn Struktur und Satzung dieses Vereins sind allenfalls Standard. Zu den Gründungs­mitgliedern dieses Dach­verbandes zählen mit dem DRK, dem Paritätischen Bildungswerk, den Männer­organisationen der evangelischen und katholischen Kirche, dem Schwulenverband sowie der Gewerkschaft Verdi durchaus namhafte Organisationen. Es ist also für die Steuerzahler nicht erkennbar, warum hier sechs­stellige Summen fließen, um Vereins­vernetzungen auf den Weg zu bringen. Und für viel mehr als "Vernetzungen" war bislang wohl auch keine Zeit.
Seit Gründung Ende 2010 gab es ganze acht Presse­erklärungen des Verbandes, obwohl Öffentlichkeits­arbeit ein zentrales Ziel des Forums ist. Worum es dem Forum inhaltlich geht, lässt sich anhand seiner "Gleich­stellungs­politischen Standpunkte 2011" zumindest erahnen. Dort heißt es u. a.: "Unser Haupt­augen­merk gilt den Bedarfs­lagen von Jungen, Männern und (Groß-)Vätern und den Konflikten, die sich aus den eigenen und gesellschaftlich verankerten Rollen­erwartungen ergeben. Die Aufgaben des BUNDESFORUM MÄNNER besteht in der Sorge dafür, dass diese Perspektiven in Bund und Ländern sowie in den parlamentarischen Fraktionen und Parteien, aber auch in den gleich­stellungs­politischen Strukturen tatsächlich berücksichtigt und inhaltlich gefüllt werden. Dies schließt entsprechende Aufstockungen in den Haushalts­planungen selbstverständlich ein. Geschlechtergerechtigkeit ist nicht zum Null-Tarif zu haben." Das lässt weitere Belastungen für die Steuerzahler befürchten.
Und in der Tat. Das BMFSFJ hat sich entschlossen, zunächst bis Ende 2013 weitere 452.000 Euro in das Bundesforum zu pumpen. Lobby­gruppen subventionieren, die dann teure Förder­programme fordern - auch so kann also das Pingpong zwischen Ministerien und Lobbyisten zur gegenseitigen Selbst­legitimation aussehen.[49][50]
Arne Hoffmann
Während es männerfreundlichen geschlechter­politischen Initiativen wie MANNdat und Agens nämlich gelingt, für eine Steuerlast von exakt null Euro Kongresse durchzuführen, Berichte zu veröffentlichen und sich auf vielfältige andere Weise zu engagieren, wofür sie sich immer wieder heftigsten Anfeindungen aus dem feministischen Establishment aussetzen, kann das Bundesforum Männer mit keinem auch nur im Ansatz vergleichbaren Angebot aufwarten. Obwohl es mit immensen Summen an Steuergeldern zugeschüttet wird, bleibt es dort in Männerfragen ausgesprochen still. Viel mehr als eine schlecht geführte Webseite - und gelegentliche Seitenhiebe auf die Männerrechtler - kann das Bundesforum bis heute nicht vorweisen.[51]
Katrin Rönicke
Das Forum Männer (...) gründete sich unter anderem aus einer Gruppe, die dem Gunda-Werner-Institut bzw. der Heinrich-Böll-Stiftung nahestand. Und ich kannte einige der Männer aus der Gründungszeit durch gemeinsame Debatten und durch das Lesen ihrer Texte. Und noch einmal: Die Ziele waren von Anfang an total klar: Geschlechterdemokratie.[52]
Eugen Maus
"Offene Briefe" folgen einer eigenen Logik. Man spricht nicht mit dem Gegenüber. Man spricht öffentlich über ihn - in den seltensten Fällen freundlich, wie es auch Herr Rosowski, Vorsitzender des Bundesforums Männer nicht tut, in seinem offenen Brief, an:
  • die Männer, die sich selbst als Sprachrohr "der" Männer verstehen,
  • die Männer, die sich selbst als die "wahren" Vertreter "der" Interessen von Jungen, Männern und Vätern sehen
  • die männerpolitisch aktiven "Kollegen" von Agens, MannDat usw.
  • die "Werten Kollegen der maskuli(ni)stischen Bewegung"
  • die lieben Mit-Männer[53]
Bei MANNdat war man sich im Grunde einig, dass eine so bizarre Hervorbringung einer Entgegnung eigentlich nicht bedarf, schließlich entlarvt sie sich selbst hinreichend als plumpe Diffamierungs­rhetorik bzw. Selbst­recht­fertigung.[54]
Eugen Maus
  • "Das 'Bundesforum Männer' bezeichnet sich selbst als Pendant zum deutschen Frauenrat. Das ist ganz nebenbei, eine absolut lächerliche Verkennung oder Verharmlosung der tatsächlichen Macht­verhältnisse zwischen diesen beiden Vereinen. Demnach wäre mein Ruderboot das Pendant zum Flugzeug­träger Enterprise.
    [... ein] Interessenverband 'Bundesforum Männer', der sich als bundesweite Interessen­vertretung der gleich­stellungs­politisch orientierten Organisationen versteht. 'Gleichstellungs­politisch orientiert' - das bedeutet im Klartext: an feministischen Interessen orientiert!"
    [55]
DMJ
  • "Es geht dabei um männliche Maskulismus- oder MRA-Hasser und -verächter. Immer wieder fällt mir bei diesen nämlich auf, dass sie keineswegs "lila Pudel" oder männliche Feministen sind, sondern im Grunde gerade ein (uneingestanden) starres, altes Männerbild haben, das sie von Männerrechtlern bedroht fühlen. Sie "klären auf", dass MRA vor allem auf schwache Männer zielen, sie spotten darüber, dass Männer heulen, sie würden irgendwo übergangen, und verachten jeden Geschlechts­genossen, der Gewalt von Frauen einsteckt. Dies gestehen sie sich aber meist nicht ein, da sie wissen, dass ein solches Bild heutzutage als überholt gilt. Stattdessen fallen sie in den "Mimimi-Male-Tears"-Chor ein, der ja topakutell und salonfähig ist und ihnen erlaubt, ihre eigene Rückwärts­gewandt­heit sogar noch als Progressivität zu verkaufen." [56][57]
Ludger Pütz
  • "Leider ist das BuFoMä nur eine feministische Schaunummer, in denen der weiße heterosexuelle Mann als Nazi dargestellt wird. Themen für Männer kommen so gut wie keine, außer man ist glücklich, dass man endlich Artikel lesen kann, wie Männer die Frauen bei der Hausarbeit noch mehr entlasten können. Trotz vielfältiger, fundierter Kritik u.a. auch vom Bundes­rechnungs­hof erhält das BuFoMä weiterhin in sechs­stelliger Höhe Förderungen. Wie süß doch Nichts-für-Männer-tun sein kann."[58]

Der Kommentator Graublau bei Geschlechterallerlei nennt einige Ursachen dafür, warum Männerrechtler von Vertretern Bundesforums (und anderen) so massiv abgewertet werden:

  • "Auffassung des Spiels der Geschlechter als Kampf, nicht als Kooperation, und als Nullsummenspiel[wp]. Demzufolge wird alles, was Aufmerksamkeit für Männer erzeugt, Ressourcen abziehen für die Sache der Frau, ist also direkt gegen Anliegen von Frauen gerichtet - und ist damit reaktionär und muss bekämpft werden.
  • Der drohende Verlust des nützlichen Packesels, der viele Lasten schultert, zeigt die Fehler im eigenen Weltbild auf. Wenn Männer insgesamt soviel leisten, können sie ja gar nicht so schlecht, böse und unterdrückend sein. Kurioserweise waren viele Männer durchaus glücklich in ihrer Rolle (und ein Packesel ist keineswegs negativ zu verstehen, der ist extrem wertvoll!); erst das ständige Fordern vom Aufbrechen von Rollen in Kombination mit dem negativen Umdeuten aller bisheriger männlicher Rollen hat dazu geführt, dass viele Männer "aufwachen" und sich fragen, warum sie so weitermachen sollen. Wenn jedoch Männer plötzlich ebenfalls neue Rollen für sich fordern und sich diese selbst überlegen, ist die feministische Party vorbei. Es muss also um jeden Preis verhindert werden, dass Männer eigenständig ihre neuen Rollen definieren.
  • Das Einbinden von Männern in eine Gesellschaft ist wichtig. Ein Mann kann stark sein und für sich alleine viel Geld/Ressourcen erwirtschaften. Ungebunden kann er mächtig und bedrohlich werden. Bisher gab es viele Rollen, die ein Großteil der Männer lieber übernommen hat als die des ewigen Jung­gesellen. Seitdem diese Rollen jedoch negativ konnotiert sind, ist die Motivation geringer geworden, sich gesellschaftlich zu binden. Männer, die ihren eigenen Weg gehen? Gefährlich! Wenn eine Gesellschaft einem Mann nichts mehr zu bieten hat, ist das ein Risiko, weil die Motivation für sozialen Frieden sehr gering ist.
  • Jegliche Diskussion, die nicht von einem radikalen Feminismus gesteuert wird, wird auf kurz oder lang Probleme und Widersprüche aufdecken (so wie es bei der Diskussion jeder Theorie erfolgt). Das soll aber verhindert werden. Die Behauptung, der Feminismus sorge für alle, wird denn auch schnell dadurch ins Wanken gebracht, dass bestimmte Männergruppen Themen aufbringen, die bisher vernachlässigt waren. Männer, die aus Ausgleich für ihre Beteiligung an der Gesellschaft Dinge einfordern (etwa: ihre Kinder sehen; Vatersicherheit haben)? Das bedroht die Diskurshoheit - und deutet vielleicht ganz nebenbei auf Fehlentwicklungen hin.'"" [56][59]

Offener Brief an den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages:

Zitat: «Das Bundesforum Männer - ein Potemkin'sches Dorf?

Obwohl sich der Verein formal als Interessenverband für Jungen, Männer und Väter bezeichnet, vermeidet er Stellung­nahmen zu aktuell drängenden und auf Lösungen wartenden Problemen. Die teilweise skandalösen Lebens­wirklichkeiten von getrennt lebenden Vätern werden tabuisiert, ebenso die Sorge vieler Männer wegen möglicher Benachteiligungen durch Quoten­regelungen im Berufs- und Universitäts­betrieb. Jungs als Bildungs­verlierer? Kein Thema beim Bundesforum Männer.»[60]

Väteraufbruch für Kinder - Kreisverein Köln e.V.
"Das Bundesforum Männer bekennt sich öffentlich zur Verbreitung der Gender-Pay-Gap-Lüge und zu dem Vorwurf von Gerd Riedmeier, dass das Bundesforum Männer keine Männer­interessen vertritt. "Es tut das Gegenteil!" skandierte er auf unserer Demo am 11. Juni 2016, und Riedmeier hat recht! Das Bundesforum Männer fordert ein Lohn­gerechtigkeits­gesetz für Frauen, in den Veröffentlichungen des Bundes­forum Männer liest man nichts über die Doppelresidenz, über Umgangsvereitelung, über Ungerechtigkeiten im Unterhaltsrecht, über Jungen als Bildungs­verlierer und auch nichts über die Meinung von Männern zur Quotenregelung.
Und jetzt das hier: Lohngerechtigkeitsgesetz - jetzt! Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel [61]
In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin und an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags fordern fünf Verbände, das vom Bundes­ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegte Gesetz für mehr Lohn­gerechtig­keit zwischen Frauen und Männern endlich auf den Weg zu bringen.
Die Unterzeichner sind die Bundesarbeits­gemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungs­stellen, Bundesforum Männer, Deutscher Frauenrat, Deutscher Gewerkschaftsbund[wp] und der Sozialverband Deutschland[wp]."[62]
Zitat: «Weder das Bundesforum gegen Männer noch den Deutschen Frauenrat, gäbe es ohne die Finanzierung aus dem Bundesministerium für FSFJ. So wird der Frauenrat allein im Jahre 2016 mit 634.000 Euro aus Steuermitteln unterhalten. Wir hoch die Unterhaltskosten für das Bundesforum gegen Männer sind, kann man aus deutschen Quellen leider nur ungenau auf mehrere 100.000 Euro rekonstruieren. Da das Bundesforum gegen Männer ein Outsourcing-Unternehmen des BMFSFJ ist (mit einer dreijährigen "Anschub­finanzierung" in ungenannter Höhe und das bei einer Organisation, die für mehr Transparenz bei Löhnen streiten will), kann man jedoch davon ausgehen, dass es das Bundesforum ohne die Finanzierung aus dem Hause der Erfinder der Entgeltlücke nicht gäbe.

Gäbe es Strukturen wie diese, die von einem Ministerium finanzierte Organisationen für ein vom Ministerium eingebrachtes Gesetz bei Abgeordneten und Bundeskanzler Werbung machen sieht, und zwar unter dem Deckmantel der Eigen­ständigkeit z.B. in Ägypten, dann nähme man es als Beleg für die Korruption des dortigen Machthabers Abd al-Fattah as-Sisi.

Dieselbe Form von Korruption in Deutschland geht vermutlich als zivil­gesell­schaftliches Engagement durch und genau das macht das Ausmaß des moralischen Verfalls deutlich, der durch Organisationen wie das Bundesforum gegen Männer oder den Frauenrat in Deutschland mit verschuldet wurde, Organisationen, die keinerlei positiven Zweck erfüllen und keinerlei Mehrwert bereitstellen. Im Gegenteil, sie verbrauchen Steuergelder, leben auf Kosten derjenigen, die ihre hohe Steuerlast mit Altersarmut bezahlen werden und sind willfährige U-Boote im Dienste der sie finanzierenden Herren.»[63]

MANNdat e.V.
"Das Bundesforum Männer versuchte schon im November 2015, den Genderkongress 2015 in Nürnberg zu be- oder gar zu verhindern. Der Genderkongress sollte dazu dienen, Männer und Frauen bezüglich berechtigter Anliegen von Jungen, Vätern und Männern zu einem Dialog zusammen­zu­führen. Das Bundesforum Männer, das von den Veranstaltern zu diesem Dialog eingeladen wurde, hat stattdessen versucht, den Dialog zu verhindern, indem es Teilnehmer in Schreiben aufforderte, nicht teilzunehmen, und die Veranstalter diffamierte."[64]

Einzelnachweise

  1. angelehnt an Twitter: @AntFem - 24. Juli 2015 - 03:55
  2. Männerarbeit der EKD
  3. Gemeinschaft der Katholischen Männer Deutschlands (GKMD)
  4. Frauenministerium: "Bundesforum Männer": Interessenverband für Jungen, Männer und Väter gegründet, 5. November 2010
  5. Pdf-icon-intern.svg "Offener Brief der Männerarbeit der EKD an Prof. Gerhard Amendt" - Martin Rosowski, 14. Oktober 2009 (3 Seiten),
    Pdf-icon-intern.svg "Offene Antwort Prof. Gerhard Amendts an die Männerarbeit der EKD" - Gerhard Amendt, 19. November 2009 (3 Seiten)
  6. Bundesforum Männer: Geschäftsstelle, abgelesen am 26. Juni 2014
  7. Wir gratulieren dem Väteraufbruch für Kinder, MANNdat am 13. November 2013
  8. SmF wird Mitglied im Bundesforum Männer, Sozialdienst muslimischer Frauen am 10. April 2021
  9. WGvdL-Forum (Archiv 2)Bundesforum Fan am 29. März 2012 - 15:37 Uhr
  10. Offener Brief - Eine Antwort auf die vielfältigen Anwürfe von Männern, die sich selbst als Sprachrohr "der" Männer verstehen, Bundesforum Männer am 2. Oktober 2012 (Martin Rosowski spricht die Männerrechtler in seinem Brief als "Kollegen der maskuli(ni)stischen Bewegung" und "Mit-Männer" an.)
  11. Datei:Einladung-Angry-White-Men.pdf
  12. Zirkumzision in Deutschland: Impulse für eine öffentliche Diskussion, Bundesforum Männer am 20. August 2012
  13. MANNdat-Forum: Bundesforum Männer gegen Beschneidung, Eugen am 26. August 2012 - 11:50 Uhr
  14. Arne Hoffmann: Hadmut Danisch: Wie das "Bundesforum Männer" Hass gegen Männer schürt, Genderama am 26. Juni 2014
  15. Hadmut Danisch: Ein bösartiger Vortrag eines bösartigen Professors, Ansichten eines Informatikers am 25. Juni 2014
  16. Business and Professional Women[wp]: Einladung zu einer gemeinsamen Tagung des Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. und des BUNDESFORUM MÄNNER e.V., 31.10.2015, Tagungsort Berlin
  17. Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages: Wechselmodell wagen - nein danke! (Interessenverband Unterhalt und Familienrecht)
  18. Christian Schmidt: Alle Seiten hören - Die Einseitigkeit der Interessenvertretung bei Geschlechterthemen, Alles Evolution am 14. Februar 2019
  19. Simone Schmollack: Wechselmodell bei Trennungskindern: Die Hälfte Mama, die Hälfte Papa, TAZ am 13. Februar 2019
  20. Kommentar von Lucas Schoppe 14. Februar 2019 um 7:08 Uhr
  21. Genderama: Bundestag: Einseitig ausgewählte Experten gegen Wechselmodell - News vom 14. Februar 2019
  22. Pdf-icon-extern.svg Hvordan Motarbeide Antifeminsime og Høyreekstremisme? Innspill og anbefalinger fra eksperter i Norden[ext] - 11. März 2013 (40 Seiten)
    Übersetzung aus TrennungsFAQ-ForumSkandinavien: "Feminismuskritik muss verboten werden", StrengGeheimerInformant am 30. März 2013
  23. TrennungsFAQ-Forum: Skandinavien: "Feminismuskritik muss verboten werden", StrengGeheimerInformant am 30. März 2013 - 1:49 Uhr
  24. 24,0 24,1 TrennungsFAQ-Forum: Skandinavien: "Feminismuskritik muss verboten werden", P am 30. März 2013 - 11:56 Uhr
  25. Arne Hoffmann: "Bundesforum Männer" sucht Geschäftsführer, 2. November 2010
  26. TrennungsFAQ-ForumP am 10. November 2010 - 16:08 Uhr
  27. TrennungsFAQ-Forum: P am 26. Februar 2012 - 17:02 Uhr
  28. Agens e.V.: Statement zum "Netzwerkprojekt Bundesforum Männer", 4. August 2010
  29. Pdf-icon-extern.svg Offener Brief an das Bundesforum Männer[ext] - Eckhard Kuhla, 18. Oktober 2011 (2 Seiten)
  30. Pdf-icon-extern.svg Ihr offener Brief an das Bundesforum Männer[ext] - Martin Rosowski, 7. November 2011 (1 Seiten)
  31. Bundesforum Männer auf dem Prüfstand, 18. Januar 2012
  32. Pdf-icon-extern.svg Entgegnung auf die Antwort[ext] - Eckhard Kuhla, 14. Januar 2012 (2 Seiten)
  33. Genderama: Zu wenig Männer in Führungspositionen: Paris muss Strafe zahlen - News vom 16. Dezember 2020 (7. Die Post.)
  34. Kommentar von Peter B. am 3. Juni 2011 um 20:44 Uhr zum Artikel von Oliver Hunziker: Was wäre dem Antifeminismus entgegen zu halten? in der Männerzeitung
  35. Kommentar vom 25. Oktober 2011 um 13:15 Uhr, zu Agens: Offener Brief an das "Bundesforum für Männer", aktualisiert am 22. November 2011
  36. BMFSFJ: Bundesforum Männer feiert einjähriges Bestehen, 11. November 2011
  37. Wenn der Hinrich mit dem Heinrich ..., Stadtmensch-Chronicles am 5. Februar 2012
  38. Väterradio am 16. Februar 2012, 12:20 Min.
  39. Väterradio am 16. Februar 2012, 27:00-29:50 Min.
  40. TrennungsFAQ-Forum: Bluter am 27. Februar 2012 - 11:21 Uhr
  41. TrennungsFAQ-Forum: P am 27. Februar 2012 - 11:38 Uhr
  42. TrennungsFAQ-Forum: Beppo am 27. Februar 2012 - 11:48 Uhr
  43. Walter Hollstein: Der Mann in der Schweiz - wer bestimmt, wie er ist und wie er sein soll?, Basler Zeitung am 5. November 2010; WGvdL-Forum (Archiv 2): Kompletter Hohlstein-Artikel mit Zitierschwäche, Manifold am 6. November 2010
  44. Arne Hoffmann: Massenvergewaltigungen, Versklavung, Gendercide, Cuncti - Haltbar am 29. März 2012
  45. MANNdat-Forum: Bundesforum Männer, Eugen am 1. April 2012 - 21:00 Uhr
  46. MANNdat-Forum: Bundesforum Männer und seine matschige Stellungnahme zur Beschneidung, Eugen am 20. September 2012 - 20:02 Uhr
  47. MANNdat-Forum: Kongress der feministischen Männer-Funktionäre in Berlin, Eugen am 28. Oktober 2012 - 19:43 Uhr
  48. MANNdat-Forum: "Bundesforum Männer" - eine Erläuterung, Eugen am 29. Oktober 2012 - 12:20 Uhr
  49. Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.: Neue Männervereine braucht das Land, Schwarzbuch 2012
  50. Agens e.V.: Bundesforum Männer im Schwarzbuch, 20. September 2012
  51. Arne Hoffmann: Bund der Steuerzahler prangert an: Bundesforum Männer erhält über eine halbe Million Euro "Schweigegeld", Genderama am 20. September 2012
  52. Katrin Rönicke: Klarstellung zum Bundesforum Männer-Tweet, The Leftist Elite am 18. Oktober 2012
  53. siehe hier: Offener Brief - Eine Antwort auf die vielfältigen Anwürfe von Männern, die sich selbst als Sprachrohr "der" Männer verstehen
  54. MANNdat-Forum: Das Bundesforum Männer und seine Kommunikationskultur, Eugen am 6. Dezember 2012 - 21:49 Uhr
  55. MANNdat-Forum: Der Aufbruch der Väter ... ins "Bundesforum Männer", Eugen am 19. März 2014 - 12:34 Uhr (Eugen Maus beklagt Abgrenzeritis des VAfK und des Bundesforum Männer)
  56. 56,0 56,1 Männerrollen: Abschied vom Packesel?, Genderama am 28. Juni 2014
  57. Kommentar von DMJ am 28. Juni 2014 um 15:18 Uhr auf Alles Evolution
  58. Ludger Pütz auf Facebook am 25. September 2014
  59. Kommentar von Graublau am 28. Juni 2014 um 13:42 Uhr im Blog Geschlechterallerlei
  60. Pdf-icon-extern.svg Offener Brief Struktur-, Führungs- und Glaubwürdigkeitskrise im Bundesforum Männer strafrechtlich relevante Aktivitäten des Vorstandsvorsitzenden des Bundesforums Männer[ext] - Forum Soziale Inklusion e. V., 29. März 2016 (2 Seiten) - Pdf-icon-extern.svg Offener Brief Struktur-, Führungs- und Glaubwürdigkeitskrise im Bundesforum Männer strafrechtlich relevante Aktivitäten des Vorstandsvorsitzenden des Bundesforums Männer an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend[ext] - Forum Soziale Inklusion e. V., 13. März 2016 (4 Seiten)
  61. Lohngerechtigkeitsgesetz - jetzt! Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel, Bundesforum Männer am 20. Juni 2016
  62. Peinlich, peinlich, peinlich!!!, VAfK Köln am 22. Juni 2016
  63. Michael Klein: Gesinnungs-Prostitution: Bundesforum gegen Männer soll Stimmung machen, Kritische Wissenschaft - critical science am 22. Juni 2016
  64. Bundesforum Männer macht sich wieder zum Büttel der Frauenpolitik, MANNdat am 3. September 2016
    Giffeys "männerpolitisches Engagement" - eine Farce, MANNdat am 27. Februar 2020

Querverweise

Netzverweise